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von Frank
Auch auf dem Stadtwerder in Bremen finden in schöner Regelmäßigkeit Crossläufe statt. In diesem Fall der Kuh Cross, veranstaltet vom ATS Buntentor. Das Sportgelände am Kuhhirten ist Start- und Zielpunkt (und dient wohl, wenn ich richtig kombiniere, als Namensgeber). Da es die letzten Tage reichlich geregnet hat, war das Gelände entsprechend durchgeweicht. Es versprach also ein schön matschiger Lauf zu werden.
Pünktlich um 11:30 Uhr machten sich Thorsten und ich an den Start, der bei Sonnenschein und herrlichen 14 Grad stattfand. Die Strecke wird vom Veranstalter als anspruchsvoll bezeichnet, und da übertreibt er nicht. Mal abgesehen vom rutschigen Untergrund ging es in schöner Regelmäßigkeit den Deich rauf und runter, so dass man schon nach kurzer Zeit in den Beinen merkte, wie ungewohnt die Belastung war. Fünf Runden zu 1800m waren zu absolvieren, die so einiges von den Läufern abverlangten.
Kurz nachdem er mich überrundet hatte lief Thorsten nach 36:08 min mit weichen Beinen ins Ziel. Als ich dann auch die fünfte Runde nach 46:04 min hinter mir hatte, war erst einmal durchschnaufen angesagt. Crossläufe sind echt eine geile Sache!
Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht`s dann zum Schokocross zurück zum Kuhhirten. :)
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
- Kategorie: Laufen
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Schüler 1 km und 2 km - Von Lampenfieber und Appetit auf mehr
von Sven
Eigentlich wollte Tjorven nur seinen Bruder Lennart zu seinem Crosslaufdebüt begleiten. Aber irgendwie ist er doch neugierig geworden. Und ehe man sich's versieht, hatte er auch Laufsachen an und eine Startnummer. Jetzt musste Tjorven durch. Die 1-km-Strecke meisterte er locker und wurde sogar mit Platz 2 in seiner Altersklasse belohnt. Wie sein Bruder ein halbes Jahr zuvor, hat er jetzt Blut geleckt.
Dieser hatte sich auch einiges vorgenommen. Doch das Lampenfieber und der ungewohnte Untergrund machten Lennart zu schaffen. Mit Gesamtrang 10 landete er dennoch im vorderen Mittelfeld. Auch Hannes feierte mit Gesamtrang 12 ein ordentliches Crosslaufdebüt. Als bester Läufer des TSV Schwarme kam als Gesamtachter und als Dritter der Altersklasse U08 Adrian ins Ziel. Er teilte sich die 1-km-Runde gut ein und konnte von seiner Crosslauferfahrung profitieren.
Als eines der jüngsten Mädchen war Fabienne über 1 km am Start. Dennoch konnte sie viele ältere Mädchen hinter sich lassen und wurde zudem Zweite in ihrer Altersklasse.
Zu guter Letzt durfte Tim noch zwei der 1-km-Runden laufen, die er als Gesamtsechster beendete. Im Ziel blickte man in überwiegend zufriedene Gesichter der TSV-Schwarme-Raketen. Und die Neulinge bekamen Appetit auf mehr.
Mitteldistanz 4 km - Eine Mannschaftsleistung
von Sven
Mit fünf Startern war der TSV Schwarme sowohl zahlenmäßig als auch leistungsmäßig gut über die Mitteldistanz aufgestellt. Kurz nach Beginn des mit enormer Geschwindigkeit gestarteten Rennens orientierten sich Thorsten und Jonas in die Spitzengruppe, Christoph folgte mit einem kleinen Abstand. Nachdem Thorsten etwas Tempo herausgenommen hatte, konnte dieser seine Geschwindigkeit bis ins Ziel halten. Er lief als Gesamtsiebenter ein - mit Oliver Sebrantke als Fünftplatzierten in Sichtdistanz. Da ist noch etwas möglich ...
