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von Kerstin
… oder für etliche von uns tatsächlich doch zum ersten Mal! Mit einer recht großen Teilnehmendenzahl standen wir am 30.12. vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Uenzen zur 40. Auflage des Vorsilvesterlaufs an der Startlinie. Im „Hintergrund“ war Birger beim Orga-Team dabei und Anton zeichnete für das Aufwärmprogramm verantwortlich.
Bereits vor den LäuferInnen gingen auch einige weitere Vereinsmitglieder vom TSV Schwarme bereits „vorab“ auf die (Nordic) Walking-Strecke. Das Wetter war (fast) trocken, aber nicht wirklich warm und der Wind hatte es schon in sich: nach den ersten gut 500 „geschützten“ Metern durch den Ort, bog die Strecke nach links in die Felder ab und mit jedem Höhenmeter, den man hinter sich brachte, wurde einem zwar innerlich wärmer, aber der kalte Wind war doch recht unangenehm, zumal er bergan auch noch von vorne kam… Aber nach ca. 2km war das „Schlimmste“ geschafft und die Strecke verlief zunächst flach und dann sogar mit Rückenwind bergab, so dass das Tempo wieder etwas aufgenommen werden konnte und schon bald die Ziellinie erreicht war.
Als erster Schwarmer überquerte Alexander diese nach 25:05 Minuten und somit den Sieg in der AK M40 bedeutete. Gut drei Minuten später folgte Daniela, die in der AK W45 den 2. und in der Gesamtwertung der Frauen den 3. Platz belegte und sich über einen Pokal freuen durfte. Nur etwa eine Minuten später folgte Alena und belegte damit den 5. Gesamtplatz und den 2. Platz in der AK W30. Noch „in Sichtweite“ zu Alena lief anschließend Kerstin als Gesamt-Siebte bei den Frauen und Siegerin der AK W55 ein. Wiederum ca. drei Minuten später kam Carsten als 7. der AK M55 ins Ziel, dicht gefolgt von Hilmar, der als 2. der AK M70 in die Wertung einging. Eine Minute später war schließlich auch Jan-Ole „zurück“ und schaffte es in die Top Ten (= 10. Platz) der AK Männer. Quasi zeitgleich lief auch Silvia als 2. der AK W40 ein, gefolgt von Pia, die Platz 4 in der AK Frauen erreichte. Christian kam als 8. der AK M45 beim Dorfgemeinschaftshaus an und Erik erreichte als 13. der AK M55 das Ziel.
Bei den (Nordic) Walkern waren Uwe, Sarina, Irmi, Inge und Rita unterwegs und hatten sich auch ordentlich „heiß gelaufen“ – Inge, Rita und Sarina kamen als Trio fast zeitgleich nach gut 51 Minuten ins Ziel. Uwe kam mit knapp unter 48 Minuten als Erster der Nordic Walker ins Ziel und wurde ebenfalls mit einem Pokal geehrt – Irmi kam nach gut 55 Minuten als 3. der AK W55 an.
Anschließend nutzten alle die Gelegenheit bei einem warmen Getränk noch ein wenig bis zur Siegerehrung zu plauschen, bevor man sich allseits mit „Guten Rutsch“-Wünschen nach Hause verabschiedete.
Vielen Dank an Nicole Segelhorst, Gerd Kracke und Heiner Müller für die hervorragende Organisation – wir kommen gerne („alle Jahre“) wieder! 😉
Ergebnisse:
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von Hendrik
Am 15.12.2024 fand der letzte und längste Lauf der „Syke-Weyher Cross-Serie“ statt.
Auf dem Menü standen satte 21km, unterstrichen von feuchtem Boden und ummantelt von einem erfrischendem Wind.
186 gut gelaunte Starter-innen standen um 10:30 an der Startlinie. Darunter Alena Wolters, Hilmar Mügge und Ich (Hendrik Burow).
Alena und Ich haben uns am Start noch schnell nach vorne gemogelt. Vom letzten Jahr wusste ich noch, dass der Weg schnell schmal wird und wir wollten nicht zu sehr ins Gedrängel kommen.
