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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Mittwochabend um 16.45 Uhr war der Start im Stadion des TSV Jahn Walsrode.
Fast 500 Starter liefen bei herrlich warmem Spätsommerwetter die verschiedenen Strecken.
Daniela und ich nahmen die „Langstrecke“ mit 10,5 km in Angriff. Auf dem welligen Waldlauf- Parcours führte der Weg über „Stock und Stein“ und so manchem Sandabschnitt. Teilweise wurde ordentlich Staub aufgewirbelt.
Ich lieferte mir mit Daniel Diekmann bis Kilometer 8 einen sportlichen Fight – dann musste ich ihn allerdings ziehen lassen. Alle anderen Läufer konnte ich hinter mir lassen, sodass ich als gesamt Zweiter ins Ziel kam.
Kurze Zeit später konnte ich bestaunen wie Daniela ihre Schlussrunde auf der Aschebahn des Stadions drehte. Mit einem ganz lockeren Schritt, mit hoher Frequenz, hohen Knien und Fersen bis zum Hintern flog sie regelrecht die letzten Meter bis ins Ziel. Das sah noch sehr frisch aus! Überlegen sicherte sie sich so den Sieg in der Frauenkonkurrenz.
Bei bestem Wetter haben wir mit Pommes, Bratwurst und kaltem Bier dann auf die Siegerehrung gewartet. Ein sehr schöner Mittwochabend.

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- Geschrieben von: Michael B.
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von Michael
Nachdem mein Sohnemann Dominik dieses Jahr erst im TSV-Schwarme mit Training begonnen hatte, bot sich uns beiden recht spontan beim Fun and Run in Schwarme trotz Charity-Priorität die Gelegenheit, unser beider Laufen zeitlich mal festzuhalten, und sich gegenseitig anzufeuern. Dabei stießen wir auch auf den ein oder anderen hochmotivierten Vereinskameraden. Ich denke, wir alle vom TSV Schwarme konnten mit unseren Zeiten zufriefen sein: Dominik machte als einziger Teilnehmer vom TSV-Schwarme Lauf und mehreren Tri-Team-Mitstreitern beim 1km in der Altersklasse M08 mal so eben den 1. Platz mit einer Super-Zeit von 04:41min. Das war sein erster Sieg bei einem "offiziellen" Lauf. Prima, damit war nicht nur er, sondern auch ich sehr zufrieden:). Max Wolfemann startete bei den 2,5km, und konnte den 2.besten Platz mit 10:52min erringen!
Ach ja, Jonas Hillmann-Apmann konnte scheinbar dieses Jahr nach den Tris auch nicht genug bekommen und glänzte mit schlappen 19:19min auf den 5km als 3. , dicht gefolgt von Sven Jähnichen auf dem 5. Platz mit einer Zeit von 22:10min. Respekt!
Ich hingegen ließ mich auf diese Sprintereien-Zeiten noch nicht ein und lief lieber die 10km, immerhin mit 50:08 min auf Rang 7. Aber auch bei dieser 10km-Distanz konnte sich ein TSV-Schwarme-Mitglied mal so eben auf Platz 1 behaupten, der sonst wohl eher das Fußball-Leder im TSV verfolgt und auch hier den 1. Platz in unserem Trikot belegte: Niklas Leder mit 44:18min. Glückwunsch! Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Als ich im Sommer hörte , dass in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften im Berglauf nicht im Süden der Republik , sondern im Harz ausgetragen werden, habe ich mich entschlossen, dies als einen Saisonhöhepunkt zu betrachten und zielgerichtet darauf zu trainieren. In enger Abstimmung mit Martin wurde laufend der Trainingsplan aktualisiert. Mir war schon klar, dass ich als Flachländer schon extreme Nachteile haben werde – wo gibt’s denn hier bei uns bloß Berge? In der Vorbereitungsphase bin ich einmal in den Harz gefahren und der Sommerurlaub wurde als „Trainingslager“ in den Alpen umfunktioniert. Aber die täglichen Einheiten fanden hier zuhause statt.
In der Regel bestand die Vorbereitung aus sechs Trainingseinheiten in der Woche (2 x Laufen, 1x Schwimmen, 1 x Radfahren, 1 x Koppeltraining – oder einem Triathlonwettkampf am Wochenende).
