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von Janina

Laufen durch knöcheltiefe Pfützen, eine Suppenkelle voll Wasser in den Schuhen und einige zu bewältigende Stufen – schon wieder Tough Mudder? Nein, der Bibermann-Triathlon in Bleckede mit extra viel Regen!

Zusammen mit 150 anderen Athleten wagten Erik und ich uns am Sonntag in das angeblich 19°C „warme“ Wasser. Erik erwies sich als würdiger Schwimmtrainer und kam nach 10:06min und 500 zurückgelegten Metern als 13. Mann aus dem Wasser. Nach 12:52min schloss ich mich an. Richtig schnell war das nicht, aber immerhin konnte ich mich trotz des Massenstarts fast durchgehend zum Kraulschwimmen durchringen (in zweierlei Hinsicht).

Anschließend ging es über den Deich in die Wechselzone. Bei Dauerregen war auf der 20km langen Wendepunktstrecke Vorsicht geboten. Dass es recht windig war, bereitete uns keine allzu großen Schwierigkeiten, da wir Dank der einen oder anderen Kurve nie lange Gegenwind hatten. Nachdem wir den Deich, ohne den es überhaupt keine Steigung auf der Radstrecke gegeben hätte, zum zweiten Mal mit dem Rad überquert hatten, erreichten wir wieder die Wechselzone. Weitere 39:33 bzw. 42:09min waren vergangen, ehe wir endlich auf der 5km langen Laufstrecke waren. Wäre der Spaß nicht ziemlich anstrengend gewesen, hätte glatt Urlaubsfeeling aufkommen können: Zunächst ging es auf dem Deich entlang, anschließend ein Stück durch die Marsch und dann noch durch den Innenhof des Elbschlosses. Zwischendurch führte eine Brückentreppe über die kreuzende Radstrecke. Hindernis-Triathlon quasi ;-) Noch einmal 30:04 bzw. 24:19min später erreichten wir das Ziel. Insgesamt waren wir damit fast gleichzeitig da, nämlich nach 1:19:43 und 1:19:20h. Das reichte für mich zum ersten Platz in der meiner Altersklasse.

Zur Belohnung gab es auf dem Eventgelände alles, was das Herz begehrt: Nudeln, Kuchen, Kaffee, Obst und zum Schluss sogar noch Sonnenschein.