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von Daniela
Bei schönstem Sonnenschein fand der I Run in Achim statt.
Am Start über 5000 Meter Christof im TSV Schwarme Shirt und ich, allerdings dieses Mal für die Firmenwertung der Aller-Weser-Klinik startend.
Mein großes Ziel, eine Zeit unter 22 Minuten, konnte ich leider trotz der motivierender Worte und Taktikempfehlungen von Christoph nicht erreichen.
Als dritter Frau im Zieleinlauf konnte ich dann aber doch voll zufrieden sein mit meiner Leistung.
22:04 3.Platz AK 2.Platz
Christof ist von Anfang an ein tolles Rennen gelaufen.
20:55 12.Platz AK 1. Platz
Glückwunsch
Nach kurzer Verschnaufpause hab ich mich noch spontan für den Lauf über die 10 km begeistern können.
So erholsam und ruhig wie ursprünglich geplant ist es dann nicht gelaufen. mit knapp über 50 Minuten war auch das nochmal ein schöner Lauf mit vielen Bekannten auf der Strecke und tollem Publikum am Straßenrand.
50:17 6.Platz AK 2. Platz
Super Veranstaltung, Klasse organisiert.
Kreative Staffeln mit tollen Menschen.
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von Alexandra
Am heutigen 1. Mai 2018 war es wieder soweit: der mittlerweile 22. Martfelder Mühlenlauf!
Ab 7:30 Uhr war das fleißige Vorbereitungsteam bereits damit beschäftigt, die Streckenmarkierungen mit Pfeilen und Pfeilschildern auf den Laufwegen zu versehen. „Das hatte teilweise etwas von Aquarellmalerei bei den heute Morgen vorherrschenden Witterungsverhältnissen“, berichtete Anton Bartling, während er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte - hatte es doch am Morgen immer wieder geregnet und auch der Wind blies Allen heftig um die Ohren.
Um 11 Uhr war es dann soweit und die Veranstaltung begann mit einem Warm Up, geleitet von Physiotherapeutin Lena Vöge vom Team Physio+Fit aus Blender: zu flotter Musik wurden unter Anleitung die Muskeln und Glieder aufgewärmt, was den Startern – auch angesichts der Temperaturen - sichtlich Freude bereitete.
Das Wettkampfprogramm startete mit dem Bambini-Lauf: hier konnten die Jüngsten an den Start gehen und ihrer Freude am Laufen – meist mit tatkräftiger Unterstützung durch ein Elternteil - Ausdruck verleihen.
Gleich darauf folgten die 1km- & 2km-Läufe der Schülerinnen und Schüler, auch sie waren mit viel Freude und Ehrgeiz unterwegs.
Währenddessen hielten sich die Läuferinnen und Läufer der 5km- & 10km-Strecken bereit und vor allem auch warm, denn es wehte weiterhin ein heftiger Wind und die Außentemperaturen fühlten sich eher herbstlich an.
Obwohl ich bereits viele Jahre in Martfeld wohne, hatte ich doch noch nicht selbst am Mühlenlauf teilgenommen; bisher hatte ich lediglich unsere beiden Söhne ein paar Mal vom Rand aus angefeuert.
Seit letztem Oktober trainiere ich in der Ausdauersparte des TSV Schwarme mit und mein Ziel war es, endlich selbst einmal am Martfelder Mühlenlauf teilzunehmen: heute war es nun also endlich soweit! Nun war das Wetter ja nicht gerade einladend, aber geplant ist geplant und wird auch durchgeführt! Auch unsere beiden Söhne waren motiviert und nahmen teil.
