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10. Thänhuser Schloss Erbhof-Lauf am 12.10.2025
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Laufen
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von Admin
In Thedinghausen gingen an den Start:
über 5km: Alexander (0:22:21)
über 10km: Björn (0:42:19), Hilmar (0:53:55), Erik (1:05:22)
Bericht kommt!?
Cyclo-Cross in Bremen am 11.10.25
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Radsport
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von Admin
Björn startet auf der Galopprennbahn mit seinem Drahtesel.
Bestimmt super anstrengend, mal sehen was er berichtet.
Brocken-Marathon am 11.10.25
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Laufen
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von Admin
Einen Marathon einmal über den Brocken? Kann man machen, muss man aber nicht.
Thorsten kann!!!! In 03:32:42 h kam er als 27. ins Ziel und 1. Platz in der Altersklasse.
Christian startete beim Halbmarathon und erreichte das Ziel in 02:15:33 h als AK 26.
Bericht wird mit Spannung erwartet.
swb-Marathon Bremen 2025
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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von Admin
Dieses Jahr wagte sich Alena über die volle Marathondistanz und erreichte das Ziel in 4:05:18 h.
Über die halbe Strecke traten an: Björn (01:31:44), Alexander (1:51:31), Michael (1:57:05) und Carsten (2:00:19).
Wir warten auf Bilder und Bericht,
3. Kleeblattultra am 28./29.09.2025
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Laufen
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Admin: der Artikel in der Kreiszeitung ist so schön geschrieben, da gibt es nichts mehr zuzufügen.
Mittwoch, 1. Oktober 2025, Kreiszeitung Bruchh.-Vilsen/Hoya / Bruchhausen-Vilsen/Hoya
17 Stunden und 28 Minuten im Laufschritt
19 Teilnehmer beim dritten Hundertmeilenlauf „Kleeblattultra“ in Schwarme
100 Meilen, vier Marathonstrecken, liegen vor den Teilnehmern des Ultralaufs. © Fenja Barwig
Schwarme – In Schwarmes Sporthalle laufen die letzten Vorbereitungen für den Start des Hundertmeilers „Kleeblattultra“. Läufer befestigen ihre Startnummern, Schuhe werden geschnürt, der letzte Kaffee wird getrunken und die letzte Banane gegessen. „Scheint okay zu sein“, sagt eine Läuferin und hüpft auf der Stelle, um den Sitz ihres Rucksacks zu überprüfen. Alle machen sich bereit, um 162 Kilometer am Stück zu laufen.
Als die Uhr halb neun zeigt, eröffnet Kai Barwig vom Orgateam die Veranstaltung: „Jetzt wird’s ernst. Wenn ihr einen Hundertmeiler laufen wollt, dann seid ihr hier genau richtig“, und sorgt damit für Jubel von den Teilnehmern.
Unter ihnen ist Simon Graunke aus Paderborn. Für ihn ist es eine doppelte Premiere – sein erster Start in Schwarme und zugleich der erste Hundertmeiler. „Viele gibt es davon in Deutschland nicht und der hier wirkte sehr familiär, das hat mir gefallen.“
Der Eindruck täuscht nicht, denn der „Kleeblattultra“ startet in diesem Jahr erst zum dritten Mal. 2022 nahmen fünf Läufer teil, im folgenden Jahr waren es elf. Dieses Jahr stellen sich 19 Sportler, darunter ein zweier Staffelteam, der Herausforderung.
Die ursprünglich 25 Startplätze waren vier Wochen vor Start bereits vergeben. Trotz weiterer Nachfrage wurde „bewusst gedeckelt“, erklärt Barwig. „Wir wollen langsam wachsen, damit wir euch allen gerecht werden können.“ Kerstin Klasen aus dem Orgateam nickt zustimmend. Sie hat sich dieses Jahr um etwas Neues gekümmert: Live-Tracking. Damit können das Orgateam und Angehörige jederzeit den Standort der Läufer verfolgen.
Diese Neuerung findet Axel Fuchs sehr praktisch. Er ist einer der fünf „Wiederholungstäter“ aus den vergangenen Jahren und läuft zum dritten Mal mit. „Mir war letztes Jahr schon klar, das machst du nächstes Jahr wieder.“ Zwei Jahre zuvor feierte er beim „Kleetblattultra“ sein persönliches Erfolgserlebnis: Es war zwar nicht sein erster Hundertmeiler, „aber der erste, den ich geschafft habe.“ Er empfinde die Atmosphäre weiterhin als persönlich, trotz der wachsenden Teilnehmerzahl.