Der Boden war etwas feucht aber nicht allzu matschig, was dem fröhlichen Laufen entgegen kam. Nachdem man Barrien durchquert hat, führte die Strecke auf recht freier Fläche über Okel zurück nach Syke. Was sich in der Einleitung ganz nett liest „erfrischender Wind“ hat sich hier überhaupt nicht so nett angefühlt. Wir drei sind uns einig, das hat gezwickt.
Neben dem kalten Wind von vorne gibt es auf diesem Abschnitt auch noch die „Okler Berge“. Es sind in Wirklichkeit kein keine Berge aber der Körper empfindet es während des Laufs mindestens als Zugspitze des Nordens.
Hilmar hat nach dem Lauf freudig berichtet, dass die Lunge super funktioniert hat, nur die Beine etwas schwer wurden.
Trotz einer krankheitsbedingten Ruhepause hat er den 2. Platz in seiner Altersklasse gemacht. Herzlichen Glückwunsch! 🙂
Alena war mit ihrem Ergebnis mehr als zufrieden und berichtete ebenfalls von schweren Beinen.
Außerdem sagte sie „Da war so ein Mann der hat mich die ganze Zeit motiviert weiter Gas zu geben, Ich konnte ihm nicht mal mehr antworten als er mit mir geredet hat“. Dankbar hat Alena nach dem Lauf mit dem Motivator abgeklatscht.
Ich hatte bis ca. km 15 eine Läuferin auf den Fersen. Das Atemgeräusch hat mich motiviert das Tempo hoch zu halten. Überholen lassen kam nicht in Frage. Km 16 und 17 haben wir uns immer abgewechselt und ca. ab km 18 musste ich sie ziehen lassen.
Auch wir haben im Ziel dankend abgeklatscht und waren uns einig, ohne das gegenseitige antreiben wären wir langsamer gewesen.
Die Ergebnisse:
Alena
Zeit: 1:57:06
Platz gesamt: 94
Platz Altersgruppe (W30): 6
*Ich bin gespannt wie der nächste Lauf wird, wenn du nicht am laufenden Band Weihnachtsbäume einsetzt 😎
Hilmar
Zeit: 2:12:28
Platz gesamt: 160
Platz Altersgruppe (M70): 2
Hendrik
Zeit: 1:40:24
Platz gesamt: 35
Platz Altersgruppe (M30): 6
Offizelle Ergebnissliste (Hilmar ist offensichtlich nicht unter TSV Schwarme gestartet und Christian war noch bei den 5,5km dabei):
Bericht folgt...
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- Geschrieben von: Kerstin
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von Kerstin
Am Sonntag waren mit Anton, Hilmar und Thorsten zwar drei ursprünglich gemeldete Athleten krankheitsbedingt nicht am Start, aber dennoch waren insgesamt immer noch 6 Schwarmer dabei: los ging es mit Christian, der wie immer über die Kurzstrecke über 3 Runden unterwegs war und nach 20:55 Minuten im Ziel, was Platz 3 in seiner Altersklasse (M45) bedeutete.
Danach ging es für Alena, Carsten, Hendrik, Jan-Ole und Kerstin auf die Langstrecke, bei der es den welligen, teils schlammig-rutschigen Rundkurs sechs Mal zu absolvieren galt. Als erstes war Hendrik nach genau 40:00 Minuten (Platz 8 in der AK M30) ) zurück gefolgt von Alena, die mit 45:06 Zweite in der AK W30 wurde. Als Dritte kam Kerstin knapp eine Minute später mit 46:01 auch als Zweite, allerdings in der AK W55, ins Ziel. Unser „Küken“ Jan-Ole lieferte mit 49:07 eine solide Laufleistung, mit der er Platz 7 in der AK M30 belegte. Den krönenden Abschluss machte schließlich Carsten, der mit 51:07 knapp die „Top Ten“ bei den Männern W55 verpasste.
