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- Geschrieben von: Sigrid K.
- Kategorie: Radsport
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von Sigrid
Walter hat uns wieder „vereint", neuer Fototermin am vergangenen Sonntag. Diesmal wurde die 2. Disziplin eingefangen, Fotos rund um das Rennrad bzw. diejenigen, die es bewegen. Aufgenommen auf dem Schwarmer Sportplatz, am und im Dom von Bücken und am kleinen Anstieg in Calle. Tolle Ergebnisse, alles mit Walters Augen gesehen und bearbeitet. Hier ein erster Eindruck. Übrigens wird es noch einen Termin geben, denn Triathlon besteht schließlich aus drei Disziplinen.
Eine kleine Kostprobe:
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Radsport
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von Jörg
Am Samstag 10.09.2016 mit einer humanen Startzeit von 10:00 Uhr ging es auf die große Runde der RTF in Bramsche.
Schnell bildete sich eine Gruppe, die mit wechselnder Führungsarbeit ein relativ hohes Tempo fuhr.
Martin fragte in die Runde, ob wir Verpflegungspunkt 1 erst mal ausfallen lassen und weiter fahren.
Ein paar Leute aus der Runde machten mit, so konnten wir das Tempo weiterhin auf der flachen Strecke hoch halten.
Bei der zweiten Verpflegung nach 63 km und nach einer ersten Welle hatten wir immer noch einen Schnitt von über 35 km/h.
Doch leider kamen jetzt ein paar Höhenmeter, nichts steiles, aber es reichte, dass ich aus der Gruppe fiel.
Martin hatte Erbarmen und nahm Tempo raus.
Die nächsten Kilometer fuhren wir zu zweit. Aber auch ein paar andere Radler konten das Tempo der Gruppe nicht halten, Diese sammelten wir auf. Nach Verpflegungspunkt 3 bildeten wir eine Vierergruppe und strampelten bei herrlichem Sonnenschein und heute nur leichtem Wind zurück nach Bramsche.
Bei einer kleinen Erfrischung studierten wir den Tacho: 107,6 km in 03:07:30 h, das ist immerhin noch ein Schnitt von 34 km/h –
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Radsport
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von Ralf
Letzte Woche hatte ich mich kurzfristig entschlossen mit Kai-Uwe und Jörg in Bremerhaven die „Tour de Watt" über 155km mitzumachen. Für Kai-Uwe war das die Vorbereitungstour für die große Weserrunde über 300km. Da die „Tour de Watt" so viel Spaß gemacht hat, hatte ich mich am gleichen Tag noch für die Große Weserrunde angemeldet (letzter Nachmeldetag).Am Freitag um 15.30Uhr haben Kai-Uwe und ich uns auf dem Weg nach Rinteln gemacht, da wir das Rundum-Sorglos-Paket gebucht hatten und noch zur Pastaparty wollten. Da trafen wir Thomas (Thomas1) mit seinem Kumpel Thomas (Thomas2). Thomas1 hatten wir bei der „Tour de Watt" kennengelernt. Auf der Pastaparty sind wir über einige wichtige Details aufgeklärt worden z.B. dass die Tour schlecht ausgeschildert ist und das es ohne Navigation sehr schwer ist sich zu Recht zu finden.
Ein wichtiger Hinweis war, dass ab 255km die meisten Höhenmeter auf eine Strecke von 30km zu bewältigen waren.
Samstag 4.15 Uhr der Wecker klingelt. Sachen gepackt, Rennräder aus dem Auto geholt und ab auf dem Rennrad mit Beleuchtung zum Startziel Punkt zur Registrierung. Schnell noch ein Brötchen und ein kleines Getränk und hin zum Start. Mit ca. 60 Rädern alle mit Beleuchtung standen wir bereit zur Abfahrt. Um 5.30 Uhr ging es los. Übermotiviert wurde gleich ein Tempo von ca. 34km/h vorgelegt, welches man von 80km Touren kennt und das bei Dunkelheit mit blinkenden und beleuchteten Rädern im Pulk, was ein ganz neue Erfahrung war.