Jonas musste nach Kilometer 2 dem Höllentempo Tribut zollen, lief das Rennen aber auf Platz 13 nach Hause. Christoph komplettierte mit Gesamtrang 19 die Mannschaftswertung, die nach Addition der Platzierungen vom TSV Schwarme angeführt wird! Sven und Wilken rundeten mit den Plätzen 24 und 41 das gute Gesamtergebnis des TSV Schwarme ab.
Langdistanz 8,2 km - Mein erster Crosslauf
von Carsten
Crosslauf das klingt nach einem Lauf durch tiefes Geläuf quer durch den Wald. Ich war mir am Tag zuvor nicht so sicher ob ich die angegebenen 8,8km auch schaffen würde. Nachdem mich aber mein Schwimmkollege Henning Huth mit der Aussage, das es wohl durch den Wald aber auf befestigten Wegen gehen würde und er auch starten würde, beruhigt hat , habe ich mich gleich für die ganze Serie angemeldet.
Ein bisschen nervös war ich trotzdem, als ich am Sonntag nach Kirchweyhe gefahren bin, um an meinem ersten Crosslauf teilzunehmen. Das Wetter hätte nicht besser sein können, so daß der Wald sich in den prächtigsten Farben präsentierte, also kann es nur gut werden. Als ich dann noch Sven, Torsten und meinen ehemaligen Handballkollegen Patrik und natürlich Henning getroffen habe, wandelte die Nervosität in freudige Erwartung.
Für die „Langstecke“ haben sich fast 200 Teilnehmer angemeldet; mit so vielen Teilnehmer hatte ich nicht gerechnet. Die Veranstalter scheinbar auch nicht, so daß wir mit 5 min. Verspätung starteten.
Blöderweise war ich wieder mal so spät dran, daß fürs Lauf-ABC keine Zeit mehr war. Das muss ich ändern!! Also startete ich ziemlich am Ende um möglichst locker zu laufen. So war es in der ersten der 4 Runden noch möglich war mich mit Henning zu unterhalten und die sehr schöne Strecke zu genießen. Das fühlte sich gut an zumal wir doch den eine oder anderen überholen konnten. Bereits in der zweiten Runde jedoch haben wir versucht das Tempo leicht zu erhöhen, was uns nicht davor bewahrte bereits überrundet zu werden. In der dritten Runde habe ich mich darauf konzentriert, weiterhin möglichst locker zu laufen und trotzdem nach vorne zu schauen: „Wer läuft da noch vor mir und kann ich dran bleiben, oder sogar noch aufschließen?“ Am Ende der dritten Runde fühlte sich das ganze gar nicht mehr so gut an. In der 4. war also vor allem durchhalten angesagt. Nachdem mich eine Überholte wieder einkassierte, habe ich mich dran gehängt. Das hat mir geholfen, dann doch ganz gut bis zur Zielgeraden zu kommen, um dann noch einmal alles geben zu können.
Nachdem sich mein Puls wieder beruhigt hatte, fühlte ich mich großartig. Ich hatte es geschafft und mit der Zeit von ca. 44 min war ich fürs erste zufrieden. Immer wieder motivierend waren die anfeuernden Zuschauer und fotografierende Teamkollegen. Gruß an Sven! Am 15.11. ist der nächste Lauf der Serie und ich freue mich schon drauf.
Ein gut organisierter Lauf den ich allen interessierten empfehlen kann.
Ergänzung von Sven
Mit dabei waren noch Thorsten, Frank und zum ersten Mal Janina. Den Start ließ Thorsten diesmal etwas ruhiger angehen und Janina versuchte im Mittelfeld an Frank dranzubleiben. Während Thorsten sich im Laufe des Rennens nach vorn arbeitete, musste Janina etwas abreißen lassen. Am Ende des Rennens belegte Thorsten einen hervorragenden 12. Platz. Frank lief auf Platz 147 der Gesamtwertung ein. Janina, die sich etwas mehr Matsch gewünscht hatte (dazu mehr in ein paar Tagen), belegte im Ziel Platz 29 der Damenwertung.
