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- Geschrieben von: Anton
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von Anton
Am Samstag, 04.08.2018 hatte der VfL Wingst, zum 4. Wingster Olymp-Triathlon eingeladen.
Vom TSV Schwarme nahmen Lina und Mattis Meyer teil. Sie bestätigten ihre gute Form mit einem 3. Platz in der Altersklasse Schüler D durch Mattis und einen 5. Platz bei den Schülerinnen B durch Lina.
In der Schülerserie Nord liegt Mattis aktuell auf Platz 1 und Lina auf Platz 4.
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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von Anton
Beim Power-Kids-Triathlon, der gleichzeitig für die Schülerserie Nord gewertet wird, war der TSV Schwarme am Samstag mit Lina, Mattis und Dominik dabei.
Lina belegte den 5. Platz (Schülerinnen B), Mattis den 3. Platz und Dominik den 8. Platz (Schüler C).
Dominik hat seinen ersten Triathlon mit viel Engagement und Spaß gemeistert, Lina und Mattis als Routiniers standen ihm mit Rat und Tat zur Seite.
Am Sonntag starteten am Vormittag auf der Olympischen Strecke Hennig 2:47:26 (30. AK 40), Carsten 2:42:22 (40. AK 50) und Erik 2:49:22 (45. AK 50), auf der Sprintstrecke am Nachmittag ging es bei Daniela 1:24:06 (2. AK 40) und Anton 2:23:03 (1.AK 65) um das Treppchen.
Wieder eine super organisierte Veranstaltung, an der mindestens drei Helferinnen des TSV Schwarme beteiligt waren.
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- Geschrieben von: Kerstin K.
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Auf den Tag genau vor einem Jahr war ich über die Sprintdistanz beim ITU Hamburg am Start gewesen und bereits kurze Zeit später stand der Entschluss, 2018 die olympische Distanz dort in Angriff zu nehmen – gemeinsam mit einem Kollegen.
So standen wir um kurz vor neun Uhr 9 am Sonntagmorgen auf den Alster-Terrassen, um uns gemeinsam mit den anderen Athleten unserer Startgruppe noch ein wenig aufzuwärmen – wobei es im Neo in der Sonne ohnehin schon recht warm war. Auf dem Weg zum Schwimmstart wurde ich dann glatt noch vor eine laufende SAT1-Kamera gezerrt und kurz interviewt – wo ich doch eigentlich nur mit mir beschäftigt war, ob der vor mir liegenden Aufgabe: 1500m durch die Alster – wie immer die spannende Frage, wie bzw. ob ich die Ruhe würde bewahren können… konnte ich! ? Das Feld war einigermaßen auseinandergezogen, so dass man gut seinen Rhythmus finden und zum Teil auch im Wasserschatten schwimmen konnte – beim Ausstieg an den Alsterarkaden erhaschte ich einen kurzen Blick auf die Uhr und wunderte mich, dass dort eine 33 zu sehen war… konnte das stimmen?
Der Lauf durch die Wechselzone zum Rad war dieses Mal gar nicht so lang, dafür aber der Weg zum Start der Radstrecke… der Ballindamm zieht sich ganz schön. Dann ging’s endlich in den Sattel und die wilde Fahrt in Richtung Altonaer Rathaus los: nach der Durchfahrt des Ringwalltunnels ging’s durch die Speicherstadt, entlang der Landungsbrücken über das Johannisbollwerk „hinauf“ nach Altona zum Wendepunkt und zurück zum Wendepunkt auf der Lombardsbrücke – drei Runden galt es zu absolvieren und es lief rund. Zeit zum auf die Uhr schauen war nicht, aber das Gefühl war gut.
