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I-Run-Achim am 05. Mai 2024
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- Geschrieben von: Christof
- Kategorie: Laufen
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von Christof
Der I-Run Achim ist immer Programm für uns, obwohl diesmal nur Thorsten, Anton und ich den Termin zum 10. Lauf dieser Veranstaltung wahrnehmen konnten.
Bei angenehmen Temperaturen gingen Thorsten und ich auf die 2 Runden der 5 km Strecke. Es herrschte eine tolle Stimmung, alle Läufer wurden angefeuert und beim Zieleinlauf gefeiert.
Mit den Zeiten waren wir sehr zufrieden, Thorsten wurde in seiner AK 45 Erster mit 18:24 Min, bei mir blieb die Zeit bei 23:52 Min stehen ( 1. AK 65 ).
Anton startete beim 10-KM-Lauf, lief die 4 Runden in einer tollen Zeit von 51:37 Min und wurde ebenfalls AK-Sieger ( 70 ).
Wir freuen uns auf den 11. I-Run im nächsten Jahr in Achim
43. Harzquerung am 27.04.2024
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- Geschrieben von: Thorsten
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Laufend von Wernigerode nach Nordhausen; 54 km; 1.200 Höhenmeter
Ein geiles Wetter! Morgens schon der strahlenden Sonne entgegengefahren. Tagsüber sommerlich warme Temperaturen. Blauer Himmel. Die schönste Laufstrecke im Harz. Eine perfekt organisierte Veranstaltung. Ach ja, welch ein Luxus. Dankbarkeit.
Ich habe in der Nähe von Göttingen übernachtet. 5 Uhr aufstehen. Haferschleim mit Obst. Getränk mit Magnesium. 6 Uhr Abfahrt. Herrliche Tour durch den Harz, der Tag fängt gut an. 7.30 Uhr Ankunft in Wernigerode. Startnummer abgeholt. Auto geparkt. Langsam die ca. 1,5 km Strecke zum Start gewandert. Jacke ausgezogen. Letzter Schluck Sportgetränk. Dropbag fürs Ziel abgegeben. Nach vorne an die Startlinie gedrängt. Ein paar Lockerungsübungen. 8.30 Uhr Startschuss!
Heute sollte es ein eher lockerer - wenn man bei 54 km Streckenlänge so etwas sagen kann- und vernünftiger Lauf werden. Dennoch habe ich mich vorne eingereiht, weil es gleich nach dem Start in einen Hohlweg geht und sich schmale Singletrails anschließen. Um einen Stau zu umgehen, gab es keine Alternative zu dieser Strategie.
Gleichzeitig sind die Startkilometer auch durch die größte Höhenzunahme des ganzen Laufes gekennzeichnet. Wir mussten ja erstmal vom Rand des Harzes hinauf. Der Puls stieg gleich extrem hoch – aber das war klar. Jetzt wollte ich versuchen mitzuhalten, um dann aber bewusst einen Gang runter zu schalten. Was diesmal etwas anders war – das Niveau der vorderen Läufer war sehr hoch und so wurde ich dann doch mehr zum Tempomachen „verführt“ als ich wollte. Wie das bei Ultraläufen so ist – am Anfang fühlt man sich gut. Ich habe es auch noch genossen und bin „locker“ mitgerannt. Nach 7,5 km wollte ich bewusst runterschalten. Habe ich auch gemacht. Jedoch wurde dann auch die ganze Laufgruppe in der ich mich gerade befand, langsamer –so, als wäre das abgesprochen, dass wir zusammen Laufen. Ganz langsam wurden die anderen dann wieder schneller, was allerdings zur Folge hatte, dass ich mich wieder mitziehen lies. Schwupp, hatte ich wieder die gleiche Pace wie vor dem Runterschalten. Und so lief ich dann doch noch lächelnd ein paar Kilometer das Tempo mit. Irgendwann habe ich dann aber doch den „Absprung“ geschafft. Etwas zu spät, wie sich am Ende oder zwischendurch zeigen sollte, aber egal.
Als es dann im letzten Drittel des Laufes doch ziemlich hart wurde, muss ich zumindest schmunzeln, denn ich wusste ganz genau woran es lag.
