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Olymp. Distanz Deutsche Meisterschaft der Altersklassenathleten am 08.07.2012
von Anton Bartling
In Düsseldorf noch Lehrgeld bezahlt - im nächsten Jahr wird gekrault!
Nach heftigen Regengüssen bis kurz vor dem Start sahen die äußeren Bedingungen nicht so gut aus. Doch Wind und Sonne sorgten später für eine fast trockene Fahrbahn.
Wäre das Schwimmen nicht eine Pflichtdiziplin beim Triathlon, würde es mir wesentlich besser gehen. Die 1500 m mussten in zwei Runden geschwommen werden. Leider war bei meiner Geschwindigkeit nicht zu verhindern, dass ich bei der zweiten Wende mit der folgenden Startgruppe in ein "Piranhabecken" geriet. "Rheinwasser" ist kein cooles Getränk und auch nichts für die Lungen. Ich hab's aber überlebt.
Die 40 km Radstrecke war bis auf eine eine kurze Kopfsteinstrecke in der Altstadt, in der übrigens einige Fahrer ihre Werkzeugtaschen und Flaschen verloren, recht schnell.
Auf der Laufstrecke gaben neben den Athleten die Zuschauer alles und trugen die Athleten ins Ziel. Der 20. Platz in meiner Altersklasse zeigt noch deutlich Luft nach Oben. Ich werde im nächsten Jahr sicherlich wieder mitmachen. Dann in der Klasse ab 60!
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von Jörg Langer
Northeim? Das ist doch da an der A7! Ca. 200 km Anreise für einen Sprinttriathlon, am selben Wochenende ist auch noch Ferienbeginn in Niedersachsen. Ohje!
Die Vorhut machte sich schon am Freitagabend auf, um völlig stressfrei anzureisen. Kaum in Bad Grund an der Pension angekommen, durften wir auch schon wieder los. Dort war überbucht und wir wurden weitergereicht. War aber nicht schlimm, so waren wir dichter dran am Italiener und konnten uns noch für den nächsten Tag stärken.
Aber auch der Rest der Truppe kam ohne den befürchteten Stau, problemlos Samstag Morgen am Northeimer Freizeitsee an.
Dann waren wir ja komplett:
Imke, Erik, Leandra, Jörg, Frauke, Fritzi, Birger, Anton – betreut und angefeuert durch Suse, Marion und Thomas. Da konnte ja nichts mehr schief gehen.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Check In, konnten wir die ca. 150 Meter lange Strecke von Radauf-/-abstieg zur Wechselzone bewundern. Die Wechselzone selbst war auch nochmal 100 Meter lang.
Da wir erst in der 5. Startgruppe dran waren, hatten wir Zeit genug, die Wechselzone in aller Ruhe einzurichten. Wir waren am hinteren Ende untergebracht. Das hatte den Vorteil, dass man im Wettkampf nicht mit dem Rad an allen anderen vorbei musste, leider aber auch den Nachteil, dass wir dort in dem etwas engeren Teil platziert waren.
Als jeder seinen Kram verstaut hatte, machten wir uns auf zur Wettkampfbesprechung, dann anhosen und zum Schwimmstart.
Eigentlich war die Schwimmstrecke nicht so schwer. 600 Meter gerade aus, einmal scharf links abbiegen, und die restlichen 150 Meter bis zum Ausstieg wieder nur gerade. Aber auch gerade Schwimmen ist manchmal nicht so leicht. So wurde zumindest Anton von den Betreuern im Begleitboot freundlich darauf hingewiesen, dass er doch bitte Richtung Boje schwimmen möge. Naja, einem echten Ausdauersportler kommt es auf die 100 zusätzlichen Meter auch nicht an.
Schnellste Schwimmer waren wieder einmal Imke und Erik, beide fast gleichzeitig knapp unter 13 Minuten, kurz darauf kam auch schon als dritte TSV-lerin Leandra aus dem Wasser.
In der Wechselzone ging es eng zu. Die ersten Startgruppen kamen uns schon wieder entgegen. Da bekam man beim Neo ausziehen schon auch mal ein Rad in den Rücken gerammt.
Beim Wechsel war ich wohl einen Tick schneller umgezogen als Leandra und wir griffen fast zeitgleich zu unseren Rädern. Da wurde ich auf Leandras typisch freundliche Art, darauf hingewiesen, dass ich heute keine Bestzeit geschwommen bin. Oder wie würdet ihr den Spruch „Was machst du denn noch hier!“ deuten?
