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- Geschrieben von: Kerstin
- Kategorie: Triathlon
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von Kerstin
Als eine der wenigen genehmigten Triathlons in 2020 stand am vergangenen Wochenende „Die Hölle von Q“ auf dem Kalender – eine reine Mitteldistanz-Veranstaltung mit der kleinen Besonderheit, dass sie insgesamt fast 1600 Höhenmeter aufzuweisen hat. Geliebäugelt hatte ich schon im letzten Jahr damit, aber da war der Respekt noch zu groß… und in diesem Jahr war die „Verzweiflung“ über die ganzen ausgefallenen Wettkämpfe groß genug, um mich relativ kurzfristig für einen Nachrücker-Platz zu bewerben, den ich glücklicherweise dann auch ergattern konnte.
Nachdem wir erst vor zwei Wochen quasi einen Formtest beim „Stoneman“ absolviert hatten (siehe Bericht), der zu belegen schien, dass meine Beine die Höhenmeter schaffen können und einer Rad-Streckenbesichtigung am vorletzten Wochenende, wurde es nun also „ernst“: wir reisten bereits am Samstag an, weil sowohl die Startnummernausgabe als auch die Wechselzonen-Einrichtung bereits am Vortag des Wettkampfes erfolgen mussten – alles zeitlich durchgetaktet, um die Menschenansammlungen möglichst kontrolliert zu halten, und natürlich mit Maskenpflicht!
Der erste Schreckmoment war schon kurz nach unserer Ankunft im Hotel, als mir einfiel, dass ich zwei obligatorische Formulare (ein Gesundheitsfragebogen und eine Verzichtserklärung – Corona lässt grüßen), die bei der Startnummer-Abholung vorzulegen waren, ausgefüllt und unterschrieben Zuhause hatte liegen lassen! Zum Glück konnte ich die Hotel-EDV nutzen, um diese nochmals auszudrucken – allerdings stellte sich dann heraus, dass sie auch im Check-In-Bereich noch ausgelegen hätten…
Für die Einrichtung der Wechselzonen gab es zwei Klappboxen, die jeweils mit den benötigten Utensilien zu füllen waren: die Box für die WZ1 nach dem Schwimmen also alles fürs Radfahren, die zweite Box für die WZ2 im wesentlichen mit den Laufschuhen und etwas Verpflegung für die Laufstrecke; diese zweite Box wurde dann an einem Lkw wieder abgegeben und zur WZ2 in Thale transportiert.
Nachdem wir das Rad noch provisorisch mit einem gelben Sack einigermaßen regensicher und die Box in die bereitgestellte blaue Mülltüte verpackt hatten, zogen wir also erst einmal von dannen… um noch kurz die WZ2 in Augenschein zu nehmen, die aber zu dieser Zeit lediglich ein Parkplatz eines Supermarkt-Komplexes war und nur einige Absperrgitter am Rand davon zeugten, dass da wohl noch etwas aufgebaut werden würde.
Die Nacht war überraschend erholsam, auch wenn der Wecker gegen 04:30 Uhr klingelte… ein bisschen „Riegel-Frühstück“ und dann mit den Schwimmutensilien und gefüllten Trinkflaschen auf zum Startbereich in „Otts Garten“ in Ditfurth (Namensähnlichkeiten mit Vereinsmitgliedern sind rein zufällig) – wo es noch stockfinster war, aber der klare Sternenhimmel ließ auf schönes Wetter für den Tag hoffen!
Nachdem die Trinkflaschen am Rad verstaut waren, blieb ausreichend Zeit, sich die Gegebenheit vor Ort nochmals anzusehen und nach und nach trudelten auch immer mehr AthletInnen ein und das „Rahmenprogramm“ begann… ziemlich zeitig mit der Ansage der „offiziellen Wassertemperatur“ von 19,2°C – was die Nutzung des Neos erlaubte und bei 9°C Außentemperatur und einiger Zeit, die man vor dem Start barfuß „rumsteht“, gar nicht mal so kalt ist.