Nach gut 50km hatten wir die erste Verpflegung erreicht. Uns war klar, dass es in dem Tempo nicht weiter gehen sollte, da der Tag noch lang war und die Höhenmeter ab Kilometer 255 geduldig auf uns warten. Bei einen schönen zweiten Frühstück hatten wir uns mit Thomas1 und Thomas2 abgesprochen, dass wir zu viert die Tour fortsetzen wollten. Zudem waren die beiden mit einer super Navigation ausgerüstet, was uns die Sache erheblich erleichterte.
Bei den nächsten beiden Verpflegungen sind wir nur kurz angehalten um Trinkflaschen aufzufüllen und uns kurz an die Fließe zu stellen. Um ca. 12.00Uhr, nach 161km hatten wir Hannoversch-Münden erreicht. Hier gab es vollwertiges Nudelgericht und reichhaltig an Getränken. Nach ca. ½ Stunde sind wir auf der anderen Seite der Weser wieder Richtung Rinteln gefahren.
Als wir bei ca. 220km waren und ich innerlich gegrübelt hatte „wie Toll doch alles klappt", passierte es... plötzlicher Druckverlust auf dem Hinterrad. Ich bin sofort angehalten, um auf keinen Fall den Mantel zu beschädigen. Dank der Hilfe von Kai-Uwe und einer Druckpatrone von Thomas1 war der Reifenschaden in 5 Minuten erledigt und wir konnten weiterfahren.
Bei 250km war die letzte Verpflegungsstation. Nochmal gestärkt mit einer schönen Gulaschsuppe und selbst gemixte Gel-Cocktails in den Trinkflaschen ging es auf die letzte Etappe. Jetzt waren die berüchtigten Rampen angesagt, wo der Großteil der Höhenmeter sich auf 30km verteilten. Wir sind zusammen mit einer Bielefelder Truppe losgefahren. An den steilen Anstiegen ging das Feld dann doch ganz schön auseinander. Die Schnelleren haben oben gewartet bis das Feld wieder vereint war. Allerdings mußte ich feststellen, dass mein Hinterradreifen einen schleichenden Plattfuß hatte. Da es aber nur ein leichter Luftverlust war und es nur noch ca. 30km waren, entschloss ich mich noch einmal Nachzupumpen. Im Nachhinein muss ich sagen, es wäre besser gewesen den Schlauch erneut zu wechseln, da ich 5-6 mal nachpumpen musste.
Als wir die Anstiege hinter uns hatten und noch ca. 25km vor uns, haben wir nochmal alles rausgehauen, was richtig Spaß gemacht hat. Mit ca. 32-35 km/h im Schnitt haben wir mit der Bielefelder Truppe den Rest bewältigt und waren im hellen um 19:40 Uhr am Startziel Punkt.
Nach 316km 2624 Höhenmeter in 11:15:04 Std. reiner Fahrtzeit, was ein Durchschnitt von 28,1km/h ausmacht und eine Gesamtzeit inkl. Pausen von 14:10 Std. haben wir hochzufrieden den Gang zum Abendessen angetreten. Es war eine tolle Veranstaltung, ein super Wetter und eine tolle Gruppe mit der wir gefahren sind.
Ohne Thomas1 und Thomas2 wären wir wahrscheinlich in Kassel gelandet...
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Radsport
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... oder mal eine RTF fast gaaanz flach!.
von Jörg
aufmerksam gemacht durch die Rundmail von Kai-Uwe, habe ich mich entschlossen, mit zur Tour de Watt nach Bremerhaven zu fahren.
Samstag meldete sich dann noch Ralf als weiterer Mitfahrer und so starteten wir Sonntag früh zu dritt in Richtung Norden.
Kai-Uwe und Ralf hatten sich die lange Strecke vorgenommen. Ich selbst war noch etwas unsicher... bist ja zur Zeit nicht so gut trainiert... wenn es wieder so heiß wird... abkürzen geht immer!
Wir waren zeitig am Gelände der LTS Bremerhaven und konnten unsere Startnummern 2,4 und 5 anpinnen. In aller Ruhe die Räder hergerichtet und sonst noch erledigt was vor einer längeren Radtour so zu erledigen ist.
Pünktlich um 9:00 Uhr war Start in mehreren ca 30 Mann starken Feldern.
Die ersten 3-4 km wurden wir schon stutzig, war doch keiner unserer Startgruppe bei uns. Irgendwann sortierte sich aber das Feld und bis zum ersten Verpflegungspunkt ging es sehr unruhig mit vielen Tempowechseln voran. Als wir dachten, jetzt kommen aber die gewaltigen Höhenmeter auf uns zu, bog der Tross kurz vor dem Deich ab und folgte der Küstenstraße direkt dahinter.
