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- Geschrieben von: Jörg
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von Jörg
am Dienstag war Anbaden im Landwehrsee. Bei 16 Grad Wassertemperatur wurden die Neoprenanzüge entstaubt und endlich wieder in ihrer natürlichen Umgebung eingesetzt.
Die ersten 100 Meter war es ganz schön kalt im Gesicht, aber schon auf dem Rückweg (Landgang am Strandbad) war die Kälte vergessen und das Wohlgefühl sich in freinem Gewässer zu bewegen gewann Oberhand.
Nach ca 20 Minuten war der Spass aber schon wieder vorbei. Bei den Temperaturen soll man es ja auch nicht übertreiben.
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- Geschrieben von: Super User
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von Daniela
Am 01.12.24 startete ich zum zweiten Mal beim Silbersee - Ice-Cup in Langenhagen.
Die Kältegewöhnung in der Vorbereitungszeit, die direkt an die Sommerfreiwassersaison anknüpfte, war bei milden Temperaturen recht unspektakulär. Bei Wassertemperaturen um die 7 Grad war das Training im See, ca. 3mal wöchentlich für 5 min Kraulen, eher was für Warmduscher.
Auch am Wettkampftag im Silbersee war das Wasser mit 5,9 Grad zu warm um die Zeiten für die internationalen Eisschwimmbestenlisten zu werten. Bei traumhaftem Sonnenschein und winterlicher Lufttemperaturen startete ich zur Mittagszeit über 200 m Freistil.
Wir waren zu Dritt in einem Starterfeld auf der 50 Meter Bahn. Ich hoffte auf ein spannendes Rennen das ordentlich meinen Ehrgeiz wecken sollte.
Mit dem Startschuss war ich direkt im Wettkampfmodus und führte unsere kleine Gruppe auf den ersten 50 Metern an. Die Sonne blendete, die Orientierung nicht ganz leicht. Nach 100 m ließ ich mich etwas abdrängen und wurde wortwörtlich über(!)schwommen. Genau so einen Wettkampf hatte ich mir erhofft, also versuchte ich dran zu bleiben.
Der Körper sendete mir kleine Warnsignale und der Kopf schaltete sich ein um mir zu sagen, dass doch das Ziel sein sollte gesund und mit eigener Kraft das Wasser zu verlassen. Also machte ich etwas langsamer.
Auf den letzten 25 Metern spürte ich kaum, ob die Arme über oder unter Wasser waren. Die Koordination der Atmung wurde mit jedem Zug schwieriger. Kurz habe ich über ein paar Brustarmzüge nachgedacht, konnte mich aber noch einmal für die letzten 25 Meter sortieren und zusammenreißen.
Erschöpft, aber super glücklich über den tollen, engen Kampf mit meiner direkten Mitstreiterin kam ich dann kurz nach ihr ins Ziel.
Gesamtplatzierung ausbaufähig 04:18,63 min reichten für den 9. Platz von 14 über 200m Freistil Freistil gestarteten Frauen. In der Altersklasse 45 war es sogar den 3. Platz.
Beim Aufwärmen in der mobilen Sauna und dem lauwarmen Jacuzzi, entstanden tolle Gespräche mit wertvollen Tipps von herzenswarmen Menschen die eine eiskalte Leidenschaft teilen. Wie immer mit dabei, die mehrmalige Weltmeisterin im Para- Eisschwimmen Tina Deeken, die wir auch auf vielen Triathlon Veranstaltungen immer wieder treffen.
Vielleicht wage ich mich im nächsten Jahr an die 500 m, die Königsdisziplin über 1000 m bleibt wohl vorerst ein Traum.
Eine ganz besonders liebevoll organisierte Veranstaltung mit einem herzlichem Orga Team unter der Leitung von Florian Battermann.
Ich freue mich auf den nächsten Eisschwimmwettbewerb mit hoffentlich vielen Startern vom TSV Schwarme.
Am 01.01.25 nun endlich das langersehnte Eis auf dem Trainingssee.
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- Geschrieben von: Lisa
- Kategorie: Schwimmen
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von Lisa
,,Es sind noch Plätze frei!“ - diese 5 Worte von Jörg waren das Erste, das ich von diesem Event mitbekam. Mehr musste ich allerdings auch nicht hören, um davon begeistert zu sein.
Schwimmen macht mir wirklich Spaß und ich fand, dass es für mich ein gutes Training wäre…nicht nur körperlich, sondern auch mental. Alle, die mit mir schon im Freiwasser geschwommen sind, wissen, dass ich jedem Lebewesen im Wasser, egal ob Pflanze oder Tier, zutiefst misstraue.
In Kombination mit einer lebhaften Fantasie und vielen geschauten schlechten Filmen, fällt es mir fast immer sehr schwer in das undurchsichtige Wasser zu starren, ohne zu wissen, was unter mir ist.
Dagegen muss etwas unternommen werden…warum dann nicht 3,8km in einem unbekannten See schwimmen ? In meinen Augen der perfekte Plan.