Das war eine meine größten Sorgen gewesen: wie werde ich mit dem „Kaltstart“ im Wasser zurechtkommen!? Wie sich herausstellte, ging das ganz hervorragend… es gab einen „rolling start“, bei dem immer nur 4 AthletInnen gleichzeitig ins Wasser gingen, so dass es nicht das übliche „Hauen und Stechen“ gab und ich, nach einigen ersten Brustschwimm-Zügen, ziemlich schnell meine Atmung im Griff hatte, „ganz entspannt“ losgekrault bin und mich wie Bolle gefreut habe, dass mir das so gut gelungen ist.
Während des Schwimmens hatte ich quasi schon die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht: die Brille war dicht, die Züge waren ruhig und lang (!) und östlich über dem See kam die Sonne hervor – herrlich! Nach 2km erfolgte mein Schwimmausstieg nach 44 Minuten, was für meine Verhältnisse schon recht ordentlich ist… im Laufschritt den Neo schon mal bis auf die Hüfte runter und dann „übertrocknen“:
Haare abrubbeln und unter einem Tuch „warm einpacken“, Helm drauf, Brille auf die Nase, ein angerautes Langarm-Shirt (schließlich war es immer noch erst kurz vor 8:00 Uhr und recht frisch), Socken und Schuhe, Handschuhe und raus auf die Radstrecke – die ich ja schon kannte und somit wusste, was mich erwartet: die ersten 30km rollt es so vor sich hin, bevor es dann bis km39 moderat bergauf geht – wunderschön durch den Wald, im Schatten, so dass ich froh war, das langärmlige Trikot anzuhaben… zumal es dann auf den 3-4kmm bergab nach Thale relativ viel Fahrtwind gab – der Straßenbelag dort ist eher abenteuerlich, aber nachdem ich das Stück in der vorigen Woche bereits zwei Mal gefahren hatte, wurden „keine Gefangenen gemacht“… 6:59 Minuten für 4,63km, in der Spitze 66km/h und für einen Moment kam Tour-de-France-Feeling auf, als ich nur noch das Fotografen-Motorrad mit Warnblinker vor mir hatte.
Nach der Abfahrt ging es dann zunächst kurz flach durch Thale und dann in den Aufstieg nach Friedrichsbrunn, der zwei Mal gefahren werden muss – die ersten 3km geht es mit 12-14% fast ausschließlich bergauf, dann geht es noch ca. 5km in Wellen bis zum Wende- & Verpflegungspunkt in Friedrichsbrunn: dort habe ich mir dann kurz Nachschub an Wasser geholt, weil die erste Flasche fast leer war, was quasi der Verpflegungs-Marschroute entsprach, bereits frühzeitig ausreichend zu essen/zu trinken, was mit einem Riegel und einem Gel-Wasser-Gebräu in der zweiten Trinkflasche gut gelungen war. Das schöne an Bergen ist, dass es meist/immer auch wieder bergab geht – also, zurück von Friedrichsbrunn nach Thale und es kamen mir ausreichend AthletInnen entgegen, sei es auf ihrer ersten oder manche auch schon auf der zweiten Runde. In Thale musste man dann ein Straßen-Dreieck durchfahren, an dessen Ende es dann links rum auch gleich wieder bergauf in den Anstieg für die zweite Runde ging… aber die Beine
fühlten sich gut an und mit einer adäquaten Ausrüstung kommt man auch ein zweites mal in Friedrichsbrunn an – erwähnenswert ist hier noch, dass es selbst mitten im Wald einzelne Zuschauer an der Strecke gab, die einen aufgemuntert haben.
Von Friedrichsbrunn aus, hieß es dann noch einmal den Berg hinab sausen, den letzten Kilometer in lockerem Drehmodus die Beine aufs Laufen vorbereiten und rein in die Wechselzone, die sehr professionell betreut wurde: bei Ankunft wurde die Startnummer laut aufgerufen und ein Helfer/eine Helferin zeigte den Weg zum Rad – kein Herum-Geirre, wie sonst manchmal. Helm & Tuch ab, Jacke und Handschuhe aus, Schuhe gewechselt und nach 3:34 Stunden auf dem Rad ging es ab auf die letzten 21km des Tages.