Endlich auf dem Rad, wollte ich es krachen lassen. Die Strecke war als sehr schnell angekündigt. 10 Kilometer mit ganz leichten Wellen und nur einer richtigen Kurve. Bis zum Wendepunkt allerdings mit etwas Gegenwind.
Teilweise war sehr viel los, Überholvorgänge in Dreierreihen, da konnte man froh sein, dass bei uns aus den letzten Startgruppen keine Wettkampfrichter mehr auf der Strecke waren.
Auf dem Rad hatte ich Scheuklappen auf, deswegen habe ich trotz Wendestrecke von meinen Mannschaftskameraden nichts mitbekommen.
Der Wechsel auf die Laufstrecke klappte bei mir nicht optimal. Ich habe immer noch Schwierigkeiten schnell in die neuen Laufschuhe zu schlüpfen. Da auch die Laufstrecke als Wendepunktstrecke ausgelegt war und die Scheuklappen beim Rad zurückgeblieben sind, konnte ich jetzt die Positionen meiner Mitstreiter überprüfen.
Kurz hinter mir war Imke unterwegs, dicht gefolgt von Leandra, die sich heute mal richtig anzustrengen schien ;-).
Auch Erik war flott unterwegs, sah deutlich besser aus, als in Peine. Als Birger mir entgegen kam, es wurde natürlich erst einmal abgeklatscht, hatte er noch deutlichen Vorsprung vor Anton. Der hatte aber schon wieder seinen Nähmaschinen-Stakkato eingeschaltet und kam Birger unaufhaltsam näher. Als Nächste kam Fritzi. Sie trug die Tatsache, dass sie erheblichen Trainingsrückstand hat, mit Humor und kämpfte sich noch vor Frauke ins Ziel.
Die gerade geschilderte Reihenfolge blieb bis auf eine Ausnahme bis ins Ziel erhalten. Leandra hatte einen guten Tag erwischt und konnte kurz vor Imke ins Ziel sprinten. Und wäre die Strecke 1 km länger gewesen, hätte Anton sich Birger noch geschnappt, denn immerhin hatte er von uns die schnellste Laufzeit. So allerdings Kompliment an Birger – super gekämpft.
Doch nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Allerdings wechselten wir die Disziplin.Ich denke es ist eindeutig, wer den „Grüne Zunge Contest“ gewonnen hat.
Fritzi und Frauke wurden im Ziel noch mit einer Laola Welle begrüßt, dann war es auch Zeit für eine Dusche, leider nur noch lauwarm.
Da nach der Siegerehrung noch eine Verlosung durchgeführt werden sollte, blieben viele Athleten noch vor Ort. Somit fand die Siegerehrung auch in einem angemessenen Rahmen statt.
Erstaunt schauten wir auf, als Leandra aufs Podest gerufen wurde. Sie selbst hatte wohl auch nicht mit einem 3. Platz bei den Juniorinnen gerechnet und das in einer tollen Zeit von 1:18:08 h.
Herzlichen Glückwunsch!
In Summe ein toller Wettkampf mit vielen zufriedenen Gesichtern.
Na dann bis zum nächsten Jahr, wieder mit euch zusammen bei der Augath-Tour.
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(von Martin Ott)
Getreu dem Motto "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft" hatte ich mich seit geraumer Zeit nur im Taucheranzug oder auf einer Luftmatratze liegend ins Wasser begeben. Kopfschüttelnd sah ich dabei zu, wie sich Menschen freiwillig in viel zu enge Neoprenanzüge pellten und für mich unvorstellbar lange Strecken schwammen, bevor sie klatschnass auf ihr Fahrrad stiegen.
Was für eine Unsitte, sie trugen dabei nicht einmal weiße Socken und ärmellose Trikots waren auch noch erlaubt. So etwas lehnte ich als leidenschaftlicher Radsportler schon aus ästhetischen Gründen ab.
Nun hatte und habe ich es aber fast täglich mit Triathleten zu tun, trainiere ein paar Raketen und musste mir immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, ich könnte Alles üüüüüberhaupt und ganz und gar nicht nachvollziehen, ich wäre ja selbst kein Triathlet, sondern nur Radfahrer und höchstens mal Duathlet. In einem Anfall völliger Selbstüberschätzung posaunte ich dann irgendwann mal in die Runde einen Triathlon machen zu wollen, um zu zeigen, dass man sich mal nicht so haben soll und das quasi jeder könne.