Dass die junge Veranstaltung weiter wachsen wird, hofft auch Schwarmes Bürgermeister Johann-Dieter Oldenburg. „Ich kann mir vorstellen, dass das eine Traditionsveranstaltung wird“, sagt er und spricht ein großes Lob an das Orgateam aus, das mit Thorsten Glatthor, Martin Ott und Jörg Langer neben Barwig und Klasen komplett ist. „Aber ein bisschen verrückt muss man dafür auch sein,“ sagt Oldenburg und schmunzelt.
Und wie fühlen sich die Läufer kurz vor dem Start? „Alles entspannt“, sagt Fuchs. „Gut, aber ein bisschen nervös“, meint Graunke. Warnende Worte kommen zuletzt von Ott, dem Streckenzuständigen: „Passt auf euch auf, wir sind mitten in der Ernte. Kennzeichnet euch vor allem nachts mit Warnweste und Licht.“ Dann soll einem gelungenen Lauf nichts mehr im Weg stehen.
Um kurz vor neun versammeln sich alle Sportler, Helfer und Zuschauer bei der Startlinie vor dem Sportplatz. Gemeinsam werden die letzten zehn Sekunden bis zum Start runtergezählt, dann schallt ein lautes „Go!“ durch die Menge. Unter Jubel und Applaus biegen die Läufer nach wenigen hundert Meter um die Ecke und verschwinden aus dem Blickfeld. Bis zum nächsten Tag werden sie unterwegs sein, auf der kleeblattförmigen Strecke mit vier Marathonschleifen, durch drei Landkreise und über 370 Höhenmeter.
Nach 17 Stunden und 28 Minuten kamen zeitgleich ins Ziel: Bent Jakubowski (Jahrgang 1980), Lars Külsen (1998) und Cord Zacharias (1974). Schnellste Frau war Kerstin Jenning (1981) mit 23 Stunden, 27 Minuten.
5. Buchholzer Moortriathlon Sprint TML - 21.09.2023
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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von Jonny
Vorgeschichte, Sonntag 06:25 Uhr: Es geht los! Nach meinem niederschmetternden Kreuzbandriss + gebrochenem Handgelenk Anfang des Jahres, erfüllt sich heute mein sehnsüchtiger Wunsch doch noch einen Wettkampf mitzumachen.
Die Zeichen stehen gut; keine Schmerzen bei Testläufen, Taschen schon gestern gepackt, sowie Fahrräder ins Auto geladen. Wir sind eher fertig als gedacht und steigen ein… Doch losfahren werden wir nicht. Der Wagen springt nicht an, Elektronik spinnt total, Menüs sind plötzlich auf Englisch und er fängt auf einmal von selbst an zu hupen (Erinnerung: wir haben es sonntagmorgens halb sieben!). „Schnell“ die Batterie vom Strom genommen und die Erkenntnis gewonnen: mit dem fahren wir heute nirgendwo hin. Telefonkette im Team in Gang gesetzt und eine Mitfahrgelegenheit beim Party-Bus von Ole erhalten… Jetzt also die Fahrräder aus dem Kofferraum – ach ja, der lässt sich nicht öffnen. Also wird ins Auto geklettert, Sattel und Laufräder demontiert um sie dank jahrelanger Tetris-Spielstunden in Kindertagen über die Hintertüren zu entladen.
Zwischenfazit: an der Straße auf den Team-Bus wartend sind Lisa und ich nervlich jetzt schon einmal durch und hatten auch die Überlegung die Teilnahme abzusagen – gut, dass wir es nicht gemacht haben!
Der Wettkampf: Wir kommen doch noch überraschend rechtzeitig an, können mit genug Vorlauf einchecken und richten uns in der Wechselzone ein, die Wettkampfbesprechung rauscht leise im Hintergrund. Einen grundsätzlichen Masterplan hatte ich mir wie folgt überlegt: beim Schwimmen und Radeln nach Möglichkeit & Gefühl ballern und beim Laufen halt vorsichtig und kontrolliert sicher ins Ziel kommen.
Da ich hier letztes Jahr im kalten Wasser unter Schnappatmung aufgrund eines unterkühlten Kopfes litt, plante ich dieses Mal mit zwei Badekappen loszuschwimmen. Doch die Temperaturen waren beim Einschwimmen heute glücklicherweise angenehmer, eine Badekappe reicht also. Auch der Start verlief dieses Mal besser: pünktlich um 10:00 ging´s los. Die ersten Kraulzüge sah ich Carsten rechts von mir, später tauchte links von mir Dani auf, aber beide gingen im Getümmel verloren.
