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Survival Run am 15.09.2012
von Frank Glander
Endlich wieder ein Hindernislauf, hurra! Ich werde dem Großteil der Sparte wohl auch diesmal nicht begreiflich machen können was ihnen an Spaß entgeht, ich erzähl trotzdem einfach mal munter drauf los. Eigentlich sollte ich auch nicht der einzige sein der die Vereinsfarben in den Matsch zieht, denn die Idee sich für den Survival Run anzumelden stammt von Kai-Uwe. Nur hatte seine Leiste leider zwischenzeitlich andere Pläne für ihn gemacht.
Und gerne wäre Nick auch auf der großen Runde gelaufen, durfte aber wegen seines Alters nur am 3km Teens Run teilnehmen. Den er dann wenigstens als Erster hinter sich gebracht hat, Gratulation!
Mein Bruder war wie beim Strongman Run wieder mit dabei, und so machten wir uns ans Werk den Serengeti Park zu rocken. Um 13 Uhr ging`s los, gestartet wurde in vier Blöcken, wofür ich die Veranstalter echt knutschen könnte, denn so wurde der Andrang auf der Strecke entzerrt und man hatte an den Hindernissen keine Wartezeit. Das kann sich der Strongman Run ruhig zum Vorbild nehmen, denn es gibt nichts Nervigeres als mit Adrenalin vollgepumpt in Warteschlangen zu stehen und langsam abzukühlen.
Die ersten 2 bis 3 Kilometer führen durch Wald und Wiese, bis irgendwann die ersten leichten Hindernisse in Form von gestapelten Strohballen auf der Strecke zu überwinden sind. Der Schwierigkeitsgrad beim Survival Run ist insgesamt "machbar". Allerdings kommt auch keine Langeweile auf, trainiert sollte man also schon sein. Die ersten Gehpausemacher haben wir nach knapp zwei Kilometern gesehen, da fragt man sich was für eine Selbsteinschätzung solche Leute haben. Neben den Hindernissen waren ja auch immer noch 8 oder 16 km Strecke zu laufen.
Nach den ersten Sprüngen ging es in die Sandkuhle. Und da Sand allein anscheinend nicht herausfordernd genug ist, wurde die Strecke dort kräftig aus Feuerwehrschläuchen bewässert. Man lief also durch Wasserfontänen und Matschpfützen, die Laufschuhe füllten sich mit einer Mischung aus Wasser und Sand. An den trockenen Stellen musten wir zum ersten mal auf die Knie und unter Gittern entlangkrabbeln.
Dann ging es wieder in den Wald wo weiter fröhlich gekrabbelt, geklettert und gesprungen wurde. Am Ende eines Aufstiegs ging es etwas steiler bergab, auch hier wurde wieder aus vollen Schläuchen Wasser auf die Strecke gespritzt. Man landete dann in dem Bereich des Serengeti Parks in dem sonst die Dschungel Safari stattfindet. An den Seiten stehen animierte Tierattrappen von Elefanten und Krokodilen, die dem Ganzen etwas Flair verleihen. Hier werden die Füße richtig nass, da es durch meterlange Pfützen geht. Man läuft durch eine Nebelwand, Feuer ist auch zu sehen, und es geht an einem Wasserfall vorbei.
Es folgt ein Bereich in dem man ein paar Kletter- und Krabbelhindernisse vor Zuschauern absolvieren muss. Gut zum posieren für Fotos. Danach gibt`s wieder Wasser, diesmal zum Trinken. Wasserscheu durfte man auch nicht sein, denn es folgten drei etwa hüfttiefe Gräben die zu durchwaten waren. Schön matschig das Ganze. Über eine rutschige Holzbrücke geht`s erstmal raus aus dem Wald.