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von Frank
Wer sich immer schon mal gefragt hat wie er diese lästige Zeitumstellung sinnvoll nutzen kann, dem kann ich Antwort liefern. Nämlich mit einem Marathon, der genau dann stattfindet, wenn die Uhren zurückgedreht werden. Wer schon immer mal seine Marathonzeit auf einen Schlag um eine ganze Stunde verbessern wollte, ist hier goldrichtig. Genial, oder?
Na gut, die Stunde sieht man nur auf der Uhr, wenn man sich Start- und Zielzeit anguckt, aber immerhin. Der Start war für 1 Uhr an der Weserpromenade in Bremen-Vegesack angesetzt, die Nacht war lau und trocken, es konnte also losgehen. Die gleichen Leute die den Bremer Bergmarathon veranstalten zeichnen sich auch für diese Idee verantwortlich. Eine ausgelassene Stimmung war trotz der bevorstehenden Strapazen deutlich zu spüren.
Es war nicht nur gegen den eigenen Biorhythmus zu kämpfen, sondern auch gegen die monotone Streckenführung. Es wurde in 2-Kilometer-Wendepunkt-Runden gelaufen, immer die Promenade rauf und wieder runter. Dafür hatte man aber immer ausreichend Licht und musste nicht mit Stirnlampe laufen.
Die kurze Wendepunktstrecke sorgte dafür, dass man sich nie aus den Augen verlor. So hatte man trotz der relativ geringen Teilnehmerzahl (48) niemals das Gefühl, allein zu laufen. Immer wieder rauschten die hochmotivierten Bestzeitenläufer an einem vorbei, oder man begegnete laut schwadronierenden Holländern, denen der Gesprächsstoff nie auszugehen schien.
Die Streckenverpflegung war vorbildlich. Die Zeitnahme hatte mit Problemen zu kämpfen, da die Chips wohl piepsten wenn man über die Matte lief, aber ihre Identität nicht preisgaben. So musste ein Helfer in jeder Runde ansagen, wer da gerade über die Zeitnahme lief.
Mein Rennen verlief so mittel, aber ich will hier nicht rumheulen. Am Ende waren die Schmerzen vergessen, und ich konnte mich in den letzten drei Runden noch erfolgreich gegen zwei Verfolger durchsetzen. Die wollten mich einholen, haben es aber nicht geschafft, hähä.
Als Resümee kann ich sagen, dass ich jetzt auch mal einen Marathon in unter vier Stunden gelaufen bin (wenn man jetzt mal nur auf Start- und Zielzeit guckt), was will man mehr? :)
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- Geschrieben von: Andrea Gehrke
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Erst mal Gratulation an die anderen Finisher des SWB-Marathon vom TSV-Schwarme!
Meine Beschreibung vom SWB-Marathon gleicht an vielen Stellen den anderen Berichten, die hier schon veröffentlicht sind. Super Wetter, tolle Stimmung mit motivierenden Zuschauern an der Strecke!
Neben Ralf und mir, ist es auch unsere Nichte Janina auf den 10km gestartet; von daher hatten wir uns schon viel Publikum zum Anfeuern aus dem eigenen Familienkreis mitgebracht.
Für Ralf war diese Veranstaltung ein Jubiläum; beim Bremer SWB-Marathon hatte er vor 10 Jahren seinen 1. Marathon gefinished. Für mich damals als Zuschauerin die Inspiration, selber mal mit den Laufen anzufangen.
Dieses Jahr hat Ralf auf 3:30 trainiert und hat unterwegs dann doch gemerkt „da geht noch was“ und konnte sogar problemlos mit 3:25 ins Ziel laufen.
