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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Joachim
Die neu gegründete Startgemeinschaft der Triathlon-Vereine LAV Verden und der TSV Schwarme trafen sich jetzt zum Abschluss am Oyter See. Dort wurden sie von der Kioskbetreiberin Anke richtig verwöhnt. Sie hatte den Grill angefeuert und Salate gemacht. Alle Teilnehmer ließen es sich richtig schmecken.
Nach dem Essen wurde die abgelaufene Saison besprochen und neue Ideen für die nächste Saison ausgetauscht. Alle waren der Meinung, dass die Startgemeinschaft sehr gut war und weiter viele Vorteile bietet. Sie soll im nächsten Jahr weiter fort geführt werden. Durch die Gemeinschaft können die Athleten auch die Trainingsangebote beider Vereine nutzen. Auch ist ein gemeinsames Kurztrainingslager für das Frühjahr im Harz ist geplant. Da weniger Frauen im nächsten Jahr mitmachen, wurde überlegt, eine Mix-Mannschaft für die Eleven Sportswear-Tour 2016 anzumelden.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Kristina
Am Sonntag fand der 5. Bibermann Triathlon in Bleckede statt. Starker Wind und eisige Wassertemperaturen machten den eigentlich recht schönen Wettkampf zu einer richtig anstrengenden Sache. Aber erstmal auf Anfang zurück...
Mattin, Leandra und Kristina werden von freundlichen Helfern auf die Parkwiese geleitet. Startunterlagen werden abgeholt und dann ist erst einmal Zeit für eine kleine Pause und eine komplette Einweisung in die Streckenführung. Nach Nahrungsaufnahme, Wettkampfbesprechung, Umziehen, Warmlaufen und in den Neo zwängen geht's ab zum Start an den Fluss.
Schwimmen: Gemessen ganz gaaaanz knappe 16°C am Rand, Gefühlt auf gar keinen Fall 16°C! Füße und Hände waren ab dem Moment des Eintauchens nicht mehr vorhanden und das Gesicht fror mit dem Startschuss auch einfach ein.
1,5km als Fischstäbchen durch die Wellen, immer den roten Badekappen nach. Beim Ausstieg dann die Deichtreppe rauf und runter in die Wechselzone, dabei aus dem Neo. Ohne Hände und Füße eine interessante Angelegenheit.
Radstrecke: Nach einigen Patzern in der Wechselzone, auf die Wendepunktstrecke die jeweils zweimal zu befahren war. Hin zum Wendepunkt, mit ordentlich Gegen- und Seitenwind. Zurück vom Wendepunkt, ordentlich Rücken- und Seitenwind. Ab Kilometer 15 die Erkenntnis: Aha, ich hab ja doch noch Füße und Hände! Nach 40 windigen Kilometern, zurück in der Wechselzone und dieses Mal keine Fehler beim Wechseln.
Laufen: Schon wieder die Deichtreppe nach oben. Auch hier eine Menge Wind bevor es wieder vom Deich hinab, einen geschotterten Wiesenweg, auf die ebenfalls zweimal zu absolvierende Laufstrecke geht. Langsam merke ich, dass ich keine Kraft mehr habe und muss langsamer Laufen. Vier Mal Treppen rauf und runter, bringen mich ganz schön aus dem Konzept und machen uns Läufern das Leben schwer. Mit zwei himmelblauen Bändern am Arm, erreiche ich schließlich als gesamt 25. und 5. Frau das Ziel. Endlich geschafft...
Meine zweite Olympische Distanz war unfassbar anstrengend. Dennoch kann ich sagen, dass die Veranstaltung an sich gar nicht so schlecht ist. An den Strecken stehen viele Posten sodass man sich auf jeden Fall nicht auf den falschen Weg verirrt, die Wechselzone ist auch bei diesem Wettkampf nicht besonders groß und überschaubar und mit den Streckenverhältnissen kann man auch Leben. Vom Wetter war ich nicht so begeistert aber das ist ja nicht wirklich Lokal bedingt, sondern eher der Jahreszeit zuzuschreiben ;)
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Kristina
Nach einem sehr zeitigen Aufbruch um 5 Uhr morgens, erreichten meine Eltern und ich das Wettkampfgelände in Salzgitter ca. zwei Stunden später. Die Absperrbaken standen bereits an den Straßen und auch sonst war soweit alles für den Wettkampf vorbereitet. Lediglich die Athleten und Zuschauer ließen sich um diese frühe Zeit noch nicht blicken und so hatte ich alle Zeit der Welt, meine Startunterlagen zu besorgen und mein Fahrrad an einer günstigsten Stelle in der Wechselzone zu platzieren. Es war sogar noch genug Zeit für ein kleines Schläfchen im Auto.