Also trafen wir uns gegen 10 Uhr am 18.08 mit Jörg und Wenke beim Check-In am Arendsee. Mir gefiel es sofort. Kein super großes Event, aber doch so, dass es ein wenig was zu schauen gab. Außerdem war das Ambiente einfach nur wunderschön.
Ein toller Sandstrand, das wunderbar klare Wasser und schon einige Schwimmer, die geschäftig umherliefen. Trotz des angekündigten Regens, blieb es trocken und das Wasser hatte kuschelige 23,7 Grad. Trotzdem entschieden wir drei uns, mit Neo zu schwimmen.
Nach einer kurzen Wettkampfbesprechung durften wir schon einmal bis zur markierten Linie ins Wasser gehen. Ich sortierte mich vorsichtshalber etwas weiter hinten ein. Zum einen gefällt es mir nicht überholt zu werden und zum anderen wollte ich mich ohne Gedrängel in meinen Rhythmus eingrooven.
Als der Startschuss erklang und alle loswuselten, hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Ich zwang mich bewusst ruhig zu schwimmen und gleichmäßig zu atmen. Hat super funktioniert. Ich feierte den ersten Erfolg in meinem Kopf und beglückwünschte mich dazu, das erste Hindernis elegant umschifft zu haben.
So schwamm ich genüsslich vor mich hin und war mit mir und der Welt im reinen. Nach einiger Zeit merkte ich jedoch, dass der Abstand zu den ersten Startern immer größer wurde. Das deprimierte mich zwar etwas, aber es war ja einkalkuliert. Auf einmal fühlte ich mich aber doch sehr allein auf dem riesigen See.
Außer meinen eigenen Schwimmgeräuschen, war nichts zu hören. Ich versuchte etwas nach hinten zu schauen, um einzuschätzen, wie viel noch nach mir kamen. Ich konnte niemanden sehen… mir kam die erschreckende Erkenntnis, dass ich die letzte sein musste. Ich war maßlos enttäuscht von mir.
Um die Stimmung nicht ganz kippen zu lassen versuchte ich mir alles schön zu reden: ,,Irgendjemand muss ja der Letzte sein‘‘, ,,Dabei sein ist alles‘‘…,,Dass man die Strecke überhaupt schafft, ist schon eine Leistung‘‘ … Aber ich konnte mich nicht so wirklich überzeugen.
Da ich mich alleine auf weiter Flur befand und undefinierbare Blasen unter mir aufstiegen, drohte auch meine Fantasie mit mir durchzugehen….fingen Horrorfilme nicht auch immer so an ? Zum Glück kam dann endlich die Wendeboje bevor die große Panik ausbrechen konnte…hätte aber eh keiner mitbekommen….es war ja keiner da.
Als ich also in die entgegengesetzte Richtung schwamm, fiel mir auf, dass ich doch nicht die Letzte war…bei weitem nicht. Erleichterung kann so schön sein. Außerdem verlieh sie mir neue Kraft und ich hatte den Eindruck schneller durch die Fluten zu paddeln. Ich schaffte es sogar noch einen Schwimmer zu überholen. Ein großer Erfolg für mich. Trotzdem zog sich der Rückweg gewaltig. Immer, wenn ich eine Boje erreicht hatte, entdeckte ich weit dahinter eine weitere Boje…es hörte einfach nicht auf.
Doch alles hat ja bekanntlich ein Ende…auch diese Schwimmstrecke. Unverschämterweise wollte mich doch der Schwimmer , den ich überholt hatte, kurz vor der Ziellinie wieder an mir vorbei ziehen. Das konnte ich ja nun wirklich nicht zulassen. Also endete mein 1. Langdistanzschwimmen doch tatsächlich mit einem Sprint.
Keine Sorge, ich habe mit einer Zeit von 1:31:29 gewonnen….30 Minuten schneller, als ich gedacht habe….anscheinend bin ich ein Tiefstapler. Der Triumph hielt aber nur so lange an, bis ich mich hinstellte. Da merkte ich doch, wie sehr ich mich verausgabt habe und torkelte etwas benommen an Land, auf der Suche nach einer Sitzmöglichkeit.
Trotzdem nahm ich mit Stolz die Medaille entgegen und die erstaunten Ausrufe von Jonny und Jörg, die eindeutig noch nicht mit mir gerechnet hatten.
Jörg ist in einer phänomenalen Zeit, von 1:12:52 ins Ziel gekommen. 5 Minuten schneller als bei seinem IronManvor 10 Jahren. Auch Jonny hat es geschafft seine Traumzeit von 1:30 Stunden zu unterbieten, mit 1:27:45 .
Was für ein Erfolg für uns alle. Mit Wenke als gute Fotografin haben wir jetzt auch schöne Bilder als Erinnerung.
Ein toller Tag und ein tolles Event.
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- Geschrieben von: Jörg
- Kategorie: Schwimmen
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von Jörg
DIE IDEE
Wie schon die letzten Jahre machte ich mir so um den Jahreswechsel Gedanken, was für ein besonderes Event für mich 2024 auf dem Plan steht.
Warum nicht mal wieder was mit Schwimmen? Nach kurzer Rücksprache mit Erik, ob er mich auf 11 km Open Water hin trainieren kann, folgte umgehend die Anmeldung beim Bodensee Open Water - von Friedrichshafen (Deutschland) nach Romanshorn (Schweiz).
