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32. Sottrumer Abendlauf
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- Geschrieben von: Tim
- Kategorie: Laufen
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von Tim
Am Freitag, den 9. Mai 2025, war der TSV Schwarme mit drei Läufern beim 32. Sottrumer Abendlauf vertreten. Bei bestem Laufwetter und einer mitreißenden Atmosphäre gingen Björn, Alex und Tim auf die Strecke.
Für Björn war es ein besonderes Jubiläum: Vor genau 25 Jahren nahm er erstmals an diesem Lauf teil. Gemeinsam mit Alex absolvierte er die 10-km-Distanz, die aus vier Runden à 2,5 km bestand. Dabei zeigte Björn eine starke Leistung und erreichte den 2. Platz in der Altersklasse M50 – ein schöner Erfolg an seinem persönlichen Jubiläumstag.
Tim wagte sich bei seiner Premiere auf die 5-km-Strecke (zwei Runden) und war begeistert von der Veranstaltung. „Die vielen Teilnehmer, die tolle Stimmung und das Publikum entlang der Strecke – das war beeindruckend“, berichtete er nach dem Lauf.
Die Organisation des Events war wie gewohnt hervorragend, und die Stimmung im Start-Ziel-Bereich sowie entlang der Strecke, vor Haustüren und in einigen Gärten, sorgte für zusätzliche Motivation.
Alle drei Läufer waren sich einig: Der Sottrumer Abendlauf war ein tolles Erlebnis, das nicht nur sportlich forderte, sondern auch durch seine Atmosphäre begeisterte. Die Teilnahme im nächsten Jahr ist bereits fest eingeplant!
Freiwasser-Saison ist eröffnet
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Schwimmen
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von Jörg
am Dienstag war Anbaden im Landwehrsee. Bei 16 Grad Wassertemperatur wurden die Neoprenanzüge entstaubt und endlich wieder in ihrer natürlichen Umgebung eingesetzt.
Die ersten 100 Meter war es ganz schön kalt im Gesicht, aber schon auf dem Rückweg (Landgang am Strandbad) war die Kälte vergessen und das Wohlgefühl sich in freinem Gewässer zu bewegen gewann Oberhand.
Nach ca 20 Minuten war der Spass aber schon wieder vorbei. Bei den Temperaturen soll man es ja auch nicht übertreiben.
Gravelissimo 2025 – Leide in der Heide
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
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von Kerstin
Nach der ersten Auflage dieser Radsport-Veranstaltung im Heidekreis im letzten Jahr, von der wir zu spät erfahren hatten, waren wir bei Öffnung der Anmeldung für 2025 sofort „am Start“ und waren schon ganz gespannt: 100km Gravelrad fahren und das quasi gleich vor der Haustür!
Als wir gegen 09:15 Uhr in Benzen (vor den Toren Walsrodes) eintrafen, erwartete uns ein schön eingerichteter Platz mit Anmelde-Pavillon, Kaffee und Äpfel, eine kleine Auswahl an Radsportbekleidung eines lokalen Anbieters (Triple ²) und jede Menge gute Laune der eintreffenden Teilnehmenden. Zwar (oder zum Glück) war das Wetter nicht ganz so warm, wie noch zwei Tage zuvor (am Maifeiertag), aber es war trocken und auch sonnig – beste Voraussetzungen für ein paar schöne Stunden im Sattel.
Um 10:00 Uhr machte sich ein Tross von gut 150 Radlern auf den Weg: die Strecke hatte es einige Tage zuvor als gpx-Datei für den Radcomputer gegeben, und so folgten wir den Anweisungen des „Navis“: es ging zunächst wunderschön über befestigte Waldwege, dann kurze Passagen über Asphalt, es folgten Schotterabschnitte, Deichverteidigungswege, ein Abschnitt auf der umgebauten Allertal-Bahnstrecke, Feld- bzw. Wiesenwege… alles, was man unter die breiteren Reifen nehmen kann. Nach ca. 35km gab es in der Nähe von Rodewald eine Verpflegungsstation, an der man sich wiedertraf, ein wenig die Flaschen auffüllen und einige Kalorien zuführen konnte, bevor es auf die nächste „Etappe“ ging. Wieder wechselte der Untergrund hin und her und wir näherten uns immer mehr „vertrauten Gefilden“ und fuhren durch den nördlichen Landkreis Nienburg hinein in unsere Heimatgemeinde Dörverden… und sogar direkt bei uns Zuhause vorbei, bevor wenige 100m weiter die zweite Verpflegungsstation auf uns wartete: ganz idyllisch gelegen, an der Fährstelle hinter der Kirche – nach einer kurzer Stärkung und nochmaligem Auffüllen der Flaschen, schoben wir mit einer Gruppe anderer Gravelissimisti unsere Räder auf die Solarfähre und setzten über.
