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2. Bibermann Triathlon (500m/20km/5km) in Lüneburg
Früh Sonntagmorgens um 7 Uhr machen sich drei tapfere Ausdauersportler des TSV Schwarme auf den Weg nach Bleckede ins Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue. Ihr Ziel ist ein Sprintdistanz-Triathlon mit dem Namen Bibermann. Der Name rührt daher dass es am Ort eine Biberanlage gibt. Als Besonderheit sind die "Pokale" für die Sieger Teile von Baumstämmen aus einem Biberdamm. Es ist recht frisch in Schwarme und der Ort wirkt noch sehr verschlafen, doch das hält Leandra Falldorf, Erik Plenge und Frank Glander nicht auf. Sie haben alle drei Großes vor.
Gegen 9 Uhr rollen sie mit Eriks Wagen auf`s Veranstaltungsgelände, auf dem schon reges Treiben herrscht. Schnell sind die Startunterlagen abgeholt, die Räder eingecheckt und die Wechselzone eingerichtet. Jetzt bleibt etwas Zeit sich alles mal genau anzuschauen, besonders die Schwimmstrecke, die etwas abseits der Wechselzone durch die Elbe verläuft.
Als um 10:20 Uhr die Wettkampfbesprechung ist, zeichnet sich schon ab dass das Wetter heute auf Seite der Athleten ist. Es ist sonnig und warm, vielleicht etwas zu windig um Bestzeiten beim Radfahren anzustreben, aber sonst optimal.
Dann wird`s ernst. Die drei unerschrockenen Ausdauersportler machen sich auf ins 16 Grad kühle Elbwasser zu steigen um sich etwas einzuschwimmen. Für Frank wird dies der erste Triathlon, er hatte sich bisher erfolgreich ums Schwimmen gedrückt und sich lieber mit Duathlons und Halbmarathons beschäftigt. Als der letzte Teilnehmer im Wasser ist, fällt gnädigerweise gleich der Startschuss. Nach 300 Metern gibt es eine Wende und nach weiteren 200 Metern ist die erste Einheit schon geschafft. Erwartungsgemäß verlässt Erik als erster das Wasser, dicht gefolgt von Leandra. Der Nichtschwimmer Frank lässt sich Zeit und hat am Ende nur noch drei weitere Schwimmer hinter sich. Immerhin.
Dann geht`s über den Deich in die Wechselzone zum Rad. Die Radstrecke erweist sich als sehr abwechslungsreich, sie ist zwar relativ eben, aber der Straßenbelag wechselt von Asphalt zu Rollsplit zu Stein und zurück. Nach dem Wendepunkt kämpft man zusätzlich gegen den Wind. Aber die 20 km sind dann doch schneller vorbei als man denkt und es geht auf die Laufstrecke. Auch hier gibt es wechselnde Untergrunde und als Special ist auf den beiden 2,5km-Runden eine nur für diese Veranstaltung aufgebaute Behelfsbrücke zu überqueren, da die Laufstrecke die Radstrecke kreuzt.
Als Erste von den Dreien kommt Leandra ins Ziel, die auch gleichzeitig Platz 1 ihrer Altersklasse und den vierten Platz bei den Frauen insgesamt holt. (Gesamtplatz 59 bei einer Zielzeit von 1:17:45). Als Zweiter ist Erik am Zielbogen. (Gesamtplatz 75 bei einer Zielzeit von 1:21:08). Beim Schwimmen noch Viertletzter, im Ziel 116er von 160 Finishern ist Frank. (Zielzeit 1:26:59).
Alles in Allem war der Bibermann eine sehr gelungene Veranstaltung, an der sich manch andere eine Scheibe abschneiden kann. Rund 50 Helfer waren zugegen und immer ansprechbar, an den Strecken konnte man sein Hirn abschalten weil wirklich jede Biegung und Gefahrenstelle angezeigt wurde, es gab reichlich Verpflegung und ein kostenloses Kuchenbuffet. Nur duschen konnte man nicht, das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt.
Die drei Ausdauersportler des TSV Schwarme, jetzt offiziell Biberfrau und Bibermänner, waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung und mit ihren erbrachten Leistungen, und sind bestimmt im nächsten Jahr wieder dabei.
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Wilhelmshaven und Otterndorf waren die Ziele der Athleten
Samstag 25. August Schüler Nordcup Serie in Wilhelmshaven.
Marc, Wiebke, Sina, Nick und Fritzi starteten am Bontekai. Marc und Wiebke mussten 750m laufen, 5Km Radfahren und nochmals 750m laufen. Wiebke bewältigte ihren Wettkampf als 4. Ihrer AK mit einer Zeit von 17:38 min.
Marc, der gut im Rennen lag, machte auf der rutschigen Radstrecke Bekanntschaft mit dem Asphalt in Wilhelmshaven. Nachdem er sich wieder gerappelt hatte, beendete er den Wettkampf noch nach 22:01 min auf dem 13. Platz. Nach dem Zieleinlauf besuchte er noch die Sanitäter, die ihn dann mit Verband und Pflaster versorgten.
Sina, Nick und Fritzi durften dann die doppelte Distanz in Angriff nehmen 1,5Km/10Km/1,5Km. Nick überquerte als erster der drei Ziellinie und wurde mit einer Zeit von 32:29 min 6. bei den Landesmeisterschaften der Jugend B. Sina, ebenfalls Jugend B, lief als 13. Ihrer AK über die Ziellinie und benötigte 40:01 min. Für eine Überraschung sorgte Fritzi, sie durfte als 3. bei den Jugendlichen A aufs Podest steigen, und war mit ihrer Zeit von 38:26 min zufrieden.
