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- Geschrieben von: Super User
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von Martin
Der fünfte Lauf der 2018er Crosslauf Serie fand im Waldstadion Syke statt. Wie in den vorangegangen vier Läufen präsentierte sich Jarla in großartiger Form und wurde in der U12 Zweite. Diesen Platz konnte Jarla auch in der Serienwertung erreichen, eine ganz starke Leistung!
Tjorven, Max und Dominik platzierten sich beim letzten Lauf der Serie ebenfalls im vorderen Teil des Feldes. In der Serienwertung kamen alle drei in die Top 10, Tjorven sicherte sich sogar den dritten Platz!
Lennart schaffte in der U14 eine konstante Leistung und sicherte sich in der Serienwertung den etwas undankbaren vierten Gesamtrang.
Auf der 6km- Kurzstrecke starteten Jonas (14.Pl.) und Christian (19.Pl.). In der Serienwertung erreichte Christian damit Platz 7!
Die Langstrecke wurde zum Abschluss der Serie als Halbmarathon im Gelände ausgetragen. Thorsten (27.), Stefan (69.), Sven (92.) und Martin (96.) waren bei Minusgraden, Ostwind und einsetzendem Schneefall für den TSV am Start. In der Serienwertung konnte Thorsten einen starken siebten Platz erlaufen, Stefan wurde in dem gut besetzen Feld 37.
In 2018 konnte der TSV außerdem in der Mannschaftswertung über die Langstrecke bei allen Wettkämpfen Punkte sammeln und wurde in der Gesamtabrechnung Zehnter!
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Sven
Manchmal läuf es - oder man - anders als gedacht. Doch der Reihe nach.
Den Anfag für den TSV Schwarme durfte wieder Jarla machen. 1300 Meter auf der Berg- und Talbahn am Barrier Sandberg. Und auch hier konnte sie ihre Schnelligkeit zeigen. Nur die ein Jahr ältere Ayleen Lang (Bremischer SV) war schneller. Also Gesamtplatz 2 und wieder Kreisschnellste.
Anschließend waren die Jungs dran. Auch für Tjorven, Max und Dominik ging es über 1300 Meter einmal runter und einmal hoch. Eine nicht ganz einfache Strecke. Am Ende sprangen die immer noch respektablen Gesamtränge 8, 11 und 16 raus.
Ein paar Meter mehr durften unsere U14-Starter Lennart und Jan zurücklegen. Über 1700 m kamen sie auf die Plätze 8 und 10.
Über die Mittelstrecke - der einstigen Domäne des TSV Schwarme - war diesmal nur Christian dabei. Obwohl er die anspruchsvollen 3400 Meter in ordentlichen 15:07 min absolvierte, war er nicht ganz zufrieden. Neben ihm mussten viele erfahrene Läufer zusehen, wie eine schnelle Elfjährige an ihnen vorbeizog.
Doch warum war Jonas nicht dabei? Eigentlich wollte er auf seiner Lieblingsstrecke starten und hatte gute Aussichten auf eine Top-10-Platzierung. Doch dann kam die Traineransage, er solle die Mannschaft auf der Langstrecke verstärken. Es gab noch die üblichen Tipps, das Rennen nicht zu schnell anzugehen. Dann war er auf sich gestellt. Sein Debüt meisterte er ordentlich und kam als Gesamt-33. ins Ziel.
Ein klasse Rennen im Vorderfeld lief wieder Thorsten. Im Schlussspurt sicherte er seinen 11. Tagesplatz ab und kletterte in der Gesamtwertung einen weiteren Platz nach oben auf Gesamtrang 8. Die Mannschaftswertung verstärkten neben Jonas diesmal Stefan (54.), Sven (63.) und Henning (128.).
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von Kerstin
Wie schon bei den vorangegangenen Veranstaltungen gingen zuerst die Kids an den Start: Jarla erreichte in ihrer Wertungsklasse als Zweite das Ziel nach 1.200m, die Jungs liefen in der Reihenfolge Tjorven als Siebter, Max als Neunzehnter und Dominik als Zwanzigster (aber 4. seiner Altersklasse) ein.