Zunächst durch Thale und schon nach gut eineinhalb Kilometers konnte man das erste Mal ahnen, dass diese Strecke auch nochmal anspruchsvoll sein würde: es ging mal gleich einen Anstieg auf Kopfsteinpflaster hoch, danach dann aber erst einmal ein wenig abflachend an der Bode entlang zum ersten Verpflegungspunkt… die aufgenommene 0,5l Wasserflasche war auf dem nächsten Streckenabschnitt ein guter Begleiter, ging es auf den folgenden knapp 7 Kilometers in einem beständigen Auf und Ab rund um die „Warnstedter Teufelsmauer“ – auf Feld-, Wald- & Wiesenwegen bzw. häufig auch über holpriges, steiniges Gelände. Bei km 9 an der Mühle in der Weddersleben gab’s nochmal einen Becher Wasser und das nächste Zwischenziel war das angekündigte „Stimmungsnest“ am Marienhof – dort war in der Tat eine Menge los: eine kleine Musik-Kapelle, jede Menge (maskierte) Zuschauer und wiederum eine Flasche Wasser und zwei Apfelspalten, die zusätzlich zu den „Gummibärchen“ (Gel-Bloks) für die nötige Kraft sorgen sollten – mehr als die Hälfte der Strecke war schließlich schon geschafft und umzukehren, wäre blöd gewesen.
Anschließend ging es wieder auf ein herrliches Stück direkt entlang der Bode, teilweise beschattet, aber teilweise auch in der prallen Sonne, die es gut mit uns meinte… ich überholte ein, zwei Läufer, die ich zum Weiterlaufen animieren wollte, die aber leider von Krämpfen geplagt waren und gehenderweise dem Ziel entgegen schritten – bei mir lief es gerade auf diesem Abschnitt ziemlich gut und ich war schon ein bisschen skeptisch, ob ich das so durchhalten würde/könnte, aber langsam kam Quedlinburg in Sicht. Bei km 18 gab es die letzte Verpflegungsstation und danach wurde es dann nochmal ein bisschen teuflisch: erst ging es auf einem Zick-Zack-Kurs mit einer Schleife über den Hof der St. Servati-Kirche (Kopfsteinpflaster, mit zweistelliger Steigung) und danach dann halbwegs flach, aber immer schön „holperig“ Richtung Ziel: an der Straße namens „Hölle“ war dann tatsächlich der Teufel hinter mir her und hat mir für die letzten paar hundert Meter nochmal Beine gemacht und schließlich war das Ziel erreicht:
nach 6:27:05 Stunden! Was für ein Tag – die „Hölle von Q“ ist absolut empfehlenswert… wenn man Höhenmeter mag.
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von Andreas
Unter dem Motto „Eine der wenigen Triathlonveranstaltungen 2020“, starteten Christian Meyer und
Andreas Leder am 15. August in Wulfelade (Neustadt am Rübenberge).
Es war wirklich anders als sonst, denn auf dem gesamten Gelände musste ständig eine Mund-Nasenbedeckung getragen werden und alle sonst momentan üblichen Vorsichtsmaßnahmen wurden sehr genau eingehalten.
Beginn der Veranstaltung war um 13:00 Uhr. Da wir beide jedoch eine hohe Startnummer hatten, mussten wir mit einem Start erst ab 16:30 Uhr rechnen. Es wurden jeweils Gruppen von 5 Personen nach und nach auf den Kurs geschickt.
Christian hatte Glück und konnte gegen 15:30 Uhr eine Lücke füllen und eher starten. Die Dauer der Veranstaltung und Temperaturen um 30 Grad erforderten eine gute Disziplin, um die Konzentration aufrecht zu halten.
Die Schwimmstrecke (400 Meter) in dem Waldbad war zu Beginn eine gute Abkühlung, um danach durch die Dörfer Büren, Welze und Enensen (16 km) die Radstrecke zu fahren.
Bei der anschließenden 4 km Laufstrecke ging es dann wieder durch eine tolle Wiesenlandschaft. Hier machten sich die 30 Grad doch bemerkbar. Warum es zu einer leichten im Gegensatz zur Sprintdistanz verkürzten Strecke kam ist
nicht bekannt.
Am Ende belegte Christian in seiner Altersklasse 30 – 50 Jahre einen Platz im Mittelfeld und Andreas in
seiner Altersklasse über 50 Jahre einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Schlussendlich hatten an diesem Tag die Wörter „dabei sein ist alles“ eine durchaus besondere Bedeutung und beide fuhren in der Hoffnung auf einen baldigen neuen Wettbewerb mit einem guten Gefühl zurück nach Hause.