Auch unsere Kampfrichterinnen Nadine und Suse waren in Wilhelmshaven dabei. Suse war für die Wechselzone zuständig und Nadine half bei Rad Check In und durfte dann auf dem Motorrad die Radstrecke kontrollieren, sie hatte einiges zu tun.
Sonntag, 26.08.2012 ; Volkstriathlon in Otterndorf
In Otterndorf ging Thomas bei seinem ersten Triathlon in diesem Jahr an den Start. Es galt die Distanz von 300m Schwimmen, 20 Km Rad und 5km laufen zu bewältigen. Er hatte ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: nämlich die Staffel, mit Leandra, Suse und Nick hinter sich zulassen. Während Thomas noch bei trockener Straße Radfahren durfte, fing es an zu schütten, als Suse auf ihr Fahrrad stieg. Dennoch hat sie ihren ersten Triathlonstart in einer Staffel gut gemeistert.
Thomas hat es geschafft. Er nach 1:17:03 Std. ins Ziel, 3:21 min schneller als die drei aus der Staffel, die 1:20:24 Std benötigten. Auch Birger war mit von der Partie und auch erreichte nach 1:17:25 Std. das Ziel.
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OstseeMan am 05.08.2012
Von Kai-Uwe Stüve
Vor gut einem Jahr kam bei einer Projektteamsitzung zum 7. Schwarmer Familientriathlon die Idee mal mit einer oder mehreren Staffeln an einer Langdistanz teilzunehmen. Imke und Erik meldeten sich sofort als Schwimmer, Thomas als Radfahrer, Jörg und ich schwankten noch zwischen Rad und Laufen. Suse als nicht Sportlerin fragte, ob es für sie möglich wäre in einem Jahr von null auf 180 Km zu kommen. Nach dem wir ihr erzählt haben das das durchaus möglich ist trug sie sich auch in di e Liste der Starter ein. Nach intensiven Internet Recherchen fiel die Auswahl auf den OstseeMan in Glücksburg am 5.August 2012. So, nun hatten wir Ort und Termin für unser Vorhaben und wir schickten eine Mail an die gesamte Sparte. Daraufhin meldeten sich noch Niclaas und Nicole für das Abenteuer Schwimmen, Martin Ott fürs Radfahren, Jens Bode und Frank Glander für den Marathon. So hatten wir nun 4 Schwimmer 3 Radfahrer, einen Läufer und 2 die zwischen Rad und Lauf unentschlossen waren. Macht in Summe 10 Starter, da fehlten noch zwei, also wurde kurzer Hand der große Mail- Verteiler genommen. Es meldeten sich vom SC Weyhe Torsten Link als Schwimmer, Sigrid Kuchinke und Jana Masemann Radfahren, Silvia Prokopp Laufen, Maik Borchers vom TCB Bremen als Schwimmer, Halise Arslan SG Airbus fürs Laufen, und Kai Haidorn vom RSV Bruchhauseen-Vilsen als Radfahrer. Nachdem wir nun 6 Staffeln zusammen hatten, wurden diese zusammen gestellt.
Die Ursprungs Staffeln:
Swim Bike Run
Imke Weers Thomas Stüve Frank Glander
Erik Plenge Sigrid Kuchinke Jörg Langer
Torsten Link Kai Heidorn Silvia Prokopp
Nicole Segelhorst Jana Masemann Halise Arslan
Maik Borchers Susanne Stüve Kai-Uwe Stüve
Niclaas Nowotny Martin Ott Jens Bode
Jetzt fehlte nur noch ein Name für die Staffeln:
TSV Schwarme & Friends wurde schnell gefunden.
Nach unserem ersten gemeinsamen Treffen bei Kaffee und Kuchen bei Thomas und Suse wurden alle Formalitäten geklärt und die Anmeldungen ausgefüllt und unterschrieben. Suse als unsere Teamsprecherin übernahm den Papierkram. Hierfür noch mal ein großes Dankeschön.
Für Halise und Silvia war es eine Premiere, es sollte ihr erster Marathon werden, genauso wie für Susanne, die sich jetzt erst mal ein Rennrad zulegen musste. So ging nun jeder wieder nach Hause mit dem Gedanken im Hinterkopf, das spätestens im Januar das Training für den OstseeMan beginnt.
Es dauerte gar nicht lange da kam schon die erste Absage, Jana musste sich wieder abmelden, sie hatte eine Einladung zur Grünen Hochzeit bekommen. Aber das Problem konnte sehr schnell gelöst werden. Heribert Kuchinke, Sigrids Mann sprang sofort ein, und die Staffel wurde schnell umgemeldet. Es sollte nicht die einzige Veränderung bleiben. Im Juni, 7 Wochen vor dem OstseeMan kam von Jens Bode die Absage. Für ihn sprang sehr kurzfristig Jens Rohlfing ein. Auch meine Staffel blieb nicht von Änderungen verschont. Suse musste leider auch absagen, aber da gab es ja den Allrounder Dirk Dahme der sich kurzer Hand zu Verfügung stellte. Aber das sollte nicht alles sein. Auch ich musste meinen Part als Läufer aufgeben. Nach guter und intensiver Vorbereitung (es lief eigentlich alles perfekt) bemerkte ich ein ziehen in der Leistengegend, das immer schlimmer wurde. Nach einem Telefonat mit Dirk Dahme beschlossen wir, das unsere Staffel nun in der Besetzung Maik, Kai-Uwe und Dirk an den Start gehen würde. So hatte ich noch 5 Wochenzeit mich auf 180 Km Zeitfahren vorzubereiten, was natürlich nicht optimal war, aber es sollte reichen, mit einer Zeit von 5:49:15 kam ich in die Wechselzone, und das war deutlich unter 6 Std, die ich mir als Ziel gesetzt hatte.
Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich schwierig, da in Glücksburg schon alles ausgebucht war. Wir wichen nach Flensburg aus, die anderen in einen kleinen 22 km entfernten Ort.
Nach der langen Vorbereitungszeit war es nun endlich so weit. Am Freitag dem 03.08.2012 war für die Meisten die Anreise nach Flensburg. Nachdem Suse unsere Startunterlagen geholt hatte, waren wir nun mit Rucksack, Startnummer, Kleiderbeuteln uns Transponder ausgestattet. Am Abend war dann die obligatorische Pastaparty.
Samstagmorgen, Dauerregen: na toll!! Wir (Martin, Thomas, und ich) wollten einmal locker die Radstrecke abfahren. Was soll‘s, am Wettkampftag kannste auch nicht kneifen, also los ging’s.
Fazit: Sehr anspruchsvolle Radstrecke, wellig bis hügelig und sehr winkelig nach Hollny zum Wendepunkt sehr windanfällig.
Nun hieß es nach den 30 Km erst mal: Rad putzen. Es hatte zwar aufgehört zu regnen, aber nass war es trotzdem. Jetzt in die Therme zum Duschen und ab zur Wettkampfbesprechung. Es goss schon wieder wie aus Kübeln. Im Anschluss war Radscheck In, es goss noch immer also wartete wir bis es endlich aufhörte zu regnen. Nach einer kleinen Stärkung und einem Kaffee war es soweit. Jetzt aber schnell, ab zur Wechselzone, Rad abgestellt alles vorbereitet, die Fahrradgarage übers Rad gezogen, fertig: der Wettkampf kann beginnen. Mit fast allen Staffelteilnehmern beim Griechen die Speicher auffüllen, ein bisschen Smalltalk, seinen Schwimmer noch begrüßen, damit man weiß, von wem man den Transponder morgen entgegen nehmen muss und gegen 22 Uhr ab in die Fewo.
Alles für morgen hingelegt und ab ins Bett. Um 4:20 Uhr, der Wecker klingelt, es regnet schon wieder, raus aus dem Bett schnell geduscht, gefrühstückt, die Kinder geweckt, es regnet immer noch und um kurz nach fünf Abfahrt, der Regen hat Gott sei Dank aufgehört. Auto geparkt, zur Wechselzone Fahrrad überprüft alles klar, kurzes Treffen mit allen. Um 7 Uhr fiel der Startschuss zum 11. OstseeMan und die Schwimmer stürzten sich in die spiegelglatte Ostsee, die mit 19 Grad eine recht angenehme Temperatur hatte. Tolles Bild wenn 900 Armpaare die Ostsee durchpflügen, das Wasser kocht. Es mussten 2 Runden à 1,9 Km geschwommen werden. Nach 40 Minuten machte ich mich auf dem Weg zur Staffelübergabe, denn mein Schwimmer Maik war sehr schnell unterwegs. Er kam nach 59:43 min. aus dem Wasser, wow klasse Leistung. Auch Erik (01:09:33 Std), Imke(01:11:51 Std), Niclaas (01:12:40 Std), Nicole (1:18:44 Std), und Torsten (01:20:31 Std) waren schnell aus dem Wasser, klasse Leistung. Jetzt kam mein Part: rauf auf‘s Rennrad und Attacke, 6Runden à 30 km. Bis km 90 war alles gut, 2:45 Std. war in Ordnung, aber das Tempo konnte ich nicht halten. Beim Wendepunkt begegneten mir Thomas und Martin, und sie kamen näher. Martin überholte mich dann genauso wie Kai, zu Thomas konnte ich den Abstand halten. Der steilste Anstieg war kurz vor der Wechselzone. Hier hatte man gerade noch eine Lenkerbreite Platz, es war alles voller Zuschauer die Spalier standen, unser Fanclub(Leandra, Kristina, Fritzi, Marc, Sina, Nick, Anna-Josephine, Thomas, Martina, Konni, Conni, Elke, Nadine und Susanne) hatte sich dort auch positioniert um uns lautstark angefeuert. Auch Sigrid und Heribert bekam ich auf der Radstrecke zu Gesicht. Aua, Runde fünf sch…, die Strecke hat es echt in sich, die Hügel wurden immer länger und steiler, mein Tempo ging in den Keller, für die 2ten 90 Km benötigte ich dann 3:04 Std. Geschafft: die Wechselzone. Absteigen und laufen (das war kein laufen, das war ein Eiertanz), schnell zu Dirk den Staffelstab übergeben. Massage: ich komme.
Ach so, das Wetter: nachdem es bis 5 Uhr morgens geschüttet hatte, wurde es im Laufe des Tages immer heißer, bis wir bei schwülen 30 Grad angekommen waren. Mittlerweile waren alle Radfahrer in der Wechselzone angekommen, schnellster war Martin mit einer super Zeit (05:01:50 Std), gefolgt von Kai (05:08:29 Std), Thomas (05:47:21 Std), Kai-Uwe (05:49:15), Heribert (05:49:38 Std) und Sigrid (05:56:52 Std). Klasse Radzeiten habt ihr super gemacht.
Es waren jetzt alle 6 Staffelläufer auf der Strecke, und auch diese war keineswegs flach.