Auf der 2-Runden-Strecke über 2.400m waren Lennart, Jan, Melvin und Nico am Start und belegten die Plätze Sieben, Acht, Zehn und Elf.
Anschließend drehten Christian und Stephan über die 4.200m Kurzstrecke ihre Runden auf dem welligen Kurs und kamen kurz hinter einander als 19. und 23. der Gesamtwertung ins Ziel, was Platz 3 in der M30 für Christian bedeutete und Platz 4 für Stephan in der M30.
Über die „Langstrecke“ mit 6 Runden und 8.400m gingen mit Thorsten, Stephan (Doppelstart nach der Kurzstrecke), Henning, Martin und Kerstin fünf Athleten an der Start – Anton musste aufgrund einer Erkältung auf den Start verzichten und Kerstin beendete den Lauf verletzungsbedingt nach Umknicken bereits anfangs der zweiten Runde.
Die übrigen Schwarmer Läufer brachten die Veranstaltung unfallfrei zu Ende: Thorsten als Gesamt-Zwölfter schaffte den AK-Sieg in der M40, Stephan folgte in der Gesamt-Wertung auf Platz 61 (9. in der AK M30), gefolgt von Henning auf Platz 160 (13. M40) und schließlich Martin auf Platz 164 (9. M35), der seinen Lauf aber auch erst nach der „Bergungsaktion für die Spartenleiterin“ fortsetzen konnte.
Im Ziel gab es für Alle wieder einen Schoko-Adventskalender!
Weiter geht’s am Sonntag, 09. Dezember, beim Sandbruch-Cross.
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von Martin
Ausgestattet mit neuen Trainingsanzügen, starteten fast alle Kinder und Jugendlichen der Ausdauersparte beim zweiten Durchgang des Cross-Fünfers 2018.
Etliche sehr gute Platzierungen konnten in den einzelnen Kategorien erlaufen werden. Hervor zu heben sind der zweite Platz von Jarla und die Plätze vier und fünf durch Tjorven und Max.
Bei den Erwachsenen gab es durch Christian und Jonas zwei Starter über die 4000m Kurzstrecke, wobei Jonas trotz Trainingsrückstand ziemlich weit vorn in der Gesamtwertung landen konnte.
Über die 7800m Langstrecke belegte Thorsten einen hervorragenden 14. Platz. Stephan, Kerstin, Martin, Erik und Henning absolvierten solide Wettkampfkilometer und konnten die Sonnenstrahlen und guten Laufbedingungen sogar ein bisschen genießen.
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Großer Dank geht an unseren langjährigen Unterstützer Praxis für physikalische Therapie - Jens Faltus, der der gesamten Jugendmannschaft neue Trainingsanzüge zur Verfügung stellt!
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von Martin
Bei den diesjährigen Kreismeisterschaften im Crosslauf sorgten die Kinder des TSV Schwarme für vier Plätze auf dem Treppchen:
Jarla (1. Platz, W10), Dominik (1. Platz, M8), Tjorven (2. Platz, M10),
Mannschaft (1. Platz, MJU14).
In der Einzelwertung der MJU14 bleibt für Melwin, Lennart, Jan, Luis und Nico noch Luft nach oben.
Auf der Kurzstrecke gingen mit Christian und Sven zwei Athleten des TSV an den Start.
Mit sechs StarterInnen war der Wettkampf auf der Langstrecke deutlich besser besetzt. Thorsten und Stephan legten eine ordentliche Pace vor und landeten in der Gesamtkonkurrenz der Männer recht weit vorn.
Kerstin konnte als einzige weibliche Teilnehmerin des TSV einen vorderen Platz in der Damenkonkurrenz erlaufen.
Im Ellernbruch am 18.11.18 kann neu angegriffen werden!
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
… wie in den letzten Jahren gab es beim Boitzer Herbstlauf diesmal nicht. Stattdessen war es am 21.10.2018 ein sonniger Herbsttag mit milden 15°C. Ideale Laufbedingungen. Ein unaufgeregter, liebevoll organsierter Volkslauf.
Meine Schwester und ich sind die 14 km Runde gelaufen. Der Kurs war eine Wendepunktstrecke. Das ist mal ganz nett, weil man sieht, was so los ist. Daniela hat die Strecke in 1:08:35 absolviert und damit Platz drei bei den Frauen errungen. Meine Zeit von 56 min reichte zu Platz 7 bei den Männern.