In meinem Fall lief es bis km 30 richtig klasse! Leicht unterhalb der anvisierten Pace flogen die km nur so vorbei. Dann aber leider kurz darauf der Einbruch. Ob es die Energieriegel waren, auf die ich ja gerne mal unverträglich reagiere, oder der grippale Infekt, der mir wohl auch schon am Sonntag in den Knochen steckte und mich nun ans Bett fesselt … Jedenfalls wurde mir von jetzt auf gleich schlagartig übel und ich hatte dadurch einige Minuten verloren. Dann stellte ich mir die Frage, ob ich versuchen sollte, mich durchzubeißen und zu quälen, um die verlorene Zeit wieder aufholen oder „Gang raus“ und den Rest, so gut es eben ging, zu genießen(?!) Ich entschied mich für letzteres, und bin (relativ!) locker weiter getrabt. Zu wissen, dass an der Schlachte (nicht nur) meine Leute stehen, gab mir zusätzlichen Antrieb zum weiter laufen. Ab der Schlachte bis zum Weserstadion wurde es dann trotz gedrosselten Tempos noch mal anstrengender; die Waden fingen an zu ziehen (Gott sei Dank wurde kein Krampf daraus!) und nach fast 40km und knapp 4h war ich einfach auch erschöpft … wie wahrscheinlich die meisten anderen Läufer auch, fokussiere ich meine Gedanken dann darauf, dass ich es ja nun auch bald geschafft habe!! Und erstaunlicherweise lief es dann auf dem Osterdeich auch wieder etwas besser … nach 4:09 konnte auch ich dann endlich glücklich über die Ziellinie laufen.
Mein die-4-muss-weg-Ziel hat sich zwar nicht erfüllt, aber trotzdem war es ein richtig schöner Marathon und eine tolle Veranstaltung!! … und vielleicht klappt es bei meinem nächsten dann ja mal mit sub4h.
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Der Tag X war gekommen
Nach nur knapp 6 Wochen intensiven Training für die 10 Km Strecke beim Bremen Marathon standen Jonas, Christoph, Sina und Wilken am Sonntag auf dem Bremer Marktplatz am Start. Bei bestem Läuferwetter fiel um 9:35 Uhr der Startschuss für über 2000 Läufer. Vorbei am Roland durch die Obernstrasse über die Weser, am Weserufer Richtung Weserstadion. Eine halbe Stadionrunde dann über den Osterdeich wieder durch die Obernstrasse zum Ziel am Roland. Das interne Duell mit Jonas konnte Christoph ab Kilometer 3 für sich entscheiden. Er hatte heute einen perfekten Tag und beendete ihn nach genau 41:00 min. Bedeutet Platz 4 in seiner AK. Jonas, der Christoph bei den letzten 5 Km Läufen immer Zeit abnahm, konnte dies auf der längeren Strecke nicht fortsetzen und kam nach 42:17 min ins Ziel. Beide kamen unter die Top 80. Wilken, der eine Woche wegen Erkältung pausieren musste, hatte noch nicht wieder seine alte Form gefunden und schonte sich noch. Er lief mit 56:32 min ins Ziel. Für Sina lief es bis Kilometer 5 richtig gut, doch dann machten ihr Magenprobleme zusehends zu schaffen und so kam sie nach einer Stunde und 5 min ins Ziel. Da jetzt alle noch gut im Training sind, wurde noch am Bremer Marktplatz beschlossen, dass wir den Oldenburger City Lauf am 18. Oktober noch mit nehmen wollen.
Tim startete am Freitag beim 5 Km Vesperlauf in den Wallanlagen und eröffnete damit das Laufwochenende in Bremen für insgesamt 12 TSV Läufer auf allen Strecken.