Es galt nun 5 Runden a 8,4 km zu laufen. Nicht, wie sonst üblich gab es Armbänder, sondern Kordeln die man sich um den Hals hängen musste. Am Wendepunkt der Laufstrecke war die Partymeile schlechthin, ausgelassene Stimmung, Musik, Anfeuerungsrufe, Rasseln und Tröten. Zur Abkühlung wurden auf der Laufstrecke Rasensprenger platziert. Halise lief ihren ersten Marathon in beachtlichen 4:03:09 Std. und machte auf der Laufstrecke mit den Zuschauern eine richtige Fete. Dirk, der ja nur 5 Wochen trainiert hatte kam schon nach 4:03:26 Std ins Ziel, auch er hatte sichtlich seinen Spaß beim Laufen. Der nächste mit wenig Training war Jens (4:13:30 Std.), er war gerade erst bei Sport-Ziel in die Marathonvorbereitung für Bremen eingestiegen, und nutzte den Marathon für eine lange Trainingseinheit. Mit 4:27:23 Std kam Jörg ins Ziel, er hatte sich mehr vorgenommen aber es lief halt anders als geplant, kann schon mal vorkommen. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt. Und wieder eine Marathon Premiere, Silvia benötigte 4:39:34 Std. sie kam sichtlich erschöpft aber glücklich ins Ziel. Jetzt fehlte nur noch Frank, auch er hatte mit der anspruchsvollen Strecke zu kämpfen finishte seinen Marathon in 5:09:10 Std und war damit 20 min schneller als bei seinem letzten Marathon. Euch einen Herzlichen Glückwunsch, ihr habt alle tolle Leistungen gebracht und zu diesem besonderen Wochenende beigetragen, mir hat es wirklich viel Spaß gemacht.
Es war für alle ein anstrengender Tag mit vielen positiven Eindrücken und einem ganz speziellen Flair an der Ostsee beim OstseeMan.
Die Staffeln in ihrer tatsächlichen Zusammensetzung:
Niclass Nowotny – Martin Ott – Jens Rohlfing: 10:31:38 Std.
Maik Borchers – Kai-Uwe Stüve – Dirk Dahme: 10:55:46 Std.
Torsten Link – Kai Heidorn – Silvia Prokopp: 11:12:17 Std.
Nicole Segelhorst – Heribert Kuchinke – Halise Arslan: 11:15:09 Std.
Erik Plenge – Sigrid Kuchinke – Jörg Langer: 11:37:45 Std.
Imke Weers – Thomas Stüve – Frank Glander: 12:11:34 Std.
Wir kommen wieder, die Planungen für das Abenteuer OstseeMan 2013 laufen schon an.
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Am 05.08.2012 waren beim Ostseeman in Glücksburg über die Langdistanz 18 Teilnehmer vom TSV Schwarme, dem SC Weyhe, TCB Bremen, RSV Bruchhausen-Vilsen und Airbus Bremen als Staffeln unter dem Namen TSV Schwarme and Friends am Start.
Die ersten Fotos findet ihr in unserer Fotogalerie. Weitere Fotos und Berichte folgen in Kürze.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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aus Sicht des Schwimmers Erik Plenge Sonntag, zwischen 05:30 und 06:15 Uhr. Was macht ein Schwarmer Bibermann (Der Staffelname rührt auf einem Start des letzten Jahres her, wo wir drei beim Bleckeder Bibermann starteten)? Um 09:25 Uhr startete ich in die Fluten des Silbersees. Über eine kurvige Strecke, anders lassen sich die zwei geschwommenen „M´s“ schlecht beschreiben, ging es über eine 300 m lange Laufstrecke zur Wechselzone, wo Thomas mit freudiger Motivation nach 26 min den Transponder entgegennahm und sich auf den Weg machte. Irgendwie war ich aber mit dem Gefühl der Socken im Schuh nicht zufrieden, das kam mir rutschig vor. Uhr Check, alles klar 5 bis 10 Minuten Zeit habe ich noch. Also noch schnell die Socken gewechselt. Gerade die Schnürsenkel zugezogen, will mich Erik auf den Arm nehmen und ruft mir zu „Thomas kommt". Ja, ja, netter Versuch – Nein wirklich, da schiebt er tatsächlich sein Rad in die Wechselzone. Jetzt aber schnell den Wärmemantel aus und in die Staffel-Wechselbox. Den Transponder habe ich natürlich nicht selbst umgebunden bekommen, vor lauter Aufregung. aus Sicht der Kampfrichterin Susanne Stüve
Schwarmer Bibermänner on tour
Richtig! Man fährt zum Silbersseetriathlon der Wölfe.
Thomas, Jörg und ich (Erik) beschlossen letztes Wochenende auf Vorschlag von Thomas in Vorbereitung zum Ostseeman als Staffel beim Silberseetriathlon zu starten.
Für mich blieb nur der Teil des Schwimmens über und ich musste mich fügen J.
aus Sicht des Radfahrers Thomas Stüve
Text folgt....
aus Sicht des Läufers Jörg Langer
Beim letzten Ligawettkampf in Northeim haben Erik und Thomas mich gefragt, ob ich nicht am Silbersee mit in einer Staffel starten will. Als Vorbereitung für den OstseeMan eigentlich gar keine schlechte Idee, aber mein Marathontrainingsplan musste erst einmal darauf angepasst werden. Das wurde durch Martin im Handumdrehen erledigt, und ein paar Stunden später hatte Suse die Staffel angemeldet.