In der Wechselzone konnte ich dann leider nicht ganz so zügig an meinen Platz kommen, weil ich einige langsamere Athleten vor mir hatte, aber mit den Laufschuhen an den Füßen und „freier Bahn“ ging’s dann entlang der Binnenalster auf die 10km-Laufrunde und der Zuruf meines Mannes „das wird eine Bombenzeit heute“ setzte nochmal Kräfte frei… zum Glück verlief die Laufrunde im Wesentlichen im Schatten, denn die Sonne meinte es wieder einmal gut mit uns heute. Bis zum Wendepunkt war ich gut unterwegs, dann kam ein kleineres Tief, aber je näher man dem Ziel kommt, desto mehr setzt das Adrenalin wieder ein. Außerdem hatten wir am Vortag am Jungfernstieg bei der Sprint-Distanz zugeguckt und ich hatte mir vorgenommen, diesen Abschnitt und die Stimmung einfach nur noch zu genießen – und dort konnte ich auf einer der Kirchturmuhren die Uhrzeit sehen und es war noch deutlich vor zwölf Uhr, was mir ein Dauergrinsen ins Gesicht zauberte – und am Ende vergessen ließ, die Uhr anzuhalten. ? Gut, dass die Organisatoren für diese Fälle eine Zeitnahme eingerichtet hatten, die für mich nach 2:40:50 stehen blieb: Platz 10 von 76 in der Altersklasse, mit dem drittbesten Bike-Split aller AK-Athletinnen!
An dieser Stelle möchte ich auf jeden Fall noch Mattin für die tolle Trainingsplangestaltung und Betreuung danken – DAS kommt dabei raus! Kann ich sehr gut mit leben.
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- Geschrieben von: Super User
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von Kerstin
Vor zwei Jahren hatte ich beim Liga-Wettkampf in Braunschweig jemanden mit einem Finisher-T-Shirt dieser Veranstaltung gesehen und mir überlegt, dass ich dort einmal starten wollte: zum einen, weil es „um die Ecke“ vom Wohnort unseres Sohnes ist und zum anderen, weil mich die Idee, mit einem Boot an die Startboje gebracht zu werden, fasziniert hatte. Wobei diese Option nur für die Halb- und olympische Distanz gilt… also hieß es, die „Herausforderung OD“ anzunehmen – mit der ich seit meinem bisher einzigen Start in Stuhr sowieso eine Rechnung offen hatte!
Durch die Anreise und Abholung der Startunterlagen am Vortag, die Startzeit von 12:00 Uhr und der kurzen Anfahrt von 30 Minuten vom Wohnort unseres Sohnes, war es ein entspannter Morgen, mit gemütlicher Einrichtung des Wechselbereiches und Wettkampfbesprechung, bevor es dann um 11:45 Uhr auf die „Queen Arendsee“ ging – nach kurzer Fahrt hieß es dann „alle Mann/Frau von Bord“ und ab ins Wasser… Neoverbot, also erstmal recht frisch, aber für die bevorstehende Aufgabe ganz angenehm – was man allerdings nicht von der vorherrschenden Wellengang behaupten konnte! DER war schon SEHR ungewohnt: es schwappte nur so um einen herum, vorzugsweise mitten ins Gesicht und wenn man nicht aufpasste in den Mund… mein erster Gedanke war „sofort aufs Boot zurück“, aber dafür hätte ich ja nicht trainieren müssen – also, Ruhe bewahren und erstmal bis zur Startlinie durch die Fluten pflügen. Das Feld bestand aus ca. 140 Startern und zog sich rasch auseinander – es war ja auch genug Platz für alle da. Die Strecke war als Kurs mit drei Bojen abgesteckt, zwischen denen immer 500m lagen, so dass man seinen Fortschritt recht gut einzuordnen wusste und auch die Sicht auf die Bojen recht gut gewesen wäre, wenn die Wellen das Ganze nicht erschwert hätten – vor einem schwimmende Badekappen sind da auch nicht immer hilfreich, wenn sie vom Kurs abgekommen sind. Insgesamt kam ich nach anfänglichem Brustschwimmen dann aber überraschend gut und ruhig in einen gleichmäßigen Kraul-Rhythmus und kam, trotz der laut GPS von der Uhr aufgezeichneten 200m zusätzlich, „relativ wenig abgekämpft“ aus dem Wasser. Ein bisschen schwindelig vom ganzen Auf und Ab, aber ansonsten… alles gut.