Auf den nächsten Hügel geht es über eine nasse Plane, zum Glück liegen Seile bereit an denen man sich hochziehen kann. Man läuft jetzt direkt durch den Vergnügungspark am Autoscooter vorbei und landet an der Schwimmstrecke. 30 Meter lang und 17 Grad "warm". Die Teilnehmer können sich entscheiden ob sie schwimmen wollen oder lieber daran vorbei laufen. Dafür schwimmen erstaunlich viele. Ist ja auch richtig so, wenn man schon an so einem Lauf teilnimmt, dann auch komplett. Das Wasser ist dann auch recht frisch - und ziemlich dreckig, wir sehen hinterher aus wie schwarz angemalt.
Die nächste Gemeinheit folgt in Form einer Hinderniswand, sehr hoch und ohne Steiglöcher. Zum Glück waren direkt daneben etwa gleichhoch gestapelte Paletten, die etwas leichter zu überwinden waren. Zum Schluss der Runde ging es in den Start- und Zielbereich wo noch einmal zur Belustigung der Zuschauer mehr oder weniger schwierige Hindernisse zu überwinden waren. Wer die lange Variante gewählt hatte machte sich jetzt auf die zweite Runde. Und die machte sogar noch mehr Spaß als die erste, da man wusste was einem bevorsteht und weil auf der Strecke weniger los war.
Glücklich und ausgepowert landet man irgendwann im Ziel, bekommt eine schicke Medaille und hat viel zu erzählen. So wie ich es jetzt getan habe. Und glaubt`s mir endlich, es ist ein WAHN-SINNS-SPAß!!! :)
Anmerkung von Kai-Uwe:
Zugucken hat echt Bock auf Mehr gemacht: Daher bin ich im nächsten Jahr auf jeden Fall dabei!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Fritzi Till
Sonntagmorgen, 8:30 Uhr: Martin Ott, Jörg Langer, Erik Plenge, Anton Bartling und Frank Glander trafen sich mit dem Rad in Schwarme und holten mich in Martfeld ab, um dann gemeinsam zum Brokser Volkslauf zu fahren.
Die kleine Radeinheit als Aufwärmprogramm nutzend, versammelten wir uns pünktlich zum Start.
Erik und ich machten uns auf die kurze 5km Strecke, die ich als Erste in meiner Altersklasse mit 25:03 min und Erik als 4. mit 25:34 beendeten.
Die 10 km Distanz lief der durchgeschwitzte Martin, der es sich nicht nehmen ließ, mir mittels einer Umarmung zu zeigen, wie sehr er sich angestrengt hatte, in 46:16 min (Platz 2). Nur 5 Sekunden nach ihm folgte Anton (1. Platz), Jörg beendete seinen Lauf mit 47:45 min als 5. und Andrea Gehrke kam nach 57:40 min als 4. ins Ziel.
Frank wagte sich als Einziger an die 20 km, die er in 1:44:23 h als 4. in seiner AK und 8. Gesamt flott hinter sich brachte.
Ich selbst werde auch im nächsten Jahr wieder auf der schnellen Strecke, mit schönem Umfeld, laufen, weil es mir wie im Vorjahr viel Spaß gemacht hat.
Und nebenher noch ein Aufruf an die restlichen „Chaoten" des Vereins: mit mehreren macht es noch mehr Spaß, also hoffe ich beim Nächsten Mal auf noch mehr Beteiligung :)
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von Frank Glander
Beim Blankeneser Heldenlauf handelt es sich nach Aussage des Veranstalters um einen der schönsten Halbmarathons der Republik. Das kann ich bestätigen. Der Lauf geht quer durch das Hamburger Nobelviertel, entlang der Elbe, vorbei an protzigen Villen, durch wunderschön angelegte Parks, durch das historische Treppenviertel und durch die angrenzenden Waldgebiete. Zu sehen gibt es also genug. Und herausfordernd ist das Ganze auch, da es ständig auf und ab geht und insgesamt etwa 290 Höhenmeter zurückgelegt werden.