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von Kerstin
Die Organisatoren hatte bei der dritten Auflage zum dritten Mal in Folge fast (hoch-) sommerliches Laufwetter aufzubieten, so dass zu den bereits zahlreichen Voranmeldungen noch so einiges an kurzentschlossenen Nachmeldern hinzukam.
Als erster TSV-Athlet ging Dominik beim Löwenlauf über 900m an den Start und war im Sauseschritt bereits nach 3:44 Minuten wieder zurück und errang damit Platz 2 in einem Feld von 12 Kindern – super gemacht, Dominik!
Um 12:15 Uhr gingen dann die 174 StarterInnen auf den 5km-Rundkurs – erwartungsgemäß lief Jonas als erster Schwarmer Athlet nach 19:28 Minuten in den Zielkanal ein, im Gesamtfeld mit fünf Sekunden Rückstand auf den vor ihm Laufenden, landete er auf dem undankbaren vierten Gesamtplatz – aber gewann mit knapp 1 Minute Vorsprung souverän seine Altersklasse (U20).
Als nächster AK-Sieger (M40) kam Sven nach 22:42 Minuten ins Ziel, gefolgt von Melwin (25:40 Minuten und damit Dritter seiner AK), der Papa Albrecht knapp hinter sich ließ (25:58 Minuten, Fünfter AK M45).
Christof und Anke zeigten, dass sie ihren Lebensweg nicht nur gemeinsam gehen, sondern auch laufend bewältigen und kamen nach 27:14 Minuten gemeinsam ins Zeil – Christof kam beim erst zweiten Lauf / ersten Wettkampf nach der Verletzung auf den vierten Platz in der AK M60, Anke gelang der Sprung aufs Podium: Platz drei in der AK W45 – ebenfalls in dieser Altersklasse belegte Katja mit 28:24 Minuten Platz sechs!
Anschließend gingen 115 StarterInnen auf die 10km-Strecke, darunter drei vom TSV Schwarme: als Erste zurück war Kerstin nach 47:25 Minuten, was zum dritten Platz in der Gesamtwertung und dem AK-Sieg in der W50-Wertung reichte. Anton schaffte die Strecke in 50:26 Minuten, was ihm den dritten Platz in der AK M65 bescherte und schließlich war Michael nach 52:55 Minuten eingelaufen und sicherte sich damit den zweiten Platz in der AK M70!
Nach dem Lauf verweilten wir noch im Garten des Erbhofes, genossen das Ambiente, stärkten uns vom reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot, bevor wir uns dann nach der Siegerehrung auf den Heimweg machten, um den schönen Sonnen-Sonntag ausklingen zu lassen.
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von Celia
Nachdem ich letztes Jahr an dem Halbmarathon in Oldenburg teilgenommen hatte, sollte es dieses Jahr nun Bremen sein. Erfreulicherweise stellte ich fest, dass sich mehrere Sportler aus unserem Verein dort angemeldet hatten, sodass wir dann am 7.10.2018 um 11:30 Uhr bei bestem Wetter gemeinsam starteten. Da meine Vorbereitung, aufgrund von Sudienfahrt und ähnliches, zum Ende hin eher dürftig ausfiel, war ich vor dem Lauf nicht sonderlich optimistisch. Dennoch legten mein Vater und ich mit einem guten Tempo los, damit wir mindestens ein Zeit unter 1:49 erreichen konnten.