Ab Kilometer 30 bekam ich in beiden Waden starke Muskelkrämpfe, damit hatte ich bisher wenig Probleme gehabt. Salztabletten und Magnesium hatte ich griffbereit. Dennoch zogen sich die Krämpfe weitere 5 km lang hin. Dann wurde es besser. Jetzt kam mit dem Poppenberg der zweite lange und steile Anstieg des Rennens. Naja – es waren bei mir mehr Gehpassagen dabei, als es sein sollten.
Zum Ende des Rennens konnte ich aber nochmals etwas zulegen. Dennoch war ich sehr froh im Ziel zu sein. Es war kein perfektes Rennen und die Zeit war langsamer als gedacht, dennoch war ich sehr zufrieden. Trotz der Strapazen habe ich den ganzen Lauf genossen. Habe mich über die schöne Landschaft, die warmen Temperaturen und die Sonne gefreut.
Nach dem Duschen ging es mit dem Shuttelbus zurück nach Wernigerode. In meinem Auto hatte ich mir einen Schlafplatz für die Rückfahrt in den Norden vorbereitet – den brauchte ich aber gar nicht. Die freudige Zufriedenheit war größer als die Müdigkeit. Abends dann aber doch früh ins bequeme Bett. Ein erfüllter Tag!
Martfelder Mühlenlauf 01. Mai 2024
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
Mit einem „Großaufgebot“ von AthletInnen waren wir beim diesjährigen Martfelder Mühlenlauf vertreten:
insgesamt gingen 17 Personen auf die verschiedenen Strecken, so dass wir am Ende den Pokal (siehe Foto) für die teilnehmerstärkste Gruppe mit nach Hause nehmen durften!
Der HVV hatte wieder einmal alles bestens vorbereitet, das tolle Sommerwetter (das zum Laufen fast schon „zu schön“ war) und die Atmosphäre rund um die Fehsenfeld’sche Mühle boten einen perfekten Rahmen für einen gemeinsamen „Saisonauftakt“, bei dem auch viele unserer neuen „Gesichter“ im neuen Outfit unterwegs waren.
Nicht auf dem Bild: Christian Meyer, 5km (mit Baby-Jogger), 27:19 und Carolin Williges, 1km, 04:09 – => alle Ergebnisse
Neben den Aktiven, waren auch einige Spartenmitglieder „hinter den Kulissen“ tätig:
so war Thorsten in die Streckenplanung/-führung involviert und als Führungsläufer bei den Bambinis, was sehr niedlich war!
Birger, Jörg und Martin hatten die Zeitnahme voll im Griff und Anke & Christof unterstützen bei den Anmeldungen – und Anton durfte als HVV-Vorsitzender erstmal seit langen Jahren wieder selbst auf die Strecke gehen!
Saisoneröffnung
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- Geschrieben von: Jan-Ole
- Kategorie: Radsport
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von Jan-Ole
In ein neues Rennradjahr zu starten braucht immer einen kleinen, feinen Einstieg.
Den Winter haben wir im Dreck verbracht, nun war es wieder Zeit für Asphalt und Slicks.
Mein Gedanke: 200 Kilometer. Klangvoll. Ein paar Höhenmeter müssen sein, logisch... Und dann noch treffend sagen zu können, dass man übern Deister ist; Perfekt!
Also habe ich mich umgehört wer Interesse hat und natürlich war ein Ansturm zu bändigen. So sind wir dann an einem Samstagmorgen zu zweit bei 5 grad aufgebrochen, mit Taschen voller Nahrung und mächtig Bock.
Die ersten 95km waren von erträglichem Gegenwind und Sonne geprägt. Die Temperaturen stiegen langsam und wir konnten uns nach und nach entzwiebeln.
Dann kamen die ersten Anstiege. Mit netten 4-5% erträglich. Hendrik fährt gern hoch, ich nutze meine Motorraderfahrung lieber bei den Abfahrten voll aus.
Nach dem Nienstedter Pass eine ausgedehnte Pause mit einigen Espressi und dann ab zum Bückeberg!