Gegen 11.45 Uhr ging es dann auch für die jugendlichen und erwachsenen Läuferinnen und Läufer der 5 und 10 km Strecken los. Es ist schon ein Erlebnis, wenn man das erste Mal mit so vielen Leuten gleichzeitig startet. Bislang kannte ich es ja nur aus Berichten von aktiven Läuferinnen und Läufern, dass sich das Feld auseinanderzieht, nachdem alle gestartet sind. Und so war es auch. Zunächst war das Laufen bei Wind ja kein Problem, denn wir hatten auf dem ersten Teil der Strecke Rückenwind. Da wurde man sogar manchmal durch eine Böe voran geschubst. Aber nach ca. 2 km ging es dann gegen den Wind, und das kostete doch mehr Kraft. Aber ich für meinen Teil empfand es als gar nicht so unangenehm und war überrascht, dass ich mein Tempo gut halten konnte und stetig weiter nach vorne lief. Angespornt durch das Laufen in der Gruppe, lief ich einfach immer weiter, bis ich tatsächlich schon das 4 km Schild passierte. „Jetzt noch eine kleine Schippe drauflegen, und dann hast Du es gleich geschafft“, dachte ich bei mir und nahm noch etwas mehr Tempo auf. Glücklicherweise hatte ich das bereits zuvor schon mal im Lauftraining probiert, sonst hätte ich mich sicher schnell verschätzt und am Ende vielleicht doch noch aufgeben müssen.
Und dann war es in Sicht, das Ziel! Ich muss schon sagen, es ist toll, wenn dort auf der Zielgeraden Leute stehen, die einem zurufen und einen anfeuern. Da fallen die letzten Meter doch viel leichter! Vielen Dank dafür!
Ich war mit meiner eigenen Leistung sehr zufrieden, besonders, weil ich eine Zeit unter 30 Minuten gelaufen bin, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Ich war natürlich nicht die Schnellste, aber das ist mir auch gar nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich mein Ziel erreicht habe, endlich am Martfelder Mühlenlauf teilzunehmen!
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich werde es sicher wieder tun! - Vielleicht laufe ja auch irgendwann die 10 km, aber bis dahin muss ich noch fleißig trainieren.
Der Wanderpokal für die größte Mannschaft ging an das Tri-Team Schwarme, das mit 3 Startern mehr als der TSV Schwarme und dem TSV Martfeld vertreten war.
Ergebnisse und Bilder
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von Martin
Mit fünf StarterInnen war der TSV Schwarme recht ordentlich beim 28. Liebenauer Volkslauf vertreten. Unsere Kurzdistanzrakete Jonas startete über die Distanz von 5,4km und legte von Beginn an ein hohes Tempo an. Nur ein weiterer Läufer konnte die Pace mitgehen und heftete sich wie ein Schatten an Jonas. Alle Versuche eine vorzeitige Entscheidung herbei zu führen scheiterten, es kam zum Zielsprint.
Jonas wurde nach Auswertung der Zielfotos zum verdienten Sieger erklärt!
Über die Distanz von 10km starteten Daniela, Anton, Henning und Martin. Daniela kam mit der Strecke, die teils Waldweg und teils Asphalt bot, bestens zurecht und sicherte sich den Sieg in der Frauenkonkurrenz. Angefeuert wurden die Schwarmer Ausdauersportler vom vereinseigenen Fanclub, bestehend aus Silvia, Magnus und Jörg.
Ergebnisse und Bilder unter den entsprechenden Menüpunkten.
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von Kerstin
Bei strahlendem Sonnenschein fanden am Sonntag, 22.04.2018, die Landesmeisterschaften über 10km im Straßenlauf statt – mittendrin eine einsame Athletin des TSV Schwarme, die als Kreis-Verdenerin von den LGKV’lern herzlich aufgenommen wurde, so dass es nicht ganz so einsam war.
Der Lauf für die Frauen (und Männer ab Altersklasse M50 und älter) wurde pünktlich um 11:45 gestartet: zu absolvieren waren 4 Runden á 2,5km auf einem Innenstadtkurs - einige Richtungswechsel machten es möglich, dass die Zuschauer das Teilnehmerfeld immer wieder vorbeikommen sahen, mal links, mal rechts.
