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von Anton
Am Pfingstsonntag machten Erik, Conny und ich uns auf dem Weg zum Einhorntriathlon am Oyter See.
Die 40 qm Butterkuchen von Kai konnten uns diesmal nicht abhalten.
Zum Zuschauerblock gesellten sich zu Conny noch mein Schwiegersohn, Enkelin und Freund.
Überraschend stieg auch Kristina nach einer langen Pause wieder in das Triathlongeschehen ein.
Erik belegte in seiner Altersklasse den 6. Platz im Sprinttriathlon (00:12:48.5 00:38:52.2 00:32:09.7 01:23:50.4). Im Volkstriathlon (250 m kürzere Schwimmstrecke) holte ich mir in der AK den 1. Platz (00:10:53.7 00:40:18.8 00:29:08.2 01:20:20.7), Kristina machte den 6. Platz in ihrer AK (00:57:21.4 00:43:38.9 --:--:--.- 01:41:00.3).
Insgesamt nahmen ungefähr 200 Athletinnen und Athleten teil.
Für mich war es ein ganz besonderer Lauf, den ich unserem dritten Enkelkind widmete. Carla erblickte am Donnerstag das Licht der Welt.
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von Michael
Tja, blöde irritierende Sprüche hinsichtlich der Schwimmbedingungen hatte ich mir im Vorfeld schon anhören dürfen – „Schlimmer als Limmer geht nimmer“ bis hin zu - coole Wasserqualität aber halt recht algig, und - bei Tiefwasser könne man bei Massenstart am Randbereich genauso gut Crosslauf durch die Algen machen. Immerhin - Wettertechnisch hatte sich der Sommer rechtzeitig noch eingerenkt u bescherte uns zur Startzeit um 15:45 stolze 24 Grad, so dass bei Jonas der Neo nicht einmal zur Diskussion stand. Die Wassertemperatur lag dann aber doch schon bei mind 19 Grad, ich wusste – das ist jetzt das geringste Problem – das war es auch überhaupt nicht. Die Temperatur war ja prima...
Ich dachte mir einfach – bei meinem ersten Ligastart für bzw. mit dem TSV - hab Respekt vor dem, was Dir andere Erprobte bereits dazu sagen können, und rechne mit dem Schlimmsten, dann ist es sicher nur halb so wild. Oder, wie ich es dann auch tat – einfach voller Vorfreude an den ersten Start mit meiner - nicht nur zahlenmäßig gut aufgestellten Truppe – (wir waren insgesamt 4 Frauen und 7 Männer) - und mit Neo rein und los.
Das Hinabgleiten an schräger algig-rutschiger Steinkanalwand ohne möglichen Direkt-Zurück-Ausgang erzeugte so ein gewisses Gefühl, dass es auch weiter arg algig und fas ausweglos weiterginge. Ich wurde nicht enttäuscht. Kurz vor Start bemerkten die Füsse bereits seltsame Untiefen durch fleißige Gewächse, aber nur punktuell. Denn es hieß andererseits gleich: Freiwasserstart! Endlich ging es los.
Die 750 m mit Umrundung nach knapp halber Distanz um die Tonne gestalteten sich bei üblichem Massenstart erwartungsgemäß auf den ersten 300 m auf Konkurrenzgerangel-Kurs am schwierigsten. Ich kam mir vor wie in einer Gruppe voller erwachsener Lachse auf dem Weg zu ihrem Ursprungsbach, alle voller Elan, möglicherweise auch paarungsbereit(?), jedenfalls so aktiv über die anderen hinweggleitend, als wenn es um das berühmte letzte zu bestehende Abenteuer im Kampf um die besten Laich- und Algenplätze in ihrem Leben vor ihrem letzten Atemzug ginge. Man arrangierte sich, versuchte mögliche Tritte von Füßen in Gesichtsnähe gar nicht erst zu riskieren und begab sich mangels Alternative in eine mittlere Pole-Position, um sich im Kampf um die besten Schwimmbedingungen die optimale Route für die nächsten 5 bis 15 m zu sichern. Dann weitete sich endlich das Feld u man konnte mit der gewohnten Routine 3erzug-mäßig re u li das Ufer bzw. die Richtung abschätzen, ohne ständig nach vorn zu schauen. Der Wassereintritt in der Brille wurde mittels beherzten Fingerdruck auf die Gläser ignoriert und als chlorfrei registriert und verdrängt. Die optimale Bahn ohne wesentlichen Algenärger war tatsächlich auf einmal auf dem Tonnenhinweg gefunden, und ich ging von einer nun routinierten Rundfahrt aus. Leider wurde ich kurz nach Umrunden der Tonne unterhalb der Brücke eines Schlechteren belehrt: die Algen wollten meine Uhr – ich blieb mit ihr an Ihnen hängen, musste mir Wege nach re u links bahnen u wurde zeitgleich von hinten durch nachfolgende Mitstreiter fast heruntergedrückt... Brustschwimmen war kurzfristig immer wieder angesagt, um Spuren verschluckten Wassers gar nicht erst massig einzuatmen und sich nach Schwimmerfreier Zone hinter mir wieder ins Kraulen begeben zu können, um endlich wieder in das harmonische Vortriebgleiten unter Neo-Unterstützung zu gelangen.