Grundsätzlich war ich fit und fühlte mich gut vorbereitet. In Gedanken sah ich schon eine gute Platzierung vor mir. Der Blick auf die Anmeldeliste ein paar Tage vor dem Start der Meisterschaften zeigte mir jedoch, dass es kein kleiner Kreis von „verrückten“ Trailrunnern war, die an diesem Berglauf teilnahmen. Über 350 Sportler hatten sich angemeldet. Und, wie schon vermutet (oder befürchtet) überwiegend von Vereinen aus „Bergregionen“. Wo werde ich mich wohl einordnen können?
Am Wettkampftag habe ich morgens um 6 Uhr Martin abgeholt und wir sind zusammen nach Ilsenburg gefahren. Das Wetter war sonnig und schön. Gleichzeitig mit der Deutschen Meisterschaft fand auch der Brockenlauf statt. Beim Brockenlauf (der älteste Berglauf Deutschlands) laufen die Teilnehmer über den Brocken und wieder zurück nach Ilsenburg. Für uns war der Brockengipfel das Ziel. 11,7 km nur bergauf, 890 Höhenmeter galt es zu bezwingen.
Wir sind pünktlich in Ilsenburg angekommen. Martin drehte mit seinem MTB eine Runde im Harz und wollte mich im Ziel anfeuern. Ich begann mich langsam warm zu laufen. Und dann? Ich glaube mein Mund öffnete sich zwischenzeitlich vor lauter Staunen. Viele Athleten „flogen“ schon beim Warmmachen nur so die Steigungen im Ort hinauf. Das sah irgendwie anders aus als erwartet. Solch eine Dynamik und Schnelligkeit hatte aus dieser Nähe noch nicht bestaunen können.
Kurz vor dem Start um 9.30 Uhr reiten wir uns auf. Ich war auf den Wettkampf fokussiert, habe mir noch ein letztes Mal vor Augen geführt, was ich mir vorgenommen hatte. Mein Erstaunen über die Konkurrenz konnte ich ausblenden. Was hatte ich mir vorgenommen?
Ich wollte bei dem Lauf mein Bestes geben und um jede Platzierung kämpfen – egal, wo ich mich im Feld befand.
Der Startschuss. Überraschungen? (Leider) Nein! Der Großteil der Athleten ist mit einem unglaublichen Tempo losgelaufen. Ca. 3,5 km ging es über Kopfsteinpflaster in den Harz hinein. Während dieser Strecke hat sich das Feld schon gut sortiert. Als es dann auf die technischen Single-Trails ging war kaum noch Gedränge. Ich hatte meine Pulsuhr im Blick und machte Druck, sodass mein Puls immer im Wettkampfbereich blieb. Auf diesen technisch anspruchsvollen Passagen konnte ich jetzt sogar noch ein paar Plätze gut machen. Zwischenzeitlich dann wieder ein Forstweg. Abschließend kam DIE MÖRDERPASSAGE. 20 % Steigung kurz vorm Brockengipfel (s. Foto). Untergrund: die Betonplatten des Kolonnenweges. Überholen fand hier kaum noch statt. Jeder versuchte nur irgendwie das Brennen seiner Oberschenkel zu ignorieren!
Nach 1:06 Stunde war ich im Ziel! Gesamtplatz 100. Das klang zwar zunächst etwas ernüchternd, aber zum Glück hatte ich die Aufzeichnung meiner Pulsuhr und die zeigte mir: maximale Pulswerte, vom ersten bis zum letzten Kilometer. Außerdem bin ich selbst das letzte steile Stück noch relativ kraftvoll gelaufen. Für mich war das ein guter Wettkampf – ohne die intensive Vorbereitung wäre es sicherlich anders gelaufen. Dass bei einer DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT nun auch tatsächlich die Besten aus Deutschland starten – war mir jetzt auch klar.
Nach dem Wettkampf habe ich noch ein paar Topplatzierte gegoogelt. Siegerin bei den Damen ist z.B. Lisa Oed geworden – aktuell die beste europäische Juniorin beim 3.000 m Hindernislauf. Sie ist übrigens in 58 min den Brocken hochgesprintet (5 min/km). Die besten vier Männer waren alle unter 52 min auf dem Gipfel. Das ist eine Pace von weniger als 4:30 min/km!