Nach dem Schwimmausstieg ging es dann gleich einmal einen Hügel hoch und dann noch gut 300m auf der asphaltierten Straße in den sogenannten „Wechselgarten“ – kurz mit dem Handtuch überrubbeln, Helm, Brille, Schuhe, Startnummer und ab dafür… zunächst einmal um den Marktplatz, dann ein Stück durch die Fußgängerzone, rechts ab raus aus dem Ort und dann in Richtung Osten auf die gesperrte B190… bis zum Wendepunkt „wie der Wind“ und zurück dann… ihr ahnt es, „gegen den Wind“ – das Ganze drei Mal und „zack“ waren 40km abgestrampelt.
Zurück im Wechselgarten in die Laufschuhe geschlüpft und los ging’s auf die Arendsee-Runde: am Anfang gleich einmal über eine Treppe runter auf den Seeweg und danach zumeist flach, im Schatten und vor dem Wind geschützt durch den Wald. Die Beine hatten anscheinend Lust auf das Laufen, fühlten sich von Anfang ziemlich gut und locker an und auch das Tempo war mit konstant um die 5:10/km auf den ersten Kilometern in einem – wie ich fand – vernünftigen Bereich. So sammelte ich mit jedem Kilometer immer wieder Läufer und Läuferinnen ein und wurde lediglich einmal selbst überholt. Bei Kilometer 8 ging es dann leider einmal einen fiesen, sandigen Hügel hoch und dann zum Glück auch wieder runter, so dass dann nur noch der gepflasterte Anstieg (der schon nach dem Schwimmaufstieg zu bewältigen gewesen war, siehe oben) zwischen mir und dem Ziel lag: auf den letzten 300m konnte ich dann noch zwei Frauen überholen und dann war es geschafft! Im Vergleich zur bisherigen (und einzigen) persönlichen Bestzeit über diese olympische Distanz konnte ich mich um 10 Minuten verbessern!
Nachdem ich noch einige Zeit die Atmosphäre vor Ort genossen hatte, machte ich mich auf eine etwas schwierige Rückreise (mich plagten Übelkeit und Kopfschmerzen) und fiel Zuhause nur noch ins Bett – um so schöner war die Überraschung beim Blick in die Ergebnisliste am nächsten Morgen: hatte ich doch meine Altersklasse gewonnen und war insgesamt Neunte (von 18) bei den Frauen geworden.
Fazit: eine durchaus empfehlenswerter Ausflug ins benachbarte Sachsen-Anhalt – wer ist bei einem nächsten Mal dabei?
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von Anke
Heute fand der 3. Friesland Triathlon in Varel/Bockhorn statt, wir nahmen mit 4 Startern teil.
Im Freibad Bockhorn ging es bei 23,5 Grad warmen Wasser auf der 50 Meterbahn los. Mit 5 Startern je Bahn verteilte sich das Feld schnell, so dass es kein Gerangel gab, und die 10 Bahnen schön zu schwimmen waren. In der Wechselzone bei den Rädern waren Anton, Christof und ich auch dicht bei einander.
ES ging auf die 2,5 km lange Radstrecke , wo wir jedes Mal auf der Straße wenden und auch noch ein Gummiband in Empfang nehmen mussten, das konnte ja was werden. Also, das Tempo ganz runter, langsam wenden, Gummiband nehmen und wieder beschleunigen. Ging aber doch besser als ich dachte.
Die Laufstrecke, die größten Teils über einen kleinen sandigen, aber ebenen Feldweg führte, war gut zu laufen. Am Wendepunkt wieder ein Gummiband und mit fünf Bändern zurück zum Freibad zum Zieleinlauf.
Christof kam als 15ter Mann mit einer Zeit von 1:13:11 ins Ziel, dicht gefolgt von Anton, 22ter, er brauchte 1:16:08. Ich lief als 7te Frau ins Ziel, meine Zeit 1:21:44
Bei den Schülern C startete Mathis Meyer der einen sehr guten vierten Platz mit einer Zeit von 12:08 Minuten belegte.