Schon kurze Zeit später wurde mir klar, dass ich als Quasi-Nichtschwimmer ein massives Problem hatte. Also begann ich im Herbst regelmäßig Schwimmen zu trainieren, oder besser gesagt, es erst einmal vernünftig zu lernen. Dann plagte mich noch eine Sorge, denn ich würde schon saudumm dastehen, wenn ich Letzter werden würde in einem Wettkampf, weil mein Rückstand aus dem Schwimmen nicht mehr aufzuholen sein würde. Also fix gerechnet und den Entschluss gefasst, dass es eine Mitteldistanz werden würde, denn hier ist die Schwimmstrecke im Verhältnis kurz, auf dem Rad und beim Laufen kann man viel wieder aufholen. Diese Idee stieß auf wenig Verständnis, zumal ich betonte, nur einen einzigen, nämlich diesen, Wettkampf absolvieren zu wollen. Es kam dann nach langer Vorbereitungszeit alles ein bisschen anders, denn eine Woche vor dem großen Event sprang ich kurzentschlossen für eine Olympische Distanz ein, ein dunkles Kapitel meiner sportlichen Laufbahn, über das wir besser den Mantel des Schweigens legen.
Sonntag den 24. Juni war es dann soweit, alle Vorbereitungen waren getroffen, der Neo angepellt, die Schwimmbrille in der Hand machte ich mich kurz vor 9Uhr auf den Weg von der Wettkampfbesprechung in Richtung Schwimmstart.
Plötzlich ein bekanntes Rufen und Winken, blaue Trainingsjacken und bekannte Gesichter. Gleich fünf Schwarmer hatte sich auf den Weg gemacht, um mich bei meinem großen Tag zu unterstützen, ein tolles Gefühl und zusätzliche Motivation.
Das Schwimmen in Bad Bodenteich ist etwas für Naturliebhaber, auf der 2km langen Strecke macht man Bekanntschaft mit allerlei einheimischer Flora. Trotz der vielen zu schwimmenden Kurven, Brückendurchquerungen und teilweise widerlich riechendem Wasser, gelang mir eine zufriedenstellende Zeit von 44 min.
Der Wechsel aufs Rad klappte problemlos, ich ließ mir bewusst Zeit, um unnötige Fehler zu vermeiden. Auf der sehr schönen 30km-Radstrecke konnte man es richtig krachen lassen. Ich überholte viele der schnelleren Schwimmer und fand einen guten Rhythmus, musste mich aber selbst immer wieder einbremsen. Auf der letzten Radrunde begann es leicht zu regnen, was aber nicht weiter störte, da ich bewusst etwas Tempo rausnahm, um mit halbwegs lockeren Beinen auf die Laufstrecke zu gehen. Mein Ziel, einen Schnitt von 36km/h zu fahren, schaffte ich fast aufs Zehntel genau, obwohl ich weder Tacho noch Uhr bei mir hatte. Inklusive der beiden Wechsel benötigte ich für die Radstrecke 2:34h.
Mit einem guten Gefühl ging ich auf die Laufstrecke, ganz kontrolliert, denn es sollten ja noch 21km absolviert werden. Schon in der ersten Runde bekam ich Krämpfe in den Oberschenkeln und befürchtete, das Ziel nie zu erreichen. In der zweiten Runde hielt ich an der Verpflegungsstelle an, trank zwei Becher Iso, verputzte zwei TUC-Kekse und machte mich langsam wieder auf den Weg. Die Krämpfe gingen vorüber und mit jeder Runde konnte ich flüssiger laufen. Leider war die anvisierte Zeit natürlich nicht mehr zu erreichen. Trotz der Probleme und Dank der zugerufenen Rundenzeiten schaffte ich noch eine Halbmarathonzeit von knapp unter 1:53h und eine Gesamtzeit von 5:10h.
Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn die Vorbereitung verlief nicht annähernd optimal und nicht immer geplant.
Ich möchte mich bei Erik und Niclaas bedanken! Sie haben einen Quasi-Nichtschwimmer innerhalb von einem halben Jahr fit gemacht für ein 2km-Freiwasserschwimmen. Vielen Dank auch an alle, die mich mit Ratschlägen, Material, etc. unterstützt haben!