Leider gab es im Verlauf des Rennens einige verletzungsbedingte Aufgaben von AthletInnen anderer Vereine – entweder aufgrund der zahlreichen unebenen Wurzel-Passagen, die (wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen) häufig Bänderdehnungen verursachen können oder aufgrund muskulärer Probleme… um so schöner, dass wir keinerlei Blessuren zu beklagen hatten! Allen Verletzen wünschen wir eine rasche Genesung!
Wie auf dem Foto zu sehen, gab es auch wieder den traditionellen Adventskalender! 😊
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- Geschrieben von: Martin
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von Martin
Dass ich bei einem Laufwettkampf an der Startlinie stehe, hat in letzter Zeit Seltenheitswert. Verletzungen, Angst vor neuen Verletzungen, Prioritäten, irgendwas war immer. Aber irgendwann muss es ja auch mal wieder losgehen!
Nachdem die Kreismeisterschaften in den letzten Jahren immer in den Norden des Landkreises Diepholz vergeben wurden, fanden sie in 2024 in Uchte im Landkreis Nienburg statt. Leider waren auch in diesem Jahr nur wenige Vereine und damit AthletInnen vertreten.
Der TSV Schwarme war allerdings durch vier LäuferInnen vertreten, alle gemeldet über die 10km-Distanz.
Gleich am Start setzte sich Thorsten mit einem schnellen Läufer vom Feld ab, ich versuchte an Kerstin dranzubleiben und Christian lief dicht hinter uns. Die Strecke führte recht kurvenreich vorbei an vielen Teichen, auf guten Parkwegen und über Wiesenabschnitte.
Nach ca. der Hälfte der 5km langen Runde, die zweimal gelaufen werden musste, galt es einen kurzen, giftigen Hügel zu erklimmen. Ein ganz fieser Rhythmusbrecher! Am Ende von Runde eins war Kerstin mit den beiden führenden Frauen gleichauf, musste dann aber kurz das Tempo drosseln und eine ca.150m lange Lücke ging auf.
Ich versuchte etwas psychologische Hilfe zu geben, indem ich zwischen Kerstin und den führenden Frauen lief, im Radsport würde man "Relaisstation" sagen. Leider wurde vorn das Tempo hochgehalten und der Abstand blieb bis ins Ziel konstant.
Kerstin erreichte als dritte Frau, aber als Zweite der Kreismeisterschaftswertung das Ziel. Thorsten versuchte sich unterwegs in taktischen Spielchen, aber gegen den etwas jüngeren Läufer war kein Kraut gewachsen. Im Zielsprint musste sich Thorsten mit Platz zwei begnügen, also wurde auch er Vizekreismeister.
Laut meiner Messung war die Strecke 10,3km lang, weshalb meine Zeit von 53:23min als Wiedereinstieg auch in Ordnung geht. Christian wagte den Doppelstart, lief erst die 5km und dann die 10,3km. Er kam kurz nach Kerstin ins Ziel.
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von Alena
Bei bestem Herbstwetter startete der Erste von drei Läufen der Syker-Weyher Cross-Serie. Die Sonne schien und ließ fast vergessen, dass es nur 9 Grad waren. Aber auch nur fast…
Die Vorankündigung von Martin Ott, dass mir bei der Strecke ordentlich heiß werden wird, war nicht zu viel versprochen!
Diese war mit ihren Steigungen und dem Lauf durch die Wolfsschlucht wirklich sehr anspruchsvoll. Aber trotzdem oder gerade deswegen, hatte ich wirklich sehr viel Spaß. Besonders gut gefiel mir, dass es eine recht kleine Laufveranstaltung war und schon fast familiären Flair versprühte.
Es war mein zweiter Lauf für den TSV Schwarme und mir wurde wieder bewusst, dass es die richtige Entscheidung war, dem Verein beizutreten. Es ist ein schönes Gefühl mit einer Truppe (Sonntag waren wir zu fünft bei der Langstrecke) an den Start zu gehen, die sich gegenseitig unterstützt und motiviert.
Und vor allem ist es besonders schön, wenn sich im Ziel alle wieder treffen und sich jeder für jeden freut, dass der andere es auch geschafft hat.