Hier zeigte sich Komoot dann von seiner Dunklen Seite. Der Anstieg war fies. 10-15% und Untergrund von Rennrad bis Enduro-Mountainbike.
Die Abfahrt vom Bückeberg war herrlich. Erst mit 65 km/h die Früchte harter Arbeit ernten, dann die große Überraschung: Carsten! Eigentlich ausgefallen weil krank, ist er uns entgegengefahren, super cool!
Der Rückweg war dann entspanntes Rollen mit Rückenwind. Eine "Abkürzung" bei Kilometer 180 endete in einem Moor und kostete nochmal ordentlich Körner. Also nochmal Espressi und Cola nachschieben!
Der dann drohende Regen fiel dabei und nach dem Stop konnten wir ohne von oben nass zu werden die Tour beenden.
Bilanz: 201km, 1111hm, 27,1er Schnitt, siebeneinhalb Stunden im Sattel. Die Saison kann kommen!
TSV Schwarme goes B2Run
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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von Sivia & Kerstin
Am vergangenen Dienstag, 23.04., stand wieder einmal der „B2Run“ in Bremen auf dem Programm: in diesem Jahr mit 8700 Teilnehmern aus 400 Unternehmen: und mittendrin im Getümmel waren Silvia und Kerstin (samt KollegInnen)!
Die rund sechs Kilometer lange Strecke (6,3 km ganz genau) startete im Außenbereich des Weserstadions und verlief dann an der Weser entlang bis zum Weserwehr und dann entlang des Osterdeichs und durch das Kleingartenviertel der Pauliner Marsch zurück, mit Zieleinlauf im Stadion. Die Streckenführung ist eher verwinkelt und nicht gerade Bestzeit-tauglich, aber davon haben wir uns nicht abschrecken lassen, sondern richtig Gas gegeben!
Kerstin: ich hatte mich als „Durchstarter“ angemeldet, was bedeutet, dass man als erstes – quasi vor dem gesamten Feld – auf die Strecke gehen darf, allerdings sollte man dafür auch eine entsprechende Zeit laufen können… als Frau lag das „Zeitlimit“ bei 30 Minuten, die ich mir zutraute. Der Vorteil als „Durchstarter“ ist definitiv, dass das Teilnehmerfeld einigermaßen übersichtlich (& homogen) ist und man relativ ungehindert laufen kann. Meine männlichen Kollegen sausten mir zu Beginn gleich einmal davon, aber damit war ja zu rechnen gewesen – ich lief mein Tempo! Im Bereich des Weserwehrs hatte ich dann wieder Sichtkontakt und kurze Zeit später lief ich mit ein paar Worten der Aufmunterung erst an dem einen und dann an dem nächsten vorbei – und nach 28:31 ins Ziel! Das war eine neue persönliche Bestzeit, die mir den dritten Platz in der Altersklasse und den insgesamt zweiten Platz in der firmeninternen Wertung! Die Schwarmer Farben würdig vertreten! 😊
Silvia:
Meine Kollegen und ich hatten uns allesamt für den Start im großen Pulk angemeldet. Die von Kerstin erwähnte „Durchstarterzeit“ wäre zwar von dem ein oder anderen realisierbar gewesen, aber bei in diesem Jahr nur fünf laufenden gelben Engeln wollten wir zumindest in einer Startgruppe auf die Strecke gehen.
Eingeteilt waren wir glücklicherweise bereits für 18.30h im Startkanal, und kamen dann eine halbe Stunde später alle nah beinander ins Ziel. Bei fünf Läufern natürlich einfacher zu schaffen als bei 130 laufenden Mars-Mitarbeitern…..(Meine Zielzeit: 34:26 Minuten)
Warme Jacken und Pullover übergezogen, ein schnelles Belohnungs-Erdinger eingesammelt und flott zu Fuß zurück zum ADAC. Noch genau rechtzeitig, bevor der nicht gerade wenige Regen einsetzte.