Die Schwimmstrecke war simpel: ca. 400 Meter gerade raus auf die große Boje zu und dann im 90° Winkel rechts Richtung Ufer. Nach ca. 300 Metern merkte ich, dass der Dreierzug für die Atmung immer knapper wurde, also nahm ich etwas Tempo raus und konzentrierte mich darauf die Boje effizient zu umschwimmen. Danach erhöhte ich wieder sachte das Tempo und hielt es bis zum Ausstieg… An Land musste ich die ersten Schritte jedoch erstmal gehen und als ich das Laufen in die Wechselzone begann, war das auch eher auf Autopilot. Vielleicht habe ich doch etwas zu engagiert losgelegt? Schön war es jedenfalls, den einen oder anderen Teamkameraden beim aufsatteln wiederzusehen. Doch jetzt Konzentration: das letzte mal Wechselzone war bei mir immerhin genau 1 Jahr her, hat aber alles geklappt.
Also auf in den Rundkurs von 4 Runden á 5 Kilometer. Die Straßenverhältnisse waren gut, eben, überwiegend trocken und nach der ersten Runde war das Teilnehmerfeld auch angenehm entzerrt. Vor Björn rauschte der üblich verdächtige Ole zwar wieder an mir vorbei, aber das war ich ja gewohnt… Ein Wiedersehen gab es mit beiden erst wieder im Ziel.
Jedenfalls traute ich mir mit jeder Runde mehr zu, trampelte immer mehr Kurven durch, bremste weniger ab, erwischte besser den Scheitelpunkt. Auch die Streckenabschnitte mit Gegen- oder Seitenwind waren mittlerweile bekannt. Beim Abstieg vom Rad machte ich es heute ganz klassisch: eine Seite ausklicken, Vollbremsung, ausgeklickten Fuß aufsetzen, andere Seite ausklicken. Irgendwie traute ich es mir noch nicht zu wie sonst einen „Flying Dismount“ zu vollziehen und setzte auch hier lieber auf Safety First. Mit einer Bestzeit war von Anfang an eh nicht zu rechnen, also lieber nichts unnötig riskieren.
In der Wechselzone angekommen wunderte ich mich über meinen einfach dahingeklatschten Neo + Brille und Badekappe – stand ich nach dem Schwimmen wohl doch etwas mehr neben mir? Egal, Schuhe wechseln und los…
Jetzt kam der Teil, bei dem ich erst wieder vor wenigen Wochen Startfreigabe vom Arzt erhielt und bei dem ich jetzt besonders achtsam sein wollte. Sichere feste Schritte, aber nicht trampeln. Unebenheiten vermeiden, aber keine hektischen unkontrollierten Bewegungen. Stattdessen sanftes abfedern und einen gleichmäßigen Bewegungsablauf umsetzen. So wollte ich die Sicherheit bekommen, die ich nicht nur fürs Knie, sondern auch für meinen Kopf brauchte.
Ich rief mir dabei regelmäßig Antons Laufanweisungen in den Sinn;
Hüfte vor, Schultern tief, Arme gerade nach vorn und axial bewegen, Kopf lang nach oben ziehen und vieles mehr. So kam ich in einen alt vertrauten Rhythmus und mir gelang es seit dem Schwimmen auch endlich mal meinen Puls unter 150 bpm zu bekommen. Der Lauf fühlte sich zunehmend besser an und so stieg das Vertrauen in mich selbst und in mein Knie. Nach der ersten von zwei Runden und einem Becher Wasser wusste ich: so kannst du das heute zu Ende bringen. Plätze gut gemacht habe ich beim Lauf zwar nicht (und das war echt ungewohnt), aber immerhin auch nicht verloren.
Auf dem letzten Kilometer wuchs innerlich meine Freude über den bevorstehenden Zieleinlauf und die gelungene Rückkehr. Die verletzungsbedingten, frustrierenden Wochen & Monate würde ich endlich ablegen können – nicht zum vergessen, sondern als Erfahrung. Als Erfahrung die ich definitiv kein zweites Mal brauche, aber von der ich weiß, dass es danach wieder weitergeht. Als Erfahrung sportliche Gesundheit nicht als selbstverständlich zu nehmen (auch wenn sie das vorher für mich war), sondern zukünftig dankbarer dafür zu sein…
Und so lief ich lächelnd über die Ziellinie, von Teamkameraden empfangen und mit meiner ersten Medaille des Jahres belohnt. Nachdem alle erfolgreich ins Ziel einliefen, räumten wir die Wechselzone und der Großteil blieb danach noch zum gemeinsamen Bratwurst- und Kuchenessen vor Ort.