Fazit: Ich habe mich nicht irritieren lassen und bin mein Rennen gelaufen. Ich bin kraftvoll und dynamsich in meinem Leistungsbereich den Brocken hoch gekommen. Und konnte oben dann sogar noch einen guten „Weitblick“ genießen. Nach einer kurzen Kaffespause gings laufend -neben den Teilnehmern des Brockenlaufes- wieder zurück nach Ilsenburg.
Auf dem Marktplatz habe ich mit Martin noch eine Bratwurst gegessen, geduscht und dann ging es wieder mit dem Auto Richtung Heimat.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Über 800 Extrembergläufer aus 35 verschiedenen Nationen standen beim Südtirol Ultra Skyrace 2018 im Rampenlicht. Auf der 121 Kilometer langen Originalstrecke mit 7.554 Höhenmetern erreichten 127 Athletinnen und Athleten das Ziel. Ich hatte mich mit weiteren 220 Startern zur Marathondistanz (42,2 km) mit 2.863 Höhenmetern angemeldet.
Morgens um 7.30 Uhr war der Startschuss in Bozen (264 m üNN). Zielschluss 12 Stunden später um 19.30 Uhr. In den Tallagen sollte die Temperatur auf über 30°C steigen. Auch morgens war es schon sehr warm. Auf der Strecke gab es lediglich drei Verpflegungspunkte. Neben der vorgeschriebenen Ausrüstung (Handschuhe, Mütze, wind- und wasserdichte Jacke, lange Hose, Pullover, Rettungsdecke, Signalpfeife, Verbandsmaterial) galt es also ausreichend Flüssigkeit und Nahrungsmittel mitzunehmen.
In meine Laufweste passen zwei faltbare Trinkflaschen, die sollten gerade reichen. Als ich die vorm Start auffüllte und verstaute, wurde ich auf der rechten Körperseite angenehm gekühlt – doch warum? Leider hatte die eine Flasche im unteren Drittel ein Loch! Ersatzbeschaffung nicht mehr möglich.
Naja, nun musste ich den Kühleffekt zu meinem Vorteil nutzen. Es ging los – zunächst auf Asphaltstraßen bergauf. In Trippelschritten, hohe Frequenz, aber wenig Raumgewinn versuchte ich möglichst lange zu laufen. Aber relativ schnell wurde es steiler, so dass letztendlich alle gehen mussten. Besonders hilfreich sind dabei gute Stöcke.
Nach 1.15 Stunde war ich beim ersten Verpflegungspunkt - mein reduzierter Wasservorrat hatte ausgereicht. Es war bis jetzt zwar eine extrem schweißtreibende Angelegenheit, jedoch wurde es aufgrund der zunehmenden Höhe nicht heißer. Bisher hatte ich 7,8 km und 955 Höhenmeter zurückgelegt!
Weiter ging es. Jetzt wieder mit ein paar wenigen Phasen wo es möglich war zu laufen – aber permanent bergauf. Die „letzten“ ca. 8 km bis zum Rittner Horn waren erneut zu steil zum Laufen. An der Verpflegungsstelle Rittner Horn hatte ich 21 km und schon über 2.000 Höhenmeter absolviert. Ich war exakt 3 Stunden unterwegs.
Erstmal ordentlich Essen (Gurken mit viel Salz, Salzbrezeln, Obst, Nüsse und Trockenfrüchte) und viel trinken! Zwischendurch hatte ich in regelmäßigen Abständen bereits 5 „süße“ Energiegels zu mir genommen.
Landschaftlich war es traumhaft. In allen Richtungen konnte man schauen.
Weiter ging‘s in herrlicher Natur. Jetzt wieder einige Passagen, die laufend bewältigt werden konnten. Dann kam jedoch erneut ein sehr langer Anstieg auf die Sarner Scharte und den Villanderer Berg - mit 2.505 m üNN der höchste Punkt des Marathons. Die Aus- und Fernblicke waren super. Ich hatte Spaß an dem Wettbewerb – obwohl es mittlerweile schon herausfordernd war!