Durch die Überschneidung von Kerstins und meinem Lauf mussten wir das gemeinsame ADAC/Mars-Bild in diesem Jahr beim Athletiktraining „nachstellen“. Anstatt Weserstatdion nun die Schwarmer Turnhalle als Hintergrund. Nächstes Jahr schmuggele ich mich unter die Durchstarter, dann klappt es auch wieder mit dem Bild am Tag des b2runs in Bremen ;-)
ADAC-Marathon Hannover am 14. April 2024
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- Geschrieben von: Silvia
- Kategorie: Laufen
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von Silvia
Kurz nach 13 Uhr standen wir fünf nun also mit immerhin noch 4023 anderen Läufern vorm Rathaus an der Startlinie, eingeteilt in Blöcken anhand unserer gemeldeten Zielzeiten. Nachdem wir uns frühzeitig bei unseren Hannover-Planungen gegen den Staffelstart über die Marathondistanz entschieden hatten, hieß es nun für jeden von uns: 10km als Einzelläufer.
Bei Sonnenschein und ordentlich frischem Wind ging es ein Stück durch Mitte, entlang des Maschsees bis zum Südufer von diesem, weiter durch die Südstadt und über die Innenstadt mit den Fußgängerzonen auf zum Endspurt, dem Zieleinlauf vorm Hannoveraner Rathaus.
Ich wiederhole mich gerne nochmals: eine unglaublich tolle Stimmung entlang des Rundkurses und rund ums Rathaus. Die ganze Veranstaltung war professionell-perfekt organisiert, von der Ausgabe der Startunterlagen bis zum Umhängen der Medaille durch Kinder im Zielbereich.
Volkslauf Liebenau mit Schwarmer Quartett
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- Geschrieben von: Super User
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von Kerstin
Der Tag startete klar und kühl, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein… und sehr zu meiner Überraschung auch mit etwas Schnee, der „plötzlich“ ab Oyle auf den Feldern zu sehen war!? Anscheinend hatte es auf dieser Seite der Weser gestern noch Niederschlag gegeben… und anscheinend nicht zu knapp, wie sich später rausstellen sollte!
Christof stand um 10:00 h für den 5 Kilometer-Lauf an der Startlinie, 5 Minuten später ging es für Anton, Martin und mich auf die 10 km-Schleife.
Fauxpas bereits kurz nach Beginn: einer der Helfenden hatte anscheinend nicht genau zugehört und ließ uns bereits nach einer „Stadionrunde“ auf die eigentliche Strecke abbiegen, obwohl wir 2 Runden hätten drehen sollen… sei’s drum – für alle gleich, nur dass es am Ende dann nicht ganz 10 km waren.
Die Herausforderungen begannen direkt nach dem Verlassen der Laufbahn: der Schnee und Regen der vergangenen Tage hatte die unbefestigten Wege zum Teil erheblich aufgeweicht, so dass man jeden Schritt mit Bedacht machen musste, um nicht wegzurutschen, und teilweise erstreckten sich ausgiebige Pfützen über (fast) die gesamte Breite der Wege, so dass auch ein wenig „zick-zack-Laufen“ angesagt war. Alles in allem kamen wir Alle aber recht gut damit zurecht und lieferten solide Leistungen ab.
Christof beendet seinen 5-km-Lauf als Sieger seiner Altersklasse, bei den 10 km kamen wir in der Reihenfolge Kerstin, Martin, Anton ins Ziel – alle waren mit ihren Leistungen und Zeiten sehr zufrieden; insbesondere Anton, Christof und Martin, die seit längerem keine Wettkämpfe mehr bestritten hatten - ein Comeback, auf das sich aufbauen lässt!
Die Zeit bis zur Siegerehrung wurde mit Kaffee und Bratwurst „überbrückt“, bevor es wieder nach Hause ging!
4. Werderseelauf 17.03.24 / 33,3 Km / DM 50 Km
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von Stephan
Anfang des Jahres blätterte ich voller Vorfreude im NLV Laufkalender 2024 und suchte für mich nach einer interessanten Laufveranstaltung. Da stach mir direkt der Werderseelauf ins Auge. Im Hinterkopf hatte ich Thorstens positiven Bericht vom letzten Jahr. Aus einer Vielfalt von Distanzangeboten habe ich mich für 33,33 Km entschieden, aufgeteilt in 4 Runden a´ 8,33 Km.