Rundum also ein aufregender Tag mit viel Drama am Morgen, gelebtem Teamgeist und einem gelungenen Wettkampf – endlich mal ohne einen einzigen Regentropfen!
Brokser Volkslauf am 13.09.2025
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Laufen
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von Kerstin
Bei herrlichstem Laufwetter – strahlend blauer Himmel mit Sonnenschein, aber ein wenig Wind – ging mal wieder eine Gruppe von 11 unserer AthletInnen beim Brokser Volkslauf an den Start. Der seit letztem Jahr geänderte Termin am Samstagnachmittag erfreut sich allgemein großer Beliebtheit und es herrschte ein reges Treiben an und vor der Turnhalle. Auch vom TSV Schwarme hatten sich etliche Unterstützer eingefunden, so dass wir eine der größeren Gruppen vor Ort waren.
Der Startschuss für die von uns gewählten Wettbewerbe erfolgte für alle gleichzeitig um 16:00 durch den Bürgermeister, der uns auf entweder die kurze 5km-Runde schickte oder auf die längere 10km-Runde, die Alena und Martin dann zwei Mal zu absolvieren hatten, weil sie sich für 20-km-Strecke angemeldet hatten.
Erwartungsgemäß lief Björn nach schnellen 18:51 als Gesamt-Dritter und Sieger seiner AK über die Ziellinie. Nur eine Woche nach der „Hölle von Q“ brauchte ich für die 5km dieses Mal nur ganz knapp unter 25 Minuten und kam damit quasi zeitgleich mit Anton ins Ziel – sehr stark in Anbetracht seiner Rückenprobleme in den letzten Monaten. Auch noch ein Rückkehrer folgte nach 28:59: Jonny ist zurück! Der Kreuzbandriss ist (endlich) verheilt, wie schön! Für uns alle reichte es in den jeweiligen Altersklassen auch für Podiumsplätze.
Anke und Irmi waren im Gleichschritt auf der Strecke unterwegs (und fanden wohl sogar Zeit zum Quatschen) und kamen nach 42:28 als gemeinsame Dritte bzw. AK-Zweite an. Wobei bei der Siegerehrung „nur“ Anke aufgerufen wurde…?
Keine drei Minuten nach den beiden erreichte Stephan nach schnellen 45:24 als Gesamt- und Altersklassen-Zweiter das Ziel; dabei ist wichtig zu erwähnen, dass die Strecke insgesamt ca. 200m länger war, so dass die 10km-Zeit UNTER 45:00 Minuten war! 😉 Knapp 10 Minuten später, nach 54:51, kam Hilmar als Erster der M70 ins Ziel und auch Erik erreichte mit 1:05:58 Platz 2 auf dem Podium seiner Altersklasse.
Während die ersten Siegerehrungen über die Bühne gingen (leider hatte ich die Uhrzeit „verpeilt“ und stand während „meiner“ unter der Dusche), vergnügten sich Alena und Martin noch auf der zweiten 10km-Runde… Alena spulte das vorgegebene Tempo von 5:47 als Vorbereitung auf den Marathon in Bremen souverän runter, während es für Martin nach eigener Beschreibung eher eine „Nahtod-Erfahrung“ war. Alena wurde Gesamt-Vierte und siegte in ihrer Altersklasse und auch Martin erreichte einen sehr guten 5. Platz in seiner AK.
Ein großes Lob geht auch in diesem Jahr wieder an die Organisatoren vom TV Bruchhausen-Vilser: super ausgeschilderte Strecken mit guter Verpflegung und aufmerksamen Streckenposten, zügige Auswertung & Siegerehrung, top Wetter – immer wieder gerne!
Hier noch die Zahlen, Daten, Fakten in der Übersicht:
„Dörverden läuft“ und einer vom TSV Schwarme
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- Geschrieben von: Anton
- Kategorie: Laufen
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von Anton
Am 7. September starteten fast 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim 6. Volkslauf „Dörverden“ läuft in unterschiedlichen Altersklassen und Disziplinen. Die sehr gut organisierte Veranstaltung und das gute Wetter machten richtig Freude. Nach 14 Wochen krankheitsbedingter Trainingspause (Bandscheibenvorfall) war ich mit meiner Rückkehr auf der Laufstrecke voll zufrieden. Leider war ich der einzige Teilnehmer vom TSV Schwarme. Da geht im nächsten Jahr mehr.