Das Wetter mit sommerlichen Temperaturen war eher noch ungewohnt, so dass es nach einer noch vielversprechenden 5km-Durchgangszeit von 23:50 Minuten leider auf der zweiten Hälfte immer schwieriger fiel, das Tempo zu halten… zumal sich das Feld sehr weit auseinander gezogen hatte, so dass es quasi ein Einzelrennen war – die 49:10 waren nach den Trainingsleistungen sicherlich nicht ganz das zu erwartende Ergebnis, aber immerhin reichte es zum dritten Platz in der AK W50 und damit für einen Podiumsplatz!
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- Geschrieben von: Jonas H.
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von Jonas
Am 17.03.2018 nahmen Thorsten Glatthor über die Marathon-Strecke und Jonas Hillmann-Apmann über die 10-km-Strecke am Springer-Marathon teil. Schon auf der Fahrt nach Springe merkten wir, wie die Landschaft immer mehr mit Schnee bedeckt war. In Springe angekommen waren es dann bis zu 20 cm Schnee und -6 °C. Durch den starken Wind fühlte es sich aber an wie -20 °C. Auf dem 10-km-Rundkurs spürte man den starken Gegenwind bei offener Strecke, besonders auf den ersten 3 km. Außerdem machten Schneeverwehungen sowie die teils vereiste und verschneite Strecke den Läufern zu schaffen. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, wieso fast die Hälfte der Voranmelder nicht erschienen.
Nach 43:10min auf 10 km kam Jonas auf einem guten 6. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz der U20 ins Ziel. Thorsten erreichte das Ziel nach 42,195 km in 3:23:49. Damit erreichte er einen tollen 13. Platz in der Gesamtwertung und den 4.Platz in der M40. Bei der Landesmeisterschaft, welche über die Marathonstrecke stattfand, erreichte Thorsten den 3. Platz.
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Anton und Kerstin erringen Altersklassensiege bei der AOK Winterlaufserie
von Thorsten
Am 4. März fand im Bremer Bürgerpark der Dritte und letzte Lauf der AOK Winterlaufserie statt. Bei leichten Minusgraden (die Tage davor sank das Thermometer teilweise in den zweistelligen Bereich), gutem Geläuf, klarer Luft und zeitweise schönem Sonnenschein waren die äußeren
Bedingungen optimal. Christoph und Henning wollten die „Große Serie“ (10 km + 15 km + 21 km) abschließen und 4 Runden (=21 km) laufen. Christoph musste aber leider erkältungsbedingt passen. Ihm blieb nur seine Anke, die heute 5 km lief, und uns anderen anzufeuern. Die lange Distanz hat heute nur Henning absolviert. In seiner Altersklasse hat er den 12. Platz errungen. Für die heutigen 21 km war er fast genau 2 Stunden unterwegs.
Ich bin heute die 10,5 km Strecke gelaufen. Mit einer Zeit von mit 39:59 min war ich sehr zufrieden. Weil ich beim Lauf im Februar nicht dabei war, wurde ich in der Serie nicht gewertet
Kerstin und Anton haben mit ihren dritten Läufen die „Kleine Serie“ (10 km + 10 km +10 km) mit großem Erfolg abgeschlossen! Beide haben souverän ihre Altersklassen gewonnen! Nach kurierter Erkältung musste Anton allerdings ordentlich beißen.
Anton und Kerstin waren mit schönen Fotos auf den Sportseiten der Kreiszeitung vertreten.
Intern haben sich die beiden auch einen sportlichen Fight geliefert. War Anton die beiden ersten Läufe noch jeweils „ganz knapp“ vor Kerstin ins Ziel gekommen, musste er heute Kerstin ziehen lassen. Kerstins Gesamtzeit der drei Läufe: 2:29:43 Stunden – Antons Zeit: 2:30:12 Stunden.
Ebenfalls äußerst erfolgreich war auch Michael, der in der M70 den zweiten Platz seiner Altersklasse in der „Kleinen Serie“ belegte.
Ganz relaxed haben wir bei Sonnenschein heißen Tee getrunken, Brötchen gegessen und den Siegern applaudiert.
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- Geschrieben von: Jonas H.