Der Start befindet sich direkt an der Elbe. Das Wetter ist eher mittelprächtig, das kommt mir aber sehr entgegen. Das Startnebelhorn betätigt in diesem Jahr der Bürgermeister von Hamburg höchstpersönlich, zumindest beim 6km- und beim 11km-Lauf. Für den Halbmarathon hatte man sich diesmal etwas ganz besonderes ausgedacht, und zwar schipperte pünktlich zum Start die "Cap San Diego" auf der Elbe an den Läufern vorbei und betätigte ihr Nebelhorn. Das war sehr beeindruckend zu sehen wie dieses riiiesige Frachtschiff auf die Sekunde genau auftauchte und dann Signal gab. Mit kräftig Gänsehaut ging`s dann auf die Strecke.
Die ersten drei Kilometer führen entlang der Elbe, bis es dann in den Ort geht. Mit einem Abstecher nach Klein Flottbeck geht es über die Elbchaussee in den Ortskern, durch Parks und über verschiedene Treppen, erneut an die Elbe und in den Wald. Zwischen Kilometer 13 und 18 hat man mit den größten Steigungen zu kämpfen, und da das Ziel 54m höher liegt als der Start kann man nicht einmal behaupten das alles was man bergauf läuft auch wieder bergab geht. Schweinerei! Aber irgendwann ist der Marktplatz erreicht und die Blankeneser machen kräftig Stimmung beim Zieleinlauf.
Mein Lieblingsmoment ist dann ja immer nach der ganzen Schufterei die Medaille umgehängt zu bekommen, da fühlt man sich wie zum König ernannt, oder in diesem Fall zum Helden. :)
Zielzeit 1:55:56, Vorjahr 2:06:06
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von Frank Glander
Ich fasse mich heute mal kurz mit meinem Bericht, möchte aber betonen dass ich schwer begeistert bin vom Straßenlauf in Wanna. Sehr nette Menschen gibt es dort.
Ich war für die Halbmarathondistanz gemeldet und der Start war zusammen mit den 10km-Läufern um 17 Uhr. Die Sonne schien, eine leicht Brise wehte - und so war der Lauf allein vom Wetter her schon sehr angenehm. Was aber besonders auffiel war die Freundlichkeit meiner Mitläufer. Vor, während und nach dem Rennen wurde man von wildfremden Menschen begrüßt, aufgemuntert und beglückwünscht. Ich war teilweise so perplex dass ich gar nicht richtig darauf zu antworten wusste.
Kurz nach dem Rennen gab es eine Siegerehrung. Jede Altersklasse wurde bewertet, jeder Läufer wurde aufgerufen und bekam eine Urkunde, die ersten drei jeder AK eine Medaille. Auch das ist nicht gerade gewöhnlich, wenn man bedenkt dass man gerade mal 7 Euro Startgeld bezahlt hat. So habe ich also mit meinem 2. Platz in der AK M40 mit Urkunde in der Hand und Silbermedaille um den Hals auf dem Treppchen gestanden. Dass nur 2 Männer in der AK40 gestartet sind muss man ja nicht erzählen. ;-)
Zielzeit: 1:51:18 (bin zufrieden)
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von Frank Glander
Schon seit Tagen waren für diesen Sonntag sinkende Temperaturen und ein Regengebiet angesagt, und so kam es auch. Schon auf dem Weg nach Hamburg fing es an zu regnen - und es sollte auch so schnell nicht wieder aufhören. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich lieber bei Regen laufe, als wenn mir die Sonne das Hirn weichbrutzelt. Die vergangenen Jahre war zum hella halbmarathon immer schönstes Kaiserwetter, mit für meinen Geschmack grenzwertig hohen Temperaturen. So war es in diesem Jahr mal eine willkommene Abwechslung.
Der hella hamburg halbmarathon ist einer der wenigen reinen Halbmarathons in der Republik, es werden keine anderen Streckenlängen angeboten. Um 9:30 Uhr werden Inlineskater über die Strecke geschickt und um 10:00 Uhr die Läufer. Fertig.