Mit knapp 50 Volkstriathleten, einigen Staffeln und der Jugend ein schöner kleiner familiärer und entspannter Wettkampf. Gerne wieder
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von Henning
Samstag noch über 30 Grad heiß, war es am Wettkampftag überraschend kühl und leider auch regnerisch.
Der 2. Einhorn Triathlon in Oyten stand an.
10 Uhr 30 Wettkampfbesprechung im Regen aber mit guter Laune. Mit am Start waren Anton und Erik. Wie der Zufall es so wollte, hatten die beiden sich in der Wechselzone genau neben mich platziert.
11 Uhr sollte Start sein, vorher noch schnell ein wenig Einschwimmen. Erster kleiner Schreck, um ins tiefere Wasser zu kommen, musste man recht lange im Wasser laufen und diese Hechtsprünge machen. Beim Einschwimmen gleich mal getestet und gelernt, da geht der Puls gut hoch.
Trillerpfeife und los geht es. Bis zur ersten Boje gab es das geliebte Gerangel im Wasser. Danach ein paar schöne Füße im Wasser vor mir gesehen und dran geblieben. Taktisch klug, moralisch so lala, nach der 2. Boje überholt und noch mal ein wenig mehr investiert, der Strand war ja schon zu sehen. Dann wieder dieses kraftraubende Laufen im Wasser und das Schwimmen war geschafft.
In der Wechselzone kurz mir Erik gequatscht der auch schon da war. Raus ging es auf die Radstrecke. Die ersten 5 Km bis es dann endlich auf die Landstraße ging waren nicht schön zu fahren. Mäßiger Belag, Regen, Parkbuchten, Pflastersteine und häufiges Abbiegen so dass ich fast gar nicht auf den Auflieger kam. Endlich auf der Landstraße rollte es gut und die nächsten 10 km gingen schön in Aeroposition zu fahren. Die letzten 5 km dann wieder etwas mühsamer zurück zur Wechselzone.
Kurz in die Laufschuhe geschlüpft und los ging es, zwei Runden um den Oytener See. Auf den ersten km zu Erik aufgeschlossen, reden ging da bei mir aber nicht mehr wirklich. Ein schmaler Waldweg führte dicht am Ufer einmal um den See. Die erste Runde war geschafft. Mit wehmütigem Blick am Zielbogen vorbei zur zweiten Runde gestartet.
Im Ziel kurz durchgeschnauft kam Anton auch schon an und Erik Sekunden hinter ihm.
Dann das schönste am Wettkampf, nochmal kurz in den See springen.
Einpacken, kurzer Blick auf die Ergebnisliste und nach Hause (Schwimmen waren wohl eher 600 + m, Rad 21 km, und Laufen ca. 5,8 km). Gratulation an Anton für den 2. Platz der AK. Dank an die Mitglieder vom Tri Club Bremen für die Veranstaltung und die nette Stimmung.
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Heute waren wir mit sieben Athleten unterwegs: Anke, Daniela, Jonas, Ralf, Erik, Christof und Thorsten.
Christof konnte sich noch an jede Kleinigkeit des Vorjahreswettkampfes erinnern. Solche Dinge bleiben meist nur so klar in Erinnerung, wenn sie mit starken Emotionen verbunden sind. Das ist das Besondere am Wettkampf, man hat es mit den unterschiedlichsten Gefühlen zu tun. Anspannung, Nervosität – obwohl wir alle im letzten Jahr schon in Limmer dabei waren, spürten wir das Adrenalin.
Entsprechend euphorisch waren wir dann beim Überqueren der Ziellinie. Jeder war mit seiner Leistung zufrieden und sehr glücklich. Die Endorphine haben ihre Wirkung getan. Anke gab auf den letzten Metern nochmals Alles und übersprinte noch ein paar Herren. Jonas hat ebenfalls eine sehr, sehr starke Laufleistung (bester Läufer des Teams) gezeigt und sich völlig verausgabt. Das Laufen ist nicht unbedingt Eriks bester Splitt. Dafür hat er uns jedoch gezeigt, was bei Schwimmen (bester Schwimmer des Teams) möglich ist.