Es gelang, teils schwer atmend, teils 2erZug technisch, allerdings schon unter dem Bewusstsein – Dein Durchschnittspuls kannst Du jetzt nicht sehen, Du willst es wahrscheinlich auch nicht.
Aber auch diese 750m waren endlich vorbei und zugegeben schon ziemlich erschöpft war ich dankbar für ziehende Hände an der Metalleiter.
Endlich Routine, der Neo wurde vernünftigerweise nach Erreichen festen Bodens laufend auf Halbmast gelassen, die Wechselzone jedoch hochpulsig angesteuert. Der Neo bzw. meine Füsse kämpften auf dem Handtuchplatz den üblichen „Lass mich doch endlich frei, aber wie denn, Du stehst doch noch in mir“- Kampf. Immerhin - Die Pumpe funktionierte, nur die Beine sagten bereits – wann willst Du endlich mal dat Laktat abatmen? Keine Zeit, erstmal aufs Rad u bei Rückenwind auf bzw. ausatmen, dachte ich jedenfalls.
Aber der Wind hatte sich vom Flachland frecherweise bis in Hannoversche Tiefebene vorgewagt und versprach kontinuierlichen Gegenwind trotz allmählicher kreisovaler Rundfahrt. Also nix mit Reinkommen, sondern eher – wann kannst Du endlich dem Tacho beweisen, dass hier gerade ein Sprint-Tri stattfindet? Ja, im Schnitt 32 km/h, aber es sollen doch nur weniger als 20km sein....Ich übernahm die Hügeltaktik – bei leichten Ansteigungen mit noch höherem Gang u notfalls Wiegetritt die letzten Höhenmeter der jeweiligen Kuppel Gas gegeben, selbiges bei Abfahrten mit sanftem Vollgas ohne Überreizen und Hoffen auf das talige Endstück. Das motivierte, ich ließ Stück f+r Stück vor mir Auftauchende Radler hinter mir. Aber: Irgendwie ging es aber immer nur leicht bergauf...??? Zwischendurch erlaubte ich mir das Schielen auf meinen Puls u bereits zurückgelegte Km – mein Körpergefühl betrog mich nicht, ich war bereits auf bzw. über meiner Laktatschwelle ohne sie wirklich zu unterschreiten, und unter Gewissheit, dies bereits auf den Schimm-Metern ähnlich hart am Limit betritten zu haben, hoffte ich auf eine entspannte Talfahrt. Doch auch da – Gegenwind und dann schon viel zu früh Absteigen vom Rad, was bisher immer als meine beste Disziplin galt bzw. war, und ich mir doch vorgenommen hatte, Luft für das Laufen über zu haben, um auf deutsch nicht mit Seitenstechen abzu...danken. Daher mit Elan das Rad über die lange Wechselzone abladend schnell die Schuhe aus u an u Helm ab, u schon war der letzte Wechsel vollzogen, die Gott sei dank kühlen ersten Laufmeter führten durch bewaldete kühle Luft. Alles wird gut, jetzt nur nicht schlapp machen, denk an einen optimierten Laufstil mit guter Körperhaltung, wollte mir gerade durch den Kopf schießen – und da - als wenn mir einer den Spiegel vor das Gesicht halten wollte, traf ich auf den 2. Sportfotografen der gesamten Rennstrecke, der entweder total unmotiviert selbst war oder erst durch meinen wohl leidenden Gesichtsausdruck beim Näher kommen etwas für mich eher völlig Unerwartetes machte – statt begeistert die Kamera zu zücken u mich anzufeuern wie ein Modell bei einer motivierenden Foto-Session, oder ein Jäger bei der Treibjagd- hing der wortwörtlich schlaff in den Seilen, saß auf seinem Stuhl, die Kamera hing schlaff und unbetätigt über das Standobjektiv nach unten und er sagte entwaffnend ätzend – ohne Drang zum Kameraklick- ganz im Ernst - einfach nur: „Mensch, nicht schlapp machen, daß hier ist doch alles schon für Dich bezahlt!