Erstmals fand der Bremer Minimarathon auch am großen Tag auf dem Marktplatz und nicht wie sonst immer am Samstag davor in den Wallanlagen statt. Hier waren Elias, Cedric und Lennart um 11:45 Uhr über 1 Km am Start. Nach diesem aufregenden Erlebnis und den vielen Menschen gab es für alle etwas zu essen, zu trinken und eine Medaille. Andrea, Ralf und Thorsten waren auf der Königsdisziplin unterwegs.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Thorsten
Neben dem Marathon wurden auch weitere Strecken angeboten. Die Athleten des TSV Schwarme waren beim Marathon, Halbmarathon und bei den 10km gut vertreten.
Trotz vieler Teilnehmer (insgesamt über 7.300, davon 1.200 Marathonis) sind die Wege kurz (also von der Beutelabgabe zum Start – danach waren es wohl genau 42,195 km). So trifft man vor dem Start schon den ein oder anderen Bekannten oder Vereinskollegen. Die Stimmung war gut. Das Wetter ideal zum Laufen (zum Start etwas bedeckt, am Ende wurde es dann noch sonnig).
Um 9.45 Uhr fiel der Startschuss. Die vielen Zuschauer an der Strecke machten eine super Stimmung. Überwiegend ist die Laufstrecke in Bremen klasse. Überwiegend? Für mich persönlich ist der Weg ab der Schlachte (km 36) bis zum Weserstation und wieder zurück der „Horror“. Dann ist das Laufen schon sehr schwer und es geht nur noch geradeaus. Vom Weserstadion muss auch noch der „Berg“ Osterdeich erklommen werden.
Sicherlich ist der Weg durchs Weserstadion und die Anfeuerung von „Stolli“ für viele ein Highlight – ich musste aber nur an die letzten harten Kilometer denken.
Da ich diesen Streckenabschnitt und den Kampf schon vom letzten Jahr kannte – war es zumindest nicht mehr so überraschend. Dass es am Ende nicht gemütlich wird, war mir klar, denn die erste Hälfte war zu schnell (HM Durchlaufzeit ca. 1:27:00). Diesmal habe ich das Tempo aber mit Absicht beibehalten. Ich bin in einer kleinen Gruppe gelaufen, die für meine geplante Pace zu schnell war, aber hinter uns war ein großes Loch bis zur nächsten Gruppe. Irgendwann hab‘ ich mir gesagt: „egal, „bleibste dran“ – wohlwissend, dass das nicht bis km 42,195 so weiter gehen konnte.
Trotzdem bin ich noch mit einem Lächeln und viel Freude (ich hoffe, das sieht auf dem Zielvideo nicht anders aus) über die Ziellinie.
Dann ging es direkt zur Massage und zum langen und heißen Duschen. Meine Gelenke schmerzen und die Müdigkeit ist da, aber nicht die „völlige Erschöpfung“ – das macht Mut für den nächsten Frühjahrsmarathon. Vielleicht mal unter 3 Stunden?
Gedacht habe ich aber auch an unsere „Ironmen und Ironwomen“ im Verein – wie man vor einem Marathon noch 180 km Radfahren und 3,8 km Schwimmen kann, bleibt mir ein Rätsel.
Die Marathondistanz haben vom TSV Schwarme Ralf und Andrea Gehrke, sowie Thorsten Glatthor bezwungen! Gewonnen hat übrigens Oliver Sebrantke, und das bereits zum fünften Mal.
Die Ergebnisse : Ralf: M45 Platz 35; 03:25:20; Andrea: W45 Platz 17; 04:09:10; Thorsten: M40 Platz 9; 03:04:13
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Frank
Der Halbmarathon in Bremen hat den Vorteil, dass der Start erst weit nach den Marathonis stattfindet. So kann man ausgeruht und bei schon bestem Wetter an den Start gehen. Es herrscht ein ordentliches Gewühle kurz vorm Start, vom Roland bis zurück zur Domsheide reicht die Schlange der gutgelaunten Läufer und Läuferinnen.