Ich fühlte mich für die Distanz gut vorbereitet, aber der Start war auf einmal in Gefahr: zwei Tage vor dem Wettkampf lag ich mit einem Infekt flach, aber zum Glück war auch so schnell wieder weg, wie er gekommen war!
Zum Wettkampf: Das Wetter hätte besser nicht sein können, einfach nur herrlich wie die Sonne sich im Wasser spiegelte. Als Ziel hatte ich mir vorgenommen, unter 3:10 Stunden zu laufen. War das jetzt noch möglich nach dem Infekt? Um 10 Uhr fiel der Startschuss für die 33,33 Km. Im Vorfeld hatte ich mir vorgenommen einen Negativ-Split zu laufen: langsam anfangen und hinten raus noch mal etwas schneller werden. Die 1. Runde erstmal reinkommen, Rhythmus finden mit dem Wissen meine Familie am Ende der Runde zu sehen. Tatsächlich konnte ich mein Tempo leicht steigern und ich befand mich relativ schnell im „Runner´s High“. Anfang der 3. Runde hat mich Kerstin entdeckt (die Werbung für den Kleeblattlauf machte) und feuerte mich ordentlich an. Das gab auch nochmal einen Push. Allerdings hatte ich die letzte Runde völlig unterschätzt. Hier war es jetzt nicht nur körperlich, sondern auch kopftechnisch schwer. Ich sagte mir die letzten Kilometer „wehe du fängst jetzt an zu gehen!“ Nach einer schweren letzten Runde kam ich dennoch nach 3:06 Stunden glücklich im Ziel an.
40. Celler Wasa-Lauf – und der TSV Schwarme mitten drin
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- Geschrieben von: Super User
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Bei der 40. Auflage des Wasa-Laufs in Celle waren wir gleich zu Fünft vertreten: Silvia und Kerstin über 10km und Lisa, Jonny und Thorsten über 20km – und alle haben ihre Sicht der Dinge zusammengefasst, deshalb gibt es nachstehend ausführliche Ein- & Ausblicke! 😉
Silvia
Als Vorbereitung auf die 10km beim Hannover-Marathon (14.04.2024) mit meinen Arbeitskollegen, hatte ich mir den Oldenburger Lauf am 10.03.2024 als Generalprobe im Kalender notiert. Mein mitlaufender Kollege war relativ kurzfristig verhindert, aber ich wollte nicht von meinem Zwischenziel abrücken, einen 10er in der Vorbereitung zu laufen. Ein Plan B musste her, der sich in Form von Kerstin und Thorsten auftat, die als Wiederholungstäter in Celle an den Start gehen wollten. Kurzerhand umentschieden, statt OL nun CE, die beiden am Sonntag morgens eingesammelt und zu dritt auf zu meinem Zwischenziel. Nervosität und Aufregung war bei mir ausreichend vorhanden, es konnte nur besser werden! Kerstins und mein Lauf über die 10km startete zum Glück bereits um 12.05h, inmitten der wunderschönen Altstadt von Celle. Der zweimal zu bewältigende 5km-Rundkurs führte durch die alte und teilweise kopfsteingepflasterte Fußgängerzone, an menschengesäumten Cafés vorbei, durch den Schlosspark, am Neuen Rathaus entlang und zurück durch die Innenstadt. Es war unglaublich, was für eine tolle Stimmung entlang der Strecke herrschte, wie viele „Celler“ und Mitgereiste uns Läufer anfeuerten. Durch eine Sambaband, eine Frauengruppe, die unermüdlich Pompons zu lauter Musik schwenkte, musikalische Unterstützung aus Musikboxen entlang der Laufstrecke, von Balkonen und aus Lokalitäten – über mangelnde Stimmung kann man sich bei diesem Lauf nicht beschweren! Zu Anfang musste ich mich auf dem ersten Kilometer aus dem Gewusel der über 1000 Starter über die 10km herauskämpfen, aber dann kam ich in einen entspannten Laufrhythmus. Ich beschloss, fortan nicht mehr auf die Uhr zu schauen, sondern nach Gefühl zu laufen. Eine gute Entscheidung, denn am Ende hat es sogar noch für einen Endspurt auf der Zielgeraden gereicht! Nach 00:59:20 bin ich bei meinem ersten „10er“ überglücklich durch den „Wasa“-Torbogen ins Ziel gerannt. Mein Fazit: Spontan richtig gehandelt, diesen Wettkampf für die Vorbereitung zu nutzen, denn ich gehe gestärkt und optimistisch aus ihm hervor. Meine Zeit birgt noch Potential - die restlichen vier Wochen nutze ich fürs Lauftraining. Auf geht es nach Hannover!