“ Die persönliche Haltungsnote bzw. Wertung als Kopf oder Bauchtreffer war mir egal, es war auf jeden Fall nicht dass, womit ich gerechnet hatte... mein Schweinehund hinter mir sagte aber leise und immer lauter – das geht so nicht weiter. Also nochmals alle Reserven in die Beine nehmend die Schrittfrequenz erhöhend weiter gelaufen. Dabei kamen mir dann endlich ? Oder schon? Die anderen vom TSV entgegen- Ralf war offensichtlich vor mir, aber dann auf einmal noch die Mädels, ja auch Anke litt scheinbar etwas, Daniela erkannte ich in der ersten Begegnung zu spät, Christof motivierte mit Zuruf, (man lief ja die Laufstrecke 2x und begegnete somit einigen Läufern, und man selbst wurde leider auch überholt....) Meine family war dankbarerweise mit angereist u feuerte mich netterweise glorreich gleich an mehreren Stellen an. Bei konstant zu hohem Puls war klar, was eigentlich nicht sein durfte, ich bekam Anfang der 2. Runde … ja verdammt nochmal ….Seitenstechen... erneuter Blick auf die Uhr – die Pace ging auf 6,5 min runter – das ging ja gar nicht....also andere Atemtechnik – kurz Einatmen, lange Ausatmen, Schrittfrequenz runternehmen und Schmerzen wegdrücken- nach ca 1-2 min gelang mir das, nach wenigen Metern Schmerzfreiheit schoss dabei Jonas an mir vorbei – „los Micha, komm!“ sagte er , und ich sagte mir – ja, da geht jetzt wieder was.
Also nahm ich die Beine in die Hand und fing an fast zu sprinten, mit hohem Atemzugvolumen ohne genaue Erkenntnis, wie viele Meter noch vor mir lagen. Mein Sohn Dominik feuerte mich auf der letzten Ecke noch an, ich wollte shake hands machen, er dachte wohl eher, er müsse ausweichen, ... -egal, schließlich lag das Ziel ca 200m vor mir, ich sprintete was das Zeug hielt, 2 Läufer überholte ich noch auf den letzten Metern und kam satte 3 Sekunden nach Jonas ins Ziel. Buff. Völlig ausgepowert, aber trotz all widriger Bedingungen für meinen Körper und Geist auf der Strecke – mit wohltuender Befriedigung, dennoch eine gute Zeit hingelegt zu haben. (1:17:38). Und alles gegeben zu haben, was eben so ging, nach einem Jahr Pause. Es war mein erster Sprint-Tri mit dem TSV Schwarme, 2017 bzw 2016 hatte ich die letzten bzw. ersten privat ohne Vereinszugehörigkeit bestritten.
Kurz vor bzw. nach Auskeuchen registrierte ich die vor mir die bereits erfolgreich eingetrudelten Ralf, Thorsten u Erik in eben dieser Reihenfolge, danach noch Christof u die Damen, angeführt von Daniele und Kerstin( letztere 1 Woche nach olympischer Mitteldistanz in Hannover, Respekt!), dicht gefolgt von Alexandra, Stephan und Anke. Stephan im übrigen hatte trotz Krämpfen beim Neoausziehkampf gebissen, sich zusammengerissen u mit 23:57 min eine bessere Laufzeit als ich hingelegt- alle haben für Ihre Verhältnisse glaube ich alles gegeben u können stolz sein.
Die erste Runde ist somit vollbracht, und wie ich finde, auch die jeweiligen Einzeldisziplinen der TSVler waren einerseits erwartungsgemäß gut und andererseits super gut bis auch Ansporn für das nächste Event. Ralf machte ein Superrennen mit 1:08:40 (nur schlappe 8-10 min nach den besten Männern von allen), die Damen lagen mit 1:21-bis 1:28 alle noch unterhalb von anderthalb Stunden im Gesunden Mittelmaß, und Erik bewies nach phänomenaler Schwimmzeit von 12:49 als 90.er von allen, dass auch das Schwimmen wieder einmal als Einzeldisziplin ein wesentliches Element zum Erreichen des 3.en internen Männertreppchens beim TSV mit einer Endzeit von 1:17:01 bei sowieso routinierten Wechseln darstellt, auch wenn man als Trainer kaum zum eigenen Training kommt!
FAZIT: Wir haben uns als Mixed-Team super geschlagen und belegten im Mannschaftsvergleich den 18. von 28 Plätzen – das war super. Ich kann es kaum erwarten, wieder an den Start zu gehen. Bis dahin werde ich noch etwas das Koppeltraining versuchen zu etablieren und hoffentlich regelmässiger als bisher mit dem Rad zur Arbeit jetten, und mal zwischendurch trotz Arbeit u Verpflichtugen und family zu laufen...auf eine schöne Saison!