Nach der ersten Rast ging es in einer zwar immer noch großen Gruppe weiter, die sich aber sehr bald halbierte. Die 75 km-ler radelten wieder Richtung Bremerhaven.
Uns zog es weiter am Meer lang nach Cuxhaven. Bei Lüdingworth stärkten wir uns zum zweiten Mal. Als es wieder los ging wurde laut gerufen „150 km RECHTS" und fast alle bogen links ab! Da ich mich noch ganz gut fühlte, wagte ich mich zusammen mit Kai-Uwe und Ralf nun doch auf die lange Strecke. Zwei weitere Kollegen folgten uns. Noch konnten wir nicht glauben, dass nur fünf Leute auf die lange Strecke gingen. Zum Glück schlossen noch zwei RSC Gold Bremen Radler auf. Die Achtergruppe komplett machte dann ein 70jähriger, den wir einholten und der sich im Windschatten tapfer in der Gruppe hielt.
Nach einer ca 30 km Schleife, die uns in die Nähe von Otterndorf führte, waren wir wieder am Verpflegungspunkt zurück und konnten nach kurzer Rast nun auch links abbiegen. Jetzt waren es ja „nur" noch 70 km bis ins Ziel. Noch einmal Führungsarbeit bei Gegenwind, danach habe ich mich im Feld versteckt. Eine kurze Aufregung gab es, als sich ein kleiner Ast in meinen Speichen verfing und ich anhalten musste. Zum Glück hat Kai-Uwe gewartet und mich mit Tempo 40 wieder an die Gruppe herangefahren. Danach war er aber auch ganz schön platt!
Die letzten 35 km haben Ralf und ein junger Fahrer aus Bremen die ganze Führungsarbeit übernommen und das kleine Feld mit Tempo 33-35 (auch gegen den Wind) nach Hause gebracht.
Gerade rechtzeitig! Die ersten Blitze erhellten schon den Himmel und als wir die Startnummer abgaben, öffneten sich die Schleusen und ein heftiger Wolkenbruch prasselte hernieder. Den konnten wir aber unter der heißen Dusche einfach ignorieren.
Den Abschluß machten wir in netter 8er-Runde bei Bier bzw. Kaffee und Kuchen und freuten uns über den schönen Rad-Sonntag bei 20-27 Grad und überraschenderweise nur mäßigem Wind. Für eine Flachetappe war das eine schöne Runde. Leider wird es wohl die Tour de Watt im nächsten Jahr nicht mehr geben, somit Glück gehabt die Abschluss-Tour mitgefahren zu sein.
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- Geschrieben von: Kerstin K.
- Kategorie: Radsport
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von Kerstin
Ist schon merkwürdig, wenn man am Samstag über eine Stunde früher aufsteht, als werktags… um kurz vor fünf klingelte der Wecker, um viertel vor sechs ging’s los auf die Reise nach Goslar: wir wollten bei der „Adlerrunde“ dabei sein! Im Angebot waren Streckenlängen von 70, 115, 150, 215 und 260km! Da wir letztes Jahr schon einmal die kürzeste Runde in Eigenregie gefahren waren, sollten es also diese Mal schon die 115km sein – laut Ausschreibung mit knapp 2000 Höhenmetern - ich hatte einigermaßen Respekt vor der Kombination aus Länge und Höhe, aber nur nicht Bange machen lassen.
Los ging’s um kurz nach acht: erstmal im Verband vom Start raus aus der Stadt in Richtung Clausthal-Zellerfeld. Nach einigen Kilometern des Einrollens ging es dann sachte, aber beständig mit durchschnittlich 3% Steigung über 10km auf 623m hoch und dann über 3km wieder runter auf 550m – es ist immer ein bisschen schade, dass die Abfahrt so schnell vorbei ist, zumal wenn man sich anschließend gleich wieder über 3km auf die vorherige Höhenlage zurückkämpft!
Aber, wo es rauf geht, geht’s auch wieder runter und so sausten wir anschließend gut 5km „talwärts“ zurück auf gut 400m über NN – dann über eine „kleine Nase“ im Höhenprofil und dann erst einmal fast 10km auf ebener Strecke rund um die Okertalsperre: kaum Verkehr, gute ausgebaute Wirtschaftswege direkt oberhalb des Wassers (obwohl da recht wenig war, dafür es der Sommer bisher doch eher nicht stattgefunden hat), Sonnenschein – was will man mehr?