Der Zusammenhalt des Vereins wird besonders auch dadurch spürbar, dass so mancher den Weg auf sich genommen hat, um „nur“ am Rand anzufeuern. Darüber freue ich mich persönlich immer so sehr, dass ich meine letzten Kräfte dann nochmal mobilisieren kann.
Ich bin nun schon sehr gespannt auf den nächsten Lauf im Waldkater. Dieser soll laut der Erfahrung von manchem Vereinskollegen nochmal besonders „toll“ mit seinen Hügeln werden.
Natürlich durfte bei diesem Lauf dann auch das Teamfoto nicht fehlen (s.o.). Mit dabei waren auch zwei nicht TSVler Hilmar und Richard, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden…! Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen.
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von Silvia
…und schwupps, neigt sich das Laufjahr 2024 schon langsam dem Ende entgegen.
Angefangen hat es für mich mit einem 10er in Celle beim Wasa-Lauf (März), es folgte der nächste 10er in Hannover (April) und noch ein Lauf über 10km in Syke (Mai) mit vielen anderen Ausdauerathleten des TSV Schwarme zusammen.
Jetzt also, Sonntag, der 20.10.24: Nun waren wir immerhin zu dritt (Rebecca, Alena und ich) für den 10er in Oldenburg angemeldet. Nein, eigentlich zu viert. Allerdings verzichtete Hilmar kurzfristig auf seinen Start, unterstützte uns dafür wunderbar passiv als Fahrer, Ortskundiger und alter Hase hinsichtlich der Oldenburger Laufveranstaltung.
Abfahrt um 7h bei Hilmar, kurz nach 8h Ankunft (Startunterlagen abholen, Start-Ziel-Bereich erkunden, umziehen) und punktgenau um 10h ging es vor der Schlosskulisse auf die Rundkursstrecke. Diese führte durch die abwechslungsreiche Innenstadt und mündete am Ende erneut um die Ecke des Schlossgartens im Ziel.
Es wartete eine umfangreiche Verpflegung mit diversen Getränken (u.a. Kaffee und Tee!), Obst und sogar Butterkuchen von einem Hauptsponsor der Laufveranstaltung im Zielbereich auf uns. Dort traf ich unerwartet auf Dirk Dahme, der ebenfalls den 10er gefinished und somit eine Serie von insgesamt acht Läufen zu Ende gebracht hatte.
Und natürlich haben wir uns alle eine Medaille aus Holz um den Hals hängen lassen.
Fazit:
Richtige Entscheidung meinerseits, trotz mäßiger unregelmäßiger Vorbereitung in den Sommermonaten sich in Oldenburg an die Startlinie zu stellen, denn
- viel Spaß und gute Unterhaltung an einem kurzweiligen Vormittag mit Hilmar, Rebecca und Alena
- trotzdem eine abwechslungsreiche Laufstrecke durch die Innenstadt genossen
- bestes Laufwetter für mich, mit angenehmen milden spätsommerlichen Temperaturen
Zum Glück hatte sich Rebecca morgens bei dem Griff in den Kleiderschrank für die lange Hose entschieden. Das konnten wir gar nicht oft genug von ihr gesagt bekommen. Wir haben das Mitzählen aufgehört - somit Alenas und mein Spruch des Tages. Danke liebe Rebecca :-)
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von Admin
Ein Lauf in der Nachbarschaft und alle machen mit, fast alle. Der kleine gallische TSV Schwarme schickt nur je eine(n) Läufer(in) in nach Thedinghausen.
5km - Daniela in 25:59 min - Platz 2 W45
10 km - Alexander in 43:08 min - Platz 3 M40
Bericht ausstehend
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von Admin
am 06.10. zeigten etliche Sportler in Bremen wieviel Ausdauer sie haben. Mit dabei eine kleine Schar unserer Sparte.