Dank der Unterstützung von Familienmitgliedern und Vereinsgenossen wie Sigrid, Bärbel, Martin und Jörg und der insgesamt hervorragenden Stimmung an der Strecke, gelang uns dies letztendlich mit einer Zeit von 1:44:59. So hatte ich nicht nur mein Ziel erreicht, sondern auch den 1. Platz in meiner AK. Doch nicht nur ich konnte mit meinem Ergebnis vollkommen zufrieden sein. Auch Jonas belegte den 1. Platz in seiner AK mit einer unglaublichen Zeit von 1:30:39 und das bei seinem ersten Halbmarathon. Zudem waren Kerstin (1:43:10), Daniela (1:45:55), Hermann (1:44:08) und Michael (1:55:33) mit ihren super Leistungen sehr erfolgreich.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Freitagmorgen ging mein Zug nach Wien. Durch den kurzfristigen Fahrkartenkauf war eine Sitzplatzreservierung nicht mehr möglich. Der parallel fahrende ICE nach Süden war ausgefallen. Durch Streiks am Paderborner Airport wurden ganze Flugzeugladungen ab Kassel zusätzlich noch in den völlig überfüllten Zug gequetscht. Doch ich war tiefenentspannt! Vorfreude und Aufregung vor dem morgigen Tag herrschte vor.
Was wollte ich in Wien?
Meine Sportsaison war eigentlich am 1. September beendet. Ein paar Tage fast ohne Training bevor Anfang Oktober wieder die Vorbereitung fürs nächste Jahr losgehen sollte.
Am 1. September fand auch der Ultra Trail du Mont Blanc statt. Was für die Triathleten der Ironman auf Hawaii ist für die Trailrunner der UTMB - die inoffizielle Weltmeisterschaft und der Traum vieler Langstreckenläufer. Ähnlich wie für Hawaii müssen auch für den UTMB Qualifikationswettkämpfe bestritten werden, um überhaupt in den Lostopf für einen Startplatz zu kommen.
Es war ja gerade Trainingspause und so habe ich ein wenig länger im Internet gesurft. Und habe auch wirklich eher zufällig entdeckt, dass es noch einen Lauf (in erreichbarer Nähe) gab, wo Qualifikationspunkte vergeben wurden. Und das Entscheidende, - es gab noch freie Startplätze. Der Wienerwald Ultra Trail, vor den Toren Wiens. Ab Hannover in direkter ICE Verbindung erreichbar – nur ohne Sitzplatzreservierung.
Runde 1 (55 km)
Sonnabend: 4 Uhr aufstehen. 6 Uhr im Startbereich. Um 7 Uhr fiel der Startschuss!
Auf ging es mit ca. 200 Läufern auf die erste 55 km Runde. Ein steiler und langgezogener Anstieg – kein Problem. Danach wieder runter und rauf. Ich war gut unterwegs. Einige Forstwege, aber auch zugewucherte Singletrails, direkt durchs Unterholz, mitten über eine Schwarzwildkirrung.
Doch bereits ab Kilometer 20 merkte ich, dass das wellige Profil viel Kraft kostete und zwar besonders die bergab Passagen! Hoch hatte ich keine Probleme, nur runter. Das hatte auch zur Folge, dass ich permanent alleine lief, weil ich, wenn es runter ging, nicht mehr mithalten konnte.
Beim zweiten (!) Verpflegungspunkt bei Kilometer 36 waren meine Beine bereits sehr kraftlos.
Die Strecke wurde für mich danach noch anspruchsvoller. Noch steilere und sehr lange Abstiege! Senkrecht nach unten führende Rückegassen. Durch meine vorsichtigen und langsamen Schritte bergab kam ich einfach nicht vorwärts. Und nochmals ca. 400 hm runter zum Start/Zielbereich!
Insgesamt bin ich auf dieser 55 km Runde 1.600 Meter hoch (das war nicht das Problem) aber auch 1.600 Meter wieder runter gelaufen (das war das Problem!).
Für die erste Runde habe ich 6,5 Stunden gebraucht. Es war jetzt 13.30 Uhr. Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen im Start/Ziel Bereich.
Runde 2 (nochmal 55 km)
Was sollte ich jetzt machen? Ich war leicht irritiert. So schwer hatte ich mir die erste Runde nicht vorgestellt. Viel gelaufen bin ich beim letzten Abstieg nicht mehr. Die Knie waren weich wie Pudding. Aber ich war nicht angereist, um es bei einer Runde zu belassen! Das Wetter war ja (noch) herrlich sonnig.
Trotzdem kramte ich aus meinem Dropbag nicht das lange Laufshirt, sondern vorsichtshalber gleich ein langarmiges Unterziehshirt, die Laufjacke, eine Mütze sowie weitere Energiegels heraus. Wie sich später noch herausstellen sollte, war das eine wichtige Entscheidung.