Vielen lieben Dank an meinen "Fanclub" vor Ort
und die Glückwünsche vor und nach dem Wettkampf!
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Regenschlacht in Dangast
Am Sonntag, den 24.06.2012 führte der Weg von unseren B-Jugendlichen Sina und Nick nach Dangast an die Nordseeküste.
Bereits am frühen Morgen bei Regen gestartet, wurde das Wetter leider Richtung Küste immer ungemütlicher. Kühle 14 ° Außentemperatur, von leichtem auf strömenden Regen wechselnd und später auch noch auffrischender Wind.
Da war der Aufenthalt im beheizten Dangaster Quellbad noch die angenehmste der drei Disziplinen.
Nach 300 m Schwimmen schwangen sich Nick und Sina dann auch entsprechend ungern auf ihr Rennrad. 8 km waren auf dem Dangaster Deich bei Gegenwind zu bewältigen, bevor es dann über eine durchweichte Laufstrecke in das verdiente Ziel ging. Nick benötigte 30:14 und Sina 35:54.
Einen Dank an den Veranstalter, der es trotz widriger Wetterbedingungen geschafft hat, einen Wettkampf durchzuführen und abzusichern.
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(von Niclaas Nowotny)
Wenn Bundestrainer Löw schon die Tour de France zum Vergleich mit dem Fußball heranzieht, müsste das doch eigentlich auch mit Triathlon und Fußball funktionieren.
Während Löw den Luxus hatte einige Spieler nach dem Trainingslager wieder nach Hause schicken zu können, hatte unsere Teammanagerin schon Probleme überhaupt ein Team zusammenzustellen. Wer geht schon gerne in Unterzahl auf den Platz, oder handelt sich von vornherein Minuspunkte ein, wie in unserem Falle. Die Palette der Absagen war breit gefächert und ließ durch immer neue Ausfälle wenig strategischen Spielraum zu. Am Ende wurden also alle Kräfte, die nur irgendwie mobilisiert werden konnten, eingesetzt.
Für den Wettkampf in Peine konnte unsere Teamleiterin Susanne also: Imke, Erik, Jörg, Martin und mich mit beinahe schon winkeladvokatischen Schachzügen aufstellen. Auf der Volksdistanz startete die Rakete Leandra, die aufgrund ihres Alters uns noch nicht auf der Kurzdistanz unterstützen konnte, die aber mit ihrer guten Krafteinteilung ab nächstem Jahr eine heiße Kandidatin für längere Distanzen werden könnte. Mit Kristina, Susanne & Thomas als mentale Unterstützung war das Team dann komplett.
Vielen Dank an dieser Stelle an Suse für die Mühe, die Tränen und den Schweiß, die du dir unseretwegen bereitet hast. Die ganzen neuen grauen Haare stehen dir ausgezeichnet!
Für mich ging es um 5:00 in Bremen los, was definitiv zu früh war, die Einzigen die ich dann auch auf den Straßen gesehen habe waren Feierwütige, die langsam Richtung Heimat torkelten.
Leandras Start war um 9:10 Uhr und durch eine angeregte Unterhaltung, sowie konsequente Missachtung des Navigationsgerätes und einer daraus resultierenden Verspätung, wurde es etwas hektischer beim Einrichten der Wechselzonen und auf dem Weg zum Schwimmstart im Eixer See. Dort galt es 500m zu schwimmen. Die darauffolgende 20k lange hügelige Radrunde, welche durch böigen Wind zusätzlich erschwert wurde, konnte Leandra aber durch zahllose Grundlagenkilometer (siehe auch: Trainingslager Harz, RTF Barrien) nichts anhaben. Danach galt es zwei 2,5k lange Laufrunden zu absolvieren, deren Anfang und Ende jeweils im Stadion lagen. Leider konnten wir nur am Anfang der ersten Runde anfeuern, da wir selbst zu unserem Start losmussten, konnten aber einen guten zweiten Wechsel und einen schnellen Laufstart beobachten.
Am Ende schaffte sie es auf Platz 2 ihrer Altersklasse - herzlichen Glückwunsch!
Als wir am Eixer See ankamen, stellte sich uns die obligatorische Frage ob wir wirklich bis gaaaaaaaaaanz dort hinten schwimmen müssten.