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- Geschrieben von: Anton
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Tagessieg wegen zu großer Badekappe verpasst
von Anton
Schon vor dem letzten Wettkampf in Buchholz stand Mattis Gesamtsieg in seiner Altersklasse (Schüler C) fest.
Doch ein richtiger Athlet möchte auch im letzten Wettkampf siegen. Leider führte eine zu große Badekappe, die vom Veranstalter gestellt wurde, zum Verlust wichtiger Sekunden. An jeder Wende musste Mattis die Kappe richten, die ihm teilweise die Sicht total versperrte.
Beim Ausstieg versuchte dann noch ein Helfer ihm die Badekappe vom Kopf zu ziehen. Leider entgegen einer Wettkampfanweisung, die Badekappe in eine zwanzig Meter entfernte Box abzulegen. Auch das kostete wiederum wertvolle Zeit, so dass Mattis mit 10 Sekunden Abstand auf Platz 4 landete, auf Platz 3 fehlten nur 4 Sekunden.
Die Freude über den Gesamtsieg wurde dadurch nicht getrübt. Im letzten Jahr belegte Mattis noch Platz 4 in der Gesamtwertung. Trainingsfleiß und Wettkampfeifer zeigen positive Wirkung. Jetzt freut Mattis sich auf einen wunderbaren Pokal und eine Einladung zum Schülerserientag nach Hannover.
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- Geschrieben von: Super User
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von Ralf
Bei sommerlichen Wetter machten wir uns auf den Weg nach Bleckede zum letzten Verbandsligawettkampf der Saison. Für mich war es der erste Start in Bleckede.
Gegen 9.30 Uhr waren alle pünktlich beim Startzielbereich, um die Startunterlagen abzuholen und die Räder einzuchecken. Da wurde es relativ chaotisch, weil es Probleme mit der Startnummernvergabe gab und alle Startnummern umgezeichnet und neu vergeben werden mussten. Schließlich entschied sich der Veranstalter den Radcheckin ohne Startunterlagen durchzuführen, da sonst der Zeitplan nicht einzuhalten wäre. Verspätet haben wir dann aber doch noch die Unterlagen bekommen und mussten dann schon zügig zum Wasserstart, den Neo durften wir uns ja auch noch anziehen, womit eigentlich keiner gerechnet hat.
Das Schwimmen war eine Wendepunktstrecke in einem engen Elbeseitenkanal. D.h. viele Leute auf engen Raum, was zu Anfang doch zur ein oder andere Rangelei führte. Auch dieses mal bin ich mit Jonas aneinander (oder auch übereinander) geraten… (Jonas hatte mich an meiner blauen Nasenklammer erkannt) …er hätte ja auch aus dem Weg schwimmen können. Nach ca. 300m konnte man dann aber doch einigermaßen in den Rhythmus kommen und sein Ding schwimmen, obwohl wir uns nachher alle einig waren, dass es min. 900m waren und nicht 750m.
Zufrieden mit dem Schwimmen kam ich als Erster von unsere Truppe aus dem Wasser. Auf der Radstrecke kam es mir dann aber sehr anstrengend vor, obwohl das Radfahren mir das Liebste der drei Disziplinen ist. Ob es an den langen Läufen, die ich ein paar Tage vorher gemacht hatte (Vorbereitung Marathon) oder am Alter liegt, weiß ich nicht :-) Endlich von der Radstrecke in der Wechselzone angekommen, ging es dann die Laufstrecke auf dem Deich an der Wechselzone vorbei, wo ich plötzlich meinen Namen in einer frisch motivierten Stimme hörte. Jonas war auch schon auf dem Weg in die Wechselzone. Im Kopf ging ich den Zeitunterschied durch und kalkulierte die 5km Laufstrecke durch. Für mich war klar, dass Jonas nur ein Ziel vor Augen hatte und das war ich!!! Die Laufstrecke war eine Wendepunktstrecke. Gespannt auf den Wendepunkt guckte ich mich nicht um… Wettkampfeinmaleins: Zurückgucken ist ein Zeichen von Angst und Schwäche. Am Wendepunkt angekommen war ich noch etwas zuversichtlich, dass es reichen könnte, aber dann kam er schon entgegen. Sein Blick gefiel mir überhaupt nicht, auf der Uhr stand noch 1,5km, die ich noch laufen musste. Von jetzt an beißen, beißen… und nicht umgucken. Ca. 500m vor dem Ziel machte es eine 90 Grad Abbiegung und da sah ich, dass er schon fast dran war. Ich wollte noch mal kontern, aber dann viel mir auf, dass ich das schon seit 5km machte und absolut am Limit war. 300 Meter vor dem Ziel war Jonas dran… und stellte eine Frage, die ich menschlich super toll fand, aber als Agegrouper ein Schlag ins Gesicht war: „Wollen wir zusammen ins Ziel?“!!! Ich sagte nur: „Sieh zu, dass du ins Ziel kommst!“. 15 Sekunden hat er mir auf den letzten 300m noch abgenommen. Gratulation für diesen Auge um Auge Wettkampf, das hat richtig Spaß gemacht (bis auf die letzten 300m ;-) ).