Sehr zufrieden war auch Daniela mit ihrem Radsplitt und das trotz weniger Trainingskilometer. Sie ist übrigens wie immer mit knallrotem Lippenstift gestartet.
Ich hatte Probleme beim Schwimmen in den Atemrhythmus zu kommen. Dafür war das Feeling auf dem Rad und beim Laufen aber sehr gut.
Dadurch, dass wir alle gleichzeitig gestartet sind, konnten wir uns gegenseitig gebührend feiern. Außer Ralf – der war mit einer gewohnt starken Leistung in allen drei Disziplinen (Bester Radfahrer der Mannschaft) der erste aus unserem Team und wurde somit nur von den vielen Zuschauern beklatscht.
Das Wetter war für den Sport ideal. Warm, aber bedeckt. Den ein oder anderen hat der Wind auf der Radstrecke leicht gestört. Das Wasser im Kanal war sauber, ABER die Schlingpflanzen … das kann ich gar nicht beschreiben, das muss man erleben. Die wachsen bis zur Wasseroberfläche – überall. Am Rand entsprechend mehr – in der Mitte weniger, aber da sind die vielen Schwimmer! Der „Massenstart“, der schlagartig das Wasser zum „Kochen“ bringt, ist schon eine besondere Herausforderung.
Viele Sportler sind vor uns ins Ziel gekommen. Trotzdem war es ein sehr schöner Wettkampf, eine gute Mannschaftsleistung – jeder hat versucht sein Bestes zu geben.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Im Rahmen des 17. Stadtsparkassen-Triathlons in Bokeloh wurden in diesem Jahr auch die Landesmeisterschaften über die Sprintdistanz ausgetragen – und nachdem es am vergangenen Mittwoch einen kleinen Rad-Trainingsunfall gegeben hatte, stand ich leider ohne Anton als einzige Schwarmerin am Start.
Die Voraussetzungen waren traumhaft: schönstes Wetter, ein tolles Bad, eine etwas wellige Radstrecke, kaum Wind… ok, das wurde beim Laufen dann zwar ziemlich warm, aber egal – der Reihe nach.
Ich ging um 11:50 Uhr mit der vierten Startgruppe ins Wasser und die kurze Abstimmung auf der Bahn bezüglich der Schwimmzeiten klappte hervorragend – kein Hauen und Stechen, sondern „entspanntes Gleiten“… was mir extrem entgegenkam! So gelang es mir tatsächlich ohne Schnappatmung oder Panik-Attacken „einfach“ 7x hin und 7x her zu schwimmen; die Zeit war natürlich eher langsam, aber immerhin gelang es mir, die Athletin, die vor mir gestartet war, auf der letzten Bahn noch zu überholen! Und wir waren auch nicht die Letzten…
Auf dem Rad lief es dann ganz gut und ich konnte einige Überholvorgänge erfolgreich abschließen und insbesondere die kleineren Anstiege gefielen mir gut – und runter ist’s ja eh immer schön. Auf dem letzten Stück zurück zur Wechselzone gab es ein wenig Wind, aber der war eher willkommen, weil die Sonne schon ganz schön brannte.
Nachdem das Rad dann wieder geparkt war, ging’s zunächst einmal aus der Wechselzone eine schön steile Treppe hinauf zur Laufstrecke… die ersten paar Schritte noch der Versuch des Laufens / Springens, aber das hatte sich dann schnell erledigt – oben angekommen, erstmal die Wasserstation in Anspruch genommen und dann ging’s auf die erste der vier Runden: immer um eine landwirtschaftliche Fläche, ohne jeglichen Sonnenschutz – jeweils am Ende ein Gummiband aufsammeln, wieder Wasser über den Kopf gießen und ein wenig trinken und immer weiter… bis am Ende der vierten Runde endlich nach links in Richtung Zielkanal abgebogen werden darf, noch ein Stück die Straße runter, durch eine schattige Gasse und endlich im Ziel! Nach 1:32:18 – auf meiner Uhr gestoppt und auch offizielles Ergebnis.