Nach einer kurzen Pause bin ich um kurz vor 14 Uhr zu meiner zweiten Runde (wieder 55 km) aufgebrochen. Ich hatte weiterhin ein mulmiges Gefühl. Dass die zweite Runde deutlich länger dauern würde, als die erste war mir bewusst, doch nicht wie lange. Zunächst wieder der lange Anstieg (450 hm). Die Beine waren schwer, aber meine Fortbewegung sah noch nach Laufen aus.
Und dann wurde es dunkel! Und ohne Sonne wurde es auch merklich kühler. Ich zog das lange Unterhemd und die Jacke an. Beim Heraussuchen der Stirnlampe wurde ich von einem Läufer überholt. Mittlerweile war ich 3 Stunden alleine unterwegs und es sollten bis zum nächsten Verpflegungspunkt noch zwei weitere einsame Stunden bei völliger Dunkelheit werden.
Jetzt kamen noch weitere „Komponenten“ hinzu. Ich durfte mich nicht verlaufen. Wir waren im Wald unterwegs. Unzählige Kreuzungen und Rückegassen, Pfade die genauso gut ein Wildwechsel als ein Trail sein konnten. Und kein Licht von niemanden zu sehen. Navigation? Ich hatte eine PULSUHR OHNE Kartenfunktion (wie ich später feststellte, hatte so ziemlich JEDER eine GPS Gerät – zumindest im Rucksack dabei). Der Weg war lediglich an Kreuzungen und Gabelungen durch gelbe Sprühpunkte gekennzeichnet und in den Ästen hingen (bei den Abzweigungen) noch Schnipsel von Trassierband. Also, volle Aufmerksamkeit. Das hat zumindest funktioniert!
Auf meiner ersten Runde hatte ich den Verpflegungspunkt 2 nach 2 Stunden und 15 Minuten erreicht. Auf meiner zweiten Runde war ich nach 5 Stunden und 35 Minuten dort! 92 Kilometer und 12,5 Stunden war ich bereits unterwegs.
Und jetzt kam die Kälte!!! Selbst für die Helfer war es überraschend kalt. War es tagsüber noch sommerlich warm, sank jetzt die Temperatur auf ca. 3 °C. Die Helfer froren selber ziemlich. Es gab weder Decken noch heißen Tee. Ausruhen war also gar nicht möglich. Ich war (trotz langsamer Geschwindigkeit) völlig nassgeschwitzt. Nach ein paar Minuten Pause zitterte ich am ganzen Körper.
An dem Verpflegungspunkt traf ich dann einen weiteren Athleten und wir sind gemeinsam ca. 10 km gelaufen. Nachts mitten im Wald – durchs Unterholz nur mit der Stirnlampe. Das war schon ein „Abenteuer“. Aber meine „Bergabprobleme“ waren weiterhin da. Ich wollte mithalten, konnte aber nicht!
Der letzte Verpflegungspunkt: Nur noch 11 km bis zum Ziel. Vermeintlich nahe, aber, es lag ja noch der Abstieg vor mir.
Ganz langsam, es ging ja nur noch darum zu finishen – oder?. Leider nein. Ohne Energiereserven, nassgeschwitzt, bekleidet mit einem Funktionsshirt, einer Laufjacke und kurzer Hose bleibt man nur warm, wenn man in Bewegung ist. Meine „Kampfgeschwindigkeit“ war zu gering! Also mit letzten Kräften einen Rhythmus finden, der mich wohlbehalten ins Ziel bringt! Nach weiteren 2 Stunden und 10 Minuten(!) hatte ich auch die letzten 11 km bezwungen.
Um 23.35 Uhr habe ich die Ziellinie überschritten! Meine Pulsuhr zeigte: 117 km; 16:34:01 Stunden; 3.200 Höhenmeter (und auch runter!). Runde 1: 6,5 Stunden; Runde 2: 10 Stunden!
Mit mir haben noch weitere 50 Läufer die zweite Runde absolviert und 15 von denen sind sogar noch eine dritte Runde (= 100 Meilen) gelaufen.