Marathon:
Halbmarathon:
Impressionen der einzelnen Läufer:
Jonny: Spaßmarathon oder Versuch die bisherige Bestzeit zu schlagen und unter 3:30:00 zu kommen? Diese Frage stand im Raum und ich entschied mich an diesem Tag für zweiteres! Zum ersten Mal lief ich in der Traube von Pacemakern. Und das "lief" hervorragend: 3:29:19! Dazu trug die schöne und abwechslungsreiche Strecke bei, die vielen Versorgungsstationen, tolles Wetter und motivierende Zuschauer!
Lisa: Ich fühlte mich super schlecht vorbereitet...ich denke das lag daran, dass wir es waren. Zu viele andere Wettkämpfe. Ja das ist schon ein Luxusproblem und Eigenverschulden. Trotzdem hat es mir überraschenderweise echt viel Spaß gemacht. Eine tolle Truppe, perfektes Wetter, die schönste Marathonstrecke, die wir jemals gelaufen sind und ein geniales Publikum, dass mich so unglaublich motiviert hat. Ich konnte meine Bestzeit nicht schlagen, aber es war ein toller Saisonabschluss für uns.
Stephan: Meine Anmeldung erfolgte schon letztes Jahr im Oktober. Direkt nach Abschluss meines ersten Marathons in Bremen. Dieses Jahr wollte ich mich verbessern. Mein Ziel war es, unter 4 Stunden zu laufen.
Zum Lauf: Morgens war es zwar noch ziemlich frisch, dafür war keine Wolke zu sehen und es war windstill. Perfektes Laufwetter! Die Stimmung am Start war schon überwältigend. Punkt 9:30 ging es endlich los. Die ersten 10 Kilometer vergingen wie im Flug. Die Pacegruppe Sub 4h war immer ein paar Meter vor mir. Bei Kilometer 11 schloss ich dann auf. Mein Vorteil war, dass ich die Strecke kannte und dieses Mal besser mit dem „Mann mit dem Hammer“ umgehen konnte. Bei Kilometer 38 sind wir durch das Weserstadion gelaufen und von da an war es nicht mehr weit. Ein Sub 4h Pacer meinte dann zu mir: ,,Wir haben einen guten Puffer. Wir laufen jetzt eine Pace von 5:50 min/km. Ihr könnt weiter vor laufen.“ Ich wollte mein Tempo aber nicht ändern und bin meine Pace weitergelaufen. Auf den letzten Kilometern wird man dann noch mal richtig von den vielen Zuschauern gepusht. Kraftlos und überglücklich, kam ich mit einer Zeit von 03:58:39 h ins Ziel.
Thorsten: Leidenschaft Marathon, Marathon schafft Leiden, ich habe sehr gelitten! Mit meiner Schwester angereist. Im Auto die Durchlaufzeiten abgestimmt. Heute ist Wettkampf, also kein Spaziergang, aber so hart soll es dann nicht werden. In den Vorbereitungswochen lag mein Fokus eher woanders und nicht beim Marathon. Meine anvisierte Zielzeit daher eher moderat. Daniela hat zwei Softflask mit Sportgetränk von mir bekommen, mit dem Hinweis: „kannst du mir anreichen, musst du aber nicht - heute soll es ja nicht so hart werden“.