Nachdem alles erledigt war und der Wettkampfbesprechung gelauscht wurde, machte ich mich bereit für den Wettkampf. Eine schwierige Frage, musste allerdings noch beantwortet werden... Neo, Ja oder Nein?!
Das Wetter sprach eindeutig dagegen, denn schon am Morgen war eine Jacke vollkommen überflüssig und die Sonne knallte schon von Beginn an auf die Köpfe der Leute. Doch die meissten Athleten entschieden sich für die Pelle und so zwang auch ich mich schließlich in den Neo.
Der Startschuss fiel und meine Startgruppe und ich, stürmten in den erfrischenden See. Die 500m Schwimmstrecke brachte ich ohne Probleme hinter mich und konnte relativ weit vorne aus dem Wasser steigen.
Endlich raus aus der engen Schwimmhaut und rauf auf die 25km Radstrecke. Zwei Runden auf einer welligen, komplett gesperrten Strecke. Ein Traum! Kein Verkehr, ein wenig windig und die Sonne von oben, so schaffte ich auch die Radstrecke ohne weitere Probleme.
Doch da war ja noch die Sache mit dem Laufen. Nach dem ersten Kilometer war mir sofort klar, "nach diesem Lauf geht's aber sofort zurück ins Wasser". Warme Temperaturen beim Laufen sind absolut nicht mein Ding aber die Aussicht auf den kühlen See im Ziel waren eine gute Motivation.
Nach der 5km Laufstrecke in senngender Sonne, war ich nicht die Einzige, die sich sofort nach Zielankunft im Wasser wiederfand. Nach der Erfrischung, packte ich meine Sachen zurück ins Auto, wärend die Ergebnisslisten schon an eine Wand geklebt wurden.
Ein kurzen Blick darauf zeigte mir den 3. Platz in meiner Altersklasse und den 16. Rang bei den Frauen.
Der Wettkampf in Salzgitter ist, aus meiner Sicht, sehr empfehlenswert und hat mir gut gefallen. Die Strecken sind super, das Gelände ist sehr übersichtlich und die Laufwege für die Zuschauer sind angenehm kurz.
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
- Kategorie: Triathlon
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Verwundert schauten einige Badegäste des Freibades in Schwarme am Dienstag und Donnerstag dieser Woche, als ein Tross Sportler mit voller Ausrüstung in Richtung Liegewiese marschierten.
„Ist denn schon wieder Familientriathlon?“ wurde gefragt.
Weit gefehlt, es handelte sich um die Ausdauernachwuchsathleten des TSV Schwarme, die ein extra Sommerferientraining absolvieren wollten.
Die Idee entstand bei einem Gespräch zwischen Anton und Erik, die einen ähnlichen Gedanken hatten, ein solches Extratraining in den Sommerferien durchzuführen. Anton, der vorausschauend im Vorfeld die Präsenszeiten in den Ferien der Athleten abgefragt hatte, übernahm spontan die Organisation der Veranstaltung.
Die sechs Jungathleten am Dienstag konnten das Einrichten des Wechselplatzes, Wechseltraining, Mobilisierung des Körpers durch diverse Aufgaben, Übungen im Wasser, Absolvieren eines Wasserparcours und einem ausgedehnten Radtraining mit Ausfahrt und Radbeherrschungsaufgaben erleben.
Das Training am Donnerstag startete ebenfalls bei bestem Wetter für 10 Jungathleten mit einer Schwimmeinheit, die durch Übungen am Land und im Wasser unterstützt wurde.