Auch auf der Strecke brach die gute Laune nicht ein, in den Unterführungen wurde der besondere Schalleffekt mit Klatschen und Johlen ausgetestet, und vom Straßenrand aus wurde man immer wieder von freundlichen Bremern angefeuert.
Das letzte aus sich herausgeholt hat Stadionsprecher Stolli, der noch mal alle Kräfte für die letzten dreieinhalb Kilometer beschwor, und der jeden erreichbaren Läufer abklatschte.
Ich lief zusammen mit einem Freund, der seinen zweiten Halbmarathon bestritt. Den ersten hatten wir mit 1:56 hinter uns gebracht, und jetzt wollte er an die 1:50 ran. Also musste ich mit, Pace laufen, wohl wissend dass meine PB nicht viel tiefer liegt. Es lief gut, die Probleme blieben aus, und auf dem Osterdeich bei einem Blick auf die Uhr stellte ich fest dass wir sogar bei 1:48 reinkommen. Das hat nochmal kurz beflügelt, und so konnte ich sogar meine PB um ein paar Sekunden verbessern. Wer hätte das gedacht? Ich war doch eigentlich schon auf dem Ultramarathon-Altenteil, fernab von Bestzeitenhatz und Temposteigerung. Aber ab jetzt wieder. Die nächsten HM-Zeiten kann der Freund ohne mich jagen!
Im Ziel habe ich mich noch mit einer Mindenerin zum dekorativen Foto verabredet, die auch so ein Shirt trägt das ich gerne anhabe.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Sven
Mit wunderbarem Sonnenschein präsentierte sich einer der schönsten Landschaftsläufe der Region: der Lemker Volkslauf. Der Lauf führt mit leichten Anstiegen und Gefällen in einer guten Mischung über asphaltierte Straßen, zum Teil unbefestigte Feldwege und einige kurze Crosssegmente. Trotz seiner zeitlichen Nähe zum Bremen-Marathon war der Lauf gut besetzt. Auch einige Doppelstarter (Lemke und Bremen) waren dabei. Zur Auswahl standen zwei Läufe: 5,6 km oder 11,7 km. Wenn man schon eine recht lange Anreise hat, dann wählt man natürlich auch die längere Strecke. Es soll sich ja auch lohnen.
Gleich nach dem Start wurde trotz eines kurzen, aber knackigen Anstiegs wieder mal ordentlich Gas gegeben. Ich hielt mich erst einmal zurück (aus Fehlern lernt man Teil 1). Bis Kilometer 2 hatte ich mich dann bis Platz 7 vorgearbeitet. Den vor mir laufenden Jens Wehrenberg überholte ich erst mal nicht, das ging schon in Hoya schief (aus Fehlern lernt man Teil 2). Bis Rennmitte heftete ich mich an die Fersen des mit gehrkescher Konstanz laufenden Oylers. Ab dem bekannten Crosssegment durch den Neuloher Wald wurde ich dann etwas mutiger und machte immer wieder das Tempo. Zum Schluss hatte ich sogar noch Luft (aus Fehlern lernt man Teil 3) und konnte mich nach einer Tempoverschärfung meiner Begleiter entledigen. Das Ergebnis war Gesamtrang 5 und Holzmedaille bei den Herren in 49:17 min. Zum Treppchen fehlten aber schon 2 Minuten.
Ganz vorn hatte sich bereits früh eine Vierergruppe abgesetzt, die im Laufe des Rennens immer weiter zerfiel. Die entgültige Entscheidung fiel im Neuloher Wald, als sich Marco Krebs (Gesamtsieger) von Nicole Krinke (Gesamtzweite, Siegerin Frauen) absetzte.
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von Christoph
Am diesjährigen Brokser Volkslauf nahmen 11 Athleten des TSV Schwarme teil.
Auf der 5km Strecke holte Jonas Hillmann-Apmann mit einer persönlichen Bestzeit von 19:08 min den 2. Platz im Gesamtklassement und in seiner Altersklasse. Den 3. Platz belegte Christoph Grube mit einer persönlichen Bestzeit von 19:26 min.