Mehr Berge natürlich: der nächste Anstieg über 5km mit 3% - alles halb so wild! Danach über 15km mal rauf, mal runter und schließlich nach Bad Grund… ich weiß nicht, ob das so heißt, weil es dort quasi „von Grund auf“ über ein kurzes Stück mit 18% bergan geht? Holla, wenn einem das Vorderrad bei dem Versuch, sich am Lenker aufzurichten, abhebt… da bin ich kurzfristig zum „Kreuzen“ übergegangen – absteigen verbietet sich ja, auch wenn man mit einer 28-er Kassette fährt!
Auch danach ging’s weiter hoch hinaus, bevor es dann Richtung Seesen immer leicht bergab ging, dann wieder rauf nach Lauthenthal (warum heißt ein Ort, der auf dem Hügel liegt „Tal“?) – danach wieder runter, bevor dann der letzte lange Anstieg über Hahnenklee nach Kreuzeck führte – von da ging es über 15km zurück nach Goslar.
Bis zum nächsten Jahr, Adlerrunde!
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- Geschrieben von: Martin O.
- Kategorie: Radsport
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von Mattin
Im österreichischen Salzkammergut, genauer gesagt in Bad Goisern am Hallstädter See, startete ich mit dem MTB über die zweitlängste der angebotenen Distanzen der Salzkammergut Trophy. 119,5km und 3848Hm galt es zu bewältigen. Ein Blick auf das Höhenprofil verriet, dass es hart und schmerzhaft werden würde, und es wurde sehr hart und sehr schmerzhaft!
Getreu dem Motto „Jeder schafft sich seine Hölle selbst“, stellte ich mich im Startblock ganz vorn auf, gleich hinter den Profis, und war so gezwungen, gleich in den ersten Berg hinein ordentlich Druck aufs Pedal zu geben. Die ersten beiden Anstiege fand ich einen guten Rhythmus und kam zügig voran. Leider hatte es am Morgen geregnet und und ein sonst fahrbarer Trail bergab wurde zur Tragepassage. Es folgten ein paar flache Kilometer entlang des Hallstädter Sees, immer wieder unterbrochen von feinen Hindernissen wie Treppen oder Hausdurchfahrten, die etwas fahrerisches Geschick erforderten.
Nach etwas über 50km wurde es dann heftig, denn es galt den Salzberg zu bezwingen. Ein schmaler Weg führte, unterbrochen von Haarnadelkurven, schnurstracks aufwärts. Irgendwann erwischte es auch mich, das Hinterrad rutsche auf einem losen Stein durch und das Schieben begann, Aufsteigen unmöglich. Nach gefühlt endlosen 3,5km mit durchschnittlich 17% Steigung hatte die Tortour ein Ende. Der darauf folgende Anstieg macht mir schwer zu schaffen, denn die Beine hatte am Salzberg ordentlich gelitten. Es folgten ein paar rasante Abfahrten auf Schotter und auch Asphalt, bevor es in den letzten langen Anstieg ging. An den sehr gut organisierten Verpflegungen stopfte ich Käsehäppchen und gesalzene Butterbrote in mich hinein, der Körper sagt einem in diesen Momenten genau was er braucht. Den letzten Anstieg und die darauf folgenden Trails und Wellen konnte ich wieder recht kraftvoll fahren, trotzdem sehnte ich mir nach all den Strapazen mit zwischenzeitlichen Regenschauern das Ziel und Erholung herbei. Nach 7h und 11min. erreichte ich als 241. von 994 Männern das Ziel.
Nach einer turbulenten Vorbereitung ohne Trainingslager, aber mit gesundheitlichen Einschränkungen, bin ich mit dem Erreichten total zufrieden. Ich möchte mich bei allen bedanken, die an mich gedacht haben und mir Glück gewünscht haben!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Mattin
„Da haben wir uns richtig in die Fresse gehauen!“, mit diesen Worten kommentierte einer der Fahrer die erste von zwei 50km-Runden, die wir zusammen in einer Gruppe bestritten hatten.