Jetzt also auf zum Silbersee! Als Läufer konnte ich in aller Ruhe beim Schwimmstart zuschauen, Eriks Zwischenzeit beim Landgang kontrollieren und ihn auf dem Weg in die Wechselzone anfeuern. Ein Blick auf die Uhr, um abschätzen zu können, wann Thomas von der Radstrecke zurück kommen wird und dann langsam die weiteren Vorbereitungen treffen. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich auf die Suche nach Erik, um ihn erst einmal zu seiner tollen Schwimmzeit zu gratulieren. Die Wartezeit kam mir hier schon ziemlich lang vor, wie soll das dann erst beim OstseeMan werden?
Mit Volldampf ging es aus der Wechselzone auf die Laufstrecke. Beim ersten Kilometerschild habe ich gemerkt, dass ich etwas übermotiviert bin und sofort Tempo rausgenommen. Aber in dem Getümmel der ganzen Athleten, die verschiedenen Startgruppen sind beim Laufen schon sehr durchmischt, ist es schwer seine Position einzuschätzen. Meine selbstgestoppte Zwischenzeit bei KM 5 ließ vermuten, dass sich das nicht ausgeht. Immer noch zu schnell! Und in der Tat konnte ich in der dritten Runde nicht mehr an dem Athleten, an den ich mich angehängt hatte, dran bleiben. In der letzten Runde schaffte ich es aber wieder etwas mehr in Schwung zu kommen. Die letzten 500 Meter nochmal gebissen und mit knapp über 46 Minuten ins Ziel gekommen. Für mich O.K. Die beiden anderen warten bereits im Zielbereich, insgesamt sind wir zufrieden, jeder hat eine solide Leistung abgeliefert. Wenngleich sich Thomas auch nicht an die Prognose von 1:15 h gehalten hat, sondern durch seine schnellere Radzeit mich fast beim Sockenwechsel erwischt hätte. Besser jetzt eine solche Erfahrung, als nächste Woche! Den Vormittag ließen wir bei Kaffee und Kuchen, Tombola-Verlosung und Siegerehrung ausklingen.
aus Sicht des Sprintriathleten Anton Bartling
Ein leichter Schnupfen und Rückenschmerzen führten am Sonntagmorgen nicht gerade zu einer großen Wettkampfmotivation. Ich habe mich mehr oder weniger zum Silbersee "geschleppt". Die Sonne und die von Anfang an perfekte Veranstaltungsorganisation ließen die Schmerzen vergessen und ich kam langsam in Stimmung.
Im Wettkampf kam ich gut in Schwung, so dass ich mit 1:13:50 Std. als Zweitschnellster meiner Altersklasse aufs Treppchen steigen durfte.
Text folgt....
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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Olymp. Distanz Deutsche Meisterschaft der Altersklassenathleten am 08.07.2012
von Anton Bartling
In Düsseldorf noch Lehrgeld bezahlt - im nächsten Jahr wird gekrault!
Nach heftigen Regengüssen bis kurz vor dem Start sahen die äußeren Bedingungen nicht so gut aus. Doch Wind und Sonne sorgten später für eine fast trockene Fahrbahn.
Wäre das Schwimmen nicht eine Pflichtdiziplin beim Triathlon, würde es mir wesentlich besser gehen. Die 1500 m mussten in zwei Runden geschwommen werden. Leider war bei meiner Geschwindigkeit nicht zu verhindern, dass ich bei der zweiten Wende mit der folgenden Startgruppe in ein "Piranhabecken" geriet. "Rheinwasser" ist kein cooles Getränk und auch nichts für die Lungen. Ich hab's aber überlebt.
Die 40 km Radstrecke war bis auf eine eine kurze Kopfsteinstrecke in der Altstadt, in der übrigens einige Fahrer ihre Werkzeugtaschen und Flaschen verloren, recht schnell.
Auf der Laufstrecke gaben neben den Athleten die Zuschauer alles und trugen die Athleten ins Ziel. Der 20. Platz in meiner Altersklasse zeigt noch deutlich Luft nach Oben. Ich werde im nächsten Jahr sicherlich wieder mitmachen. Dann in der Klasse ab 60!
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Jörg Langer
Northeim? Das ist doch da an der A7! Ca. 200 km Anreise für einen Sprinttriathlon, am selben Wochenende ist auch noch Ferienbeginn in Niedersachsen. Ohje!
Die Vorhut machte sich schon am Freitagabend auf, um völlig stressfrei anzureisen. Kaum in Bad Grund an der Pension angekommen, durften wir auch schon wieder los. Dort war überbucht und wir wurden weitergereicht. War aber nicht schlimm, so waren wir dichter dran am Italiener und konnten uns noch für den nächsten Tag stärken.
Aber auch der Rest der Truppe kam ohne den befürchteten Stau, problemlos Samstag Morgen am Northeimer Freizeitsee an.
Dann waren wir ja komplett:
Imke, Erik, Leandra, Jörg, Frauke, Fritzi, Birger, Anton – betreut und angefeuert durch Suse, Marion und Thomas. Da konnte ja nichts mehr schief gehen.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Check In, konnten wir die ca. 150 Meter lange Strecke von Radauf-/-abstieg zur Wechselzone bewundern. Die Wechselzone selbst war auch nochmal 100 Meter lang.
Da wir erst in der 5. Startgruppe dran waren, hatten wir Zeit genug, die Wechselzone in aller Ruhe einzurichten. Wir waren am hinteren Ende untergebracht. Das hatte den Vorteil, dass man im Wettkampf nicht mit dem Rad an allen anderen vorbei musste, leider aber auch den Nachteil, dass wir dort in dem etwas engeren Teil platziert waren.