Für mich war dies ein ganz spezielles Event, da ich in Friedrichshafen geboren und am See aufgewachsen bin. Vor über 40 Jahren habe ich hier Abitur und danach die Lehre gemacht. Daher war es für mich etwas ganz Besonderes, die Strecke durch "meinen" See zu schwimmen.
DIE VORBEREITUNG
Anfang Mai setzte ich mich mit Erik zusammen und es wurde ein 12 Wochen Trainingsplan ausgearbeitet. So früh im Jahr begann die Freiwasser Saison bisher noch nie, Mitte Mai wurde an einem langen Wochenende am Plöner See das zusätzliche Equipment getestet. Bei ca 14 Grad Wassertemperatur machten sich Neoprenkappe und Füsslinge aber auf jeden Fall bezahlt.
Es folgten etliche Trainingseinheiten, manche “nur” 3 km, andere mit 5-6 km.
Einen großen Dank hier schon mal an meine tapferen Begleiter Kristina & Erik. Ihr habt mich immer gut gepusht, mit euch war das Tempo immer hoch.
So kamen über die 12 Wochen stolze 125 km zusammen.
DIE VORWOCHE
Eine Woche vorher fuhr ich zu meinen Eltern und habe von dort mobil gearbeitet. Das gab mir aber die Möglichkeit, mich schon mal mit den Örtlichkeiten in Friedrichshafen vertraut zu machen. Auch sollten die letzten zwei Trainingseinheiten hier im See stattfinden.
Aber der See und das Wetter dort haben ihr eigenes Gesetz. Das Training am Dienstag war ernüchternd. Aufgrund des Seegangs war das Tempo langsam und ich befürchtete schon Schlimmes.
Am Donnerstag wollte ich dann morgens schwimmen, morgens ist der See meist noch ruhig und der Wettkampfstart sollte ja auch um 06:00 Uhr sein.
Doch es war wie verhext. Ab Mittwoch jeden Tag Gewitter, sogar am Donnerstag Morgen!
Die Wetterprognose sagte Gewitter bis Freitag und auch in der Nacht zu Samstag.
Zuerst sollte das Gewitter Samstag morgens um 2:00 h sein, dann wanderte der Zeitpunkt zum Glück nach vorne auf 0:00 h, um am Ende wurde es doch nur ein heftiger Regen um 23:00 h. Was für ein Glück, ich hatte schon befürchtet, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren.
DAS BRIEFING
Nach einer vor Aufregung unruhigen Nacht klingelte um 4 Uhr der Wecker. Treffen war auf 5 Uhr angesetzt, das Briefing eine halbe Stunde später, und der Start sollte um 6 Uhr sein.
Die Athleten versammelten sich und ein erster Erfahrungsaustausch mit Wiederholungstätern fand statt. Langsam wurde es Zeit, sich in den Neoprenanzug zu zwängen, die Tasche mit den Wechselklamotten am LKW abzugeben und zum Treffpunkt für das Briefing zu gehen.
Der See lag spiegelglatt vor uns. Die drängendste meiner Fragen: “Woran sollen wir uns orientieren”? wurde schnell beantwortet…
…leider könnt ihr aufgrund der niedrigen Wolkendecke, den markanten Bergrücken heute nicht sehen! Aber seht ihr dort die Kirche, wo der Turm in der Wolke verschwindet? - NEIN, sehe ich nicht. - Aber nachher vom Wasser aus, könnt ihr den sowieso nicht mehr erkennen! DANKE für diese Info. Orientiert euch einfach an den Booten der DLRG.
Dann wurde noch erklärt, dass die 80 Teilnehmer in Gruppen starten, eingeteilt nach Tempo. Ich hatte mich für die langsamste angemeldet und startete also in der letzten Gruppe. Wir sollten in der Gruppe schwimmen und wenn wir merken, dass wir langsamer oder schneller schwimmen wollen, uns vom DLRG in die andere Gruppe ummelden lassen. Soviel zur Theorie.
DIE SEEQUERUNG
Nach einer kleinen Verzögerung starteten wir um 6:30 Uhr. Ich war in der langsamsten Startgruppe mit voraussichtlich 2,5 km/h. Angepeilt hatte ich eine Zeit von 4:15 h +/- 15 min, je nach Wind und Welle - und Orientierung, denn 11 km geradeaus Schwimmen konnte ich vorher nicht üben.
Die Atmosphäre am Start war aufregend und gleichzeitig entspannt. Alle Teilnehmer waren gut gelaunt und freuten sich auf die Herausforderung.
Gleich nach dem Start bin ich zusammen mit einem weiteren Athleten nach vorne aus der Gruppe raus geschwommen. Ich kam schnell in meinen antrainierten Rhythmus und bei so glattem Wasser war auch der 3er-Zug völlig unproblematisch.
Anfangs war die Orientierung noch einfach, ich hatte die Bojen der vorderen Startgruppen im Blick und konnte mich an die DLRG Boote halten. Die ersten Kollegen aus der vor uns startenden Gruppe wurden zügig eingesammelt.