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- Geschrieben von: Kerstin & Sigrid
- Kategorie: Triathlon
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Teil1 von Kerstin
Nachdem ich – unplanmäßig um 8 Stunden verspätet – erst am Freitagabend um 20:00 Uhr von einer Dienstreise aus den USA zurück war, machte ich mich am Samstag, 25. Mai 2019, auf den Weg nach Hannover, wo im und um den Maschsee die niedersächsischen Landesmeisterschaften auf der olypmischen Triathlon-Distanz stattfanden. Nachdem es eine Woche zuvor noch danach ausgesehen hatte, als wenn das Schwimmen aufgrund der Wassertemperatur (zu dem Zeitpunkt unter 12°C) ausfallen könnte, wurden am Wettkampftag „warme“ 17,8°C gemessen – der Neo war erlaubt und somit startete der Wettkampf am Strand. Entgegen der Befürchtungen kam mir die Temperatur beim Einstieg ins Wasser gar nicht so furchtbar vor und das rechtzeitige kurze Einschwimmen/Fluten des Neos sorgte dafür, dass ich ohne die in der Vergangenheit oft übliche Panik oder Schnappatmung direkt los- und durchkraulen konnte – wie gewohnt hielt ich mich (natürlich) im hinteren Feld auf und kam unbeschadet durch die beiden Schwimmrunden; die höchsten Pulswerte wurden beim Landgang dazwischen gemessen.
Der Übergang zum Rad war ok und ich war froh darüber, mir ein Shirt über den nassen Einteiler gezogen zu haben – so richtig warm war es nicht, aber das Kurbeln erzeugte Wärme von innen. Die Strecke führte am Maschsee entlang um das Rathaus herum und zurück – einige Passagen waren aufgrund von Fahrbahnmarkierungen und Gullideckeln etwas unangenehm zu durchfahren, zumal insgesamt fünf Runden zu absolvieren waren.
Der Wechsel aus den Rad- in die Laufschuhe klappte ebenfalls ganz gut und die Laufstrecke ging bis zum Wendepunkt wiederum entlang des Maschsees und zurück Richtung Zielbereich – dadurch bot sich die Möglichkeit, sich das Rennen in „Etappen“ einzuteilen und zudem immer wieder das Teilnehmerfeld zu sehen und sich „im Vorbeikommen“ aufzumuntern. Nach einem kurzen „Sprint“ überquerte ich nach 2:43:34 die Ziellinie - nur drei Minuten langsamer als meine bisherige persönliche Bestleistung. In der LM-Wertung erreichte ich damit den fünften Platz.
Teil2 von Sigrid
Die beschriebene Kälte machte es mir nicht gerade leicht mich auf den WK einzulassen. Es wäre so leicht gewesen zu Hause zu bleiben.
Aber, wie unser Erik so schönt sagt, eine Ironwoman kennt keinen Schmerz. Also ab nach Hannover.
Im untertemperierten Wasser deutete sich dann auch schon auf der 1. Runde ein Krampf im hinteren Oberschenkel an. So was habe ich sonst nie. Also Beine weggelassen und munter weiter geschwommen, so weit das möglich war. So viel bin ich nämlich noch nie im Wasser „gelaufen“. Das Wasser war beim Einstieg, beim Australian Exit, dann wieder Einstieg 2. Runde und Ende der 2. Schwimmrunde, so seicht, dass lange Passagen nicht schwimmbar waren.
Mein Gott, was für schlechte Straßenverhältnisse in unserer Landeshauptstadt – und das in ihrem Wohnzimmer in der Innenstadt, rund um den Maschsee. Die 5 Runden mussten schon mit großer Konzentration gefahren werden um die Schlaglöcher, Gullideckel und den schlechten Straßenbelag zu umfahren. Dadurch und durch die große Teilnehmerzahl wurde es recht kurzweilig.
Mit eiskalten Füßen bin ich auf die Laufstrecke gegangen. Dies war im vergangenen Jahr stets mein Waterloo. Diesmal lief es wie geschmiert, die vier Runden über insgesamt 10 km waren in 55 Minuten erledigt.
Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: die Zeit von 2:49:54h wurde mit dem Landesmeistertitel in meiner Altersklasse belohnt. Als eine der ältesten Teilnehmerinnen außerdem Platz 52 von 95 Teilnehmerinnen im Ziel.
Ein toller Saisonauftakt.
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- Geschrieben von: Simone B.
- Kategorie: Triathlon
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von Simone
Am Sonntag, 19.05.2019 sind Erik und ich mit viel Unterstützung von Conny, Micha und unseren Kids in Hameln gestartet.