Mit der zusätzlichen Unterstützung von Kristina konnten zwei Übungstriathlons durchgeführt werden, bei denen die Jungtriathleten das erworbene Wissen in die Praxis umsetzen konnten.
Da die jüngeren Jahrgänge eine kürzere Distanz zu absolvieren hatten, füllte Anton die „freie“ Zeit mit intensiven Stabitraining und Lauf- ABC, während die restlichen Athleten ihren Schweiß auf der (längeren) Rad- und Laufstrecke vergossen.
Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit mit Helmut, Haakon und der Familie Meyer bedanken und hoffen, dass die beiden Trainingseinheiten unserem Ausdauernachwuchs so viel Spaß gemacht haben, wie uns.
Wir wünschen noch schöne Restferien,
Anton, Kristina & Erik
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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TSG & TSV Team in WHV
Kurzbericht Männermannschaft
Die fünfte Station der lemonsports Landesliga in Wilhelmshaven war schon die letzte in der Saison 2015, denn das angedachte Finale in Nordhorn muss wegen Bauarbeiten an der Radstrecke entfallen. Die Männermannschaft rekrutierte sich ausschließlich aus Schwarmer Athleten, denn kurz vor dem Wettkampf musste der einzige Verdener Mannschaftsstarter verletzungsbedingt absagen. Somit konnten nur vier Männer an den Start gehen und es gab Strafpunkte wegen Unterbesetzung. Der Wettkampf selbst verlief für alle vier Schwarmer Triathleten gut, das Schwimmen ohne Neopren bereitete keine weiteren Schwierigkeiten und auf der Rad- und Laufstrecke fehlte der gefürchtete böige Küstenwind. Für die TSG Schwarme/Verden 2015 starteten Birger, Kai, Jörg und Martin.
Mattins Senf
Als Ersatzmann kam ich nun doch noch zu einem Triathlon in diesem Jahr, nachdem Bad Bodenteich ja kurzfristig als Duathlon ausgetragen wurde. Die Sprintdistanz liegt mir an sich ja schonmal überhaupt nicht, im Salzwasser schwimmen ist gar nicht meins, eine Radstrecke ohne Höhenmeter finde ich gruselig und fünf Kilometer die Küste auf und ab zu rennen, ist ja prinzipiell schon mal nicht so schlau.
Trotzdem stieg ich mit Jörg, Kai und Birger ins Hafenbecken und hoffte, dass ich mich nicht allzusehr blamieren würde. Dank der gut sichtbaren Bojen fand ich eine ganz gute Linie im Wasser und kam ohne nennenswerte Probleme zum ersten Wechsel. Dass mein Equipment nicht ganz so Triathlon tauglich ist, zeigte sich beim Versuch die Schuhe schnell an die Füße zu bekommen. Eine gefühlte Ewigkeit verging, bis ich die Ratschenverschlüsse in die richtige Position gebracht hatte.
Auf der Radstrecke hatte ich zunächst Mühe meinen Puls unter Kontrolle zu bekommen. Nach kurzer Zeit machte sich auch das Salzwasser in meinem Magen bemerkbar, welches ich in zu großer Menge beim Schwimmen konsumiert hatte. Schlussendlich gehört die Radstrecke in WHV nun auch zur Liste der Strecken, auf denen ich erfolgreich bei voller Fahrt ge***** habe. Der restliche Radsplit verlief problemlos, zum Ende hin nahm ich etwas raus und bereitete die Beine schon auf den anstehenden Lauf vor.
Das Salzwasser hatte auch etwas Positives, meine Nase war frei, was in den letzten Monaten, Dank Allergie, nie der Fall war. Ich fand schnell einen guten Laufrhythmus und freute mich beim Abklatschen mit den Mannschaftskollegen, dass alle offensichtlich gut unterwegs waren. Mit meiner Zeit von knapp über 1h:14min bin ich zufrieden. Für diese Distanz fehlt mir ein Verleichswert, denn WHV war meine erste Sprintdistanz, und es wird auch die letzte bleiben, denn ich verabschiede mich hiermit offiziell in den Triathlon-Ruhestand.