Anschließend ging es nach Otersen und von dort über sehr fordernden, tiefen, losen Sandboden weiter Richtung Groß Eilstorf – hätte es mal geregnet gehabt, wäre diese Passage vermutlich schlammig gewesen… irgendetwas ist ja immer!? 😉 Auf diesem abschließenden Teil der Runde warteten auch noch die meisten Höhenmeter auf uns (Stichwort: leide in der Heide) und auch wenn die Beine schon schwer wurden, blieb dennoch Zeit die wunderschöne Landschaft mit den blühenden Bäumen in unterschiedlichsten Grüntönen und den knallig-gelben Rapsfeldern zu genießen.
Kurz vor Benzen wies ein Pfeil auf der Straße nochmals in einen fast undurchdringlich wirkenden Waldweg und es ging über einen Single-Trail zurück auf die Rückseite des Veranstaltungsgeländes, wo jede/r Teilnehmende mit einem Fanfaren-Horn und Trockennebel bei der Zieldurchfahrt gefeiert wurde.
Im Anschluss war bei Getränken und leckerer Verpflegung noch Zeit für nette Gespräche – ich denke, nächstes Jahr sind wir wieder dabei (mal sehen, welche Streckenführung es dann geben wird).
I-Run-Achim am 04. Mai 2025
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- Geschrieben von: Pia
- Kategorie: Laufen
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von Pia
Heute ging es für 3 Starter des TSV Schwarme zum iRun nach Achim.
Im Vergleich zum Wettbewerb am vergangenen Donnerstag, hatte das Wetter einen starken Umschwung. Die Temperatur mit 12 Grad zwar ideal zum Laufen, dafür wehte aber ein sehr frischer Wind. Die Sonne ließ sich ab und zu blicken.
Das Event war toll organisiert, keine langen Wartezeiten bei der Startnummernvergabe, gute Musik und reichlich Verpflegung.
Um 11 Uhr fiel der Startschuss für mich (Pia) auf der Strecke von 5km. Ich fand die Strecke „einfach“ zu laufen. Viel geradeaus und keine Unebenheiten. Da lief ich auch gleich mal meine neue Bestzeit.
Die Zielverpflegung mit Quarkbällchen und Erdinger Radler, habe ich mir nicht entgehen lassen!
Um 13:15 ging es dann für Daniela und Björn mit 10km los. Bei Dani reichte es wieder fürs Treppchen. Sie konnte sich den 3. Platz sichern. Auch Björns Zeit kann sich definitiv sehen lassen.
Ergebnisse gibt es hier: RUNTIMING // 11. I-RUN Achim 2025
Bikepacking nach Cuxhaven
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
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von Admin
mal übers lange Wochenende nch Cuxhaven radeln. Micheal macht's vor. Stolze 330,7 km als entspannte Tour.
Bericht wird erwartet...
Martfelder Mühlenlauf 2025
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
Wie bereits im letzten Jahr war der TSV Schwarme wieder mit einem „Großaufgebot“ an AthletInnen beim Martfelder Mühlenlauf vertreten: insgesamt gingen 14 Personen auf die verschiedenen Strecken, aber den Pokal für die teilnehmerstärkste Gruppe mussten wir uns dieses Mal quasi mit dem TSV Martfeld „teilen“, da sie ebenfalls 14 StarterInnen hatten.
Eine weitere Parallele zum Vorjahr war das Wetter: die Sonne strahlte vom wolkenlos blauen Himmel und es kamen schon erste „Beschwerden“, dass es viel zu warm wäre, zum Laufen… und auch der HVV sorgte mit einer tollen Organisation für eine tolle Athmosphäre rund um die Fehsenfeld’sche
Mühle.