Erik durfte in einer der ersten Startgruppen starten und ist mit einer super Schwimmzeit aufs Rad und auch hier war bei strahlendem Sonnenschein und ohne Wind (sagt Erik, ich hatte ordentlich Gegenwind) eine super Zeit geradelt. Durch ein kleines Wäldchen, in dem es schattig und angenehm zu laufen war ist Erik in seiner Altersklasse als 38 nach 1 Stunde und 17 Minuten ins Ziel gesprintet.
Für mich war es nach langer Zeit mal wieder an der Zeit eine Sprintdistanz (ich bin in Bremen und auch in Schwarme vor zwei Jahren gestartet) zu wagen und obwohl ich im Winter sehr regelmäßig zum Training erschienen bin war das schwimmen grauenhaft.
Das ich hier eine recht gute Zeit hatte (für mich!), habe ich wahrscheinlich nur den Anfeuerungen am Beckenrand zu verdanken.
Die Radstrecke war super und war fast schon ein bisschen zu kurz :-)
Die anschließenden 5 km laufen waren auch in Ordnung und so bin ich ebenfalls bei strahlendem Sonnenschein nach 1 Stunde und 29 Minuten als 10. in meiner Altersklasse im Ziel angekommen.
Noch mal ein Danke an Conny, Micha und die Kids und auch ein Danke an Erik, der im Freibad an meiner Seite war.
Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht und ich werde mit Dominik am Friesland Triathlon teilnehmen. Diesmal fest entschlossen auch mal im Freibad zu kraulen :-)
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- Geschrieben von: Super User
- Kategorie: Triathlon
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von Anton
Kerstin Klasen, Jan Wicke und Anton Bartling vertraten den TSV Schwarme beim 9. Weyher Duathlon.
Wechselhaftes Wetter war gegenüber den Prognosen eher positiv.
Jan musste bei seinem ersten Duathlon gleich in der Startgruppe der Deutschen Meisterschaft Jugend B Lehrgeld zahlen und sich im Ergebnis hinten einreihen.
Auf der Sprintdistanz lieferten sich Kerstin und Anton mannschaftsintern bis zum zweiten Wechsel einen heißen Wettkampf. In der Wechselzone wurde Anton von einem anderen Athleten „von den Beinen geholt“, darauffolgende Wadenkrämpfe kosteten wertvolle Minuten, wie das Endergebnis im Vergleich zu Kerstin zeigt. Dennoch reichte es für Anton zum zweiten Platz in der Altersklasse, Kerstin belegte den vierten Platz in der AK.
32. Jan Wicke TSV Schwarme 0:44:42
run1 0:09:40 (32.); bike 0:28:55 (32.); run2 0:06:06 (32.)
2. Anton Bartling TSV Schwarme 1:19:44
run1 0:22:32 (2.); bike 0:45:05 (3.); run2 0:12:07 (2.)
4. Kerstin Klasen TSV Schwarme 1:17:57
run1 0:22:25 (3.); bike 0:43:36 (4.); run2 0:11:54 (3.)
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- Geschrieben von: Daniela G.
- Kategorie: Triathlon
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von Daniela
Wasser
750 m
im überraschend kaltem Kanal
mit Neo
in riesiger Startergruppe mit dem üblichen Gewusel zu Beginn
sehr niedriger Wasserstand
Radstrecke
20 Km Wendepunktstrecke
mäßiger Wind
keine Höhenmeter
Lauf
5 Km Wendepunktstrecke
Brennender Sonnenschein
Anke
beflügelt durch ihren mitgebrachten Fan,
Battle gegen Daniela beim Radfahren für sich entschieden
Kerstin
Beste Laufzeit der Teamfrauen
Super Radzeit
Siegrid
Total begeistert vom Treffen in der Wechselzone (außer Erik, Jonas, Anton und Kerstin) haben sich alle gleichzeitig aus dem Neo gequält.
Daniela
glücklich über eine Radstrecke ohne Höhenmeter
6 Sek schneller gewechselt als Kerstin
Erik
wiedermal eine spitzen Schwimmzeit abgeliefert
von ihm war weit und breit nichts mehr zu sehen als wir in der Wechselzone waren
Anton
Brustschwimmen im Neo – eine extra Challenge
Kreislauf glücklicherweise in den Griff bekommen
Carsten
Hätte theoretisch die Schwimmstrecke gehen können, hat sich aber doch für Kraulschwimmen entschieden
Hin und wieder mit Bodenkontakt .
Jonas
Gesamt beste Wechselzeit !!!!!!
Sekundengleich mit Thorsten über die Ziellinie.
Thorsten
beste Teamlaufzeit,
Aufholjagd gelungen
Stefan
Debüt mit Neoprenanzug
Muss noch am Ausziehen üben
Christof
Es war zwar toll, dass du uns motiviert und angefeuert hast, im Trisuit mit Startnummer gefällst du uns aber doch besser. Weiterhin gute Genesung
Fazit
Ein schöner Wettkampf mit einem tollem Team, ohne Zwischenfälle und guter Organisation.