Vom Villanderer Berg liefen wir jetzt zum ersten Mal sogar wieder ein Stück bergab bis zu Totenkirchl, dem letzten Verpflegungspunkt. Eigentlich hatte ich mich auf das letzte Stück des Marathons ab Totenkirchl (10 km bergab!) gefreut – nach dem langen Anstieg merkte ich jetzt jedoch, wie schwierig es war wieder zu laufen – auch wenn es bergab geht. Ziemlich schwerfällig und etwas unschlüssig kam ich nach 4.45 Stunden am Totenkirchl (2.186 m üNN) an. Wieder ausgiebig verpflegen – viel Salz!! Mein zehntes Energiegel.
32 km der Strecke hatte ich bezwungen. Ab jetzt ging es bis zum Ziel nur noch bergab – 1.200 hm bis zum Zielort Sarntheim. Was passiert jetzt? Werden die vermeintlich leichten 10 Restkilometer zur Qual? Keine 100 m nach dem Weiterlaufen kamen Wadenkrämpfe! Jedoch nur sehr kurz, dann schien sich meine ausreichende Salzaufnahme ein paar Minuten vorher auszuzahlen und die Krämpfe waren wieder weg. Was machen die Knie? Spielen die Oberschenkel mit? Ich war mir unsicher was kommen wird. Aber es ging gut. Zunächst noch etwas verhalten auf den breiten Forstwegen, wurde ich immer schneller je steiler und technisch anspruchsvoller das Gelände wurde.
Sprechen viele bei einem „normalen“ Marathon vom „Mann mit dem Hammer“ der ab Kilometer 37 kommt (ich habe bei früheren Läufen auch schon sehr intensive Erlebnisse mit dem Herren gehabt) fing bei mir der Spaß erst richtig an. Herrlich! Ich bin die letzten 5 km regelrecht geflogen. Vollgas. Es war klasse. Es ging gut – ein rasanter Downhill, so wie man sich ihn wünscht.
Nach 5.50 Stunden habe ich das Ziel in Sarntheim erreicht. Sehr zufrieden mit meiner Leistung. (Platz 30 von 220 Starter und Platz 7 in meiner Altersklasse).
Natürlich war es eine anstrengende Tour, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt einen physischen oder psychischen Tiefpunkt. Das tolle Wetter (sicherlich ein nicht zu unterschätzender Aspekt) und die wirklich besonders schönen Sarntaler Alpen und die gut zu laufenden letzten Kilometer verursachten bei mir eher ein „Hochgefühl“ als einen Erschöpfungszustand. Diese Zufriedenheit mit dem Erreichten hielt an und keinerlei Knieschmerzen oder sonstige Beschwerden stellten sich im Nachhinein ein.
Fazit: Der Spirit bei einer solchen „extremen“ Veranstaltung, verbunden mit der tollen Natur ist schon sehr prägend. Die Organisation ist perfekt. Ich hätte mir mehr Abschnitte gewünscht, in denen das Laufen möglich gewesen wäre. Schön ist es allerdings, wenn es am Ende bergab geht und nicht noch ein finaler Berg bezwungen werden muss (das hatte ich in diesem Jahr auch schon).

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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Die Rückbank meines Kombis umgeklappt. Isomatte, Schlafsack Kopfkissen hinein. Weiteres Equipment:
Gaskocher, Wasserkessel, löslicher Kaffee, Kanister mit Wasser, drei Scheiben Toast, Butter und Marmelade, Zahnbürste. Und: Laufklamotten.
Nachdem Toni Kroos für die Deutsche Fußball Nationalmannschaft in der fünften Minute der Nachspielzeit den 2:1 Siegtreffer gegen die Schweden erzielt hat, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin nach Ilsenburg am Harz gefahren (Ankunft: kurz nach Mitternacht).
Mehr oder weniger „gut“ auf der o.g. Isomatte im Auto genächtigt. 6.30 Uhr. Wasser kochen, Kaffee trinken, Toast essen, Zähneputzen und los.
15 km „Berglauftraining“ von Ilsenburg auf den Brocken und natürlich auch wieder zurück. Mit einer kleinen Abkürzung waren es bergab ca. 11,5 km. 2 ¾ Stunden Laufen in herrlicher Natur. Bei dem bedeckten und kühlen Wetter (auf dem Brocken nahe dem Gefrierpunkt) bin ich auf meiner Tour lediglich drei weiteren Menschen begegnet.