Für einige reichte es auch wieder für vorder(st)e Platzierungen:
- Daniela wurde über die 5km Zweite
- Lisa siegte über die 10km
- Alena belegte Platz 3 über die 10km
- Björn wurde ebenfalls Dritter über die 10km
Alle Ergebnisse gibt es hier: https://spoferan.com/events/29-martfelder-muehlenlauf/results
Neben den Aktiven, waren auch einige Spartenmitglieder „hinter den Kulissen“ tätig: so war Thorsten in die Streckenplanung/-führung involviert und Jörg, Martin und Birger waren bei der Zeitnahme und dem Urkundendruck maßgeblich beteiligt, während Pia fleißig beim Auf-/Abbau unterstützt hat.
Hendrik und Anton absolvierten vor dem eigentlichen Lauf noch die Führungsarbeit beim Bambini- 1- und 2-km-Lauf und Anna-Josephin, Conny und Wenke waren die besten Fans, die jeden unserer Zieleinläufe frenetisch angefeuert haben.
Auch wenn es bis zur Siegerehrung gefühlt relativ lange gedauert hat (es wurde zum ersten Mal eine (halb-) elektronische Zeitnahme genutzt), bot sich dadurch die Gelegenheit gemeinsam noch eine schöne Zeit zu verbringen, bevor alle den Rest des Feiertages gemütlich ausklingen ließen.
Hier noch einige Impressionen:
Tour d'Energie am 27. April 2025
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- Geschrieben von: Björn
- Kategorie: Radsport
- Zugriffe: 149
von BjörnDie Tour d ́Energie ein Sportevent, bei dem jedes Jahr über viereinhalbtausend begeisterte Sportler zusammenfinden und sich auf zwei Strecken a 45 und 100 km/h messen können. Das Rennen startet und endet in Göttingen mit einer malerischen Strecke durchs Weserbergland und einer besonders erwarteten Bergwertung am Hohen Hagen mit einer Länge von 2 Kilometern.
Auch bei der diesjährigen Tour d ́Energie wurde man direkt von einer richtig tollen Stimmung begrüßt und man hat deutlich gemerkt, dass alle anwesenden Fahrer sich auf dieses Rennen gefreut haben und dem Saisonauftakt entgegenfieberten.
Die ganze Region liebt und lebt dieses Rennen, was sich sehr deutlich in den Menschen
widerspiegelt, die am Streckenrand stehen. Hier wird die Stimmung von Jahr zu Jahr besser, und besonders bei der eben genannten Bergwertung kommt teilweise Tour de France Feeling auf.
Das Wetter an diesem Tag hätte nicht besser sein können. Ein wolkenloser Himmel mit
etwas Wind und Sonne bei 18 Grad. Perfektes Radfahrwetter. Und ebenfalls gut, um das
Weserbergland- Panorama zu genießen, welches ein Bild von blühenden Rapsfeldern
aufbot. Jetzt konnte man den Ausblick um Hann.-Münden noch genießen, doch später würde hier die Radstrecke entlang führen, die zwar auch ein Stück hat, das an der Weser lang führt, jedoch habe ich so das Gefühl, dass besonders die Berge irgendwie von Jahr zu Jahr höher werden...
Das Rennen selbst hat gut durchorganisiert angefangen mit dem Parken, weiter zur
Startnummernausgabe, der Kleiderbeutelannahme, bis zur Startaufstellung und der
Zieldurchfahrt. Alles verlief reibungslos und es gab keine Probleme.
Doch jetzt wird es Zeit für das richtige Rennen.
Gestartet bin ich aus dem hinteren Drittel des Startblockes B, und da habe ich es die ersten fünf Kilometer nach dem Startschuss erst mal ruhig angehen lassen und darauf gewartet,
dass sich das Feld etwas auseinanderzieht. Auch wenn hier fast alle fair fahren, ist doch das Risiko, auf den ersten Kilometern in einen Sturz verwickelt zu werden, sehr groß, einfach aufgrund der vielen Fahrer, die hier in einem Pulk fahren. Doch zum Glück ist mir und auch den anderen Teilnehmern, mit denen ich gefahren bin, während der Fahrt nichts passiert (diesmal auch keine platten Reifen).