...dann auch noch Mostrich von Birger
Die Stimmung bei fast allen aus dem Männerteam überwiegend heiter trafen wir uns in der Anmeldezone zum Empfang der Startunterlagen, um anschließend einzuchecken und die üblichen Vorbereitungen für einen möglichst perfekten Ablauf der drei Disziplinen durchzuführen. Die Zeit bis zum Start, in der Regel immer ein wenig zu lang, wurde gefüllt mit dem Verinnerlichen der Wechselzone - wo komme ich aus dem Wasser, wie ist der Weg zum Rad, wo geht's auf die Laufstrecke usw.
Endlich der Start. Bei mir ist es in der Regel so, alle Anspannung fällt mit dem Startschuss von mir ab, danach denke ich nur noch an eines: Tempo. Also ab auf die 750m-Salzwasserstrecke. Auch wenn ich 20 m vor dem Schwimmausstieg von den besten vier oder fünf Triathleten der nächsten Startgruppe eingeholt wurde - die einzelnen Gruppen starteten im 5-Minuten-Rhythmus - war ich mit meiner Schwimmzeit doch sehr zufrieden.
Die Radstrecke war einigermaßen ok, da bin ich Schlimmeres von mir gewohnt. Irgendwas ist immer, so vertat ich wertvolle Zeit, weil sich mehrfach beim anziehen der Laufschuhe eine Sohle nach vorn schob. Irgendwann hatte mein Schuh ein Einsehen und entließ mich dann doch noch auf die Strecke. Meine Taktik dort: den nächsten Läufer fest im Visier, ansaugen, überholen und ... den nächsten Läufer fest im Visier. Das (ich) lief ganz ordentlich und wurde im Ziel vom Rest des Teams (und einem leckeren Erdinger-alkoholfrei) in Empfang genommen. Tja, das mit meinem Versprechen, im Ziel auf euch zu warten, hat diesmal leider noch nicht geklappt. Aber ... ich arbeite dran, und ca. 6,5 Minuten schneller als 2013 ist doch ein Anfang.
Fazit: eigentlich sollte das mein letztes Jahr in der Liga sein, aber wenn sich mein Allgemeinzustand nicht drastisch verschlechtert häng ich wohl noch eines dran. Bis nächstes Jahr, Jungs.
Kurzbericht Damenmannschaft von Kristina
Die Damenmannschaft rückte, für den letzten Wettkampf der Liga, mit fünf Athletinnen an. Maren, Nadine, Kerstin, Frauke und Kristina waren für den Nordseeman nach Wilhelmshaven angereist.
Nachdem die Männer schon zwei Startgruppen vor uns starten konnten, waren nun endlich auch die Damen in der letzten Gruppe an der Reihe. Auch für uns war das Schwimmen im salzigen Kanalwasser eher gewöhnungsbedürftig. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre waren wir froh darüber, dass weder Wellengang noch Quallengeschnetzeltes im Wasser auf uns warteten und so war die Schwimmstrecke ohne weitere Probleme schaffbar.
Aus dem Wasser heraus und ab aufs Rad, mussten auch einige von uns mit den Folgen, durch zu viel geschlucktes Salzwasser fertig werden. Permanentes nuckeln an der Trinkflasche, Gummibärchen oder Gels lösten diese Probleme aber weitestgehend und wir konnten uns auf die restliche Radstrecke und den anstehenden Laufturn vorbereiten.
Runter vom Rad und auf die Laufstrecke, vorbei an Sigrid die an den Wechselpunkten stets zum Anfeuern bereit stand.
Die Laufstrecke, direkt am Wasser und mit Wendetonne die nicht näher kommen wollte. Doch auch diese Disziplin war irgendwann für alle geschafft. Im Ziel dann die Mannschaft, die auf jeden einzelnen an der Ziellinie wartet...
Vielen lieben Dank!
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
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von Thorsten
Bestes Triathlon Wetter. Erfrischend kühles Nass (18,5 °C) – mit Neo ideal. Sonnig und schön, nicht zu warm, angenehme 22 °C Lufttemperatur.