Wilken Grube lief die Strecke in 22:29 min und damit 24 Sekunden schneller als sein Trainer Kai-Uwe. Mit einem super Endspurt erreichte auch Marc Stüve das Ziel in 24:28 min. Tim Niebuhr (26:06 min) und Albrecht Meyer-Kohlhoff (24:38 min) liefen jeweils einen souveränen 2. Platz in ihren Altersklassen.
Bei dem 5km Lauf der Frauen belegten Katja Meyer-Kohlhoff (25:38 min) und Sina Stüve (29:09 min) die Plätze 4 und 10, bei einem Starterfeld von 20 Läuferinnen.
Auf der 20km Strecke belegte Andrea Gehrke mit einer Zeit von 01:48:09 Std. den 1.Platz. Auch Ralf Gehrke lief die 20km Strecke und belegte mit einer Zeit von 01:29:59 Std. den 6. Platz bei den Männern.
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von Frank
Relativ ausgeruht und sehr guter Dinge ging ich an diesem Morgen vom Hotel zum Post-Sportpark in München, wo ich zu meinem nächsten Ultramarathon antreten würde. Weit über die Hälfte der Teilnehmer waren Rudelmitglieder von „Laufen gegen Leiden“, und so sah man schon von weitem, dass es ein großes Wiedersehen und Neu-Kennenlernen mit vielen sonst über die ganze Republik verteilten Läufer*innen gab. Kurz vor dem Start versammelten wir uns zu einem beeindruckenden Gruppenfoto.
Dann ging es auch schon auf die 1580m lange Runde. Pünktlich zum Start um 10 Uhr fielen ein paar Regentropfen, die sich aber schnell verzogen, und die man sich später am Tag noch sehnlich zurück wünschte. Denn schnell kam die Sonne aus den Wolken gekrochen und heizte den Septembertag auf stolze 24 Grad auf. So sah man doch viele Athleten ächzen und schwitzen. Für mich ist das auch nix, wenn man von der Sonne gebraten wird. Doch tapfer zog ich weiter meine Runden und kühlte den brodelnden Schädel regelmäßig mit Wasserschwämmen ab.
Die Verpflegung war ein Traum! So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Wasser, Iso, Cola, Orangensaft, Spezi, alkoholfreies Bier, zwei Sorten Tee, Kaffee, Malzbier, Brühe, Miso, Obst, Salziges, Energieriegel und –kugeln. Im Anschluss gab es sogar noch Vollverpflegung, Nudeln mit Hacksoße und einem grünen Salat, dazu als Dessert ein Pudding. Und der Hammer – das Ganze war vegan! Dadurch dass sich mit den ganzen Leuten von „Laufen gegen Leiden“ auch überwiegend Veganer*innen angemeldet hatten, hatte der Veranstalter kurzerhand beschlossen, die komplette Veranstaltung als veganen Lauf zu deklarieren. Unglaublich, was die Leute vom Sri Chinmoy Marathon Team da auf die Beine gestellt haben! Herzlichen Dank!
Mein Ziel war es, 51km zu schaffen. Durch die Hitze habe ich dieses Ziel leider knapp verfehlt, ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meiner Leistung (49,726km).
- 25. Stadtlauf Diepholz am 12.09.2015
- Cyclassics oder über 20.000 Radsportverrückte
- Lindhooplauf in Kirchlinteln, 05.09.2015 - „Wo waren die Berge?“
- 5. Bremer Bergmarathon am 25. Juli 2015
- Binner Abendlauf am 21. Juni 2015
- Hitzeschlacht beim 43. Grafenlauf Hoya am 7. Juni 2015
- Doppelstart am letzten Maiwochenende
- Bremer Gutenachtlauf am 2.6.2015
- Die Schallmauer durchbrochen
- Vatertag mal anders, oder rund ums Faulenquartier