Sobald sich das Feld also verteilt hatte, nahm für mich das Rennen dann doch recht schnell Fahrt auf und schon nach 12 Kilometern kam der erste nennenswerte Anstieg. Das konnte man auch u.a. daran erkennen, dass sich vor dem Berg eine recht große Gruppe Radfahrer gesammelt hatte. Dort bin ich dann auf die ersten Fahrer aus Startblock A aufgeschlossen.
Jedoch musste ich den Berg ja auch erst mal hochfahren. Da galt für mich: konzentriert, kontrolliert, diszipliniert. Ja nicht schon am Anfang gleich die Beine übersäuern. Oben angekommen, ging es quasi auch schon direkt in die Abfahrt. Da habe ich mir nur gedacht: „Scheiße, das ist verflucht schnell. Jetzt wünsche ich mir am liebsten doch noch eine weitere Speiche mehr am Laufrad“. Das war aber auch kein Wunder. Das letzte Mal, dass ich über 60
km/h auf dem Tacho hatte, war auch hier bei der Tour d ́Energie und somit schon ein Jahr her.
Nach der Abfahrt hatte ich dann eine sauschnelle Gruppe von acht Radfahrern gefunden, die alle ordentlich Tempo gemacht haben. Als ich mich dieser Gruppe angeschlossen hatte, hat das Rennen gleich noch mal richtig Fahrt aufgenommen. Es war regelrecht ein reines Tempo-Gebolze.
Wir sind schön in Einerreihe gefahren und haben uns regelmäßig mit der Führungsarbeit abgewechselt. Dabei war ich einer der schwächeren Fahrer, so dass sich die anderen, wenn ich vorne fuhr, gleich doppelt ausruhen konnten. Einmal, weil alle schön im Windschatten fahren durften, aber auch wegen dem „niedrigen“ Tempo von „nur“ 45 km/h.
Während die Tour durchs Flache weiterging, wurde unsere Gruppe auch immer etwas größer durch neue Radfahrer, die wir unterwegs einsammelten. So konnte ich mich gut für die nächsten Anstieg regenerieren, und als wir dann endlich den nächsten Berg erreicht hatten, gehörte ich in meiner Gruppe schon zu den schnelleren Fahrern.
Andere Teilnehmer neben mir, die in der Ebene noch ganz gewaltige Wattwerte aufs Pedal gedrückt hatten, hatten plötzlich richtig Schwierigkeiten mit der Gruppe den Berg hochzufahren. So hat sich die Gruppe wieder ein Stück auseinander gezogen und wir haben uns Kehre für Kehre in den Berg hochgeschraubt. Während des Anstiegs konnte ich auch immer mal wieder zu einzelnen Radfahrern aufschließen.
Doch auch dieser Anstieg ging irgendwann zu Ende, und als die Abfahrt kam, habe ich dort viele „alte Bekannte“ wieder getroffen bzw. wurde mit erheblichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt.
Bevor es nach Ende dieser Passage aber direkt mit Anstiegen weitergehen konnte, kam erst einmal der, von vielen bestimmt auch schon lang erwartete, flache Streckenabschnitt in der Ebene, ein paar Kilometer direkt an der Weser entlang. Hier habe ich mich einer schönen, einheitlichen Gruppe angeschlossen und konnte meine Kräfte für die nächsten Anstiege regenerieren. Die Weiterfahrt verlief soweit auch ohne Zwischenfälle, bis zum Punkt, an dem der Bergsprint am Hohen Hagen nur noch 10 km entfernt war.
Die Bergwertung am Hohen Hagen: Der letzte Anstieg und für viele der eigentliche Höhepunkt des Rennens. Alle Rennradfahrer sprinten hier den zwei Kilometer langen Anstieg hoch, darauf aus, die eigene oder die Bestzeit von Freunden oder Teamkollegen zu schlagen. Nach dem Anstieg geht es bis zur Zielgeraden quasi nur noch bergab, solange, bis man verdient durchs Ziel rollt.