Während die Inliner auf der nassen Strecke bereits ihren Spaß haben, bereiten sich die Läufer vor. Die Reeperbahn ist komplett abgesperrt, so dass ein Einlaufen problemlos möglich ist. Etwas Gedränge gibt es an den Trucks an denen man seine Startbeutel abgeben kann. Da Start und Ziel an verschiedenen Punkten liegen, werden die abgegebenen Sachen mit LKW zum Veranstaltungszentrum am Rothenbaum transportiert.
Dann geht`s los, zwischen Operettenhaus und Schmidt Theater steht der Startbogen. Man läuft eine Runde über den Fischmarkt und nochmal über die Reeperbahn, bevor es dann an der Elbe entlang und ins Stadtinnere geht. Wer nicht aufpasst und durch eine der vielen Pfützen läuft hat schnell nasse Füße, aber man war ja eh schon plitschenass, das machte also auch nix mehr aus. In einem ca. 800m langen Tunnel blieb ich kurz vom Regen verschont, hatte allerdings auch keine GPS-Daten mehr, so dass danach auf meiner Uhr nur noch die Pace und die Zeit stimmte, aber nicht mehr die zurückgelegte Strecke. Die Ausschilderung war aber vorbildlich, so dass ich mich gut zurechtfinden konnte.
An der Strecke versammelten sich trotz des Regenwetters viele Schaulustige, die teilweise die Läufer kräftig anfeuerten. Auch die fast obligatorischen Sambagruppen standen in Regenponchos gekleidet am Straßenrand und machten Stimmung, so gut es ging. Den letzten Kilometer läutete ein Sponsor mit lauter Musik und Durchsagen an, bei denen Läufer beim Namen genannt und nochmal animiert wurden. Im Ziel, durchnässt und glücklich, durfte ich tatsächlich das erste Fernsehinterview meines Lebens geben. Wurde aber nicht gesendet soviel ich weiß, puh.
Aber egal, meinem Ergebnis hat der Regen nicht geschadet, ich konnte meine eh schon supi Zeit aus Hasede nochmal um eineinhalb Minuten unterbieten und meine Marke liegt jetzt bei 1:48:12. Damit ist jetzt auch erstmal Schluss für diese Saison, was jetzt noch kommt laufe ich gemütlich. Neue Ziele erst im nächsten Jahr.
An dieser Stelle möchte ich der kompletten Sparte einmal einen riesigen Dank aussprechen. Ich bin jetzt ein Jahr dabei und fühl mich sauwohl, habe mich positiv entwickelt (Vorjahreszeit Hamburg: 2:11:39) und könnte euch alle dafür ganz fest drücken. Mach ich bestimmt auch noch irgendwann. :)
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von Sven Jähnichen
Bei 17°C und Nieselregen gingen am Sonntag, dem 24. Juni 2012, Anton und ich an den Start des 40. Volkslaufs in Hoya. Das angenehm kühle und feuchte Wetter war für das Laufen ideal und hielt die an den Feldwegen lauernden Bremsen von den Läufern fern. Los ging es um 9.30 Uhr mit einem Höllentempo, welchem viele Läufer später Tribut zollten.
Wir hielten uns jedoch anfangs noch zurück und sollten dafür später belohnt werden. Über die 10.000-Meter-Strecke hatte Anton die Konkurrenz in seiner Altersklasse fest im Griff und freute sich über seinen Sieg in der umkämpften AK55 in 43:35. Ich begnügte mich mit 5.000 m, welche ich in 19:44 min und damit erstmals unter meinem vorgegebenen Jahresziel von 20 min absolvierte. Nach dem anschließenden Warten auf die Siegerehrung durften wir dann auch noch jeweils Preise und Urkunden für die gewonnenen Altersklassenwertungen mit nach Hause nehmen.
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34. Haseder Feldmarklauf am 03.06.2012
Am Sonntag war Frank einer der 377 Teilnehmer beim Haseder Feldmarklauf, südlich von Hannover.
Im Angebot waren 5, 10, 21 km oder Marathon.
Bei mäßigen Temperaturen, reichlich Wind und Regen wurde er auf der Halbmarathonstrecke mit 1:49:49 insgesamt 32. und siebter seiner Altersklasse und unterbot zum ersten Mal seine Halbmarathonbestzeit von 1:58:40 und das angepeilte Ziel für 2012 von 1:50:00.