Dass es in der Nähe von Cloppenburg, im sogenannten Oldenburger Münsterland, überhaupt ein Tal geben sollte und dieses auch noch mit einer Talsperre versehen ist, war mir bisher unbekannt. Bei näherer Betrachtung war es dann doch eher ein eingedeichtes Gewässer – aber trotzdem, echt idyllisch („Ein Kleinod im Herzen Niedersachsens“).
Die Boje, gefühlt mitten im See, sah zwar sehr weit weg aus, aber eine lange Gerade ist (abgesehen von den eigenen Zickzack-Bewegungen) gut zu Schwimmen. Die Radstrecke war, bis auf die ersten, etwas holprigen 1,5 km, problemlos zu fahren. Der abschließende Lauf direkt neben der Talsperre war herrlich.
Super stressfreier Wettbewerb, wird hatten einfach Spaß. Einziger Wehmutstropfen: Wir zwei konnten keine Schlachtenbummler zum Anfeuern motivieren.
Sven hat es im Vergleich zum Vorjahr diesmal ohne Sturz geschafft. Seine Rad- und Laufzeiten waren sehr stark! Für mich ist mit diesem Wettkampf meine erste Triathlon-Saison schon zu Ende gegangen. Nicht zuletzt dieser schöne Triathlon lässt bei mir schon Vorfreude auf die nächste Saison aufkommen.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Maren
Letzten Sonntag hatten vier von unseren Damen die Aufgabe, im Rahmen des Landesligawettkampfs mit der Mannschaft am Silbersee in Stuhr die olympische Distanz zu bewältigen.
Gleichzeitig fanden dort die Landesmeisterschaften statt.
Wir vier ( Kristina, Kathrin, Kerstin und ich ) mussten uns schon ziemlich früh auf dem Weg machen, um bereits um 9:25 Uhr mit Neo im Silbersee zu starten. Kristina und ich fanden es nicht so klasse, mit dem Neo los zu schwimmen, während sich Kathrin und Kerstin über die Neoerlaubnis freuten. Kristina kam kurz vor mir aus dem Wasser. Es folgten Kathrin und Kerstin.In der Wechselzone haben Kristina und ich die Reihenfolge getauscht und es ging auf eine sehr stürmische Radausfahrt. Seitliche Böen forderten ständige Aufmerksamkeit. Wir alle kamen aber mehr oder weniger gut durch den Radsplit und waren dann froh " nur " noch laufen zu müssen....;-)
Dreimal kam man am Ziel vorbei, bis man endlich beim vierten mal in den Zielbogen einscheren konnte !! Das war ganz schön fies.....;-)
Irgendwann haben wir es dann aber endlich alle geschafft und unsere Kathrin fischte sich sogar noch den Vize - Landesmeistertitel aus dem Silbersee !! Herzlichen Glückwunsch hierzu ! Klasse gemacht !
Für Kerstin war es ihre erste olympische Distanz überhaupt. Gratulation zu diesem Debüt !
Mit unserem Damenteam erreichten wir in der Landesligawertung den 13.Rang.
Die Veranstaltung des LC Hansa Stuhr war mal wieder perfekt organisiert , hatte viel Flair und ganz viel Spaß gemacht. Danke an alle Organisatoren und Helfer !
Vielen Dank auch an all diejenigen, die uns auf der Strecke angefeuert, fotografiert und unterstützt haben !
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- Geschrieben von: Sven Jaehnichen
- Kategorie: Triathlon
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von Sven
Mit einem Dauerregen begrüßte uns das friesische Bockhorn, in dem zum ersten Mal ein Triathlon im Rahmen der TVN Schülerserie Nord stattfand. Tim, Elias, Melwin und Cedric hatten sich seitens des TSV Schwarme dazu angemeldet. Da auch ein Volkstriathlon angeboten wurde und der Zeitplan ohnehin weit auseinandergezogen schien, meldete ich mich auch gleich mit an.