Doch ich befand mich da ja immer noch 10 km vor der Bergwertung entfernt. Als ich gemerkt hatte, dass es nicht mehr weit hin ist, habe ich schon damit angefangen, etwas Tempo rauszunehmen um meine verbliebenen Kräfte zu sammeln. Als dann der Startbogen in Sicht kam, konnte man auch die Fans sehen und hören. Ihre Stimmung war genauso groß, wie der Berg hoch war.
Der letzte Anstieg war natürlich auch mit am schwierigsten, und ich bin noch mal ordentlich ins Schwitzen gekommen. Umso schöner war es natürlich oben angekommen zu sein und zu wissen: „Jetzt geht es die letzten 20 Kilometer quasi nur noch bergab“.
Das bedeutet aber natürlich auch, dass die insgesamt 1000 Höhenmeter in nur 80 statt 100 Kilometern überwunden wurden. Egal, was geschafft ist es geschafft. In der Abfahrt hatte sich dann auch wieder recht schnell eine Gruppe gebildet. Zuerst bestehend aus ca. 20 Fahrern sind dann doch immer wieder andere Fahrer zu uns aufgeschlossen, von denen ich gar nicht wissen möchte, wie schnell sie in der Abfahrt waren. Doch trotzdessen konnte sich bis zum Ziel keiner mehr von der Gruppe absetzen.
Der letze Kilometer war meiner Meinung nach sowieso einer der Schönsten. Die Fans vor dem Ziel erwarteten einen mit einer grandiosen Stimmung, und nach der Zieldurchfahrt hat man sich zufrieden und glücklich abgeklatscht.
Hinter der Ziellinie wurde man von Einbecker erwartet, die den Sportlern ihr gesamtes Sortiment aufgeboten haben, wovon ich mir ein wohlverdientes Finisher-Bier gegönnt habe. Doch damit noch nicht genug Verpflegung. Das Orgateam hat allen Teilnehmern noch nach dem Rennen in den Zelten unbegrenzte Portionen Pasta angeboten, und dieses Angebot habe ich natürlich auch wahrgenommen und sechs Teller gegessen.
Dabei habe ich mich noch ca. eine Stunde mit anderen Fahrern unterhalten, bevor es auch für mich endgültig zurück nach Hause ging.
Mein Fazit:
Es ist eigentlich schade, dass das schönste Jedermannrennen, welches ohne Zweifel ein Saisonhöhepunkt ist, direkt am Anfang des Jahres stattfindet und somit schon so schnell vorbei ist. Wer sich jetzt immer noch nicht richtig vorstellen kann, wie das Rennen verlief, sollte sich am besten das ein oder andere Video auf YouTube ansehen, es lohnt sich wirklich.
PS. Die Anmeldung für die Tour d ́Energie 2026 startet im Januar nächsten Jahres.
Ultramarathon im Harz – 54,4 km Trail
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- Geschrieben von: Super User
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von Hendrik
Am 26. April stand ich um 8:30 Uhr am Start eines ganz besonderen Abenteuers: ein Ultramarathon über 54,4 Kilometer mit insgesamt 1.140 Höhenmetern bergauf und 1.240 Metern bergab – ein anspruchsvoller Traillauf von Werningerode nach Nordhausen.
Schon der Start hatte es in sich: Kaum losgelaufen, ging es direkt in einen schmalen, steilen Anstieg. An Laufen war hier kaum zu denken – wie viele andere stieg ich zügig wandernd ein, um nicht gleich zu Beginn zu viel Energie zu verpulvern. Diese Strategie zog ich auch über weite Teile des Rennens durch: steile Passagen wurden flott gewandert, um Kräfte zu sparen.
Die Strecke war landschaftlich ein Traum – schmale Trails, weite Ausblicke, Natur pur. Doch der Lauf entwickelte sich schnell zu einem Wechselspiel aus Euphorie, Erschöpfung und mentaler Stärke.
Ein ganz besonderes Highlight war der Abstieg zwischen Kilometer 32 und 36: von 530 auf 310 Meter ging es rasant bergab – und ich ließ laufen. Die Freude am Tempo, das Gefühl der Freiheit – es war ein Rausch. Doch der Preis ließ nicht lange auf sich warten. Kaum unten angekommen, merkte ich: Das war vielleicht doch etwas zu viel Risiko – und das ausgerechnet direkt vor dem längsten Anstieg des Rennens.