Als jeder seinen Kram verstaut hatte, machten wir uns auf zur Wettkampfbesprechung, dann anhosen und zum Schwimmstart.
Eigentlich war die Schwimmstrecke nicht so schwer. 600 Meter gerade aus, einmal scharf links abbiegen, und die restlichen 150 Meter bis zum Ausstieg wieder nur gerade. Aber auch gerade Schwimmen ist manchmal nicht so leicht. So wurde zumindest Anton von den Betreuern im Begleitboot freundlich darauf hingewiesen, dass er doch bitte Richtung Boje schwimmen möge. Naja, einem echten Ausdauersportler kommt es auf die 100 zusätzlichen Meter auch nicht an.
Schnellste Schwimmer waren wieder einmal Imke und Erik, beide fast gleichzeitig knapp unter 13 Minuten, kurz darauf kam auch schon als dritte TSV-lerin Leandra aus dem Wasser.
In der Wechselzone ging es eng zu. Die ersten Startgruppen kamen uns schon wieder entgegen. Da bekam man beim Neo ausziehen schon auch mal ein Rad in den Rücken gerammt.
Beim Wechsel war ich wohl einen Tick schneller umgezogen als Leandra und wir griffen fast zeitgleich zu unseren Rädern. Da wurde ich auf Leandras typisch freundliche Art, darauf hingewiesen, dass ich heute keine Bestzeit geschwommen bin. Oder wie würdet ihr den Spruch „Was machst du denn noch hier!“ deuten?
Endlich auf dem Rad, wollte ich es krachen lassen. Die Strecke war als sehr schnell angekündigt. 10 Kilometer mit ganz leichten Wellen und nur einer richtigen Kurve. Bis zum Wendepunkt allerdings mit etwas Gegenwind.
Teilweise war sehr viel los, Überholvorgänge in Dreierreihen, da konnte man froh sein, dass bei uns aus den letzten Startgruppen keine Wettkampfrichter mehr auf der Strecke waren.
Auf dem Rad hatte ich Scheuklappen auf, deswegen habe ich trotz Wendestrecke von meinen Mannschaftskameraden nichts mitbekommen.
Der Wechsel auf die Laufstrecke klappte bei mir nicht optimal. Ich habe immer noch Schwierigkeiten schnell in die neuen Laufschuhe zu schlüpfen. Da auch die Laufstrecke als Wendepunktstrecke ausgelegt war und die Scheuklappen beim Rad zurückgeblieben sind, konnte ich jetzt die Positionen meiner Mitstreiter überprüfen.
Kurz hinter mir war Imke unterwegs, dicht gefolgt von Leandra, die sich heute mal richtig anzustrengen schien ;-).
Auch Erik war flott unterwegs, sah deutlich besser aus, als in Peine. Als Birger mir entgegen kam, es wurde natürlich erst einmal abgeklatscht, hatte er noch deutlichen Vorsprung vor Anton. Der hatte aber schon wieder seinen Nähmaschinen-Stakkato eingeschaltet und kam Birger unaufhaltsam näher. Als Nächste kam Fritzi. Sie trug die Tatsache, dass sie erheblichen Trainingsrückstand hat, mit Humor und kämpfte sich noch vor Frauke ins Ziel.
Die gerade geschilderte Reihenfolge blieb bis auf eine Ausnahme bis ins Ziel erhalten. Leandra hatte einen guten Tag erwischt und konnte kurz vor Imke ins Ziel sprinten. Und wäre die Strecke 1 km länger gewesen, hätte Anton sich Birger noch geschnappt, denn immerhin hatte er von uns die schnellste Laufzeit. So allerdings Kompliment an Birger – super gekämpft.
Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Allerdings wechselten wir die Disziplin.Ich denke es ist eindeutig, wer den „Grüne Zunge Contest“ gewonnen hat.
Fritzi und Frauke wurden im Ziel noch mit einer Laola Welle begrüßt, dann war es auch Zeit für eine Dusche, leider nur noch lauwarm.
Da nach der Siegerehrung noch eine Verlosung durchgeführt werden sollte, blieben viele Athleten noch vor Ort. Somit fand die Siegerehrung auch in einem angemessenen Rahmen statt.
Erstaunt schauten wir auf, als Leandra aufs Podest gerufen wurde. Sie selbst hatte wohl auch nicht mit einem 3. Platz bei den Juniorinnen gerechnet und das in einer tollen Zeit von 1:18:08 h.
Herzlichen Glückwunsch!
In Summe ein toller Wettkampf mit vielen zufriedenen Gesichtern.
Na dann bis zum nächsten Jahr, wieder mit euch zusammen bei der Augath-Tour.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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(von Martin Ott)
Getreu dem Motto "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft" hatte ich mich seit geraumer Zeit nur im Taucheranzug oder auf einer Luftmatratze liegend ins Wasser begeben. Kopfschüttelnd sah ich dabei zu, wie sich Menschen freiwillig in viel zu enge Neoprenanzüge pellten und für mich unvorstellbar lange Strecken schwammen, bevor sie klatschnass auf ihr Fahrrad stiegen.
Was für eine Unsitte, sie trugen dabei nicht einmal weiße Socken und ärmellose Trikots waren auch noch erlaubt. So etwas lehnte ich als leidenschaftlicher Radsportler schon aus ästhetischen Gründen ab.