Im Ziel sagte Jonas nachher, dass der Schlüsselpunkt bei der Wechselzone war, als ich schon auf der Laufstrecke war und er von der Radstrecke kam und mich gesehen hatte. Das hat ihn so gepusht, dass er die zweitschnellste Zeit des gesamten Feldes gelaufen ist.
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- Geschrieben von: Christian M.
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von Christian
Zum vierten Mal in Folge hieß der Sieger bei den Schülern C der Schüler Serie Nord Mattis Meyer vom TSV Schwarme. Mit jeweils zweiten Zeiten beim Schwimmen und Laufen und einem gewohnt blitzschnellen Wechsel reichte es auch heute wieder für das Treppchen ganz oben. Mit der heutigen Entscheidung steht er als Seriensieger 2019 fest.
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- Geschrieben von: Super User
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von Ralf
Mit einer guten Erinnerung aus dem letzten Jahr sollte es dieses Jahr wieder zum Triathlon nach Altwarmbüchen gehen. Schon morgens auf der Hinfahrt lies das Wetter nichts Gutes erahnen, es regnete in einer Tour. Aber was solls, es ist schließlich ein Wettkampf und kein Kindergeburtstag :-)
Das Starterfeld wurde in drei Startgruppen aufgeteilt, die in einem 15min Abstand zu Wasser gelassen wurden. Ich startete in der dritten Startgruppe und hatte somit die Möglichkeit das Startverhalten der ersten beiden Gruppen mir anzusehen. Es war ein Dreieckrechtskurs um 3 gelbe Bojen. Die meisten ließen sich dazu verleiten nach links
auszuweichen, womit auf der rechten Seite recht wenig los war. Also nahm ich mir vor auf der rechten Seite den geraden Weg direkt an den Bojen vorbei zu schwimmen. Das hat so gut geklappt, dass ich auf einer kleinen weißen Zwischenboje direkt drauf geschwommen bin. Nach einer kurzen Reorientierung folgte ich dann aber den sehr direkten Weg. Auf den letzten 100m im Wasser ging ich im Kopf schon den Wechsel zum Rad durch und entschloss mich wegen der Nässe und den vielen Sand im Wechselzonenbereich keine Socken zu benutzen.
Die Radstrecke war eine 2 x 10km Wendepunktstrecke. Bei der Nässe war äußerste Vorsicht angesagt gerade an den Wendepunkten. Aber auch bei diesem Wetter gab es trotzdem Zuschauer (und Streckenposten) an der Radstrecke die einen angefeuert hatten, echt Klasse!
Dann ging es auf die Laufstrecke, die am See in einem Waldstück ging. Auch die Laufstrecke war eine Wendepunktstrecke, sodass sich die Mannschaftskollegen gegenseitig nochmal aufmuntern konnten. Da bei der Sprintdistanz Taktik eigentlich ja nur aus Vollgas besteht, lief bis kurz vor dem Ziel alles nach Plan, wenn da nicht die beiden vor mir gewesen wären, die ich dann noch aussprinten wollte. Ca. 150m vor dem Ziel setzte ich zum Endspurt an, was sich als ein wenig zu früh herausstellte, denn die zwei hatten noch genug Luft um auch nochmal an die letzten Reserven zu gehen. Aber zu guter Letzt hatte ich es doch noch geschafft, was dazu geführt hat, dass ich zwei Finisher im Zielbereich über den Haufen gerannt habe und dann komplett (aber zufrieden) zusammengesackt bin.