Von 310 auf 590 Meter Höhe ging es nun hinauf, auf 5 Kilometern mit bis zu 21 % Steigung. Und hier kam der Tiefpunkt: Schwindel, Übelkeit, erste Krämpfe in den hinteren Oberschenkeln. „Die ersten“ – denn sie sollten mich noch lange begleiten. Doch Aufgeben? Keine Option. Ich setzte mir kleine Ziele – 10 Sekunden laufen, 10 Sekunden gehen – und kämpfte mich Meter um Meter nach oben. Oben angekommen gönnte ich mir eine kurze Pause (ca. 2 Minuten), wusch mir das Gesicht, trank Tee – und tatsächlich: Es ging weiter.
Leider forderten die Krämpfe ihren Tribut, besonders bergab. Immer wieder zuckten die Oberschenkel, und ich musste das Tempo drosseln, obwohl Lunge und Energie noch Reserven gehabt hätten.
Die letzten Kilometer waren besonders: Ab etwa Kilometer 47 begleiteten mich meine Supporter auf dem Rad – meine Freundin Femke, meine Eltern und meine Schwiegereltern in spe. An der Verpflegungsstation bei Sophienhof (32,3 km) und auf den letzten Metern gaben sie mir mentalen Auftrieb.
Auch Catalina, eine Mitstreiterin aus Bremen, überholte mich in Begleitung ihres Radlers Lukas. Ich konnte sie im letzten Anstieg noch einmal passieren – doch bergab holten mich die Krämpfe erneut ein, und sie zog endgültig davon.
Nach 6 Stunden, 42 Minuten und 39 Sekunden überquerte ich die Ziellinie – Platz 199 von 403 Finishern. Müde, aber glücklich. Kein Schmerz, keine Blasen, keine Scheuerstellen – nur zwei Tage Muskelkater. Das Training hatte sich gelohnt, die Tipps von Thorsten haben sich ausgezahlt.
Ich bin dankbar für diesen Tag, für die Erfahrungen, die Menschen an der Strecke – und dafür, dass ich dieses Rennen verletzungsfrei und stolz beenden konnte.
Volkslauf Liebenau 2025
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- Geschrieben von: Martin
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von Martin
Der Volkslauf in Liebenau ist eine kleine, gut organisierte Veranstaltung. Die Strecke führt durch ein Waldgebiet auf sehr gut zu belaufenden Wegen, teils asphaltiert. Das Wetter am Sonntag, den 27.04.25 war annähernd perfekt, also keine Ausreden.
Zumindest für Kerstin und mich, nur wir beide vertraten den TSV und starteten über die 10km-Distanz.
Da meine Form momentan nicht ausreicht, um persönlichen Bestzeiten hinterherzujagen, machte ich mich als Pacemaker für Kerstin nützlich. Eine starke
Läuferin aus dem Nienburger Raum war ebenfalls am Start, bei den Kreismeisterschaften in Uchte musste sich Kerstin ihr geschlagen geben.
Zu Begin hängten wir uns an ihre Fersen. Nach ca. 2-3 km, in einer leichten bergab Passage, verlängerte ich den Schritt etwas und Kerstin zog mit, ihre Kontrahentin nicht.
Zwischen km 4-6 geht es auf leicht sandigem Untergrund ein wenig bergan. Wir hielten das Tempo ziemlich konstant, da konnte die andere Läuferin nicht mithalten.
Bei km 6 hatten wir eine Lücke von knapp über 20sec. herausgelaufen, die auf den nächsten Kilometern sukzessive, Sekunde um Sekunde größer wurde.
Kerstin zog bis zur Ziellinie durch und gewann mit deutlichem Vorsprung den 10km Lauf der Damenkonkurrenz.
RTF Rund um Syke
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
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von Jörg
nach vielen Jahren der Abstinenz (seit 2019) habe ich mich mal wieder an eine RTF gewagt.