Nun hatte und habe ich es aber fast täglich mit Triathleten zu tun, trainiere ein paar Raketen und musste mir immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, ich könnte Alles üüüüüberhaupt und ganz und gar nicht nachvollziehen, ich wäre ja selbst kein Triathlet, sondern nur Radfahrer und höchstens mal Duathlet. In einem Anfall völliger Selbstüberschätzung posaunte ich dann irgendwann mal in die Runde einen Triathlon machen zu wollen, um zu zeigen, dass man sich mal nicht so haben soll und das quasi jeder könne.
Schon kurze Zeit später wurde mir klar, dass ich als Quasi-Nichtschwimmer ein massives Problem hatte. Also begann ich im Herbst regelmäßig Schwimmen zu trainieren, oder besser gesagt, es erst einmal vernünftig zu lernen. Dann plagte mich noch eine Sorge, denn ich würde schon saudumm dastehen, wenn ich Letzter werden würde in einem Wettkampf, weil mein Rückstand aus dem Schwimmen nicht mehr aufzuholen sein würde. Also fix gerechnet und den Entschluss gefasst, dass es eine Mitteldistanz werden würde, denn hier ist die Schwimmstrecke im Verhältnis kurz, auf dem Rad und beim Laufen kann man viel wieder aufholen. Diese Idee stieß auf wenig Verständnis, zumal ich betonte, nur einen einzigen, nämlich diesen, Wettkampf absolvieren zu wollen. Es kam dann nach langer Vorbereitungszeit alles ein bisschen anders, denn eine Woche vor dem großen Event sprang ich kurzentschlossen für eine Olympische Distanz ein, ein dunkles Kapitel meiner sportlichen Laufbahn, über das wir besser den Mantel des Schweigens legen.
Sonntag den 24. Juni war es dann soweit, alle Vorbereitungen waren getroffen, der Neo angepellt, die Schwimmbrille in der Hand machte ich mich kurz vor 9Uhr auf den Weg von der Wettkampfbesprechung in Richtung Schwimmstart.
Plötzlich ein bekanntes Rufen und Winken, blaue Trainingsjacken und bekannte Gesichter. Gleich fünf Schwarmer hatte sich auf den Weg gemacht, um mich bei meinem großen Tag zu unterstützen, ein tolles Gefühl und zusätzliche Motivation.
Das Schwimmen in Bad Bodenteich ist etwas für Naturliebhaber, auf der 2km langen Strecke macht man Bekanntschaft mit allerlei einheimischer Flora. Trotz der vielen zu schwimmenden Kurven, Brückendurchquerungen und teilweise widerlich riechendem Wasser, gelang mir eine zufriedenstellende Zeit von 44 min.
Der Wechsel aufs Rad klappte problemlos, ich ließ mir bewusst Zeit, um unnötige Fehler zu vermeiden. Auf der sehr schönen 30km-Radstrecke konnte man es richtig krachen lassen. Ich überholte viele der schnelleren Schwimmer und fand einen guten Rhythmus, musste mich aber selbst immer wieder einbremsen. Auf der letzten Radrunde begann es leicht zu regnen, was aber nicht weiter störte, da ich bewusst etwas Tempo rausnahm, um mit halbwegs lockeren Beinen auf die Laufstrecke zu gehen. Mein Ziel, einen Schnitt von 36km/h zu fahren, schaffte ich fast aufs Zehntel genau, obwohl ich weder Tacho noch Uhr bei mir hatte. Inklusive der beiden Wechsel benötigte ich für die Radstrecke 2:34h.
Mit einem guten Gefühl ging ich auf die Laufstrecke, ganz kontrolliert, denn es sollten ja noch 21km absolviert werden. Schon in der ersten Runde bekam ich Krämpfe in den Oberschenkeln und befürchtete, das Ziel nie zu erreichen. In der zweiten Runde hielt ich an der Verpflegungsstelle an, trank zwei Becher Iso, verputzte zwei TUC-Kekse und machte mich langsam wieder auf den Weg. Die Krämpfe gingen vorüber und mit jeder Runde konnte ich flüssiger laufen. Leider war die anvisierte Zeit natürlich nicht mehr zu erreichen. Trotz der Probleme und Dank der zugerufenen Rundenzeiten schaffte ich noch eine Halbmarathonzeit von knapp unter 1:53h und eine Gesamtzeit von 5:10h.
Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn die Vorbereitung verlief nicht annähernd optimal und nicht immer geplant.
Ich möchte mich bei Erik und Niclaas bedanken! Sie haben einen Quasi-Nichtschwimmer innerhalb von einem halben Jahr fit gemacht für ein 2km-Freiwasserschwimmen. Vielen Dank auch an alle, die mich mit Ratschlägen, Material, etc. unterstützt haben!
Vielen lieben Dank an meinen "Fanclub" vor Ort
und die Glückwünsche vor und nach dem Wettkampf!
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Regenschlacht in Dangast
Am Sonntag, den 24.06.2012 führte der Weg von unseren B-Jugendlichen Sina und Nick nach Dangast an die Nordseeküste.
Bereits am frühen Morgen bei Regen gestartet, wurde das Wetter leider Richtung Küste immer ungemütlicher. Kühle 14 ° Außentemperatur, von leichtem auf strömenden Regen wechselnd und später auch noch auffrischender Wind.
Da war der Aufenthalt im beheizten Dangaster Quellbad noch die angenehmste der drei Disziplinen.