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von Jonas
Am 25.02.2018 fuhren Tim und Jonas zum 44. Vorfrühlingscrosslauf nach Worpswede. Vor dem Start wurde sich erstmal richtig gut aufgewärmt; da die Außentemperatur mit -6 °C doch sehr frisch war, war dies auch dringend notwendig. Gut aufgewärmt ging es dann an den Start. Jonas hatte vorher noch von Martin (Trainer) mitbekommen, dass er nur ein Tempo Laufen soll: Vollgas!
Allgemein war die Strecke durch die steilen Bergauf- und Bergabpassagen sehr anspruchsvoll. Der Boden war von der kalten Temperatur gefroren und auf manchen Teilen der Strecke gab es auch gefrorende Wasserpfützen.
Auf der Strecke hängte sich Jonas dann an die erste Gruppe dran. Leider konnte er das Tempo nicht ganz mitgehen und wurde Fünfter. Tim konnte aus privaten Gründen in der letzten Woche nicht trainieren, dennoch kam er mit seinem konstanten Laufstil kurz hinter Jonas ins Ziel und erreichte noch die Top 20.
Am Ende gab es dan auch noch für alle Sportler eine Medallie und zum aufwärmen heißen Tee.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
„Grenzen gibt es nur im Kopf“ steht auf der Rückseite der Finisher-Medaille. Brocken-Challenge 2018. Mein erster Ultralauf. Faszinierend. Beeindruckend. Unbeschreiblich. Wo soll ich anfangen? Eine chronologische Beschreibung gibt das Unvergessliche nicht wieder – und trotzdem, ich fange vorne an.
Die Vorbereitung
Das Starterfeld ist auf 150 bis 180 Teilnehmer beschränkt. Ich musste mich bewerben. Habe ich getan – ohne über die Konsequenz nachzudenken. Das kann ich ja machen, wenn ich ausgelost werde. So geschehen Anfang Dezember. Zunächst wusste ich gar nicht damit umzugehen. Ist es eine sportliche Herausforderung oder nur etwas völlig Verrücktes, was ich eher für mich behalten sollte? Es verging die erste Woche. Dann habe ich es testweise mal meinem Trainer erzählt. Martin hat das sofort ernst genommen und mir Mut zugesprochen. Das war der Auftakt zur Vorbereitung. Die Zeit war nicht mehr lang – 9 Wochen bis zum Lauf. Ich habe mich konsequent an dem Plan des Trainers orientiert. Laufen! In der Spitze 100 km in der Woche. Grandios waren die letzten beiden Wochenenden wo ich bei meinen langen Läufen von Vereinskollegen abwechselnd begleitet wurde.
Je näher der Lauftermin kam, umso spannender wurden die Blicke auf die Wetterprognose. Wie hoch liegt der Schnee? Wie sind die Temperaturen?
Am Freitag, 8. Februar ging es zum Wettkampfbriefing nach Göttingen. Alleine über diesen Abend lässt sich schon einiges Schreiben. Denn die Brocken-Challenge ist etwas ganz besonders und das hat man gemerkt. Der Lauf wird komplett ehrenamtlich organisiert. Das Startgeld ist eine 100%ige Spende zugunsten wohltätiger Organisationen. Und dann ist da natürlich der Termin im Februar. Mittlerweile bereits die 15. Challenge und die Wetterbedingungen sind jedes Mal komplett anders. Die Brocken-Challenge ist mehr als ein Ultralauf – sie ist eine Herausforderung.
Ich hatte Glück mit dem Wetter. Leichte Minusgrade. Bis zum Harzrand (die ersten 40 km) schneefrei. Ab Barbis wurde der Schnee immer mehr. Auf einer weichen Schneedecke zu laufen ist zwar wesentlich anstrengender als auf Asphalt, zum Glück war der Untergrund jedoch so fest, dass man nicht bei jedem Schritt zentimetertief im Schnee versunken ist. Der Hochnebel versperrte zwar die Sicht auch den blauen Himmel, die Winterlandschaft im Harz war aber traumhaft.