Pünktlich am Dom angekommen. Hendrik hat meine Startnummer bereits abgeholt. Spät die Klamotten ausgezogen – Warmlaufen ist ausgefallen, egal – heute soll es ja nicht so hart werden. Es blieb noch Zeit für ein gemeinsames Foto mit den lieben Sportfreunden. Zusammen mit Ralf recht weit vorne an der Startlinie angestellt. 9.30 Uhr mit viel Freude, bei bestem Laufwetter und super Stimmung geht es los. Zur Überraschung gab es auch einen Pacemaker für eine Zielzeit von 3 Stunden (= Pace 4:15 min./km). Bei optimaler Vorbereitung wäre das meine heutige Challenge gewesen. Um den Pacemaker eine große Läufertraube, nach vorne Luft, dahinter auch. Also erstmal dazu gesellen. In diesem Haufen zu laufen war ganz locker. Am Werdersee – nach ca. 10 km, kurz bevor es wieder in die Stadt ging, bin ich zum Pullern in die Büsche. So entstand ein wenig Abstand zum Pulk der 3 Stunden Läufer. War ganz gut, denn so hart sollte es heute ja nicht werden. Upps. Nach ein paar Kilometer war ich doch wieder bei dem Trupp. Kilometer 20, Schwachhauser Heerstraße: Daniela und Anke stehen an der Strecke. Daniela reicht mir meine
Trinkflasche mit Sportgetränk. Kilometer 23: Am Herzogenkamp; Kilometer 27 Bürgerpark: Daniela tauscht meine Trinkflaschen aus. Noch bin ich einigermaßen gut drauf. Los ich bleibe dran. Kilometer 33, Überseestadt: es wird hart, hart die 4:15er Pace zu halten. Kilometer 37, Weserpromenade: Ulli steht am Streckenrand und nimmt meine leere Trinkflasche, es ist hart. Kilometer 39, im Weserstadion: es ist zu hart - ich kann nicht mehr, die verbleibende „Traube“ der 3 Stunden Läufer überholt mich und jetzt auch noch der gefühlt riesige Anstieg auf den Osterdeich. WARUM habe ich mich jetzt so gequält. Alles umsonst, alles falsch gemacht, das ist doch Irrsinn! Wie kann man fast 40 km mit einer kontinuierlichen Pace von 4:15 laufen und dann geht nichts mehr?? Ohne Erfahrung hätte ich genau jetzt mit dem Laufen aufgehört, und wäre frustriert gegangen! Doch mittlerweile weiß ich: Marathon ist das Härteste was es gibt.
Schnelle Arme schnelle Beine, Zähne zusammenbeißen. Laufen! Arbeitskollegen, Vereinskammeraden, die an der Treppe zum Osterdeich stehen – nichts nehme ich mehr war. Ich laufe, ich versuche alles. Langsam, sehr langsam nähere ich mich wieder meiner notwendigen Pace.
Kilometer 40 - Nur ein Gedanke: Schnelle Arme, schnelle Beine. Kilometer 41: Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt in Ziel komme. Kein Blick auf die Uhr. Nur ein Schritt vor den anderen. Schnelle Arme, schnelle Beine.
Kilometer 42,195: Ich bin im Ziel! 2:59:14 Stunden. Das war hart!!! Daniela, Anke und andere im Zielkanal – schnell kam das Lächeln und die Freude zurück.
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von Kerstin
Am
vergangenen Wochenende, 28./29. September, fand zum zweiten Mal der 100-Meilen-Lauf (160km) „Kleeblattultra“ des TSV Schwarme statt. Das Organisationsteam hatte seit einem Jahr darauf hingearbeitet und los ging es bereits am Freitag mit dem Aufbau und der obligatorischen Pasta-Party. In gemütlicher Runde wurde dem doch recht stürmischen und regnerischen Wetter im Unterstand am Vereinsgelände getrotzt und noch bis in den Abend über sportliche Erlebnisse gefachsimpelt.
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück um 07:30 Uhr, bevor um 08:30 Uhr die Wettkampfbesprechung stattfand: Kai Barwig und Martin Ott wiesen auf einige Besonderheiten hin und pünktlich um 08:59:50 begann der Countdown zum Start!
Die anwesende Zuschauermenge, unter ihnen auch Bürgermeister Jan-Dieter Oldenburg, zählte von 10 herunter und dann machten sich die neun Athleten auf den langen Weg.