Lisa
„Hey Jonny, ich bin beim Wasa-Lauf für 20km angemeldet…“ Mehr Überzeugungskraft von einem alten Laufkumpel brauchte es nicht, um Jonny ebenfalls zu einer Anmeldung zu motivieren. Tja, und da ich (Lisa) manchmal nicht groß nachdenke und oft gleich zustimme, wenn man es nur mit genügend Begeisterung erzählt, war ich zwei Minuten später ebenfalls angemeldet. Erstaunlicherweise war es erst unsere zweite Teilnahme, obwohl wir ja sogar aus Celle kommen. Umso toller fanden wir, dass auch Thorsten mit uns die 20km in Angriff nimmt und Kerstin mit Silvia über die 10km starten würden. Der TSV Schwarme war also gut vertreten. Trockenes Wetter, sonnige Abschnitte, viele Zuschauer und ordentlich Vorfreude – super Voraussetzungen für ein tollen Lauf. Bevor wir an den Start gingen, hatten wir noch Zeit, Kerstin beim Zieleinlauf anzufeuern. Mit Thorsten posierten wir im Starterfeld noch für ein paar Fotos und Silvia spendierte uns einen wertvollen Schluck Wasser für die vor Aufregung trockene Kehle. Es konnte losgehen… gerade eben wurden noch 2 ½ Minuten angesagt und aus heiterem Himmel fiel wenig später ohne Countdown der Startschuss. Nicht nur wir schienen vom abrupten Start verwirrt – sei’s drum, man wusste was nun zu tun war. Die ersten Meter waren etwas wuselig und man musste sich durch die Masse nach vorne arbeiten. Thorsten ward übrigens nicht mehr gesehen, wahrscheinlich war er nicht nur schneller, sondern auch cleverer als wir und hat sich weiter vorne und damit deutlich besser platziert. Erst nach einem Kilometer entzerrte sich das Ganze und wir begannen den Lauf durch die alte Heimat in vollen Zügen zu genießen. Motivierende Zuschauer, Cheerleader und ein Trommelverein sorgten für Stimmung auf den 4 Runden durch die wunderschöne Celler Altstadt. Vor 5 Jahren fand ich (Lisa) es ätzend 4-mal dieselbe Runde laufen zu müssen. Mit diesem negativen Bild bin ich auch gestartet. Komischerweise hat es mir dieses Mal gar nichts ausgemacht. Die Zeit verging so schnell, dass ich überrascht war, als meine letzte Runde begann. Überraschender war nur noch der rasende Thorsten, der mich doch tatsächlich überrundete und trotzdem noch genug Atem hatte, um mich anzufeuern. Beim Zieleinlauf habe ich solche Anfeuerungen auch von Jonny erwartet. Doch gemäß altem Muster rechnete er noch nicht mein Eintreffen und ich konnte meine Euphorie über eine persönliche Bestzeit erst später mit ihm teilen.