Insgesamt war es ein verregneter, aber sehr schöner Triathlon. Aus unserer Mannschaft sind alle heile ins Ziel gekommen. Im Wasser war wieder Erik der Schnellste, gefolgt von mir und dann Daniela mit stolze 16,02min. Stephan war von uns der Einzige, der ohne Neo geschwommen ist und trotzdem eine super Zeit abliefern konnte. Auf der Laufstrecke war mal wieder Jonas der Führende in unsere Mannschaft und bei Michael werden die Ergebnisse von Wettkampf zu Wettkampf immer besser.
Während Daniela eine starke Schwimmzeit vorlegt, konnte Kerstin auf der Radstrecke deutlich aufholen, sodass beide fast zeitgleich ins Ziel kamen. Thorsten hatte es etwas moderater angehen lassen, da er den Vortag einen langen Trainingslauf in Vorbereitung auf einen Ultra Berglauf hatte.
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- Geschrieben von: Jonas H.
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von Jonas
Auch dieses Jahr kam die Verbandsliga zum Triathlon nach Braunschweig, darunter auch die Mannschaft vom TSV-Schwarme Mix. Dank gutem Wetter, kein Regen, aber dafür viel Wind, waren wir mit 8 Personen zahlreich vertreten. Zuerst starteten die Männer, welche dieses mal von uns Thorsten, Erik, Michael und Jonas waren. 20 min später starteten dann die Frauen. Dies waren hier Daniela, Anke, Alex und Kerstin. Dank dem sehr flachen Wasserspiegel vom Heidbergsee war das Wasser auf 24,5 °C gut aufgewärmt und es bestand ein Neo-Verbot. Nach der Wettkampfbesprechung ging es dann direkt vom Strand los.
Vom Start bis zur ersten Boje ging es etwas enger zu. Nach der ersten Runde kam ein kleiner Landgang. Allgemein konnte man, durch den flachen See, ein paar Meter zu Fuß absolvieren. Dadurch, dass es sich hier um einen Freiwasserwettkampf handelte, hatten wir später alle etwas anderes auf der Uhr stehen. Von 700 m bis 840 m war alles dabei.
Die 21,5 km Radstrecke mussten dann alle auf dem gleichen Wege absolvieren. Auf den ersten Teil der Strecke war alles noch recht entspannt. Wir hatten größtenteils Rückenwind und es ging immer wieder leicht bergauf und leicht bergab. Nach der Hälfte kam dann der schon Anfangs erwähnte Wind ins Spiel. Das Streckenprofil änderte sich nicht stark, aber der Wind kam jetzt größtenteils von vorne und man musste doch etwas stärker in die Pedale treten, um sein Tempo zu halten.
Das Profil der Laufstrecke war nicht großartig anders als das der Radstrecke. Es ging öfter mal Hügel hoch und runter. Hier gab es jede Runde etwas zu Trinken, welches man bei vollem Sonnenschein und ca. 26 °C auch brauchte. Auch hier mussten wir jeder zwei Runden á 2,5 km absolvieren. Die Strecke an sich war sonst ein Mix aus Asphalt- und Schotterwegen.
Im Ziel angekommen waren alle komplett kaputt. Jeder hat sein bestes gegeben und bei einigen kam nur noch der Spruch: „Ich muss k….!“, aber soweit kam es nicht.
Als erster vom TSV Schwarme erreichte Thorsten das Ziel mit einer Zeit von 1:17:11 und einem guten 56. Platz in der Gesamtwertung. Jonas wurde 75. mit einer Zeit von 1:20:04. 1:22:31 nach dem Start kam Michael mit einem guten 89. Platz ins Ziel. Erik erreichte den 123. Platz mit einer Zeit von 1:28:32. Ca. 19 min später kam Kerstin mit einer Zeit von 1:28:11 und dem insgesamt 119. Platz ins Ziel. Da die Frauen 20 min später starteten, wurde sie mit dieser hervorragenden Leistung 4. vom TSV Schwarme und kam damit in die Mannschaftswertung. Kurz nach ihr folgte Daniela mit einer Zeit von 1:30:23 und dem 139. Platz. Eine gute Leistung absolvierten auch Anke mit dem Gesamt 149. Platz und einer Zeit von 1:34:37 und Alex mit einer Zeit von 1:38:24 und dem 157. Platz. In der Mannschaftswertung erreichten wir damit einen guten 21. Platz.