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- Geschrieben von: Anton B.
- Kategorie: Triathlon
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von Anton
Eine Teilnehmerin und drei Teilnehmer starteten im letzten Wettkampf der Schülerserie Nord für den TSV Schwarme. Wie bereits berichtet, startete bis auf Lina und Mattis die anderen Kinder nicht kontinuierlich und spielen damit in der Gesamtwertung keine Rolle. Mattis Abschneiden mit dem vierten Platz als Jüngster in seiner Altersklasse (sowohl beim Power Kid Swim & Run in Bad Zwischenahn als auch in der Gesamtwertung) bestätigt einmal mehr sein Talent. Seine Schwester Lina rutschte mit einem 10. Platz beim Swim & Run auf Platz sieben in der Gesamtwertung. Dominik beendete seinen zweiten Wettkampf in Bad Zwischenahn mit einem neunten Platz, seine Begeisterung beim Training schlägt sich auch im Wettkampf nieder. Nico finishte als 12. beim Power Kid Triathlon. Sein erstes „Auswärtsspiel“ hat er super gemeistert.
Der TSV Schwarme belegt in der Mannschaftswertung unter 18 Teilnehmern Platz 10. Der VTB Varel, der 1. TCO “Die Bären“ und das Tri Team Buxtehude teilen sich in der Reihenfolge die ersten Plätze.
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- Geschrieben von: Super User
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von Alexandra
Am Samstag, den 24.08. war es Zeit für unseren nächsten Verbandsliga- Triathlon.
Mit 9 Personen nahmen wir teil. In kleinen Fahrgemeinschaften machten wir uns auf ins ca. 2 Stunden entfernte Helmstedt. Die eine oder andere Baustelle musste durchfahren werden, manche fuhren knapp an einem Unfall vorbei, aber wir kamen schließlich alle an.
Für mich war es auch dieses Mal wieder aufregend, hatte ich doch nach ca.45 minütiger Fahrt festgestellt, dass ich meinen Helm vergessen habe!- Wie dämlich!
Frauke, die mich wieder mitgenommen hatte, beruhigte mich, dass sich sicher eine Lösung finden würde. Ich schrieb schon einmal eine What`s App an Thorsten, der bereits mit Anton schon angekommen war, und in unsere Mädels- Gruppe. Alle versicherten mir, es würde sich finden. Und das tat es auch: Thorsten fand einen der Organisatoren, der mir seinen Helm ausleihen würde. Kerstin schickte sogar ein Foto in die Gruppe. Ich war sehr erleichtert und bin Euch immer noch dankbar für Euren Einsatz.
Kurz vor der Wettkampfbesprechung trafen Frauke und ich als letzte der Truppe ein und checkten unsere Fahrräder ein.
Dann hieß es erst einmal noch Warten bis wir mit unseren Starts an der Reihe waren. Es war wolkig und bedeckt, zeitweise regnete es auch.
Um 12:50 Uhr starteten unsere Männer mit Carsten, Thorsten, Anton Erik und Jonas.
Wir feuerten sie beim Schwimmen und auf dem Weg vom Wasser in die Wechselzone mit Kräften an.
Wir Frauen mussten bis zu unserem Start noch 1 Std. abwarten. Inzwischen kam auch die Sonne wieder zum Vorschein. Das freute uns sehr, denn so mussten wir nicht so sehr frieren, bevor wir in unseren Mannschaftsanzügen starteten.
Nach einem kurzen Einschwimmen begaben wir uns zum Start.
Endlich ging es los. Kerstin, Daniela, Frauke und ich starteten gemeinsam in einer Gruppe.
Die Schwimmstrecke bewältigte ich ziemlich zügig. Auch auf dem Fahrrad lief es für meine Verhältnisse ganz gut. Ein paar mal überholten Dani und ich uns gegenseitig, wobei ich das immer bergauf machte und sie bergab. So hatten wir eine nette Abwechslung. Ich hatte schon immer wieder einen sehr dunklen Himmel vor uns erblickt und gehofft, dass wir von einem Schauer verschont würden, aber leider trat das nicht ein. Im Gegenteil: Während meiner zweiten Radrunde setzte starker Regen, gefolgt von Hagel ein. Innerhalb weniger Minuten wurde mir kalt und die Hagelkörner fühlten sich auf der Haut wie kleine piksende Stecknadeln an.