Aber das Bild änderte sich bald. Die schnellen Schwimmer entfernten sich logischerweise immer mehr und waren bald außer Sicht. Die Boote mit ihnen. Nun galt es, diese verflixte Kirche zu sichten, was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelang.
Nach 3 km machte ich kurz Halt, um etwas Energie mittels an der Boje befestigtem Gel zu tanken. Ich schaute mich um und sah NICHTS. Ich war völlig alleine unterwegs und erahnte nur in etwa die Richtung.
Inzwischen hatte etwas Seegang eingesetzt. Es kamen lange rollende Wellen seitlich aus Westen. Sie behinderten mich nicht wirklich, es fühlte sich aber an wie im Aufzug oder in der Achterbahn: Rauf - Runter - Rauf - Runter…
Ungefähr auf der Mitte des Sees kam ein DLRG Boot vorbei und die Begleiter erkundigten sich, ob alles in Ordnung sei. Ja, aber wo muss ich hin?
Ich bekam als Anhaltspunkt ein weiß leuchtendes Hochhaus genannt und habe meinen Kurs entsprechend angepasst.
Unterwegs begegneten mir 2-3 mal die grüne und die gelb-orange Boje. Das waren Mitstreiter meiner Startgruppe. Etwas irritierend, dass die in eine andere Richtung schwammen. Aber ich hielt mich weiter an das weiße Hochhaus.
Inzwischen sah ich auch endlich die Kirche, oder besser gesagt zwei Kirchen. Die weiter rechts sollte die richtige sein. Aber gefühlt kam das Schweizer Ufer einfach nicht näher.Ich war nach 8 km auch schon sehr erschöpft und versuchte nur irgendwie meine Arme nach vorne zu schmeißen. Teilweise versuchte ich sogar mittels BEINSCHLAG meinen Vortrieb aufrecht zu halten, aber das ging zu sehr auf die Atmung.
So quälte ich mich die letzten Kilometer und dachte an die zurückliegenden Trainingseinheiten - nur noch ein “Doppel-P” - nur noch ein “X” wie im Oyter See…
Etwa ein Kilometer vor dem Ziel wurde ich nochmal von der DLRG abgefangen. “Du bist zu weit westlich”. Ich sollte zwischen der roten und der grünen Boje durchschwimmen und dann zum Ausstieg.
Endlich, unter dem Beifall der Zuschauer, torkelte ich die Treppe hoch und überquerte die Zeitnahme Matte.
Ich habe es geschafft! Nach 4:05:30 h war ich glücklich und erschöpft in Romanshorn. Was für ein tolles Gefühl!
DAS FAZIT
Ich hatte gehofft, dass es nicht ganz so anstrengend wird.
Ich hatte gehofft, dass das mit der Orientierung besser klappt. Da hätte ich mehr Begleiter auf dem See erwartet. In meiner Vorstellung, wie eine Perlenkette, an der man sich lang hangeln konnte. Aber wie im Briefing erwähnt, ging der Veranstalter davon aus, dass wir in der Gruppe bleiben…
Mit meinem Ergebnis bin ich super zufrieden. Unter den Herren reichte es für den Platz 19 und in meiner Altersklasse 60-69 Jahre wurde ich sogar Zweiter.
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- Geschrieben von: Super User
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von Rebecca
Staffel 1: Erik und Thorsten & Staffel 2: Kerstin und RebeccaAls Kerstin und Daniela vor einiger Zeit in der Gruppe verkündeten, dass sie sich zu einer 100x100m Staffel angemeldet haben, dachte ich nur: „Die sind doch total verrückt, niemals würde ich das schaffen“. Damit war das Thema für mich total abgehakt und ich habe selber keine Sekunde über eine Teilnahme nachgedacht.
Einige Wochen und viele Stunden Schwimmtraining bei Erik und Jörg später kam dann ganz unverhofft der Anruf von Kerstin: „Daniela kann nicht teilnehmen, willst du mit mir die Staffel schwimmen?“ Puh, was muss man da eigentlich genau machen? Kerstin erklärte: Wir schwimmen gemeinsam 100x100m mit einer Abgangszeit von 2:15min pro 100m Satz. Nach 25x100m findet immer ein Wechsel statt, sodass am Ende jeder 2x25x100m geschwommen ist. Ziel ist es die ganze Strecke zu schaffen, wer die Abgangszeit von 2:15min nicht schafft fliegt raus und wer schneller schwimmt hat länger Pause zwischen den Sätzen. Da ich mir das ganze immer noch nicht recht zutraute und etwas zögerte, ließ Kerstin mir ein/zwei Tage Bedenkzeit, erwähnte aber im Nebensatz: „Ich habe auch vorher schon mal mit Erik gesprochen, der sagt, dass du das schaffst.“ Letztendlich gab mir das dann doch den Ruck für die Zusage am nächsten Tag - Erik wird’s schon wissen😊. Als Rookie in der Truppe musste es ja eh irgendwann mal ernst für mich werden- dann doch wenigstens in meiner Lieblingsdisziplin dem Schwimmen.