Nach den Bahnen im Schwimmbad war eine Wendepunktstecke mit dem Rad und eine Laufstrecke auf dem Bockhorner Freibadgelände (Cedric, Elias, Melwin) oder über Waldwegen (Tim, Sven) durch den Bockhorner Urwald (der heißt wirklich so) zu bewältigen. Weil wir ja Triathlon so gerne machen, bekamen wir auf der Rad- und auf der Laufstrecke auch noch einige Extra(kilo)meter zu den offiziell angegebenen geschenkt. Wir hatten nichts dagegen, bei zusätzlichen Metern beim Schwimmen hätten wir uns aber beschwert. Nach einem Dauerregen, der die Kopfsteinpflasterpassagen der Radstrecke erst einmal spiegelglatt polierte und die überwiegend unbefestigte Laufstrecke auf X-Terra-Niveau brachte, hatte die Wetterfee pünktlich zum Start ein einsehen mit uns.
Ich durfte diesmal zuerst an den Start. Bedingt durch meine schwimmerischen Defizite folgte ich wieder einmal meiner Strategie: je mehr man beim Schwimmen vorlässt, desto mehr kann man später überholen. Das funktionierte sogar recht gut. Nachdem ich beim Schwimmen erwartungsgemäß nass gemacht wurde, ging es noch von Platz 17 bis auf Platz 8 vor.
Tim folgte einer ähnlichen Strategie. Nachdem er nach dem Schwimmen noch das ganze Feld vor sich hatte und ein Fehler in der Wechselzone (die Startnummer vergessen - eine TSV-Schwarme-Spezialität) ihn zusätzlich zurückwarf, gab er insbesondere auf der Radstrecke ordentlich Gas. Am Ende hatte er sich noch auf Platz 12 vorgearbeitet.
In der Altersgruppe Schüler B feierte Melwin sein Triathlon-Debüt und zugleich sein Debüt in der Schülerserie. Zuvor hatte er beim Achimer Swim & Run erste Wettkampferfahrung gesammelt und sich auf Grund seines guten Abschneidens dort einiges vorgenommen. Insbesondere beim Schwimmen aber wurde der Trainingsvorsprung anderer Kinder und das Niveau der Teilnehmer in der Schülerserie sichtbar. Melwin konnte zwar beim Radfahren und beim Laufen etwas vom Rückstand aufholen, aber zu einer Verbesserung der Platzierung hatte es knapp nicht gereicht. Melwin und der ebenfalls gestartete Elias belegten die Plätze 16 und 17.
Zu guter Letzt war Cedric an der Reihe. Als vierter kam er aus dem Wasser. Auf der (so nicht vorgesehen) von 1 km auf 2,5 km verlängerten Radstrecke konnte er einige Meter zum Drittplatzierten aufholen. Allerdings machte ein Sturz beim ungebremsten Absteigen seine Hoffnungen auf einen Treppchenplatz und einen Pokal zunichte.
Trotz des Wetters – der Himmel öffnete zur Siegerehrung noch einmal seine Schleusen und machte uns ein weiteres Mal nass – hatte die Veranstaltung den Teilnehmern Spaß gemacht. Wir kamen aber auch zur Einsicht, dass eine Menge Trainingsarbeit vor uns liegt.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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3x Landesmeisterin
Maren Thalmann Kristina Staave Kathrin Kaindl
von Kristina
Güldener Regen für Schwarmer Athleten?
Ganz so gülden sollte der Tag für Maren, Kathrin und mich noch nicht starten. Eine dicke Wolkendecke und rauschender Regen, begrüßten uns auf dem Wettkampfgelände in Braunschweig. Pfützen, Matsch und Regenklamotten soweit das Auge reicht und mittendrin, ein gut organisierter Wettkampf.
Zuerst der Weg zu den Startunterlagen und ein kurzer Blick auf die Info-Tafel verrät: Neo Verbot :) Für mich, zusammen mit dem kühlen Wetter, ein super Ding! Für manch anderen Athleten, nicht unbedingt perfekt. Doch egal, wenn man schon mal den weiten Weg gekommen ist, dann wird auch gestartet. Schließlich ist ja auch Landesmeisterschaft.
Die Wechselzone wird Wasserfest eingerichtet, man berät sich kurz über die nasse Radstrecke, Trainer erinnern nochmal an die Kleinigkeit der Landesmeisterschaft und am Schwimmstart wird ein letztes Mal über die Richtung der Schwimmstrecke gerätselt.