Es dauerte dann allerdings noch bis gegen 15:45 Uhr bis die Ergebnisse ausgehängt wurden und ich wusste, dass ich Siebte (von acht Starterinnen) in der AK W50 geworden bin. Immerhin! Als solches war der Wettkampf ein durchweg positives Erlebnis, das als guter Auftakt in die Saison zu werten ist – als nächstes habe ich dann zwei olympische Distanzen im Visier, dazu dann zu gegebener Zeit mehr.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Martin, der eigens mit dem Rad angereist war, um mich zu unterstützen – am Beckenrand behauptete, es würde gut aussehen, mich kurz vorm Rad-Finish anfeuerte und beim Laufen daran erinnerte, dass das doch wohl meine Parade-Disziplin sei! DANKE! ? Auch für die Fotos…
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- Geschrieben von: Thorsten G.
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von Thorsten
Nach dem Ralf und Sigrid bereits über Ihre Ironman-Teilnahmen erzählt haben, berichte ich nun (mit etwas Verzögerung) von meinen Eindrücken.
Beide, Ralf und Sigrid haben übrigens einen maßgeblichen Anteil daran, dass ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe.
6. Oktober 2016; Schwimmhalle Martfeld; Sigrid und Ralf unterhalten sich über ihre Anmeldungen zum Ironman Hamburg. Ich höre zu. „Noch ist eine Anmeldung möglich“, sagt Ralf zu mir. „Wäre das nicht schön, wenn wir zu Dritt starten“, ergänzt Sigrid. Ich bin erst mal nach Hause gefahren. Und habe begonnen, intensiv über das Vorhaben nachzudenken. Schriftlich habe ich mir notiert, was mich an einem solchen Wettkampf reizen würde, habe überlegt, was „auf der Strecke“ bleibt und so abgewogen, ob das Projekt „Ironman“ überhaupt realistisch ist. Dann habe ich mein Ziel formuliert.
Leni und Petra waren zu der Zeit im Urlaub bei Freunden in der Eifel. Nun galt es ihnen telefonisch mein Vorhaben nahezubringen und Sie als meine „Unterstützer“ zu gewinnen. Ich bekam das OK.
Am 7. Oktober 2016 habe ich mich zum Ironman angemeldet (passt also, dass ich diesen Bericht heute schreibe). Und damit startete das PROJEKT IRONMAN. Spontan, aber doch wohl überlegt.
Recherche Trainingspläne, immer wieder Austausch mit Ralf und Sigrid und den Trainern Martin und Erik. Equipment vervollständigen (Licht ans Rad, Rollentrainer, Lange Radhose, Überschuhe, SPORTUHR, Trittfrequenzmesser, später noch einen neuen Laufradsatz und einen Trisuit, etc.)
Training, Training, Training – eine Woche Radtrainingslager im Harz – Training, Training, Training.
Das Projekt stand im Mittelpunkt der nächsten Monate. Anfangs war im Freundes- und Familienkreis doch eine gewisse Skepsis vorhanden, die sich aber sehr schnell in Wertschätzung und Respekt gewandelt hat. Das schriftliche Formulieren meines Zieles war wichtig, denn so konnte ich mir immer wieder vergegenwärtigen, warum ich das mache. Zum erfolgreichen Projekt gehört auch, dass die Balance passt. Und das ist mir ganz gut gelungen. Martin hat meinen Trainingsplan so gestrickt, dass er zu meiner Leistungsfähigkeit und zu meiner vorhandenen „freien“ Zeit passt. Ich habe viel Spaß am Training gehabt und wurde immer von meiner Familie unterstützt. Toll waren ab Frühjahr die umfangreichen „Freiwassereinheiten“, die immer von Erik begleitet wurden. Bei den langen Radeinheiten haben Ralf und ich uns gegenseitig motiviert. Der „Austausch“ mit ähnlich Verrückten ist ein wichtiger Baustein des Erfolges!