Einen guten Monat später wars dann soweit und wir saßen zusammen im Auto nach Buxtehude. Die Stimmung und Atmosphäre im Bad durch DJ/Musik und das Helfer-Team aus Buxtehude war fantastisch. Damit ich mir den Ablauf noch einmal ansehen konnte, startete Kerstin für uns und bei den Männern Erik zuerst. Nachteil: noch eine knappe Stunde um zusätzlich (noch) nervöser zu werden. Gut, dass Thorsten noch da war und wir die Wartezeit zusammen absitzen konnten. Als wir endlich loslegen durften, merkte ich die ersten Bahnen doch, dass ich noch nicht ganz so im flow war. Ganz der Trainer nutze Erik dann seine Pause um mir vom Beckenrand aus zwischen den Sätzen ein paar kurze Tipps zu geben und so kam ich schnell in meinen Rhythmus. Die Zeit während des Schwimmens (ganz im Gegensatz zur Wartezeit dazwischen) verflog sehr schnell und schon war auch unser erster 25x100m Satz geschafft. Erik und Kerstin zogen ganz souverän ihre nächsten 2500m durch und dann lag es nur noch an Thorsten und mir. Beim zweiten Satz fand ich meinen Rhythmus sofort und es hat mich selbst sehr überrascht wie gut ich durchhalten konnte. Auch dieses Mal verflog die Zeit schnell und schon starteten wir nur im Discolicht bei lauter Musik in den letzten 100m Satz. Geschafft! Mächtig stolz kam ich an diesem Abend aus dem Becken.
Vielen Dank nochmal an Erik und Jörg für das super Schwimmtraining und Kerstin, Erik und Thorsten für die hervorragende Unterstützung an meinem ersten (Schwimm-)Event im TSV.
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- Geschrieben von: Erik
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von Erik
Am 02.01.2024 traf sich die Ausdauerschwimmerschar zu einer besonderen Veranstaltung, aber der Reihe nach.
Mal wieder aus einer Laune heraus schaute ich Ende November beim Buxtehuder SV nach, ob sie wieder ein 100 x 100m Schwimmen anbieten. Dem war so und ich hielt gleich Rücksprache mit meinem Flügelmann Jörg, der aber bedauerlicherweise zu dem Termin nicht zur Verfügung steht. Mit Thorsten konnte ich (nach kurzer Überzeugungsarbeit ) einen motivierten Partner finden und ich meldete uns an.
Nach einer prompten Anmeldebestätigung erhielten (auch noch zwei weitere Teams) die Nachricht, dass wir nur auf einem Warteplatz stehen. Die Nummer lief ja gut an, erst mein Stammflügelmann nicht da und jetzt so eine „könnte sein“ Situation. Echt unbefriedigend.
In einer stillen Stunde überlegte ich mir, ob wir nicht selbst so etwas ähnliches machen könnten. Mir sprang da sofort der 2. Januar ins Auge, da wir dort aufgrund der Ferien ein 4 Stunden Zeitfenster nutzen könnten. Also Jörg angerufen und die Machbarkeit erörtert. Er hatte auch nichts Besseres zu tun, als innerhalb kürzester Zeit einen für uns passenden Intervalltimer zu finden und für unsere Bedürfnisse vorzubereiten.
Also sind wir in die Planung für ein 2x25x100m Schwimmen eingestiegen. Das heißt, die Teilnehmenden müssen jeweils 100m in 2 Minuten und 15 Sekunden absolvieren, inclusive einer individuellen Pause (wer schneller schwimmt, kann länger ruhen ). Die beiden 25er Sätze werden durch eine 5-minütige Pause unterbrochen.
Der Rest ist kurz erzählt: Aufruf gestartet, 12 Teilnehmende gefunden und am 02. Januar die Nummer durchgezogen. Bei Musik, Discobeleuchtung und gedimmtem Licht führten wir die Veranstaltung durch. (Und wer mich kennt weiß, das waren außergewöhnliche Rahmenbedingungen).
Vielen Dank an meine Tochter, die an diesem Abend die Beschallung, das Zeitmanagement und „Dies und Das“ erledigt hat!
Ich hatte (trotz der 5 km Schwimmen) viel Spaß und habe mich total darüber gefreut, dass so viele Sparties dieses Experiment mitgemacht haben!!
Für mich ein gelungener Start in das Sportjahr 2024!
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- Geschrieben von: Daniela
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von Daniela
Ein paar Zeilen vorweg:
Im letzten Jahr habe ich das Winterbaden für mich entdeckt. Im nahegelegenen Landwehrsee ging ich regelmäßig bis zum Hals ins kalte Nass. Mit dicker Pudelmütze auf dem Kopf, für ein paar Selfies und vermutlich nicht länger als eine Minute. Das habe ich mühelos bis zum Freiwassertraining im Sommer durchziehen können.
Die Freiwassersaison konnte ich gut nutzen. Dank Erik und unserem TSV Schwarme „Gummi Enten“ Team fühlte ich mich durch das regelmäßige Training sicherer und heimischer im See als je zuvor.