Pünktlich zum Mittagessen war ich dann wieder in Martfeld.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Der Start für den 10 km Hauptlauf war um 20.15 Uhr. Der Himmel war mit Wolken bedeckt. Es schienen beste Laufbedingungen zu sein. Beim Laufen wurde dann aber doch schnell klar, dass die Temperaturen weiterhin hoch waren und absolut kein Wind herrschte – so wurde der Lauf quälender als ursprünglich gedacht.
Nach flotten ersten 2 km, bei denen ich mich noch an die Fersen von Arne Reuter, Triathlet des SC Weyhe und der späteren Frauensiegerin Lena Sommer heften konnte, musste ich Tempo rausnehmen. Die ersten drei Männer waren da schon weiter voraus. Zum Ende musste ich dann doch noch einen TriWolf von LC Hansa Stuhr vorbei lassen, sodass es bei mir ein sechster Platz wurde. Mit 38:54 min auf der vermessen 10 km Strecke kann ich noch zufrieden sein.
Meine Schwester Daniela wollte aufgrund weniger Laufeinheiten im Vorfeld eigentlich nur die 5 km absolvieren. Da ich jedoch fürs „Abholen“ zuständig war und etwas (zu) spät dran war, musste sie den späteren 10 km Hauptlauf machen. Daniela hatte ebenfalls mit dem „schwülwarmen“ Wetter zu kämpfen. Sie hat auf den letzten Metern aber noch ordentlich Endspurtqualitäten gezeigt. Gesamtrang 10 bei den Frauen ist eine gute Platzierung.
Nach dem Lauf wurde es dann aber schnell kühler.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
„Strong Level“ hieß die längste Variante. 20 km und ca. 60 Hindernisse. Ich konnte nicht widerstehen und habe mich angemeldet. Die Hindernisse waren hoch und schwierig und tatsächlich kaum zu bewältigen. Ich habe Muskelkater in so ziemlich allen Körperteilen.
Aber der Reihe nach. Um 13 Uhr starteten in Wulsbüttel (liegt zwischen Bremen und Bremerhaven) ca. 20 Elite-Läufer, die sämtliche Rennen der Serie absolvieren. Mit 15 min Abstand startete der erste Block der „Amateure“- überwiegend Starter die den Parcours „auf Zeit“ bewältigen wollten – ich war dabei. Immerhin war es auch ein Qualifikationslauf für die OCR (Obstacle Course Racing) EM in Dänemark.

Flott ging es los. Nach einigen kleinen Hindernissen kam nach ein paar hundert Metern die erste Wand, die es zu bezwingen galt. Die war schon erstaunlich hoch und ich musste mich bemühen drüber zu kommen. Danach wieder zu Atem kommen und lässig weiter zu Laufen stellte sich schon als Herausforderung dar – aber es war ja erst der Anfang! Ich konnte mich noch ziemlich weit vorne halten und das war auch gut, denn kurze Zeit später musste geschwommen werden. Der Wechsel von Laufen zum Klettern und jetzt zum Schwimmen raubte mir fast den letzten Atem. Wenn ich mich jetzt auch noch mit anderen im Wasser hätte „prügeln“ müssen … - doch so blieb Platz zum Luft holen und Brustschwimmen. Nach der Schwimmeinlage: Singletrail in der Sandkuhle – hoch und runter. Und so gings permanent weiter. Hangeln, Klettern, Laufen, Kriechen, Schwimmen, Holzstämme schleppen, Sandsäcke ziehen, Ketten tragen, durch Schlamm waten, Slackline, Spinnennetz – 20 km lang!
Bei den Hindernissen habe ich vergleichsweise viel Zeit verloren – bei den Laufabschnitten kam ich dann doch überraschender Weise -es sah zu Beginn nicht danach aus- gut voran. Lag ich nach der ersten Runde auf Platz 4, konnte ich am Ende sogar noch den zweiten Platz bei den Amateuren erringen.
So ziemlich jede meiner Extremitäten ist mit Blessuren versehen. Es war halt „der härteste Hindernislauf Deutschlands“.

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von Celia
Als wir letztes Jahr in der Ausdauersparte auf die Idee kamen, am Hindernislauf ,,Lake Run“ in Wulsbüttel teilzunehmen, fiel uns auf, dass noch mehrere Schwarmer sich angemeldet hatten. Daraufhin schlossen wir uns mit der Athletikgruppe ,,Schwarme- Fit“ zusammen, sodass wir nun schon eine große Truppe von 17 motivierten Sportlern waren.