Und dann kam der 13. August immer näher! Bereits zwei Tage vorher sind Ralf und ich mit unseren Frauen und Töchtern angereist (Sigrid hatte sich zwischenzeitlich zur Langdistanz nach Regensburg „umgemeldet“).
Der 13. August: 3 Uhr aufstehen, Frühstücken, Duschen, Ausruhen, nochmals fokussieren, das Rennen gedanklich vorwegnehmen, 5.15 Uhr in die U-Bahn. 5.30 Uhr in der Wechselzone. Luft prüfen, Trinkflachen auffüllen, Wechselklamotten checken. Den Neo anziehen. 7 Uhr Sprung in die Binnenalters. 7.15 Uhr die Sonne steigt über den Häusern auf.
1:23 Stunde geschwommen. Locker. Alles super! Keine verrutschte Schwimmbrille, keine Scheuerstellen, keine Krämpfe. Mit bestem Feeling aus dem Wasser.
Neo aus, Radschuhe an, Helm auf, kurze Pinkelpause auf dem Dixi, dann aufs Rad. Meine gefürchteste Disziplin. Im Training bin ich vorher noch nie 180 km an Stück gefahren. Mein Vorsatz: Essen, Trinken, Essen, Trinken – und auf den Körper hören! Essen, Trinken.
Als ich nach fast 6 Stunden wieder in der Wechselzone ankam – ohne brennende Oberschenkel, ohne Rückenschmerzen, die Laufschuhe angezogen hatte und dann die ersten Meter in den Laufkanal mit den unzähligen Zuschauern lief – und ich kam gut ins Laufen – da war das „Gänsehautfeeling“ da! Solche emotionalen Momente brennen sich ein, die vergisst man nie, DAS ist das Besondere am Ausdauersport.
Das Laufen: Ich bin locker gestartet. Petra, Leni, meine Eltern, Geschwister mit Ihren Familien, Onkel und Tante, Ralfs Familie, Anton und Martin und noch einige weitere standen an der Laufstrecke und haben uns angefeuert. Es war phantastisch! Nach 20 km hatte mein Magen zwar keine Lust mehr irgendetwas aufzunehmen, d.h. es wurden „harte“ 19 km – aber was wäre ein Ironman, wenn ich mich nicht auch mal richtig quälen muss? Das gehörte irgendwie zu dem „Paket“ mit dazu. Die letzten drei Kilometer war das Laufen wieder wunderbar. Und ich konnte nochmals bewusst die tollen Eindrücke aufsaugen. Im Zielkanal standen wieder Petra und Leni, die mich mit leuchtenden und stolzen Augen anschauten und abklatschten (das war traumhaft). Ich konnte vollkommen zufrieden und mit einem stolzen Lächeln über die Ziellinie laufen. Genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte, das war das Bild, das ich im Kopf hatte. Und so ist es gekommen – einfach nur schön!! PROJEKT IRONMAN, ein erfolgreicher Abschluss!
Und schön war auch, dass Sigrid und Ralf ebenso erfolgreich und zufrieden gefinisht haben.
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- Geschrieben von: Jörg Langer
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von Sigrid
"Es ist jetzt schon 6 Wochen her, das Ereignis hallt aber immer noch nach, meine Teilnahme an der Challenge Regensburg, gleichzeitig auch die Deutschen Meisterschaften auf der Langdistanz.
Vorgesehen war eigentlich der Ironman Hamburg. Doch je näher das Datum heranrückte, desto größer wurde meine Abneigung in der Binnen-Alster zu schwimmen. Zu oft hatte ich beim Überqueren des Jungfernstieg und der Lombardsbrücke gesehen, was so alles auf der Oberfläche schwimmt. Als dann auch noch der Austragungsort der Deutschen Meisterschaften am gleichen Tag, dem 13. August in Regensburg bekannt gegeben wurde, habe ich mich kurzerhand umgemeldet.