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Wilstedt bei Nacht am 01.06.2012
Bereits zum 30. Mal organisiert der MTV Wilstedt einen der größten Abendlaufveranstaltugen unserer Region. In diesem Jahr wurde mit 4365 Läufern dann auch gleich wieder ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.
Wie in den Vorjahren auch, steht hier nicht die Zeit im Vordergrund, sondern die Zeiltplatz- und Jahrmarkt-Stimmung, die dieser Lauf mit sich bringt.
Die Strecke verläuft quer durch Wilstedt, über die Hauptstraße und durch die Wohnsiedlungen. Entlang der Strecke spielen mehrere Live Bands, und eine Samba Gruppe. Der Weg ist von Fackeln gesäumt, bevor man wieder auf dem Sportplatz unter dem Applaus von vielen Zuschauern in das Ziel einläuft.
Zuerst waren über 1000 Kinder über eine Strecke von einem Kilometer am Start.
Mit dabei waren die Schwarmer Mara und Jens Brouns, Sophia Düsterhöft und Marc Stüve.
Im Anschluss startete der Hauptlauf über 10km bzw. 5 km.
Über 5 km war Nick Rottmann ganz vorne des großen Teilnehmerfeldes am Start und konnte seinen Lauf dann auch nach 21:12 beenden, während Sina Stüve, ganz hinten im Feld gestartet ist und nach 31:10 das Ziel erreichte.
Auf der 10 km Strecke war Frank Glander mit dabei, der nach 49:31 das Ziel erreichte.
Zum krönenden Abschluss des Laufes gab es dann um 23:00 Uhr wieder ein beeindruckendes Höhenfeuerwerk.
Wilstedt bei Nacht: wie immer ein beeindruckendes Erlebnis für jeden Läufer!
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Nienburger Spargellauf 2012
Inkognito, als Athleten des TSV Schwarme auf den ersten Blick nicht zu erkennen, so starteten neun Schwarmer am Samstag beim 9. Nienburger Spargellauf. "Schuld" an den fehlenden TSV Schwarme Laufshirts im Läuferfeld war die Firma E.ON Avacon, die uns für diesen Lauf unter anderem mit T-Shirts ausstattete. Danke hierfür.
es fehlen Sven und Anton
Nur Frank trug das bekannte Schwarmer Laufshirt und präsentierte es beim 10km-Lauf. Dort startete auch Anton, beide zeigten sich erfreut über die erreichten Leistungen (Frank 49:08min., Anton 47:09min; 2ter seiner Altersklasse). Über die 5km-Strecke konnte Nick, Jg.97, sein Potential endlich auch einmal in einem Wettkampf unter Beweis stellen und rannte allen anderen Schwarmer Startern davon. Mit seiner Zeit, 20:40 min., wurde er Zweiter in seiner Altersklasse. Dicht hinter ihm liefen die anderen, sichtlich erstaunten Schwarmer Sven, Martin, Jörg und Kai-Uwe ins Ziel. Alle blieben unter 22 Minuten und sorgten für ein gutes Mannschaftsergebnis. Friederike verausgabte sich völlig und konnte sich über eine neue Bestleistung über die Distanz von 5km freuen, auch wenn sie die "magische" 25min.-Marke um eine einzige Sekunde verfehlte. In ihrer Altersklasse belegte sie den dritten Platz. Sina, die jüngste Schwarmer Starterin über die 5km-Distanz, kam nach knapp über 28min. ins Ziel.
Der Trainer glaubt, es waren noch Reserven vorhanden ;)
Einen unschönen Zwischenfall gab es für Marc, der beim Start seines Laufs umgerempelt wurde und aufgeben musste.
Die Stimmung an der Strecke in Nienburg war großartig, im nächsten Jahr kommen wir wieder!