Die ersten 40 Kilometer
Am Sonnabend, ab 5 Uhr gab es mitten im Göttinger Wald -in einem rustikalen Tanzsaal- Frühstück. Um 6 Uhr war der Start. Mit Stirnlampe und Rucksack mit Notfallausrüstung. Durch den Göttinger Wald. Die ersten Kilometer waren rechts und links des Weges mit brennenden Fackeln beleuchtet.
Man unterhält sich beim Laufen!! „Leider“ hatte ich das Glück direkt neben Florian Reichert zu laufen. Ein Göttinger Sportlehrer, erfahrener Trailrunner, begleitet im Sommer ein Laufcamp in Chamonix. Die Gespräche waren kurzweilig und interessant. Wir liefen vorweg! Bis Kilometer 30. Dann wurde es zunehmend hügeliger und ich Flachländer hatte keine Chance mehr dran zu bleiben. Erst nach dem Lauf habe ich festgestellt, dass mein „Laufpartner“ Streckenrekordhalter und Seriensieger der Brocken-Challenge ist. Schaut euch sein Facebook-Profil an – sehr sehenswert.
Beim Verpflegungspunkt bei Kilometer 42 standen Petra und Martin. Das war schön. Mit meiner VIEL zu schnellen Marathonzeit von 3:30 Stunden war uns allen klar – DAS KANN NICHT GUT GEHEN. Naja, erst mal verpflegen. Crossschuhe anziehen. Denn ab jetzt ging es in den Schnee UND bergauf.
Die zweiten 40 Kilometer
Ab jetzt wird es ein „Ultra“ stand auf einem Schild an der Strecke. Doch dann wurde es extrem! Der Streckenabschnitt ab Barbis wurde in der Wettkampfbesprechung „Entsafter“ genannt. War das zunächst nur ein Wort, bekam ich nun zu spüren was es bedeutet! Entsafter – im Schnee ging es bergauf – NUR BERGAUF.
Und jetzt fing das an, was den Ausdauersport so besonders macht. Du musst kämpfen und musst dich konzentrieren auf deine positiven Gedanken und dennoch kommt das Tief. So schnell! Der Grat zum Aufgeben ist winzig. Verpflegungspunkt km 53. Es gab ihn. Keine Selbstverständlichkeit, denn es führt keine befahrbare Straße dorthin. Er war aber zunächst meine Rettung. Heiße Brühe, heißer Tee. 5 min Krafttanken. Dann ging es weiter. Und es ging „besser“ weiter. Der Kopf hatte gesiegt. Ich genoss die Landschaft, hatte Spaß über den Schnee zu laufen. Ich hatte meinen „langsamen“ Trott gefunden. Es macht einen froh und stolz -bereits in dieser Phase des Rennens- wenn man einen Teilsieg errungen hat. NACH EINEM TAL KOMMT IMMER AUCH EIN BERG. Hier nicht ganz bildlich gemeint.
Leider war der Akku meines Telefons mit „Live Standort“ schneller leer als gedacht. Petra und Martin konnten nicht mehr sehen, wo ich bin. Sie warteten am Verpflegungspunkt Kilometer 63 lange auf mich. 2:45 Stunden habe ich für die 20 km von Barbis zum VP 63 benötigt. Und wieder war es sehr schön die beiden zu sehen – nach so langer Zeit. Heiße Brühe, dickere Handschuhe und weiter ging es. Bergauf! In der schönen Winterlandschaft des Harzes. Die Stimmung an dem letzten Verpflegungspunkt vor dem finalen Brockenaufstieg war locker. Ich fühlte mich mental sehr stark, obwohl ich die Füße kaum noch voreinander bekam. 8 Stunden war ich jetzt schon unterwegs. Die letzte Stunde –nur noch eine Stunde bergauf, nur noch eine Stunde bergauf.