Naja, nun wusste ich, dass mir kaltes Wasser und Schwimmen im See richtig gute Laune und Freude macht, was liegt da also näher, als sich für einen EISSCHWIMMWETTKAMPF anzumelden? Nichts ☺
Das Training für meinen ersten 200m Eisschwimmwettkampf schloss sich nahtlos an den Sommer an. Sofort hatte ich Respekt vor der neuen Herausforderung, im kalten Wasser den Kopf jetzt wirklich unter Wasser zu nehmen und technisch saubere Kraularmzüge zu machen.
Als die Wassertemperatur unter 10 Grad sank, schaute ich beim Üben genau auf meine Sportuhr, um mein körperliches Befinden und die Reaktion des Körpers im kalten Wasser auch mit Zeiten abzugleichen.
So wusste ich genau: nach 40 Sekunden im Wasser konnte ich problemlos 2er Zug oder sogar 3er Zug atmen.
Nach 6 min aus dem Wasser zu kommen war schon recht grenzwertig, da konnte ich nach dem Abtrocknen keine Schnürsenkel mehr binden. Nach 4 min aus dem Wasser war soweit alles okay, allerdings wurden beim Kraulen meine Arme und Beine schon sehr schwer. Alles, was zeitlich darunter lag, schien irgendwie sinnlos. Kein Kältezittern, wie unbefriedigend (verstehen nur Eisschwimmer).
Nun aber zum Wettkampf.
Thorsten holte mich um 8 Uhr mit dem Auto ab, bei leichtem Schneefall und einer Temperatur um den Gefrierpunkt. Den Badeanzug hatte ich schon drunter, Neopren war selbstverständlich nicht erlaubt. Aus dem engen Schwimmanzug wäre ich nach dem Wettkampf mit eisigen Fingern wohl auch nicht herausgekommen. Eine zweite Schwimmbrille, zwei Badekappen und eine Menge dicker Kleidung und Handtücher hatte ich im Gepäck.
Überpünktlich am Silbersee in Langenhagen angekommen, konnten wir -in dicker Winterkleidung eingehüllt- bestaunen, wie die letzten Vorbereitungen zu Ende gebracht wurden. Und das war schon die Reise wert. Da steht doch echt der Florian von der Orga nur mit Badehose bekleidet, bis zur Hüfte im 4,5 Grad kaltem Wasser und spannt in aller Ruhe die Leinen für die 50 Meter Bahnen. Der Typ war weitaus mehr als 15 min im Wasser. Somit war klar, dass wir heute wohl noch so einige Verrückte treffen würden.
Um 9.30 Uhr war internationale Wettkampfbesprechung: großer Jubel, als die offizielle Wassertemperatur von 4,8 Grad bestätigt wurde. Unter 5 Grad gilt es erst als anerkannter Eisschwimmwettbewerb.
Um 10 Uhr waren die ersten Starts über 50 m Brust, danach kam schon meine Disziplin, die 200 Meter Freistil.
Die Vorfreude stieg, ich wollte endlich auch ins Wasser.
Ich wusste: Ich bin bestens vorbereitet, die Temperatur konnte mich nicht schocken, in den letzten zwei Wochen war ich mindestens 4-mal die Woche in meinem See, plus 2-mal Training unter Eriks Anleitung im Hallenbad.
Zwei Fragen blieben allerdings bis zum Startschuss offen:
1) Wie stark sind die anderen Teilnehmerinnen?
2) Wie schnell kann bzw. will ich überhaupt schwimmen?
(Thorsten hatte darauf natürlich schon eine Antwort☺ )
So richtig alles gegeben, volles Tempo - das hatte ich im kalten Wasser noch nie versucht. Ging es hier nicht eigentlich nur um den Spaß?
Um 10.30 Uhr kam der Aufruf zu meinem Start. Pro Startgruppe jeweils 4 Starterinnen.
1. Ansage ertönte durchs Mikrofon: Entkleiden!
2. Ansage: go into the water.
3.Ansage: zum Startpunkt ins schultertiefe Wasser.
Und dann kam der Startpfiff!!!!!
Und mit dem Pfiff war der Wettkampfgeist in mir aufgeschreckt, ich schwamm sofort so schnell ich konnte. Ich kann mich nicht daran erinnern, auch nur einmal Schnappatmung gehabt zu haben.
Nach 50 m erahnte ich, dass ich zumindest nicht die Letzte war.
Nach 100 m meldete sich mein Verstand kurz und warnte mich vor Übermut. Meine Lippen und meine Zunge waren eiskalt, diese Erfahrung war neu für mich.
Nach 150 m spürte ich an meinen (sehr kalten) Fersen eine Verfolgerin, somit war klar, dass ich nun alles auf eine Karte setzen WOLLTE.
Meine Arme und Beine wurden aber auf den letzten 30 m so schwer und träge, dass ich das Gefühl hatte, mit Kraft und Geschwindigkeit nichts mehr retten zu können, aber da gab es ja noch die Technik. Ich versuchte, die „ach so nervigen“ Technikübungen aus dem Hallentraining von Erik umzusetzen.