Senioren M70
1. | 283 | Bartling, Anton | 1953 | TSV Schwarme | 00:26:50 |
2. | 275 | Palubinski, Wolgang | 1954 | SVE Erichshagen | 00:29:32 |
3. | 279 | Schlosshauer, Ulrich | 1953 | 00:31:15 | |
4. | 363 | Reich, Ullrich | 1955 | 00:31:18 |
Die Hölle von Q – der Name ist Programm
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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Wie auch Christian (siehe Bericht) war ich dieses Jahr auch wieder, (allerdings erst zum zweiten mal) bei der Hölle von Q am Start. Bis ca. 2 Wochen vor dem Start war ich nicht wirklich sicher, ob ich bereit dafür wäre – schließlich wusste ich, was auf mich zukommen würde, und im Training und auch bei den vorbereitenden Wettkämpfen lief es nicht so richtig… aber am letzten Wochenende vorher war ich endlich zuversichtlich, dass ich starten und das Rennen auch beenden können würde.
Leider fiel genau zu diesem Zeitpunkt unser „Dritter im Bunde“, Thorsten, krankheitsbedingt aus, was ein Wermutstropfen war – also hieß es, für ihn mit zu schwimmen, Rad zu fahren und zu laufen.
Der Check-in, die Pasta-Party und Wettkampfbesprechung waren bereits am Samstag erledigt, so dass wir bei einsetzender Dämmerung am Sonntagmorgen in Richtung Ditfurth aufbrachen.
Die letzten Vorbereitungen am Rad waren schnell erledigt, die Vorstart-Nervosität hielt sich einigermaßen in Grenzen und ich entschied mich, kurz schon einmal den Neo zu fluten und die Wassertemperatur anzutesten – auch wenn man dann noch einige Zeit nass in der Gegend rumsteht.
Die schnellen AthletInnen gingen in einem Massenstart ins Wasser, zum Glück bestand aber auch die Möglichkeit, jeweils mit nur einigen, wenigen anderen Startern mit einem Rolling Start loszulegen: definitiv meine bevorzugte Art, den Schwimmstart etwas stressfreier zu beginnen. Die ersten Kraulzüge waren auch recht flüssig, aber plötzlich war die Schnappatmung (wieder einmal) da – also, Brustschwimmen, Rückenkraul… bis schließlich wieder „geordnetes Kraulen“ möglich war.
Danach lief es flüssig durch das stille Wasser der Ditfurter Kiesgrube in die goldene Morgensonne – was für ein schöner Start in den (Wettkampf-)Tag!
Beim Schwimmausstieg gab es leider zwei kleinere „Zwischenfälle“: zum einen hätte ich etwas früher Richtung Zielbogen abbiegen können, nur hatte ich im Gegenlicht die erste Boje nicht gesehen – zum anderen gab’s direkt beim Aufstehen/Rauslaufen im Wasser einen recht ungehobelten Sportkameraden, der meinte mich abdrängen zu müssen, so dass ich mir das Schienbein an den Steinen etwas angekratzt habe. Vollpfosten, der Typ! Meine Schwimmzeit war im Vergleich zu 2020 ungefähr 3 Minuten langsamer als damals.
Der Wechsel aufs Rad brauchte dann auch etwas Zeit: aufgrund der noch frühen Uhrzeit, waren die Temperaturen noch recht frisch, so dass ein Langarm-Trikot wärmen sollte – aber das ist ganz schön störrisch anzuziehen, wenn man aus dem Wasser kommt. Schließlich ging’s dann mit dem neuen Rennrad los: ursprünglich hatte es die Zeitfahrmaschine sein sollen, aber das neue Rad punktet mit der besseren Übersetzung, Scheibenbremsen und
dem spontan besseren Fahrgefühl. Und der Aufleger ist auch „nur“ auf den ersten 30km „nützlich“, weil es auf den restlichen knapp 60km danach entweder bergauf oder bergab geht, da braucht man die Hände ohnehin „am Lenker“.
Die Rad-Beine waren an diesem Tag ok, aber ich hatte natürlich auch immer im Hinterkopf, dass sie danach noch ein Halbmarathon bewältigen müssen. Christian war bereits im ersten Drittel der Radstrecke an mir vorbeigefahren und ich hatte ihn kurz nochmal im „Begegnungsverkehr“ zwischen Thale
und Friedrichsbrunn gesehen.