Am Sonntag den 10.06.2018 ging es dann los…
Nachdem wir zunächst in strömenden Regen losfuhren, brach schon bald die Sonne raus und damit auch die gute Stimmung. Am Anfang galt es noch relativ leichte Hindernisse zu überqueren, wobei man z.B. durch einen riesigen Schaumgang laufen durfte. Doch bereits bei der dritten Hürde mussten wir durch sehr kaltes Wasser schwimmen und anschließend wie Soldaten durch den Matsch unter ein langes Gitter durchkriechen.
Des Weiteren stellten z.B. zahlreiche Schlammlöcher, eine Wasserrutsche und Feuerstelle unvergessliche Highlights dar. Zudem wurde zum Ende hin zunehmend Muskelkraft und Körperspannung für manche Kletter- und Hangelstationen abverlangt.
Abgesehen von diesen lustigen Schwierigkeiten gefiel uns dabei vor allem der großartige Teamgeist während des Laufs, weil man sich oftmals gegenseitig helfen konnte und immer wieder angefeuert hat, wenn eine Hürde besonders kompliziert war. Für uns spielte die Zeit von vornerein keine Rolle, sondern es stand nur der Spaß im Vordergrund. Dieses Ziel wurde letztendlich auch vollkommen erreicht, denn wir konnten an diesem Tag gemeinsam mal unsere Belastungsgrenzen testen und zeigen, dass man spartenübergreifend, als einzelne Sportler eines Vereins, zusammenhält.
Schließlich war es für uns alle eine tolle neue Erfahrung, die eine Wiederholung erwartet.
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- Geschrieben von: Super User
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von Anton
Ein wenig drückende Witterung, ansonsten prima Laufwetter zog 117 Läuferinnen und Läufer am Sonntag in der Früh nach Hoya. Beim Grafenlauf schnitten die Athleten des TSV Schwarme sehr erfolgreich ab. Tjorven und Max belegten Platz 2 und 3 in ihrer Altersklasse, Jan schaffte sogar Platz 1 in seiner AK. Martin belegte in der AK 40 Platz 3 mit starker Unterstützung von Magnus im Croozer. Dank seines Piloten gewann er sogar den „internen“ Wettkampf mit Schülerinnen und Schüler aus einer von ihm unterrichteten Klasse. Erik holte sich den 4. Platz in der AK 50. Anton, der von der 10 KM auf die 5 KM-Strecke wechselte, schloss in der AK 65 mit Platz 2 ab. Thorsten wurde über 10 KM Gesamtdritter und zweiter in seiner AK. Der Wettkampf vor der „Haustür“ war wieder super organisiert. Schönen Dank an die Veranstalterinnen und Veranstalter, die den Generationswechsel klasse hinbekommen. Ergebnisse und Fotos: hier
Bild 1 verantwortet Martin Ott
Bild 2 Stefanie Wolfermann
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- Geschrieben von: Thorsten G.
- Kategorie: Laufen
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von Thorsten
Der Sottrumer Abendlauf hat Tradition (24. Auflage) und viele Sportler (942 Starter + 120 „Bambinis“) nehmen daran teil. Das schöne Ambiente im Ortskern von Sottrum, die vielen Zuschauer und die tolle Stimmung heben diesen Lauf von anderen ab und dann kam zusätzlich noch das perfekte Wetter hinzu! Auf dem Rundkurs von 2,5 km sind wir zwei (bei der 5 km Strecke), bzw. vier Mal am Hotspot vor dem Heimathaus vorbeigelaufen.
Als zweite in Ihrer Altersklasse wurde Daniela sogar auf das Siegertreppchen berufen. Anton und ich haben das mit unseren vierten Plätzen in den Altersklassen jedoch auch nur knapp verpasst.
Sehr zufriedene Vereinsvertreter waren in diesem Jahr:
Daniela: (5 km); Gesamt Platz 11; W40 Platz 2; 22:37 min
Anton: (10 km); Gesamt Platz 96; M60 Platz 4; 48:28 min
Thorsten: (10 km); Gesamt Platz 11; M40 Platz 4; 37:54 min
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