Es gelang mir (zumindest hatte ich das Gefühl). Ich hatte es geschafft! Ich konnte meinen ganz persönlichen Sieg bejubeln. Ich war nun eine echte Eisschwimmerin! Und ich habe gekämpft wie eine Verrückte. Was für ein tolles Gefühl!
Überglücklich, gesund und als Zweite in meinem Starterfeld bin ich gut aus dem Wasser gekommen.
Thorsten hat mir erstmal Badeschlappen und Omas Bademantel gereicht, und dann kam auch schon die erste Interview-Anfrage, die ich leider wegen der fast eingefrorenen Zunge vorerst abweisen musste.
Danach konnten wir Schwimmerinnen gemeinsam in der warmen Sauna zittern und den Wettkampf Revue passieren lassen. Ich habe in tollen Gesprächen mit netten, verrückten Menschen noch viel über das Eisschwimmen und weitere interessante Wettkampforte erfahren.
So zitterte sogar die 14-fache WM Goldmedaillen Gewinnerin im Paraschwimmen Tina Deeken mit mir. Für sie war der Wettkampf eine Vorbereitung für die EM in Rumänien. Was für eine Ehre!
Dieser Tag wird für mich auf jeden Fall unvergesslich bleiben.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei dem Veranstalter für die tolle Organisation, bei Thorsten für die so wichtige mentale Unterstützung an dem Tag, bei Erik und Jörg für das außergewöhnlich gute Schwimmtraining und bei Volker und den anderen Menschen die mich bei schlechtem, kaltem Wetter beim Wintertraining beaufsichtigt haben.
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- Geschrieben von: Kristina
- Kategorie: Schwimmen
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von Kristina
Am Samstag den 12.08.2023 fand unter den Augen der DLRG in Bad Zwischenahn die Veranstaltung „Quer durchs Meer“ statt. Unter dem Motto den Spaß am Schwimmsport in den Fokus zu stellen, sollte eine Strecke von 3,2 km quer durchs Bad Zwischenahner Meer geschwommen werden.
Diesen Spaß wollten sich viele nicht entgehen lassen und so waren die Startplätze wie in jedem Jahr schwer umkämpft. Erik und ich hatten uns bei der online Anmeldung gut geschlagen und somit einen Platz gesichert. Das Veranstaltungsgelände war bei unserer Ankunft morgens bereits gut gefüllt mit fleißigen Helfern. Ein sehr motivierter DJ hatte es sich zur Aufgabe gemacht die eintreffenden Schwimmer, deren Begleiter, Zuschauer und Helfer, samt Anwohner der nahen Umgebung mit lauter Musik zu empfangen und zu erwecken.
An der Startunterlagen Ausgabe erhielten Erik und ich dann unsere Eintrittskarte für die Fahrgastschiffe, eine pinke Badekappe und einen Beutel versehen mit unserer Startnummer. In Schwimmkleidung und Neo gekleidet konnten wir dann mit allen Schwimmern eine von zwei Fahrgastschiffe betreten, welche uns zum Startpunkt nach Dreibergen brachten.
Auf dem Wasser wurden die Schiffe von zahlreichen DLRG-Booten flankiert. An so eine eindrucksvolle und gut koordinierte Begleitung könnte man sich glatt gewöhnen. Angekommen in Dreibergen wurden die zuvor erhaltenen Beutel mit unseren Klamotten gefüllt und in Anhängern durch die Helfer zurück zum Startpunkt transportiert. Noch ein Service an den man sich gewöhnen könnte. Wir wateten zusammen mit den anderen Teilnehmern ins Wasser und um 09:40 Uhr fiel der Startschuss. Die Strecke verlief entlang von riesigen Bojen in einer perfekten Linie durchs Wasser bis zurück zum 3,2km entfernten Zielbogen. Eben „Quer durchs Meer“!
Bei ca. 20° Wassertemperatur, glatter Wasseroberfläche und keinem Wind oder Regen, schwammen die Teilnehmer breit verteilt durch die Fluten. Hier wurden wir wie zuvor auf den Schiffen vorbildlich durch die Boote der DLRG abgesichert und begleitet. Auch die Fahrgastschiffe gehörten mit einem Sicherheitsabstand zu unseren Begleitern im Wasser, gefüllt mit Zuschauern. Die Wetterbedingungen waren zum Schwimmen nahezu perfekt Erik und ich konnten die Strecke dank guter Vorbereitung im Training ohne Probleme meistern.
Angekommen im Zielbereich erwarteten uns unsere Begleitungen Conny und Sergio. Diese hatten es sich für die Zeit des Schwimmens in einem Café gemütlich gemacht. Schnell umgezogen und geduscht, konnten wir dann leider nicht mehr die Verpflegung auf dem Veranstaltungsgelände testen, da sich das Wetter dann doch schlagartig für noch mehr Wasser entschied. Im Regen traten wir dann also die Heimreise an.
Fazit: Eine gelungene Veranstaltung dessen Startplätze nicht umsonst jedes Jahr in Rekordzeiten vergriffen sind. Super geplant, effizient durchgesetzt und als Teilnehmer entspannt und mit guter Laune zu empfehlen.