Dann der Startschuss. 50 Athletinnen machen sich auf den Weg, die 750m Schwimmstrecke (mit Landgang), die 23km Radstrecke und die 5km Laufstrecke hinter sich zu bringen. Maren konnte von uns als Erste den See verlassen, dicht gefolgt von mir und Kathrin. Im Verlauf des Wettkampfes hat sich diese Reihenfolge gehalten und wir schafften es alle das Ziel heile zu erreichen.
Klatschnass und etwas verfroren, konnte nach einer kleinen Stärkung dann versucht werden, die Ergebnisse auf der aushängenden Liste zu sichten. Das gewöhnungsbedürftige Wetter hat uns nicht aus der Fassung gebracht und am Schluss hieß es für uns alle drei: Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz und den Landesmeistertitel in eurer Altersklasse!
Fazit: Schlechtes Wetter ist im Wettkampf also doch gar nicht so schlimm. Einen großes Dankeschön an die mit angereiste Unterstützung, die an der Strecke ausharrte und zum anfeuern bereit stand :)
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Sigrid
Eine ganze Region außer Rand und Band:
Hotelzimmer gibt es schon seit Monaten nicht mehr, Privatunterkünfte sind ausgebucht. Die Straßen sind voll - nicht nur mit Autos, sondern auch mit RR-Fahrern, die eben mal probieren wollen, was noch geht. So stellt sich Roth in den Tagen vor dem größten Langstrecken-Triathlon der Welt dar.
Allerbestes Sommerwetter, Neo-Verbot ja oder nein, das beschäftigte mich in den Tagen vor dem Rennen. Immerhin standen 24 Grad Wassertemperatur auf der großen Tafel vor dem Informationszelt. Der Wettergott hatte ein Einsehen, Donnerstag und Freitag kühlte es merklich ab und die Wassertemperatur betrug nur noch gute 22 Grad.
Donnerstag Abholung der Startunterlagen, Freitag Radstrecke abfahren, Samstag dann noch Einchecken und Wettkampfbesprechung - endlich kehrte die große Ruhe vor dem Rennen ein. Wir genossen sie noch einmal am Brombach-See, 23 km weit außerhalb des Hexenkessels und sehr romantisch.
In der letzten Nacht wie immer wenig Schlaf und endlich ging es los. Allerbestes Wetter, 30 Grad waren angekündigt, noch windstill am frühen Morgen und überall Stau. Wir mussten 6km geduldig sein, bis wir unseren Parkplatz oberhalb des Main-Donau-Kanals erreicht hatten.
Eine Stunde noch bis zum Startschuss um 6.45h, 2. Frauenwelle. Also schnell zur Wechselzone, Wechselbeutel Rad, Laufen und Duschen abgeben, ZFM prüfen und Neo an, die Zeit läuft .....
.....und dann endlich der Startschuss. Schwimmen lief von Anfang an super. Wie lange hatte ich darauf gewartet. Bisher nicht gerade meine Paradedisziplin. Das sollte sich heute ändern. Heribert rief mir 1:26h zu, als ich meinen Wechselbeutel Rad fasste, genial für mich.
Die Wechselzeit schaffte ich auch in für mich erstaunlichen 5 Minuten und rauf aufs Rad. Jetzt erstmal Puls runter und dann gut verpflegen. Aber mit was??? Erschrocken stellte ich fest, dass meine Riegel und Gels noch im Rucksack lagen, ein einzelnes Käsebrötchen, das ich in die Tasche meines Radtrikots gequetscht hatte, begleitete mich auf die 180 km Rad Der Schreck war ordentlich. Als die Panik ging, kam die Vernunft, die mir sagte, dass ich 3 Radflaschen mit je einem Gel plus Wasser mitführte, bei km 90 sollten diese ausgetauscht werden und unterwegs gab es ja an den Verpflegungsstellen jede Menge Bananen, so dass ich gar nichts Neues und Unbekanntes ausprobieren musste.