Ja mussten wir! Bis zum Start wechselten sich Müdigkeit, schlechte Laune und Nervosität bei der Gruppe ab, bis wir uns endlich einschwimmen konnten. Glücklicherweise wirkt ein Startschuss immer wie eine Befreiung und so konnte ich nach 1,5k und einer gefühlten Ewigkeit gelöst aus dem Wasser torkeln.
Ein ungewohntes Gefühl die Räder meiner Teamkameraden nicht mehr in der ersten Wechselzone zu sehen, aber auch ein Ansporn auf der Radstrecke nicht zu trödeln. Die Radrunde musste zweimal gefahren werden, bis man dann endlich Richtung Stadion und Laufrunde abbiegen konnte. Leider stürzte Imke noch kurz vor der zweiten Wechselzone, in der von ihr ohnehin nicht sonderlich geschätzten zweiten Disziplin, was ihr beim Laufen natürlich Probleme bereitete. Auch Erik und Martin, der diesen Wettkampf mehr oder minder freiwillig als Vorbereitung auf seine Mitteldistanz in Bad Bodenteich absolvierte, hatten Probleme auf der Laufstrecke.
Da wir in der vorletzten Startgruppe waren, befanden sich bereits viele Läufer auf der vier Mal zu absolvierenden Runde. Wieder einmal war es beeindruckend die starken Läufer zu sehen, wie sie in der dritten Disziplin noch den Turbo einschalten können (besonders fiel mir dabei unser orange-lila Nachbarverein auf).
Aber auch die längsten zehn Kilometer enden zum Glück und nach dem Wettkampf fühlt sich alles schon nicht mehr so schlimm an.
Und auch wenn dieser Wettkampf, dieses Jahr, keinem in sein Konzept gepasst hat und alle (Anmerkung der Redaktion: nicht alle, sondern der ein oder andere) nur gestartet sind um nicht aus der Wertung zu fliegen oder die Mannschaft nicht hängen zu lassen, bin ich für meinen Teil Stolz ins Ziel gekommen und habe mich über den Teamgeist der Mannschaft gefreut!
Danke an alle die mit in Peine waren oder uns anderswo unterstützt haben.
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(von Leandra Falldorf & Kristina Staave)
Während andere Leute vielleicht schon mit dem Mittagessen begonnen haben oder sich von den Strapazen der letzten Nacht erholten, machten sich 9 Athleten des TSV Schwarme + Zuschauer auf den Weg nach Hannover. Dort angekommen, sortierten wir unsere Sachen und wollten uns auf den Weg zur recht großen Wechselzone machen, als sich laut knallend die Luft aus dem Hinterreifen von Torbens Rennrad verabschiedete...
Nach einem recht schnellen Reifenwechsel wurde die Wechselzone eingerichtet und versucht, sich dort die jeweiligen Ein- und Ausgänge für den späteren Wettkampf einzuprägen.
Dann ging es auch schon los. Voller Vorfreude sprangen wir der Reihe nach in das ziemlich, trotz Neoprenanzug (bei den meisten jedenfalls)
kalte Wasser und bibberten bis zum Startschuss so vor uns hin. Als es dann los ging, versuchten wir möglichst wenig Gliedmaßen der anderen Teilnehmer abzubekommen und uns durch das Gewirr aus Sportverrückten durchzukämpfen. Nach einigen Schlägen, die wir einkassierten, ging es mithilfe von freundlichen Helfern, die einem aus dem Wasser zogen, auf die endlos erscheinende, asphaltierte Strecke zur Wechselzone. Mit viel Mühe und Not wurde sich aus den Neos gepellt, um dann in dem Radgewirr seine Rennmaschine zu finden und sich schnellstmöglich auf die Radstrecke zu begeben.
Wie immer passierte nichts wirklich Spannendes (zum Glück) auf der Radstrecke, sodass man sich an der Natur rund um Hannover erfreuen konnte. Rutschend und schlitternd erreichte man dann nach einem 20 km Rundkurs die Wechselzone und musste nun seinen alten Fahrradplatz wiederfinden, was nicht bei jedem auf Anhieb klappte. Voller Vorfreude auf den nahenden Zieleinlauf meisterte jeder seine zwei Laufrunden auf seine Art. Da die Startnummern mit den jeweiligen Namen der Athleten versehen waren, hatten auch die Zuschauer die Chance, die Namen völlig falsch zu lesen um sie dann den verwirrten Läufern um die Ohren zu brüllen.