„Der Weg“ besteht beim Kleeblattultra aus 4 Marathons (ca. 42km), jeweils startend vom Vereinsgelände des TSV Schwarme, in alle vier Himmelsrichtungen – zunächst in Richtung Süden (über Hustedt, Hoyerhagen, Homfeld und Bruchhausen-Vilsen), dann nach Westen (über Süstedt, Wachendorf nach Syke und über Schnepke, Gödestorf und den Schwarmer Bruch), dann nach Norden (Thedinghausen, Werder, Morsum, Intschede, Amedorf, Oiste und Hustedt) und schließlich nach Osten (über Hustedt, Oiste, den Weserradweg nach Magelsen, Eitzendorf und Martfeld). Auf der Hälfte jeder Strecke war ein Verpflegungspunkt eingerichtet, an dem die Energiereserven und Wasservorräte nochmals aufgefüllt werden konnten. Immer am Ende eines „Kleeblatts“ ging es zurück ins „Base Camp“, wo die Zeitnahme erfolgte und auch ein reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot zur Verfügung stand – außerdem bestand natürlich die Möglichkeit, dort auch eine Pause einzulegen, um eine solche Ausdauerleistung überhaupt durchstehen zu können und bis spätestens Sonntag, 15:00 Uhr, im Ziel zu sein. Dabei galt es allerdings auch bestimmte zeitliche Grenzen („Cut-off-Zeiten“) einzuhalten, zu denen die Athleten jeweils wieder auf das nächste Kleeblatt gestartet sein mussten.
Eine Besonderheit sei am Rande erwähnt: der Vorjahressieger, Norman Osterburg, hatte seinen geplanten Start leider kurzfristig verletzungsbedingt absagen müssen, ließ es sich aber nicht nehmen, trotzdem bereits am Freitagabend aus Walsrode anzureisen und außer Konkurrenz mit seinem Gravel-Rad teilzunehmen. Er absolvierte die Original-Strecke und dann nochmals das Süd- und West-Kleeblatt, so dass er eine 240km Strecke in etwas über 9 Stunden absolviert hat - auch das eine großartige sportliche Leistung und Zeugnis sowohl für Normans Sportsgeist als auch seine Verbundenheit mit dem Kleeblattultra!
Im Verlauf des „Rennens“ zeigte sich, dass eine solch lange Distanz doch einige Tücken in sich hat: insbesondere die kurzen, aber wiederholten Regenschauer mit einem durchaus temperamentvollen Wind am Samstag und auch die „frischen“ Temperaturen in der Nacht zu Sonntag forderten ihren Tribut!
Bereits nach dem ersten Kleeblatt musste ein Athlet mit Schienbeinkanten-Syndrom aufgeben, nach dem zweiten Kleeblatt stieg ein weiterer Athlet aus, und von den verbliebenen Sieben strichen weitere drei im Laufe des „Nord-Kleeblatts“ in den Nachtstunden die Segel und kehrten vorzeitig ins Base Camp zurück, so dass letztendlich lediglich vier Teilnehmer die volle Distanz absolvierten und das Ziel erreichten!
Einen Start-Ziel-Sieg legte Holger Milde aus Hamburg hin: souverän absolvierte er alle vier Kleeblätter und kam bereits nach 17 Stunden und 44 Minuten ins Ziel!
Ziemlich genau zwei Stunden später, nach 19 Stunden und 46 Minuten, folgte Michael Kiene aus Northeim und danach überquerte Marcel Koch aus Hemslingen nach 24 Stunden und 49 Minuten die Ziellinie, mit seinen beiden Söhnen an den Händen – damit war das Podium komplett.
Nochmals vier Stunden später erreichte auch Marko Erbendruth aus Leinefelde, nach 28 Stunden und 45 Minuten, unter dem Jubel der Zuschauer das Ziel!
Während der insgesamt knapp 30 Stunden der Veranstaltung fanden sich immer wieder „Schaulustige“ und Interessierte am Sportgelände ein, die ein wenig mehr über die „Verrückten“ erfahren und Atmosphäre schnuppern wollten – selbst abends/nachts gab es Besucher, die mit an der Feuerschale saßen und von ihren eigenen sportlichen Abenteuern berichteten oder sich Inspiration und Motivation für solche holten.
Die Siegerehrung fand am Sonntagnachmittag statt, nachdem sich der Erst- und Zweitplatzierte bereits einige Stunden Schlaf hatten genehmigen können und auch der Drittplatzierte sich zumindest ein wenig „erfrischt“ hatte: das aufgebaute Siegerpodest erwies sich als ultimativ letzte Herausforderung an die überstrapazierten Muskeln, aber schließlich strahlten alle mit der Sonne um die Wette!