Sehen konnte man auch kaum noch etwas. Die Radbrille war komplett zu geregnet und zu allem Übel sammelte sich noch Wasser hinter den Kontaktlinsen, so dass die Sicht auch noch zusätzlich verschwamm. Ich überlegte ernsthaft, ob es nicht besser wäre, anzuhalten, entschied mich aber dann doch fürs Weiterfahren. Allerdings in deutlich langsameren Tempo. Und selbst so fuhr ich doch durch ein vom Regen/- Hagelwasser überflutetes und nicht sichtbares Schlagloch.- Zum Glück nichts passiert.
Die immer kälter und steifer werdenden Beine traten so gut es ging wieder mehr in die Pedale als der Regen endlich nachgelassen hatte.
Aber irgendwie hatte ich nun ein neues Problem: bei km 23 war nirgends eine scharfe Abbiegung zu entdecken, die in Richtung Ziel führen sollte und weit und breit war kein Streckenposten zu sehen. Als ich zum dritten mal an der ersten Kreuzung ankam, war mir klar, dass ich definitiv zu weit gefahren war. Nur leider konnte mir die Dame vom THW keine andere Auskunft geben als: „ Du musst den Berg hochfahren!“
- „Nee, den fahre ich jetzt ganz bestimmt nicht nochmal hoch!“, dachte ich und drehte nach ein paar Metern wieder um. Mittlerweile waren noch ein Polizist und ein Herr vom THW anwesend. Letzterer konnte mir dann auch erklären, dass ich definitiv zu weit gefahren sei und nun wieder zurückfahren müsse. Ich müsse den Berg wieder hochfahren und mich dann geradeaus halten und nicht abbiegen! Au weia!Ich bedankte mich freundlich, aber innerlich war ich, ehrlich gesagt, eher leicht verzweifelt. Mir war kalt, ich war enttäuscht, dass ich falsch gefahren war und die Aussicht, den Berg nun wieder hochfahren zu müssen war auch nicht rosig. Ich dachte kurz ans Aufgeben, aber auch dann hätte ich zurückfahren müssen. Also konnte ich auch genauso gut weiterfahren und dann doch noch die 5 km laufen, - obwohl mir danach im Moment überhaupt nicht zumute war.
Ich nahm mich zusammen und machte mich an die Arbeit. Natürlich dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis ich den Weg wieder zurückgefahren war und es war auch nicht hilfreich, dass sich meine Beine immer steifer anfühlten und ich das Empfinden hatte, die Kraft verlasse meine Oberschenkel. Irgendwann war dann aber ein weißer VW- Bus in Sicht, dessen Insassen mir auf Nachfrage zuriefen, dass ich einfach geradeaus weiterfahren müsse, wenn ich ins Ziel wollte. Das tat ich. Und tatsächlich waren nun bald Streckenposten zu sehen, die mir von weitem bedeuteten, dass ich nun absteigen müsse. Sie klatschte, als ich mit dem Fahrrad einlief. Das war ermutigend.
Dadurch, dass noch eine weitere Frauengruppe nach uns gestartet war, war ich glücklicherweise nicht ganz allein auf der Strecke. Ich stellte mein Fahrrad ab und machte mich auf zur Laufstrecke.
Nach ein paar hundert Metern entdeckte ich Frauke auf der Laufstrecke. Bis zu ihr konnte ich im Verlauf auch aufschließen und ihr schon einmal berichten, dass ich mit dem Rad zu weit gefahren war.
Das Laufen war zu Beginn ganz schön mühselig. Irgendwie fühlte sich alles so steif und kalt an, nicht einmal das Trinken am Streckenposten mochte funktionieren.
Erst nach einem gefühlten Kilometer bergauf wurde es weniger anstrengend. Zum einen, weil es nun nicht mehr bergab ging und zum anderen wurde mir wieder etwas wärmer. Aber es waren bestimmt noch 4 km Reststrecke übrig. Diese ging sicher überwiegend bergab, hatte aber durchaus ihre Herausforderungen mit nassem Waldboden und ebenso nassem Schotter und einem weiteren Stück bergauf, bevor es bergab ins Ziel ging. Während dieser Zeit versöhnte ich mich mit mir selbst und beschloss, die durch das Falschfahren verursachte längere Strecke als persönliche Höchstleistung zu sehen!
Ich hatte ja eigentlich meine Zeit halten oder verbessern wollen. Aber so war das ja nun einmal nicht mehr möglich. Also: „Schwamm drüber!“ und sich darüber freuen, heil ins Ziel zu kommen. Und das klappte letztendlich auch!
Und auch diesmal standen alle aus der Mannschaft, die bereits im Zielgeraden und feuerten mich auf den letzten Metern noch einmal kräftig an. Hinterher folgten Umarmungen und Glückwünsche zur erbrachten Leistung und ich konnte von meiner Erfahrung, den falschen Weg gefahren zu sein, berichten.