Im Vergleich zu 2020 war ich 6 Minuten langsamer, wobei die Strecke in diesem Jahr 2km kürzer war, aber gut 100 Höhenmeter mehr hatte.
Tja, und dann kam der Halbmarathon: die ersten zehn Minuten schaffte ich noch eine Pace von knapp unter 6:00 Minuten, aber dann kam der erste Anstieg und meine Bewegungen hatten nur noch wenig mit Laufen zu tun, so dass ich lieber versuchte, die Höhenmeter mit zügigen Schritten gehend zu bewältigen – um dann wieder in zugegebenermaßen langsames Traben zu wechseln. Dabei sei erwähnt, dass nicht nur die hügelige Beschaffenheit die Strecke beschwerlich macht, sondern insbesondere auch der Untergrund: man läuft hauptsächlich auf ausgetretenen Single-Trails, grob geschotterten Wirtschaftswegen oder auch über Wiesen.
Trotz allem, habe ich versucht, auch mal aufzuschauen, um die tolle Landschaft zu genießen! Nach ca. 12km war Jens dann an der Verpflegungsstation in Neinstedt: ein wenig Aufmunterung, noch ein Honeypower-Gel und dann ging es erstmal gut 6km flach durchs „Hinterland“ in Richtung Quedlinburg – wo die „Hölle“ warten würde, soviel war von Anfang an klar.
Am Ortseingang von Q sah ich dann einen bekannten schwarz-blauen Einteiler vor mir laufen/gehen: ganz klar ein Leidensgenosse auf Schwarme – ich hatte zu Christian aufgeschlossen, also quälten wir uns gemeinsam, mal laufend, dann wieder gehend Richtung Ziellinie.
Den Münzberg wälzten wir uns hoch, dann wieder etwas getrabt, bis es auch noch den Schlossberg zu erklimmen (gehend) gab – danach schließlich nur noch gut 1km über das Kopfsteinpflaster der Altstadt, durch die „Hölle“ (das ist tatsächlich ein Straßenname) und schließlich auf den wunderschönen Marktplatz vor dem Rathaus – nach langen 7:10:42h war ich endlich im Ziel.
Am Rande gab es (wieder) viele tolle Begegnungen mit AthletInnen, die man immer wieder trifft (Christiane, Sönke, Steffen, Karsten, Tina & Benni) und einigen neuen Bekanntschaften (wie Fabian von der Staffel #602: wir haben uns mehrfach gegenseitig auf dem Rad überholt und angefeuert) – TriathletInnen sind schon ein liebenswert verrücktes Volk!
Meine Hölle von Q
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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von Christian
Meine dritte Teilnahme (nach 2021 & 2022) bei der Mitteldistanz in Quedlinburg sollte wieder eine mit ganz viel Spaß an der Sache werden, obwohl zum Ende hin es ganz schön anstrengend wurde.
Angereist bin ich mit meiner Familie bereits am Freitag, nach dem Abholen der Startunterlagen und dem anschließenden Einchecken, bin ich zum Austesten ein paar Meter in dem Ditfurther Kiessee geschwommen. Am Sonntag vor dem Start noch kurz ans Radl, die Trinkflaschen und Verpflegung angebracht und alles ordentlich für den schnellen Wechsel hergerichtet.
Um 06:50 Uhr bin dann auch ich ganz hinten, nach den schnellen Teilnehmern ins Wasser gehüpft und habe die 2 km in Rund 51 Minuten absolviert.
Nach dem Sprint zum Radl und schnellen Wechsel rannte ich auf die Radstrecke und schwang mich im Lauf rauf.
Nun hieß es für mich Spaß haben, locker, nicht zu flott zum Anfang und mit Freude in die 3 langen Tempo-reichen Abfahrten. Bis dahin lief alles perfekt und wie ich es mir vorgestellt habe.
Im abschließenden Halbmarathon bekam ich unerwartet gleich zu Beginn Krämpfe im Oberkörper und konnte lange Zeit nur flott gehen. Bei Laufversuchen machte die Muskulatur im Brustkorb sofort wieder zu. Ab km 12 ging es dann etwas besser und bei km 19 hat mich Kerstin eingeholt. Gemeinsam haben wir die beiden letzten Kilometer durchgezogen und sind durch die Hölle gelaufen.
Fazit: Eine angehende Erkältung hat mich ausgebremst
Schade, aber ich hatte Spass an dieser MD und meine dritte Teilnahme war auch bestimmt nicht meine letzte.
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