Von den vielen Anfeuerungsrufen motiviert und breit grinsend gelang jeder von uns gut gelaunt ins Ziel. Auch der letzte Athlet aus unserer Mannschaft wurde, wie es bei uns üblich ist, mit einer La Ola- Welle herzlich begrüßt.
Nach einer wohlverdienten, warmen Dusche wurde die Wechselzone geräumt und Athleten, sowie Zuschauer machten sich auf den Weg nach Hause. Hier die Ergebnisse, mit Zwischenzeiten......
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(von Jörg Langer)
Am Samstag den 26. Mai machten sich die Athleten des TSV Schwarme auf nach Bokeloh, um dort den Start der Augath-Tour 2012 in Angriff zu nehmen.
Dank Suse war auch der Check-In wieder mal gut vorbereitet. Startnummern, Aufkleber, Veranstaltershirt – alles sortiert und griffbereit. So kann man völlig unbeschwert zum Wechselplatz vordringen. Fast alle haben das auch geschafft. Mit offenem Lenkerende oder ohne Startnummer lassen die Kampfrichter einen aber nicht einchecken! Hier war also Teamarbeit gefragt. Zum Glück gab es im „TSV-Schwarme-Servicemobile“ noch Lenkerstopfen und Ersatz-Startnummernband.
Zum Einrichten des Wechselplatzes konnten wir uns dieses Jahr reichlich Zeit lassen. Aufgrund der vielen gemeldeten Mannschaften waren wir in sehr späten Startgruppen gelandet. Da war es anfangs wichtiger, den schattigen Lagerplatz zu verteidigen.
Um 13:55 Uhr durften die Altersklasse-Athleten ins Wasser, die Raketen mussten sogar bis 15:10 Uhr warten. Manch einer hielt sich aber im Wasser gar nicht lange auf. Imke war schon in weniger als 12 Minuten auf dem Weg zum ersten Wechsel, aber auch Erik und Leandra blieben unter 13 Minuten.
Vor lauter Freude endlich aufs Rad zu steigen, überholte Ralf noch in der Wechselzone die vor ihm aus dem Wasser gekommenen Erik und Jörg. Natürlich war er mit ca. 38 Minuten Fahrzeit (inkl. der Wechsel) schnellster TSV Radfahrer.
Manch guter Schwimmer musste auf der Radstrecke den drei Anstiegen Tribut zollen und somit vermischte die Reihenfolge sich erneut. Die AK-Startgruppe kam in der Reihenfolge Ralf, Jörg, Kai-Uwe, Imke, Erik, Anton und Frauke zum zweiten Wechsel.
Die drei Raketen lieferten sich auf der Radstrecke ein Rennen auf annähernd gleichem Niveau (da ist noch Potential drin!). Schnellster auf den Rad war Torben mit 23 Sekunden Vorsprung auf Leandras Radzeit, weitere 26 Sekunden länger benötigte Fritzi.
Auf die Laufstrecke ging Leandra mit 2 ½ Minuten Vorsprung vor Fritzi und lief dort einsam ihre Runden. Möglicherweise ein Grund dafür, dass sie ihr gestecktes Ziel, einen 5er Schnitt zu laufen, knapp verfehlt hat. Diesbezüglich hatte Fritzi mehr Glück. In der letzten ihrer vier Laufrunden wurde sie von einer Konkurrentin eingeholt. Da war aus dem Spaßvogel Fritzi auf einmal die ehrgeizige Friederike geworden, die mit ernstem, angespannten Gesichtsausdruck nochmal alle Kraftreserven mobilisierte und ihrer Gegnerin auf den letzten 1,3 km deutliche 50 Meter abnehmen konnte.
Die TSV interne Rangliste wurde bei den älteren Athleten auf der Laufrunde nochmals durcheinander geworfen. Kai-Uwe konnte einen Platz gutmachen und lief nach Ralf als Zweiter ins Ziel. Anton nach dem Radfahren noch Siebter konnte sich zwei Positionen nach vorne schieben und gelangte mit seinem 5.Platz noch in die Mannschaftswertung.
Aber es wurde nicht nur in der Landesliga gekämpft, sondern für Nick Rottmann sollte es im Rahmen der Landesmeisterschaften Jugend B auf die Strecke gehen (0,4 - 10 - 2,7).
Nach etwas Verzögerung am Start aufgrund des Streckenumbaus und leider auch eines Unfalls, konnte Nick aber zeigen, dass sich das Training der vergangenen Wochen gelohnt hat.