So reisten wir also nach Regensburg und schauten uns erstmal von Mittwoch bis Freitag diese herrliche alte Stadt und ihre Umgebung an. Ein Besuch der Ruhmeshalle Walhalla einschließlich Donau-Schifffahrt gehörte natürlich auch dazu. Gewohnt haben wir auf einer Donauinsel, vom Balkon der Hotelbar konnten wir in die Donau spucken, was wir natürlich unterlassen haben.........
Am Freitag Abend begann dann langsam der sportliche Teil der Reise, wir haben uns die Schwimmstrecke im Guggenberger See angesehen. Am Samstag Vormittag Abholung der Startunterlagen, nachmittags Einchecken in der 12 km entfernten 1. Wechselzone am See. Hier fiel mir dann erstmal die Kinnlade runter. Die Starterliste in der W55 war mit 5 Meldungen sowieso schon recht übersichtlich, dann stellte sich heraus, dass zwei Damen ihren Start nicht wahrnehmen würden. Meine Enttäuschung war groß so wenig Wettbewerb zu haben, und das bei Deutschen Meisterschaften. Der Familienrat hat dann kurzfristig entschieden alles auf eine Zeit von unter 13 Stunden zu setzen. Und so nahm das lange Ding seinen Lauf.
Sonntag Morgen Fahrt mit dem eingesetzten Bus von Regensburg an den See. Mit der Abfahrt setzte dann pünktlich der vorhergesagte Regen ein. Beim Schwimmen war das nicht so tragisch, alles lief nach Plan, zwischendurch noch ein Landgang und dann der Wechsel aufs Rad. Leider immer noch leichter Regen. Übrigens heißt Regensburg nicht so, weil es hier so viel regnet, sondern weil es am Nebenfluss der Donau, dem Regen, liegt.
Die Radstrecke in der wunderschönen Umgebung der Stadt ist wohl einzigartig in ihrer Schönheit. Alles war abgesperrt, ganz viele Helfer auf Motorrädern unterwegs, tolle Landschaft, wenig Steigungen mit 600 HM und der Regen ließ auch nach, die Straßen trockneten ab. Ich hatte mir eine Zeit von 6 Stunden vorgenommen um genügend Luft für den Marathon zu haben und die sollte ich brauchen. Nach einer Radzeit von 6:10 Stunden mitten in der Stadt der Wechsel auf die Laufstrecke. Jetzt kam der schwierigste Teil. Schlecht vorbereitet, denn ich hatte meinen Trainingsschwerpunkt auf die Radzeit gesetzt, quälte ich mich nicht nur aufgrund des Trainingsdefizits. Die 4 Runden hatten es in sich: Steinige Parkwege wechselten mit Kopfsteinpflaster durch die Altstadt ab. Mir taten schon früh die Knie- und Fußgelenke weh, die immer versuchten den kippeligen Untergrund auszugleichen. Mein zeitlicher Vorsprung auf eine Gesamtzeit von unter 13 Stunden, der nach dem Radsplit noch über 5 Stunden für den Marathon betrug, schrumpfte immer mehr. Heribert war überall, es war wie bei Hase und Igel: wenn ich angelaufen kam, war er schon da und rief mir mein „Guthaben" zu. Was soll ich sagen, letztlich hat es geklappt, alle Mühen haben sich gelohnt, die Uhr blieb bei 12:54:17 stehen. Was für ein Geschenk.
Und dann zum 2. Mal nach Roth Deutsche Vizemeisterin.
Und ein noch größeres Geschenk kam vor ein paar Tagen per E-Mail reingeflattert, die Einladung zur Weltmeisterschaft der Challenge Family, dem Wettbewerber des Ironman, nach Samorin. Wieder an der Donau, diesmal in der Slowakei, Austragung auf der Mitteldistanz. Selbstverständlich habe ich angenommen, so eine Einladung bekommt man ja nicht alle Tage und es ist eine große Ehre. Also reisen wir im Juni nach Samorin. Bis dahin kann ich ja noch ein bisschen Laufen üben................. "
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