Die Beine waren super gut, das ständige Auf und Ab lag mir sehr, Herz was willst Du mehr. In der 2. Radrunde kam ab km 120 mächtig Gegenwind mit starken Böen auf. 40 km zurück bis nach Roth sollte das so gehen. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Gestandene Männer standen im Wind, viele Athleten und Athletinnen gaben nach der Radstrecke auf. Mir machte es wenig aus, war der Wind doch mein ständiger und verlässlicher Begleiter in der Vorbereitung. Also nochmal über den Solarer Berg, wo der Bürgermeister und tausende von Zuschauern so richtig einheizen.
Vor mir tauchte plötzlich die Favoritin der AK 55, Antje Wietscher, auf. Sie war 5 Minuten vor mir gestartet, ich war etwas irritiert, nahm es aber gern. Ich wusste, dass sie eine sehr starke Läuferin ist und dass sie gleich zu Fuß davon eilen wird. Wir sind also noch zusammen in die WZ Rad eingefahren, Radhose aus, Laufhose an, schnell aufs Dixie und dann noch der Marathon.
Wie immer blödes Gefühl, RR-Fahren ging irgendwie besser. Es wurde ruhig und ruhiger. 25 km am Kanal hätte ich eigentlich genossen, da ich es liebe für mich allein zu laufen, wenn ich nicht ständig auf der Suche nach einem Busch gewesen wäre. Das alte Magen-Darm-Problem. 6 Mal musste ich bis km 17 nachgeben, dachte schon ans Aufgeben, da wirkten bei HM endlich Cola und Tuc, das alte Hausmittel. Wo andere anfingen zu gehen, kam ich endlich in meinen Laufrhythmus. Erstaunlicherweise kam der Mann mit dem Hammer erst bei km 38, die letzten 4,2 km wollte ich ihn gern mitschleppen. Die Erstplatzierte der DM war sowieso weit enteilt, die Dritte weit hinter mir. Die Informationen neben der Strecke haben wieder enorm geholfen, ruhig ins Ziel zu laufen.
Bei 13:07 Std. blieb die Uhr stehen. Sollte ich mich um eine Stunde gegenüber VJ verbessert haben?, kaum zu glauben. Also erstmal zu dem guten Mann, der die Sofort-Urkunden ausdruckt. Es stimmte, schwarz auf weiß stand da die gleiche Zeit und dann noch AK-Vize in der W55, unfassbar schön ! Diesmal auch keine Kreislaufprobleme, also endlich Entspannung. Massage, Dusche. ZFM abholen. Die Freude wurde immer größer. Ich hatte alle meine Konkurrentinnen, die allesamt schon 12-Stunden-Zeiten aus den Vorjahren vorzuweisen hatten, hinter mir gelassen, eine hatte das Rennen nicht beendet. Damit hatte ich nicht gerechnet. International AK Platz 6 von 16 Gefinishten kann sich auch sehen lassen.
Dank an die vielen, vielen freundlichen Helfer an den Strecken, alle Unterstützer, Freunde und Bekannte, die mir Mut gemacht haben in Form von SMS, What´s App, Telefonaten, Mails usw. Ich habe an Euch gedacht, danke ! Danke an Jens und Eric und unsere RR-Truppe Freitag, Samstag, Sonntag. Besonderer Dank an meine Familie.
Challenge Roth an einem herrlichen Sommertag im Juli 2015. Schön dabei gewesen zu sein, super.
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siehe auch Bericht Weser Kurier
- Bericht vom 27.Triathlon in Müden/ Örtze am 05.07.15
- Bad Bodenteich .... ohne Teich
- Den Schuh ziehe ich mir nicht an ;-) - 4. Achimer Swim & Run am 28.06.2015
- Deutsche Triathlonmeisterschaften der Altersklassen im Sprint in Ingolstadt
- Mein erstes Freiwasser-Schwimmtraining
- Berichte vom 9. Wasserstadt Limmer - Triathlon in Hannover am 05.06.15
- Swim & Run Stade
- Triathlon Landesliga in Bokeloh am 30.05.2015
- So kann man sich auch durch den Muttertag " kämpfen "....;-)
- Weyher Duathlon (26. April 2015) – Landesmeisterschaft und Auftakt der Triathlonsaison