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(von Frank Glander)
Die Nacht über und den gesamten Vormittag hatte es schon geregnet, die für die Eifel typischen Nebelbänke zogen über die Landschaft, Temperaturen im unteren einstelligen Bereich - nicht gerade die besten Voraussetzungen um sich in ein sportliches Abenteuer zu stürzen.
Als ich mich um elf Uhr auf den Weg vom Hotel zum Nürburgring machte goss es in Strömen, was einem aber egal sein konnte bei dem was man vorhatte, nämlich sich über 20 km durch Kies, Wald, Wiesen, Matsch, Wassergräben und ab und zu auch mal zur Erholung über asphaltierte Rennbahn zu laufen. Der Start wurde kurzfristig um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, weil der Nebel teilweise die Sicht auf die Hindernisse auf der Strecke beeinträchtigte, also wartete man mit zusammengebissenen Zähnen am Start, regelmäßig von kalten Regenschauern begossen.
Dann endlich, endlich ging es los. Das erste Teilstück ging über die Autorennstrecke, eine gute Gelegenheit den Körper wieder auf Temperatur zu bringen. Über ein Kiesbett und ein Tribühnenstück ging es ins Gelände. Der Regen hatte den Boden gründlich aufgeweicht, so dass es ab jetzt bereits sehr matschig und rutschig wurde. Im Wald ging es auf und ab, über Sandhügel und riesige Schlammpfützen zum ersten Hindernis, dem "Schwimmalaya". Drei Wassergräben waren zu durchqueren und am Ende eine zusätzlich bewässerte Steigung mit Hilfe von herabhängenden Seilen zu bezwingen. Waren die Laufschuhe eben noch eingeschlammt, so waren sie jetzt nur noch triefend nass.
Auf dem Weg zum zweiten Hindernis, dem "Barbecue", ging es über aufgeweichte Wiesen und weiteren Matsch, der einem regelmäßig an den Schuhen zog, so dass man aufpassen musste diese nicht zu verlieren. Hier hatte man es mit Feuer und Rauch zu tun. Der Rauch nahm einem noch mehr Sicht als es der Nebel eh schon tat, und das Feuer bekam man gar nicht zu Gesicht.
Also weiter zu Hindernis drei, der "Wall Street". Eine klassische Holzwand wie man sie auch von Bundeswehrhindernisbahnen kennt, allerdings netterweise mit kleinen Löchern zum Hochklettern drin.
Bei Hindernis vier ("Die schwarze Witwe") wurde es dann erstmal richtig fies, hier musste man in flachen Gängen von Gittern eingezwängt auf allen Vieren duch tiefen Matsch krabbeln. Da waren schnell einige Leute am Ende ihrer Kräfte, was den Ablauf leider verzögerte, denn die Bahnen waren so eng dass es kein zurück gab und man auch nicht aufstehen konnte. Erst wenn Ordner ein Einsehen hatten, wurde das Gitter über der betreffenden Person geöffnet und sie konnte gehend ans Ende.
Erholung war aber nicht angesagt, denn nun ging es bergauf in Waldgebiet zum Hindernis fünf, dem "Wadenkiller". Auf einer Steigung von 100 Höhenmetern waren vier Strohballenhürden aufgebaut, ca. 80 cm hoch und 80 cm breit.
Wieder bei Puste ging es dann zum Spaßhindernis, dem "Niagara Fall". Eine Riesenrutsche aus einer über eine Tribüne gespannte und bewässerte Plane. Da kam kurz Freude auf. Am Ende war ein kleiner, kalter Wassergraben, aber der konnte den Spaß nicht mindern.
Bei Hindernis sieben, dem "Heu-Ruck", war dann Teamwork angesagt, denn es ging über zwei 3 m hohe Strohballenwände. Man ließ sich von jemandem hochziehen der bereits oben stand und half dann selbst dem Nächsten hinauf. So kam man sich kurz etwas näher.