Das Orga-Team bedankt sich recht herzlich bei allen Athleten, den „professionellen“ Unterstützern (Cocoloo, Stiftung Rückenwind Süstedt, Honeypower, Browiede, Agentur Frau Silberfisch und Willy Hühne), sowie der Freiwilligen Feuerwehr Schwarme für Bänke und Tische, Lüder Meyer vom „Ambiente“ für das Catering am Base Camp und natürlich allen Helfern.
Das Orga-Team widmete sich dann noch dem Abbau und einem ersten kurzen Fazit, bevor auch sie völlig erschöpft nach über 30 Stunden auf den Beinen nach Hause gingen.
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von Thorsten
Nach den kalten Tagen im Verlauf der Woche vor dem Wettkampf, zeigte sich der Samstag im spätsommerlichen Antlitz.
Der Parkplatz und die Eventfläche vor der Schulmensa waren mit deutlich mehr Menschen bevölkert als im Vorjahr. Das lag jedoch nicht nur an dem Wetter, sondern sicherlich auch an der perfekten und tollen Präsentation der Veranstaltung durch den Brokser Lauftreff. Viele Helfer waren vor Ort und kümmerten sich nicht nur um den perfekten Ablauf, sondern boten auch Würstchen, Kuchen und Kaffee an. Vilsa spendierte kühle Getränke. Eine schöne Atmosphäre.
Bei den Kinder- und Jugendläufen waren wir mit unserem Verein leider nicht vertreten. Gemeinsam sind die Erwachsen dann um 16 Uhr zum 5, 10 und 20 km Lauf gestartet. Ein paar Stammstarter aus der Ausdauersparte waren nicht dabei, weil am Sonntag der letzte Triathlon-Wettkampf der Verbandsligasaison in Buchholz i.d. Nordheide auf der Agenda stand. Mit den Kräften haushalten, stand deshalb im Fokus.
Der Schwarmer und ex TSVler Christoph Grube erkämpfte sich über die 5 km den dritten Gesamtplatz. Anton -mit ordentlich Trainingsrückstand- hatte auch die 5 km in Angriff genommen. Auch wenn er selber wieder mehr erwartet hatte, so ziehen andere Sportler doch eher den Hut vor einer solchen Leistung! 00:25:56 min bedeuten in der AK 70 (!) natürlich den ersten Platz.
Die ehemalige Ligastarterin Janet Silberfisch hat bei der 5 km Runde einen hervorragenden 6. Gesamtrang erreicht (00:25:31).
Über die 10 km hat es bei mir mit einer Zeit von 00:38:10 min sogar zum Gesamtsieg gereicht.
Das neue Mitglied der Ausdauersparte und Organisator des Kleeblattultralaufes Kai Barwig, lief mit 00:45:21 min auf Platz 7 und hatte ein sehr breites Lächeln im Gesicht. Er ist gemeinsam mit seinem Sohn Mika über die Ziellinie gelaufen – vom Moderator hieß es jedoch: „und jetzt kommt Kai Barwig mit seinem Bruder“.
Alexander, eigentlich ein routinierter Läufer, war mit seiner Performance über die 20 km nicht ganz zufrieden. 1:35:13 bedeutet jedoch einen guten 8. Platz und den 2. in der AK M40.
Stephan ist bei seiner 20 km Runde tatsächlich einmal falsch abgebogen – so standen am Ende 20,8 km auf seiner Uhr. Immerhin ein gutes Training für seinen geplanten Start beim Bremen Marathon am 06.10.2024. Trotz der zusätzlichen Meter war es am Ende immer noch ein respektabler Platz 10 (01:44:12) und in der AK M 35 sogar Platz 1.
Weiterhin war Dieter auf der 5 km Walking Runde unterwegs.
Fazit: Eine sehr schöne Veranstaltung! Gutes Wetter, viele zufriedene Gesichter und letztendlich war unser Verein doch recht gut vertreten.
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