Im Ganzen hat der Triathlon allen viel Spaß gemacht!
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- Geschrieben von: Christian M.
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von Christian
Für Mattis stand am Samstag in der Schülerserie Nord der diesjährige Duathlon in Wilhelmshaven an. Leider war kein anderer TSVler mit am Start.
Um 07:15 Uhr machten wir uns auf den Weg, gegen 08:45 erreichten wir unser Ziel, kurzes Einchecken und Festlegen der Taktik. Während des Aufwärmens ließen wir es uns nicht nehmen, die vorangehenden Wettbewerbe anzusehen....
10:30 Start! 400 Meter laufen, Mattis hielt sich bis zum Wendepunkt zurück und zog dann das Tempo an und kam als erster an sein Radl. 2,5 km waren in Windeseile erledigt und es ging zu dritt auf die letzten 400 Meter. Mattis zog das Tempo jetzt an und stand um 10:39 zum Siegerinterview bereit.
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- Geschrieben von: Super User
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von Kerstin
Bereits vor zwei Wochen fand der 26. Silbersee-Triathlon in Stuhr statt: von den gemeldeten fünf Startern musste Jörg leider schon im Vorfeld seine Teilnahme absagen, weil seine Fußprobleme zur Zeit kein Laufen zulassen; allerdings war er dafür am Vortag des SST bei der „Wadenkneifer“-RTF sportlich aktiv, siehe separaten Bericht.
Die verbliebenen vier Athlet/Innen stiegen dann um 09:25/09:30 in die Fluten und wenig überraschend absolvierte Erik die 1500m am schnellsten, gefolgt von Ralf und Michael und schließlich auch irgendwann Kerstin (die Schwimmstrecke wollte genossen werden).
Auf der Radrunde übernahm dann irgendwann Ralf die vereinsinterne Führung und auch Michael fuhr an Erik vorbei. Immerhin auf dem Radsplit konnte Kerstin Tuchfühlung aufnehmen, brauchte nur eine halbe Minute länger als Erik.
Der abschließende Lauf führte über 3 Runden auf zumeist Mineralgemisch, das ordentlich staubte, und die Strecke verlief glücklicherweise zu einem großen Teil im Schatten. Es herrschte reichlich Betrieb, so dass man sich immer mal wieder begegnete und aufmuntern konnte, nur dass bei Erik alles Aufmuntern nicht half: er hatte zunehmend Rückenprobleme, die seine ohnehin schon am wenigsten geliebte Disziplin zur Tortur werden ließen, und ihn schließlich zur Aufgabe zwangen – was eine vernünftige Entscheidung war, denn „Gesundheit geht vor“! Die übrigen Drei absolvierten die 10km ohne Zwischenfälle und kamen in unveränderter Reihenfolge ins Ziel: Ralf und Michael jeweils als 12. Ihrer Altersklassen, Kerstin als 6.
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- Geschrieben von: Anton
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von Anton
Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Sprint-Triathlon errangen die beiden TSV Athleten einen 3. Platz AK 60 (Christof Blume, 1:18:01) und einen zweiten Platz AK 65 (Anton Bartling, 1:20:06).
Auf einer sehr gut organisierten Veranstaltung konnten sich die beiden bei super Sommerwetter optimal entfalten. Das Wetter schlug erst nach dem Duschen um, so dass die Siegerehrung dann im Rathaus-Foyer durchgeführt wurde.
Ergebnisse hier.
- Triathlon-Verbandsliga in Bokeloh am Sonnabend, 29. Juni 2019
- Triathlon in Hamburg – mal nicht bei strahlendem Sonnenschein…
- O-See-Triathlon in Uelzen am 23.06.
- Dritter Gesamt-Letzter muss man sich auch erst mal trauen
- Friesland Triathlon
- Einhorntriathlon: vor der Haustür und sehr gut organisiert
- Sprint-Triathlon in Limmer am 02.06.2019
- Landesmeisterschaften Olypmpische Distanz
- Volkstriathlon Hameln
- Drei unter 556