Nochmals ein kurzes Stück über Kies gelaufen und geradewegs zum Schrecken der Strecke, dem Hindernis acht "Panikpool", eine 40m Schwimmstrecke. Natürlich unbeheizt, wir sind hier ja nicht auf dem Ponyhof. Hier hat man viele gesehen die nach ein paar Metern wieder zurückschwimmen oder sich sogar von bereitstehenden Rettungschwimmern an die Seite ziehen lassen mussten, weil es wirklich verdammt kaltes Wasser war. Oder besser gesagt eine braune Brühe aus Wasser, Eifelschlick und ich möchte nicht wissen wieviel Blasenentleerungen. Würg. Hinterher war man wenigstens wieder halbwegs sauber und konnte seine Schuhe wieder erkennen.
Auf dem letzten Teil der Strecke ging es nun Schlag auf Schlag. Hindernis neun war die "Hängelücke", ein großmaschiges Netz zwischen zwei Containereihen gespannt. Dort hieß es gut aufpassen wo man Hände und Füße platziert um nicht abzurutschen. Nummer zehn war die "Zitterpartie", es ging darum Drähten auszuweichen, die herabhingen und auf denen 12 Volt Strom gelegt war. Gefolgt von Hindernis elf, dem "Kniekiller", wieder musste man auf alle Viere und diesmal über Kies krabbeln. Ein Gitter verhinderte wieder dass man hoch konnte. Wohl dem der noch genug Kraft hatte sich auf Füßen und Händen fortzubewegen, denn mit den Knien auf Kies ist wirklich ein Killer.
Hindernis zwölf ("Tauchstation") war ein zweites Wasserbecken, nicht so tief wie das erste, man konnte sich also gehend fortbewegen, musste aber dreimal unter Streben durch, die knapp über die Wasseroberfläche gelegt waren. Der Name "Schlammassel" für Hindernis dreizehn kündigt an, das dass gerade genossene Wasserbad wieder hinfällig ist, den dieses Becken war voll mit schönstem Schlamm, knöcheltief. Da habe ich mich unfreiwillig hingelegt, weil der Schlamm immer wieder an den Schuhen zog. Zu dem Zeitpunkt war mir aber eh schon alles egal. :)
Hindernis vierzehn, die "Pyramids of Pain" waren dann nochmal viele Strohballen, die zu zwei 5m hohen Bergen aufgeschichtet wurden. Hier kam man aber ohne fremde Hilfe hinauf, da auch Ballen als Stufen verwendet wurden. Kurz durchatmen und ab zum letzten Hindernis, der "Final Destination". Unmengen an Reifen lagen durcheinander auf der Strecke und man musste sich seinen Weg da hindurch bahnen um dann über ein Netz auf eine Containerreihe zu klettern und sich auf der anderen Seite nochmals durch eine Bahn Reifen tasten.
Wer jetzt am Ende seiner Kräfte war hatte Pech gehabt, denn nun ging der Spaß auf seine zweite Runde, das Ganze nochmal von vorn. Da hieß es tapfer sein. :)
Da das ja nun schon mein zweiter Strongman war kann ich sagen dass es WESENTLICH mehr Spaß macht wenn das Wetter mitspielt. Ich war am Ende des Rennens auch am Ende mit meiner Kraft, mir war eiskalt, Finger und Füße waren klamm, die Knie zerkratzt, ich bin nur noch schnell ins Hotel und unter die Dusche. Aber wie das so ist, aus dem "Nie wieder!" am Samstag ist inzwischen schon ein "Vielleicht doch im nächsten Jahr nochmal" geworden. Wir werden sehen. :)
- Martfelder Mühlenlauf am 01.05.2012
- Freiburg Marathon und Schwarzwaldurlaub
- Vegesacker Citylauf am 17.03.2012
- AOK Winterlaufserie 3. Lauf in Bremen, Bürgerpark
- AOK Winterlaufserie, 3. Teil am 04. März
- TSV Schwarme punktete mehrfach beim Friedeholz Cross
- AOK Winterlaufserie, 2. Lauf am 05. Februar
- Erneut starker Auftritt des TSV beim Waldkater Crosslauf
- Großaufgebot des TSV Schwarme beim 1.Crosslauf der Saison