Vom Start weg wurde gleich richtig Tempo gebolzt, obwohl es sich um einen Wettbewerb über 100km handelte. Ich versuchte schnell einen guten Rhythmus zu finden und die Beine nicht zu überlasten. Zu meinem Erstaunen konnte ich schon in der Anfangsphase des Rennens etliche Fahrer überholen und fand mich nach ca. 15km in einer sechs Mann starken Gruppe wieder, in der jeder Führungsarbeit leistete und das Tempo irre hoch gehalten wurde.
Ein Streckenposten gab unterwegs bekannt, dass wir die Plätze sechs bis elf zum derzeitigen Zeitpunkt begelegten. Am Ende der ersten Runde brannten meine Beine schon ziemlich und ich nahm mir vor, nach der ersten Zieldurchfahrt etwas Tempo raus zu nehmen.
Diesen Plan setzte ich auch in die Tat um. Unsere Gruppe zerfiel, es gab Defekte und manch einer musste einsehen, dass er deutlich zu schnell angegangen war. Etliche Kilometer fuhr ich allein, was mir in dem Moment ganz recht war, denn so konnte ich einen guten Rhythmus fahren und hatte in den Trails freie Sicht nach vorn. Mittlerweile lag ich auf Platz sieben und zu meiner Überraschung holte ich den vor mir liegenden Fahrer an der letzten längeren Steigung ein. Er hatte es auf die Wertung seiner Altersklasse abgesehen, klemmte sich die letzten 10km bis ins Ziel an mein Hinterrad und ließ mich auf Platz sechs ins Ziel einfahren.
Dies ist die beste Platzierung die ich bis dato in einem Rennen erreichen konnte, obwohl es auch eines der längsten und härtesten Rennen auf dem MTB war. Das Training für mein großes Event in diesem Sommer, die B-Strecke der Salzkammergut-Trophy, ist damit abgeschlossen, nun freue ich mich auf richtige Berge!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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Der Himmel über Dassel war zwar grau und die Wolken sahen verdächtig nach Regen aus, aber am Sonntag Vormittag hielt das Wetter und der MTB Marathon fand bei erträglichen Temperaturen und besten Bedingungen statt. Durch den Regen der Nacht waren die Wege und Trails nicht mehr staubig, teilweise zwar etwas schlammig, aber überwiegend sehr gut zu fahren. Im Gegensatz zum Vorjahr wollte ich eine andere Taktik fahren und gab in der ersten Runde deutlich mehr Gas, als ich es sonst bei Rennen tue, die länger als zwei Stunden dauern.
Der Puls erklamm schwindelerregende Höhen, der Blick auf die Uhr nach der erste Runde verriet jedoch, dass sich der Einsatz gelohnt hatte. Größte Teile des Rennens fuhr ich zusammen mit einem ziemlich fitten Biker aus Hameln, mal konnte er ein paar Meter gutmachen, mal war ich vorn. Wir drückten ordentlich aufs Tempo und konnten immer wieder Platzierungen gutmachen.
Am Ende der dritten Runde musste ich dann erst einmal essen, die Körner waren aufgebraucht. Die kleine Lücke zu meinem Begleiter konnte ich nicht mehr schließen. Mein Plan ging allerdings auf und das Training der letzten Wochen und Monate zeigte Wirkung. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte ich mich auf den 54 km und 1200 Hm um 17 min. verbessern.
In der Gesamtwertung sprang der 22. Platz für mich heraus. Nun müssen noch ein paar lange Trainingsfahrten her, damit Anfang Juli in Österreich die gewünschte Form da ist.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Mattin
Aabenraa liegt in Dänemark, gleich hinter der Grenze nach dem Grenzübergang Flensburg. Einem Radsportfreund aus Hamburg fehlte ein Fahrer für ein Dreierteam, es galt 8h lang so viele Runden wie möglich auf einem 10km-Rundkurs zu sammeln. Mit dabei noch ein schneller MTBiker, auch aus Hamburg und die zwei Freundinnen der Hamburger Jungs, die uns euphorisch und lautstark anfeuerten.
Teamtaktik? Vollgas, Wechsel, warten, Vollgas, von 10-18Uhr. Ambitionen auf vordere Plätze waren vorhanden, dass es nicht für ganz vorn reichen würde, machte uns die Anwesenheit von gesponserten Teams der dänischen Bundesliga klar.