Als 14. seiner Altersklasse und einer Endzeit von 00:44:12 h, konnte er seine Vorjahreszeit um fast drei Minuten verbessern. Kompliment!
Ein sonniger, anstrengender, langer Tag ging zu Ende. Die Ergebnisse, Eindrücke und Gefühle werden sicherlich in der nächsten Woche verarbeitet und in Hannover zu noch besseren Resultaten umgesetzt!
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Duathlon Landesmeisterschaften in Hohegeiß am 06.05.2012
Bei winterlichen Temperaturen von +4° C starteten Friederike und Torben über die Distanz von 3 km Laufen, 20 km Rad und 1,9 km Laufen.
Die mit etlichen Anstiegen und Höhenmetern versehene Laufstrecke führte vom Panoramic Hotel durch den Kurpark und wieder zum Hotel und musste zweimal durchlaufen werden, Nach dem Wechsel auf’s Rad, gab es keine Möglichkeit sich die Beine wieder locker zu fahren, denn es ging gleich in einem 8%igen Anstieg hinauf nach Hohegeiß. Im weiteren Verlauf gab es auch kaum einen Moment zur Erholung, rasante Abfahrten und steile Anstiege im Wechsel. Nach insgesamt drei harten Radrunden musste noch eine Runde gelaufen werden.
Sichtlich gezeichnet, aber glücklich, es geschafft zu haben, beendet Fritzi in einer Zeit von 1:18:41 ihren Wettkampf. Im Gesamtklassement wurde sie Dritte und auf der Landesmeisterebene Zweite.
Torben, der in Weyhe noch mit einem Raddefekt aufgeben musste, war von Anfang an hoch motiviert gestartet und finishte seinen ersten Bergduathlon sowie die Landesmeisterschaften in einer Zeit von 1:13:07 mit einem sehr guten vierten Platz.
Auch Martin Ott ging in Hohegeiß bei den LM an den Start. Für ihn galt es 10 km zu laufen, 40 km Rad zufahren und 5 km zu laufen. Die Strecke war noch anspruchsvoller. Er beendete seinen Wettkampf in der Gesamtwertung als 13ter und in seiner AK als 7ter mit einer Zeit von 2:38:17.
Bei den LM wurde er mit dieser Zeit vierter.
Ein Dankeschön an die Organisatoren für einen gut organisierten Wettkampf, der anspruchsvoller nicht sein kann.
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(von Sven Jähnichen)
Jetzt war's auch für mich soweit. Nach einem Schnupper-Triathlon (2010) und ein paar Volks- und Crossläufen stand nun mein erster Duathlon-Wettkampf auf dem Programm. Entsprechend aufgeregt ging ich ins Rennen ...
1 min bis zum Start: Meine Pulsuhr wähnt mich aufregungsbedingt bereits im GA2-Bereich, dabei stehe ich und warte.
Lauf 1: Es geht, verglichen mit den Crossläufen des Winters, überraschend langsam los. Obwohl ich ein notorischer Langsamstarter bin, kann ich ausgangs des Stadions die vor mir liegenden Läufer bereits zählen. Nach 500 m bin ich wieder mal hinter langen blonden Haaren her (ich hoffe, meine Frau streicht mir nicht meine nächsten Starts) und nutze die Läuferin (Inga Hintze) als „Pacemakerin“. In einer kleinen Gruppe komme ich zum ersten Wechsel. Unter 20 Minuten für die ersten 5 km (4,7 km laut Mattins GPS) hätte ich mir nicht erträumt.Rad: Fühlte sich an wie Waterloo (damit meine ich nicht den Regen).
Dabei konnte ich auf den ersten Kilometern drei Fahrer überholen. Dann zogen Johann Masemann, der gesamte RSV Bruchhausen-Vilsen und gefühlte 30 weitere Fahrer an mir vorbei. Die Okeler Hügel bei Gegenwind zeigten die Grenzen von Mensch (ego) und Maschine (getuntes Fitnessrad) auf. Der zwischenzeitlich aufkommende Ehrgeiz, die überholenden Fahrer doch nicht so einfach ziehen zu lassen, wird von ermahnenden Worten der Wettkampfrichter mit Hinweis auf den 10-Meter-Abstand gebremst.