Nach 300 m Schwimmen schwangen sich Nick und Sina dann auch entsprechend ungern auf ihr Rennrad. 8 km waren auf dem Dangaster Deich bei Gegenwind zu bewältigen, bevor es dann über eine durchweichte Laufstrecke in das verdiente Ziel ging. Nick benötigte 30:14 und Sina 35:54.
Einen Dank an den Veranstalter, der es trotz widriger Wetterbedingungen geschafft hat, einen Wettkampf durchzuführen und abzusichern.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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(von Niclaas Nowotny)
Wenn Bundestrainer Löw schon die Tour de France zum Vergleich mit dem Fußball heranzieht, müsste das doch eigentlich auch mit Triathlon und Fußball funktionieren.
Während Löw den Luxus hatte einige Spieler nach dem Trainingslager wieder nach Hause schicken zu können, hatte unsere Teammanagerin schon Probleme überhaupt ein Team zusammenzustellen. Wer geht schon gerne in Unterzahl auf den Platz, oder handelt sich von vornherein Minuspunkte ein, wie in unserem Falle. Die Palette der Absagen war breit gefächert und ließ durch immer neue Ausfälle wenig strategischen Spielraum zu. Am Ende wurden also alle Kräfte, die nur irgendwie mobilisiert werden konnten, eingesetzt.
Für den Wettkampf in Peine konnte unsere Teamleiterin Susanne also: Imke, Erik, Jörg, Martin und mich mit beinahe schon winkeladvokatischen Schachzügen aufstellen. Auf der Volksdistanz startete die Rakete Leandra, die aufgrund ihres Alters uns noch nicht auf der Kurzdistanz unterstützen konnte, die aber mit ihrer guten Krafteinteilung ab nächstem Jahr eine heiße Kandidatin für längere Distanzen werden könnte. Mit Kristina, Susanne & Thomas als mentale Unterstützung war das Team dann komplett.
Vielen Dank an dieser Stelle an Suse für die Mühe, die Tränen und den Schweiß, die du dir unseretwegen bereitet hast. Die ganzen neuen grauen Haare stehen dir ausgezeichnet!
Für mich ging es um 5:00 in Bremen los, was definitiv zu früh war, die Einzigen die ich dann auch auf den Straßen gesehen habe waren Feierwütige, die langsam Richtung Heimat torkelten.
Leandras Start war um 9:10 Uhr und durch eine angeregte Unterhaltung, sowie konsequente Missachtung des Navigationsgerätes und einer daraus resultierenden Verspätung, wurde es etwas hektischer beim Einrichten der Wechselzonen und auf dem Weg zum Schwimmstart im Eixer See. Dort galt es 500m zu schwimmen. Die darauffolgende 20k lange hügelige Radrunde, welche durch böigen Wind zusätzlich erschwert wurde, konnte Leandra aber durch zahllose Grundlagenkilometer (siehe auch: Trainingslager Harz, RTF Barrien) nichts anhaben. Danach galt es zwei 2,5k lange Laufrunden zu absolvieren, deren Anfang und Ende jeweils im Stadion lagen. Leider konnten wir nur am Anfang der ersten Runde anfeuern, da wir selbst zu unserem Start losmussten, konnten aber einen guten zweiten Wechsel und einen schnellen Laufstart beobachten.
Am Ende schaffte sie es auf Platz 2 ihrer Altersklasse - herzlichen Glückwunsch!
Als wir am Eixer See ankamen, stellte sich uns die obligatorische Frage ob wir wirklich bis gaaaaaaaaaanz dort hinten schwimmen müssten.
Ja mussten wir! Bis zum Start wechselten sich Müdigkeit, schlechte Laune und Nervosität bei der Gruppe ab, bis wir uns endlich einschwimmen konnten. Glücklicherweise wirkt ein Startschuss immer wie eine Befreiung und so konnte ich nach 1,5k und einer gefühlten Ewigkeit gelöst aus dem Wasser torkeln.
Ein ungewohntes Gefühl die Räder meiner Teamkameraden nicht mehr in der ersten Wechselzone zu sehen, aber auch ein Ansporn auf der Radstrecke nicht zu trödeln. Die Radrunde musste zweimal gefahren werden, bis man dann endlich Richtung Stadion und Laufrunde abbiegen konnte. Leider stürzte Imke noch kurz vor der zweiten Wechselzone, in der von ihr ohnehin nicht sonderlich geschätzten zweiten Disziplin, was ihr beim Laufen natürlich Probleme bereitete. Auch Erik und Martin, der diesen Wettkampf mehr oder minder freiwillig als Vorbereitung auf seine Mitteldistanz in Bad Bodenteich absolvierte, hatten Probleme auf der Laufstrecke.
Da wir in der vorletzten Startgruppe waren, befanden sich bereits viele Läufer auf der vier Mal zu absolvierenden Runde. Wieder einmal war es beeindruckend die starken Läufer zu sehen, wie sie in der dritten Disziplin noch den Turbo einschalten können (besonders fiel mir dabei unser orange-lila Nachbarverein auf).
Aber auch die längsten zehn Kilometer enden zum Glück und nach dem Wettkampf fühlt sich alles schon nicht mehr so schlimm an.
Und auch wenn dieser Wettkampf, dieses Jahr, keinem in sein Konzept gepasst hat und alle (Anmerkung der Redaktion: nicht alle, sondern der ein oder andere) nur gestartet sind um nicht aus der Wertung zu fliegen oder die Mannschaft nicht hängen zu lassen, bin ich für meinen Teil Stolz ins Ziel gekommen und habe mich über den Teamgeist der Mannschaft gefreut!
Danke an alle die mit in Peine waren oder uns anderswo unterstützt haben.
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