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- Geschrieben von: Hendrik
- Kategorie: Schwimmen
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von Hendrik
Ausdauer?
Hab ich.
Laufen und Radfahren?
Ich komme gut vorwärts.
Schwimmen?
Ich kann Brustschwimmen, Kraulen geht bestimmt auch.
…. Dann sollte ein Triathlon doch kein Problem sein…. Dachte ich.
So habe ich vor ca. einem Jahr angefangen am Schwimmtraining teilzunehmen.
Schnell musste ich feststellen, dass Atmen im Wasser anders geht und ich die Waagerechte eigentlicih nur vom Schlafen kenne.
Also hieß es üben und neue Bewegungen lernen.
Dank der guten Augen der beiden Trainer Erik und Jörg, der hilfreichen Tipps und der Geduld haben sie es geschafft, dass ich mich noch nicht perfekt aber immer besser im Wasser fortbewegen kann.
Schwimmen?
Ich komme mit Kraulschwimmen voran.
Das Funkeln in den Augen der Trainer und Sportkameraden/innen (manchmal auch Mitleidenden/innen) wird immer stärker und ich habe mich auf die Suche nach dem „Geheimnis“ gemacht.
Es wird wärmer, die Tage werden länger und das Wasser in den Seen scheint die Schwimmbegeisterten magisch anzuziehen.
„Die sind völlig verrück, das ist viel zu kalt“ dachte ich mir.
Der Trick ist der „schwarze Lange“, habe ich herausgefunden.
Damit gemeint: ein Neoprenanzug fürs Schwimmen.
Am 25. Februar war in Bremen eine Veranstaltung, bei der es möglich war, solche Anzüge zu testen.
Das Angebot von Erik, mich zu begleiten habe ich dankend angenommen.
Nach einer Einweisung wie man so ein Teil anzieht, habe ich mich nach und nach in 5 verschiedene Modelle geschält (das war wirklich anstrengend).
Um herauszufinden, ob ein Neoprenanzug passt, reicht es nicht sich da rein zu zwängen, ein paar Bahnen müssen auch geschwommen werden (200m hat Erik gesagt, ich glaube die bin nur ich pro Modell geschwommen).
Beim Schwimmen merkt man schnell einen großen Unterschied.
So bin ich noch nie durchs Wasser geglitten (auch wenn es wahrscheinlich nur gefühlt war).
Jetzt habe ich auch das Funkeln und freue mich auf den See.
Schwimmen?
Ich bin Arielle in männlich und in meinem langen schwarzen Anzug… Ich komme gut vorwärts.
Danke an Erik und Jörg für die Zeit und Mühe, die ihr investiert.
Ich kann es jedem nur empfehlen das Angebot der TSV wahrzunehmen und ähnlich positive Erfahrungen zu sammeln, so wie ich.
Mit funkelnden Augen freue ich mich auf den See und den ersten, zweiten,… Triathlon.
Sportliche Grüße
Hendrik Burow
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- Geschrieben von: Erik
- Kategorie: Schwimmen
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Das Zwischenahner Meer spielte in den letzten 4 Wochen zweimal die Hauptrolle bei meinen sportlichen Aktivitäten. Am 13.08. fand die DLRG Schwimmveranstaltung „Quer durchs Meer“ statt. Diese Veranstaltung ist für jeden zu empfehlen, der einmal 3,2 km geradeaus schwimmen möchte. Bei gutem ruhigem Wetter startete ich mit meiner Vorgabe die Strecke mal wieder unter einer Stunde zu schaffen, etwas das die letzten beiden Male durch 15 – 25 cm hohe Wellen und starken Seitenwind verhindert worden ist. In der Flachwasserzone herrschten (gemessene) 27° Wassertemperatur, die sich beim Start in Dreibergen (wo wir mit dem Schiff übergesetzt wurden) doch deutlich kühler anfühlten. Die Wahl mit Neo zu schwimmen war also richtig. Nach zwei großen Kannen mit schwarzem Tee und einem guten Buch nahm mich Conny nach gut 56 min im Zielbereich entgegen, das Meer war nämlich spiegelglatt und ließ somit diese Zeit zu. Gut organisierte und empfehlenswerte Veranstaltung.
Gut zwei Wochen später startete ich beim IHK Ausbildungslauf, der von der IHK Oldenburg organisiert wird. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung, bei der alle Auszubildenden, Ausbilder, Berufsschüler und Lehrer der IHK starten können. Ich unterstützte hier unseren Ausbildungsstützpunkt in Oldenburg (naja, sagen wir mal, ich habe die Mannschaft aufgefüllt 😊). Bei sonnigem warmen Wetter ging es auf die knapp 12 km lange Strecke, die ich in einer für mich akzeptablen Zeit absolvieren konnte. Auch diese Veranstaltung wurde zum wiederholten Male gut organisiert und durchgeführt. Als Anekdote sei noch erzählt, dass ich im Vorfeld des Laufes etwas ungläubig von einem unserer Azubi angesprochen worden bin, ob es stimmte, dass ich zwei Wochen vorher durch das Meer geschwommen bin, was mich zu einem inneren Schmunzeln veranlasste.
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