Petra und Martin waren auf den Brocken gewandert und empfingen mich. Überglücklich war ich. Unvorstellbar. Ich hatte es geschafft. 80 Kilometer, 2.000 positive Höhenmeter in 9 Stunden und 3 Minuten. „Grenzen gibt es nur im Kopf“.
Die Rückkehr
Jeder Läufer wurde von einem kleinen Empfangskomitee im Ziel begrüßt. Trotz Kälte und Wind. Dann sofort in den Goethesaal. Hier wurde jeder mit Applaus empfangen. Gänsehaut. Florian Reichert war übrigens wieder der Erste. Heiß geduscht. Gemeinsam etwas gegessen. Und dann? Rucksack auf den Rücken und wir drei sind wieder hinuntergewandert. 7 km bis zu Martins Bus nach Oderbrück. Vorbei an den Läufern, die bei mittlerweile einsetzender Dunkelheit ihren Kampf auf den Brockengipfel noch vor sich hatten.
Auf der Rückfahrt habe ich dann noch völlig überwältigt die unzähligen Nachrichten gelesen, die mir übermittelt wurden. So viele Menschen, die Anteil an meinem Lauf genommen haben, so viele die in Gedanken bei mir waren – das war sehr schön. Vielen Dank!
Und vielen Dank auch an Olaf, einen Freund aus der alten Heimat Mackenrode, der in der Nähe von Göttingen wohnt. Die erste Morgendämmerung zeigte sich am Himmel, wir liefen gerade aus einem Waldstück heraus, da stand er vor mir und hat mich angefeuert – bei der Tageszeit natürlich alleine auf weiter Flur.
Und ein ganz großes Dankeschön natürlich auch an Petra und Martin – und an Leni für ihre stolze Umarmung als Sie mich wieder in die Arme geschlossen hat.
Die Brocken-Challenge. Etwas wirklich Grandioses.
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von Kerstin
Bei schönstem Winterwetter waren wir heute mit sechs AthletInnen beim zweiten Lauf der Bremer Winterlaufserie im Bürgerpark am Start; Anke konnte leider krankheitsbedingt nicht dabei sein. Die Strecke war heute etwas tückisch: entweder rutschig wegen des Schnees oder matschig, aber alle sind wohlbehalten im Ziel angekommen.
Nachstehend die heutigen Ergebnisse sowie die Serienwertung nach dem zweiten Lauf.
Der letzte Lauf findet am Sonntag, den 04. März statt. ?
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Martin
Auf dem Trainingsplan für die Vorbereitung auf Thorstens großen Wettkampf Anfang Febraur stand heute ein Lauf über viereinhalb Stunden. Da wir in diesen Breitengraden nicht mit atemberaubender Landschaft gesegnet sind, kann so ein langer Lauf schon ziemlich eintönig werden. Deshalb wurde der Lauf gesplittet, die ersten zweieinhalb Stunden lief Thorsten allein, die restlichen zwei Stunden erhielt er auf zwei Runden um Martfeld Unterstützung von AthletInnen des TSV Schwarme. Es wurde geschnackt und gescherzt, dabei verflogen die zwei Stunden quasi wie im Flug.
Heute wurde Thorsten unterstützt von: Jonas, Daniela (nicht im Bild), Martin, Stefan und Ralf. Nächsten Sonntag geht es weiter, dann braucht Thorsten Unterstützung für drei Stunden Laufen um Martfeld.
- Der letzte Lauf des Jahres 2017
- Vom Laufen und Verlaufen - Country-Cross am 17.12.2017
- 3x Kreismeister – TSV-Raketen räumen ab – Friedeholzcrosslauf am 10.12.2017
- Sandberg-Crosslauf am 26.11.2017
- Syker-Weyher-Cross-Fünfer 2017
- Sportlicher und gemütlicher Sonntag - Boitzer Herbstlauf am 22.10.2017
- 2. Thänhuser Schloss Erbhof-Lauf
- Brokser Volkslauf am 17.09.2017
- Diepholzer Stadtlauf am 09.09.2017
- Warmser Wiesenlauf 30.07.2017