Die Zieleinlaufzeiten lagen bei den zwei Runden zwischen 11:44:36 Stunden und 22:18:37 Stunden.
Fazit
Trotz der geschilderten Herausforderungen war der Lauf ein Erlebnis. Ich habe sehr viel daraus gelernt.
Dennoch dürfen solche „Unternehmungen“ nicht spontan erfolgen. Das Besondere z.B. an meinem Ironman war, dass der Wettkampf letztendlich nur der krönende Anschluss des gesamten Projektes war. Die Vorbereitungsphase gehört dazu und das hat das „Besondere“ ausgemacht.
Der Wienerwald Ultra Trail hätte es verdient ein Saison –Highlight zu sein und keine Aktion in „geheimer“ Mission. Der UTMB ist (noch) kein sportliches Ziel für mich, er ist eine Nummer zu groß – diese Klarheit hat mir der Wienerwald Ultra Trail gegeben.
Die Rückfahrt im ICE (mit Sitzplatzreservierung) war wunderbar entspannend. Ich konnte die Füße ausstrecken, gut schlafen und viel lesen.
Das Höhenprofil
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- Geschrieben von: Michael B.
- Kategorie: Laufen
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von Michael
Nach ewigen Wochen heißen Wetters konnte man bei windstillen 11-13 Grad endlich mal ohne Überhitzen Gas beim Brokser Volkslauf geben. Das taten die „angereisten“ TSV-Schwarmer auch.
Daniela gab sich mit den 20km mitsamt ihrem Bruder die härteste Strecke, was jedoch auch belohnt wurde: mit schlappen 1:41:44 zog sie den beiden anderen Konkurrentinnen davon und bekam dafür völlig zu Recht den goldenen Pokal!
Thorsten lieferte sich mit Martin Bramkamp aus Weyhe einen Fight um Platz 3 und belohnte sich am Ende mit 11 Sekunden Vorsprung mit einer Superzeit von 01:18:44., nur die 10 Jahre jüngeren Athleten waren 4 Minuten schneller.
Ebenso altersgemäß waren die 3 Männers beim 10km-Lauf eingetrudelt – Jonas mit Platz 7 (von insgesamt 30 Männlein) mit 42:01 min-offensichtlich mit Verbesserungspotential- er war nicht ganz zufrieden. Michael mit 46:44 min dahinter (dabei trotz Unterschreitens der offiziellen 10km mit persönlicher Bestzeit auf diese Distanz) und Erik mit 56:11 Minuten.
Nicht weit davon Simone mit Unterschreiten von 1 Stunde Laufzeit – ebenfalls persönlicher Rekord mit 59 Minuten. Aber auch bei der 10km Distanz glänzte am Ende eine Schwarmer Frau – Kerstin Klasen hatte sich hübsch mit gleichmäßigen leisen Atem- und Schrittgeräuschen an mir vorbeigepirscht und zog nicht nur mir davon, sie finishte mit 3 Minuten Abstand als erste von 14 Frauen auf dieser Distanz bei einer Zeit von 46:41 und belohnte sich somit für ihre trainingsintensive Saison durch eine sehenswerte Powerleistung.
Vielen Dank übrigens noch an die motivierende Fan-Meile, aus Martin uund Familie bestehend, mit lautstarker Unterstützung. die wohl auch noch einige Fotos in petto hat.
- Eckernworthlauf am 19. September 2018 - Daniela auf Platz 1
- Erster Erster - 1. Schwarmer Fun & Run am 16.09.2018
- Deutsche Meisterschaften im Berglauf - am 1. September in Ilsenburg am Harz
- Südtirol Sky Marathon- am 28.07.2018 in Bozen: „The most extreme experience in the alps“- Extremberglauf in den Sarntaler Alpen
- Berglauftraining – mal kurz auf den Brocken
- Wärmer als gedacht - Verdener Stadtlauf am 15.06.2018
- „Die härteste Hindernislauf-Serie Deutschlands www.lakerun.de“ - Die Mud-Edition in Wulsbüttel am 10.06.2018
- Herausforderung angenommen und bewältigt!
- Sechsmal Podium bei sieben Startern
- Sottrumer Abendlauf am 4. Mai 2018 - Tolles Wetter, Super Stimmung