Lauf 2: Keine dicken Beine (Danke an Mattin und Jörg für den Tipp mit den kürzeren Gängen vor dem Wechsel), dafür deuteten sich Krämpfe in beiden Unterschenkeln an. Wirre Gedanken und Konzentrationsprobleme (beinahe falsch abgebogen) sprachen für einen Zuckermangel. Tempo raus, Powergel rein, Wasser getrunken. Anfeuerungsrufe von den Streckenposten und von den TSV-Kollegen ermutigten zum Durchhalten. Ab Kilometer 3,5 ging es dann wieder. Mein Tempo auch ohne blonde Begleitung wiedergefunden und die zuvor verlorenen Plätze zurückgeholt.
Ziel: Geschafft. Fertig. Zufrieden. Doch das mit dem Fernziel Zofingen sollte ich mir noch überlegen.
Unter dem Strich war es ein tolles Rennen mit einer super Organisation.
Ich komme gern wieder.
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Großaufgebot des TSV Schwarme beim 2. Weyher Duathlon
von Martin Ott
Bei der 2. Auflage des Weyher Duathlons traten insgesamt zwölf AthletInnen des TSV Schwarme am Sonntag den 22. 04. 2012 in Kirchweyhe an. Zusätzlich war der TSV noch mit Helfern, Kampfrichtern und unterstützenden Eltern und Trainern vor Ort. Die jüngste Starterin war Wiebke Till bei den Schülerinnen A, die ihren Wettkampf (2km/11km/1km) mit superschnellen Laufzeiten und einer ordentlichen Radzeit souverän gewann. Beim Wettkampf der weiblichen Jugend B lieferten sich Sophie Behrmann und Sina Stüve ein knappes Kopf-an-Kopf Rennen, das Sophie mit wenigen Sekunden Vorsprung für sich entschied. Unsere Starterinnen belegten die Plätze zwei und drei.
Nick Rottmann startete über dieselbe Distanz (2km/11km/1km) bei der männlichen Jugend B und erreichte einen sehr guten dritten Platz. Nach einem guten Start und einer soliden Leistung auf dem Rad lief Nick beim zweiten Laufen die beste Zeit in seiner Altersgruppe. Im Wettkampf der Jugend A war der TSV durch Friedericke Till und Torben Trantel vertreten. Torben musste nach einem Defekt am Rad das Rennen leider aufgeben. Fritzi absolvierte nach längerer Verletzungspause ihren ersten Wettkampf und hatte mit dem hohen Tempo über die Distanz (3km/22km/1,5km) zu kämpfen. Trotzdem unterbot sie ihre Zeit aus dem Vorjahr und wurde zweite in ihrer Altersklasse, ein tolles Ergebnis.
Über die Distanz von 5km/22km/5km wurden zwei Wettkämpfe ausgetragen, Startpassinhaber und Volksduathleten. Ohne Startpass ging Sven Jähnichen in seinen ersten Duathlon und erreichte mit sehr schnellen Laufzeiten einen beachtlichen 12.Platz. Bei den Startpassinhabern wurden die Frauen des TSV durch Leandra Falldorf vertreten.
Leandra hat in den letzten Monaten hart an ihrer schwächsten Disziplin, dem Laufen, gearbeitet, was sich nun bezahlt machte. Mit konstanten Laufzeiten, deutlich schneller als in der Vorjahressaison, erreichte sie in der Frauenkonkurrenz einen respektablen sechsten Platz. Bei den Männern gingen die Plätze 27 und 28 an den TSV Schwarme, vertreten durch Anton Bartling und Frank Glander.
Der sogenannte "Kurzduathlon", Distanz 10km/42km/5km, wurde gleichzeitig als Bremer Landesmeisterschaft gewertet und war mit über 60 Startern gut besetzt. Kai-Uwe Stüve und Martin Ott stellten sich der Herausforderung. Das hohe Tempo der besten Athleten konnten beide beim Laufen nicht mitgehen, lediglich beim Radfahren reichte es für Martin zu einem fünften Platz in der Teildisziplin. In der Endabrechnung belegte Kai-Uwe den 38. und Martin den 15. Platz, beide Athleten waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden.
Im Einsatz waren nicht nur die Schwarmer Sportler, sondern auch Helfer, Kampfrichter und unser Vereinsvorsitzender als Polizeieinsatzleiter.
Unser besonderer Dank gilt dem ausrichtenden SC Weyhe, für einen perfekt organisierten Wettkampf!