Jonny
Heute ging es nicht um die Strecke, sondern um die Zeit. Mit einem Masterplan, wann ich wie schnell bin, stand eine persönliche Bestzeit als Ziel fest. In einem zwar nicht mehr ganz komfortablen Tempo, welches aber noch außerhalb des roten Bereichs lag, zog ich meine Bahnen/Runden. Direkten Windschatten von „Vorläufern“ ausnutzen, Ideallinie laufen, minimale Höhenmeter beachten und aufs Körpergefühl hören – darauf lag mein Fokus. Und so kam ich mit einem sauberen Endspurt im Ziel an. Ich schlenderte zu Lisas Opa, um mich zurückzumelden, sah auf die Uhr und erwartete Lisa frühestens in 20 Minuten im Ziel: genug Zeit um bei Freunden im Publikum meinen Pulli und ein frisches T-Shirt abzuholen. Ich genoss frische Kleidung, das alkoholfreie Radler und das Gefühl von guter Zeiteinteilung – also gemütlich zurück zu Opa, der mich mit der Aussage überraschte, dass Lisa gerade eben ins Ziel gelaufen ist. Das war doch viel zu früh! Schon wieder! Jedes Mal will ich Ihren Zieleinlauf mit dem Handy dokumentieren und sie anfeuern. Doch auch dieses Mal war sie entgegen unserer beider Erwartung viel früher fertig als gedacht.
Unser Fazit: Niedrige Anmeldegebühr, viele Zuschauer, abgesehen vom Kopfsteinpflaster eine schöne Laufstrecke und eine tolle Gesamtatmosphäre führen wohl dazu, dass wir uns auch nächstes Jahr wieder anmelden.
Thorsten
Schön entspannt als Beifahrer und in netter Begleitung angereist. Die Sonnenstrahlen erhellten
zusätzlich das Gemüt, die Daunenjacke sorgt für wohlige Wärme. Die letzte Trainingswoche war sehr zäh, wenig kraftvoll. Heute wollte ich eher ruhiger starten. 13 Uhr: Warmlaufen, Sportgetränk, Energiegel. Timos Hinweis beim Warmlaufen war diesem Ziel nicht förderlich: „Wenn einer vor mir ist bleib ich dran, bevor ich bei dem kalten Wind alleine laufe“. 13.15 Uhr Start: Flott ging es los. Ich bin gut ins Laufen gekommen. Guter Rhythmus. Schnelle Arme, schnelle Beine. Sehr fokussiert. Konzentration auf eine hohe Trittfrequenz und einen lockeren Schritt. Vorne kurz (Fuß unter dem Körperschwerpunkt), hinten lang (= kraftvoll abstoßen). Das gelang mir gut. Die erste Runde hielt ich gut mit. In der zweiten Runde nahezu identische Pace. Bei einigen Mitstreitern wurde es langsamer. Ich machte Plätze gut. Dritte Runde: weiterhin sehr gutes Gefühl. Wieder die identische Pace. Wieder ein paar Plätze nach vorne geschoben. Letzte Runde: Ich hatte sogar noch Reserven leicht anzuziehen. Das macht Freude. Am Ende stand eine Zeit von 1:18:41 Stunden (= Platz 11); bei 20 km entspricht das einer Pace von 3:56 min / km. Mit diesem guten Ergebnis habe ich heute Morgen noch nicht gerechnet. Glückseliges Gefühl der Zufriedenheit – schön!
Kerstin
Die äußeren Bedingungen und die Stimmung sind ja schon hinreichend beschrieben worden – also hier nur eine kurze Zusammenfassung, wie „mein“ Lauf war: ich hatte mich vermeintlich „weit vorne“ in die Startaufstellung eingereiht, aber auch ich musste auf dem ersten Kilometer erstmal einen ordentlichen „Slalom-Lauf“ absolvieren, um überhaupt einmal mein eigenes Tempo finden und laufen zu können. Die Vorgabe vom Coach war, einfach nach Gefühl zu laufen und NICHT auf die Uhr zu schauen: gesagt, getan – die erste Runde fühlte sich gut an, in der zweiten Runde allerdings machte mir mein Verdauungstrakt mal wieder zu schaffen, so dass ich (ein glücklicherweise vorhandenes) Dixi ansteuern musste, um die verbleibenden Kilometer „unfallfrei“ absolvieren zu können – was dann auch klappte, so dass ich nach 51:14 Minuten als 5. meiner AK und insgesamt 333. Teilnehmende ins Ziel kam. Anschließend habe ich Silvia bei ihrem Zieleinlauf begleitet und mich mit ihr über ihre tolle Zeit gefreut, bevor wir dann gemeinsam die anderen Drei auf die Strecke verabschiedet haben. Auf dem Weg zu und von den Duschen konnten wir Thorsten dann noch an der Strecke anfeuern und schließlich im Ziel begrüßen. Bevor es auf die Heimreise ging, gab es noch einige Schnäppchen am Wasa/Barilla-Zelt: Cracker, Knäckebrot, Pasta und Pesto – das Carboloading für die nächste Wettkämpfe ist sichergestellt!