Wegen des angekündigten Wetters wurden es dann doch weniger Mitstreiter aus der Ausdauersparte, als zuerst gedacht. Aber zumindest Kerstin war mit von der Partie.
Die Veranstaltung in Syke bietet für jeden etwas: MTB, Gravel & Road, immer zwei Streckenlängen. Kerstin und ich haben uns für die 79 km auf der Strasse entschieden, wobei bei mir noch zusätzlich die An- und Abreise mit je 20 km on Top kamen.
Start war um 10 Uhr und pünktlich setzte der angekündigte Regen ein. Wobei Regen konnte man das eigentlich nicht nennen - es war eher so ein Sprühnebel, ganz erfrischend und so wenig, dass es sich nicht einmal lohnte die Regenjacke über zu ziehen. Bis zur ersten und einzigen Ampel fuhren wir als geschlossener Verband. Es ging zügig los und sehr schnell fand ich mich am Ende des Feldes wieder. Dann gab es noch eine Überraschung - wir hatten einen Zaungast. Jan-Ole stand unterwegs auf dem Radweg und wollte uns ein paar hundert Meter begleiten. Wir haben uns ein paar Minuten nett unterhalten, bis er wieder ausscheerte und nach Hause abbog.
Inzwischen waren wir nach hinten aus dem Feld gefallen. Vor uns eine Dreiergruppe, an die wir uns geklemmt haben. Aber irgendwie klappte das auch nicht so richtig und wir waren wieder allein. Doch ein paar Kilometer weiter entdeckten wir vor uns eine größere Gruppe und wollten da ranfahren. Bei Gegenwind und nach wie vor Nieselregen gaben wir alles und kamen dichter.
Aber mein Puls war nur noch im roten Bereich und ich musste klein bei geben.
Kerstin blieb bei mir und machte fast die ganze Führungsarbeit. Ich hatte mein Pulver bereits nach 30 km verschossen und hatte Schwierigkeiten an Kerstin dran zu bleiben.
Bei der Verpflegungsstation in Heiligenfelde hatten wir die Chance wieder mit einer größeren Gruppe loszufahren. Aber schon nach ca 500 Metern, bei einer kleinen Steigung, konnte ich nicht mehr mithalten. Mein Vorschlag an Kerstin, sie solle die Gruppe halten, ich komme auch alleine zurecht, wurde nicht angenommen. Kerstin hatte Mitleid mit mir und hat immer wieder gewartet. Oder mit anderen Worten, sie hat sich an den Trainingsplan gehalten, auf dem stand 3 Stunden locker mit Verpflegen während der Fahrt üben. Tja, bei Kerstin 3 Stunden locker waren bei mir 3 Stunden mit fast Maximalpuls.
Zwischenzeitlich hatten wir zum Glück auch viel Rückenwind und es lief eigentlich ganz gut. Ein paar versprengte FahrerInnen sammelten sich kurzfristig zu eine 5er Gruppe. Aber mein Problem mit den Steigungen...
Nach fast genau 3 Stunden erreichten wir wieder das Ziel und konnten uns mit Getränken und Bratwurst stärken. Dann noch zurück nach Hause und die 120 km waren voll.
Vielen Dank Kerstin für deine Nachsicht. Auch wenn es etwas frustierend war, dass ich die Gruppe nicht halten konnte, war es eine schöne Ausfahrt.
Sollte also jemand Lust haben sich an einer RTF auszuprobieren, aber eher 25-26 km/h und nicht 30-40 km/h fahren möchte, kann er/sie mich gerne ansprechen (Nienburger Mittelweser RTF am 27.04.25).
- Halbmarathon Hannover
- Cross-Duathlon Helmstedt… „Pleiten, Pech und Pannen“, aber durchgezogen
- Wilde Geest 3.0
- 41 Celler Wasa-Lauf – TSV Schwarme mit einem Quartett am Start
- Indoor Triathlon in Aschersleben
- 26. Wolfsburger Crossduathlon am 02.03.2025
- Finale der Bremer Winterlaufserie 2025
- 100x100 Buxtehude am 21.02.2025
- Die Brocken-Challenge 2025 - Muskelkater extrem
- 45. Bremer Winterlaufserie 2025 - Lauf 2
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