Patrick, unser Mann für die ganz schnellen Runden, sollte den Startloop und die erste volle Runde fahren.
Bei der ersten Zieldurchfahrt, nach dem Startloop, fuhr er aber wütend schnaubend in das Fahrerlager. An einem steilen Bergaufstück fiel ein ungeschickter MTBiker hinten über und direkt auf Patricks Vorderrad, Delle, noch fahrbar, aber nur bescheiden. Schnell das Laufrad gewechselt und weiter.
Ich bin der zweite Fahrer und gebe Vollgas. Was für eine Hammerstrecke! Trails, Trails, Trails! Ich fahre dicht hinter einem Local, der mir eine schnelle Linie vorgibt. Im zweiten Streckenabschnitt schwinden dessen Kräfte und ich habe freie Fahrt nach vorn. Klingt witzig, ist es aber bei fehlenden Streckenkenntnissen und einer technisch höchst anspruchsvollen Runde mit Steilkurven, Absätzen und Hindernissen nur für völlig Bekloppte, und für mich :)
Ich übergebe an Christian, er hat gute Streckenkenntnisse und spult seine erste Runde souverän ab. Nun wieder Patrick. Nach antizipierten 30 min. stehe ich startbereit, und es passiert...nichts. Wir erfahren, dass Patrick Platten hatte und nicht reparieren konnte. Eine Stunde vergeht bis er zu Fuß im Ziel angekommen ist. Drauf geschissen, wir halten rein was das Zeug hält und arbeiten uns von Platz 22 bis auf Platz Neun vor.
Das Ergebnis täuscht etwas über den Spaß hinweg, den man bei diesem Rennen hat. Die Strecke ist ein Traum für Mountainbiker! Der örtliche Verein legt Trails im Wald an und bekommt dabei materielle und tatkraftige Unterstützung der Gemeinde...verglichen mit Deutschland paradiesische Zustände.
Eines steht fest, dieses Rennen wird fester Bestandteil in meinem Jahreskalender!
Einen guten Eindruck von der Strecke vermittelt das Video
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
- Kategorie: Radsport
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von Martin
Die erste Austragung der RTF „Sole und Erz“ durch den Verein Bikesport Bad Salzdethfurt e.V. fand am Sonntag, den achten Mai statt. Vier Strecken zwischen 53km und 163km konnte man anwählen. Ich meldete für die Langstrecke und hatte nach einigen Kilometern eine kleine aber gute Gruppe gefunden. Der Wind blies auf den ersten 50km meist ziemlich stark von vorn, trotzdem wurde ordentlich Tempo gebolzt. Das Terrain bis zur Streckentrennung in Lautenthal war wellig, mit vielen Kurven und etlichen Ortsdurchfahrten. In Lautenthal begann der recht steile Anstieg Richtung Hahnenklee. Hier hieß es Rhythmus suchen und gleichmäßig fahren, um den Motor nicht zu überdrehen. Oben angekommen gab es eine Verpflegung, ab der ich mit einem ziemlich fitten Fahrer aus Seesen die restlichen 90km, mit kurzen Gastspielen von Mitfahrern, allein unterwegs war. Ein weiteres Highlight der Runde, neben dem Aufstieg nach Hahnenklee, begann wieder in Lautenthal, wo wir nach einer Schleife über Clausthal-Zellerfeld nochmals hindurchrollten. Der Anstieg zum Sternplatz in Richtung Seesen zeigt mit einem Verkehrsschild gleich zu Beginn an, was da auf einen wartet, Steigung 15%! Auf der Abfahrt nach Seesen wurde dann kurz mal an der 80km/h Marke gekratzt, quasi als Belohnung für den Aufstieg. Nach Seesen ging es sehr wellig weiter westlich in Richtung Bad Salzdethfurt. Im Prinzip fuhr man die ganze Zeit entweder hoch oder runter. Auf den letzten Kilometern musste man dann noch einmal richtig gegen den Wind fahren, auf einem Gefällestück mit -2% schafften wir bei vollem Einsatz gerade noch mickrige 27km/h! Nach 5:24h Fahrzeit (netto) war der Spaß dann schon vorbei und im Schatten wurde bei Kaffee und Cola heftigst über den Wind geschimpft.
Fazit: geniale Strecke, geniales Wetter, über 2000Hm → unbedingt empfehlenswert!
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