Cross-Duathlon Wolfsburg – Frühlingserwachen
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- Geschrieben von: Super User
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von Kersting
Nach dem langen Winter mit wenigen (Lauf-) Veranstaltungen, mit denen man den Trainingsalltag durchbrechen konnte, stand am 03. März endlich ein Multisport-Event im Kalender: der schon traditionelle Cross-Duathlon in Wolfsburg. Dabei gilt es zunächst einen Lauf von 5km zu absolvieren, bevor es für 18km aufs Rad geht, um anschließend nochmals 5km zu laufen. Ich hatte in den vorangegangenen Wochen ein paar Mal den Wechsel vom Rad zum Laufen trainiert, allerdings waren die Radumfänge bisher eher übersichtlich – aber egal, es ging auch mehr darum, mal etwas „anderes“ zu machen. 😉
Bei bereits strahlendem Sonnenschein, machte ich mich gegen 07:45 mit dem Rad im Auto auf den Weg in die Autostadt – wobei sich die Sonne dort zunächst noch im Hochnebel versteckte, aber bereits beim Einrichten der Wechselzone und der Wettkampfbesprechung war sie da. Die Stimmung war prächtig und alle freuten sich darauf, bei dem tollen Wetter aktiv zu sein.
Der Startschuss für den Lauf fiel im an die Wechselzone angrenzenden Wald und nach einem kurzen Stück ging es dann vier Mal um einen kleinen See, bevor man zurück zum Rad lief. Auf dem ersten Kilometer ließ ich mich vom allgemeinen Tempo mitreißen und war mit 4:42 zu schnell unterwegs, aber die übrigen Kilometer war ich mit einer Pace von ca. 4:55 einigermaßen „nachhaltig“ unterwegs… Laufzeit 1 = 25:07
Der Wechsel aufs Rad klappte ganz gut; nur die Handschuhe, die ich eigentlich hatte anziehen wollen, ließen sich nicht an die Hände bekommen – es zeigte sich, dass es auch ohne diese ganz hervorragend zu fahren ging. Die Radstrecke führte auch wieder über eine kurze „Anfahrt“ auf den eigentlichen Rundkurs im wunderschönen Stadtwald, der dann 3x zu absolvieren war. Gleich zu Beginn ging es direkt einmal einen Anstieg hoch und auch auf dem Rundkurs wechselten sich Anstiege und kurze Abfahrten ab und zwischendrin ging es über gut zu befahrende „Waldautobahnen“ daher. Auf der letzten Rad-Runde spürte ich die ungewohnte Belastung deutlich in den Beinen und machte mir schon ein wenig Sorgen um den an-/abschließenden Lauf… würde ich ohne Krämpfe bleiben? Nach 45:04 stieg ich vom Rad, um das herauszufinden.
Wie zu erwarten war, ging es nun nicht mehr ganz zu zügig: der erste Kilometer war mit 5:18 der schnellste, danach wurde es etwas langsamer, aber die Kilometer 4 und 5 schaffte ich es nochmals, das Tempo wieder etwas anzuziehen. Laufzeit 2 = 27:46
Nach insgesamt 1:42:13 lief ich über die Ziellinie und freute mich darüber, bei tollem Wetter meinen erst zweiten Duathlon überhaupt absolviert zu haben. Nach dem Duschen gab’s ein Stück Kuchen vom tollen Büffet, das die Veranstaltenden auf die Beine gestellt hatten, und bei der Siegerehrung noch die Urkunden für den zweiten Platz in meiner Altersklasse. Eine super organisierte Veranstaltung mit netten Helfern – das muss nicht mein letzter Start dort gewesen sein und vielleicht ist ja nächstes Mal noch jemand aus dem Team dabei!?
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