Wir standen alle noch eine Weile zusammen und klatschten und jubelten für Frauke, die kurz danach ins Ziel einlief.
Nach einer Stärkung am Getränke- und Obstbuffet machten wir uns alle allmählich auf den Rückweg nach Hause.
Für mich war es eine weitere schöne Erfahrung von Zusammenhalt untereinander und der Auseinandersetzung mit mir selbst. Ich bin sehr froh, dass ich so selbstverständlich in die Mannschaft aufgenommen wurde und ein Teil davon sein darf. Danke an Euch alle!
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- Geschrieben von: Alexandra W.
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von Alexandra
Wenn mir im letzten Jahr um diese Zeit jemand gesagt hätte, dass ich dieses Jahr am 12. August an meinem ersten Triathlon teilnehmen würde, dann hätte ich ihm oder ihr wahrscheinlich ins Gesicht gelacht und gesagt:
„Das glaubst Du doch selbst nicht!“
Und dennoch ist es so, dass genau das passiert ist.
Eigentlich wollte ich nur mal in das Schwimmtraining der Ausdauersparte des TSV- Schwarme reinschnuppern, nachdem ich im letzetn Sommer Erik im Schwarmer Schwimmbad getroffen hatte und er es mir schmackhaft gemacht hat.
Das gefiel mir aber so gut, dass ich mich schließlich entschloss, doch in den Verein einzutreten und nicht nur für die Winterzeit als Kursteilnehmerin am Schwimmtraining teilzunehmen, sondern auch die anderen Angebote der Ausdauersparte auszuprobieren.
Ich fand Gefallen am Athletiktraining und mit der Zeit packte mich der Ehrgeiz, mit dem Lauftraining zu beginnen. Nicht zuletzt, weil alle Spartenmitglieder beim Training immer mal wieder fragten, ob ich denn auch an den Wettkämpfen teilnehmen wollte. Im Frühsommer bot sich dann auch noch die Gelegenheit, ein gebrauchtes Rennrad zu kaufen. Somit konnte ich nun auch am Koppeltraining teilnehmen und probieren, ob ich dem Pensum für einen Triathlon gewachsen bin.
Als dann irgendwann eine Mail von Thorsten kam, in der er fragte, ob wir neu hinzugekommenen an den noch folgenden Wettkämpfen teilnehmen möchten, überlegte ich eine Weile und beschloss dann, es zu wagen!
Also stand er nun am letzten Sonntag für mich an: mein erster Wettkampf als Triathletin. Natürlich war ich sehr aufgeregt.
Glücklicherweise konnten wir zu zweit nach Altwarmbüchen fahren, was mir sehr geholfen hat, ruhig zu bleiben. Frauke hat mir unterwegs so einiges aus ihren Wettkampferfahrungen berichten können und hat mich schon mal eingestimmt.
In Altwarmbüchen angekommen, fanden wir auch gleich einige unserer Team-Mitglieder und Thorsten überreichte uns unsere Starter-Tüte.
Wir versahen Helm und Fahrräder, sowie Startnummernband mit unseren Startnummern. Ich wurde von allen perfekt eingewiesen und unterstützt. Sigrid, Kerstin und Frauke haben mich „an die Hand genommen“ und mir das erste Einrichten in der Wechselzone super leicht gemacht. Habt vielen Dank dafür, dass ihr mir alles genau erklärt habt und mir immer wieder gesagt habt, dass das sicher alles prima klappen wird!
Wir machten uns mit der Umgebung vertraut, gingen zur Wettkampfbesprechung und dann bald an den Start.
Bevor es losging, wünschte mir noch einmal nach und nach jedes Mannschaftsmitglied alles Gute und viel Spaß. Das hat mir sehr gut getan, Ihr Lieben. Vielen dank dafür!
Ich startete mit Kerstin, Ralf und Anton in der dritten Welle. Thorsten, Jonas, Stephan, Frauke und Sigrid waren bereits in der ersten und zweiten Welle am Start.
Ich hatte ja schon Respekt vor dem Massenstart beim Schwimmen. Das ging aber dann doch recht problemlos und außer, dass mir einmal jemand von rechts in die Seite geschwommen ist, ist nichts Aufregendes passiert. Für mich ist das Schwimmen die schönste der drei Disziplinen und 700 m sind auch gar nicht so weit. Ich musste immer wieder denken: „Ach, was ist das für ein schöner See! So klares Wasser und so angenehme Temperaturen.“ Es waren 22°C gemessen worden.
Nach dem Schwimmen kam ich problemlos in die Wechselzone und auch das Umsteigen aufs Fahrrad war kein Problem. Ich fand den Weg und habe auf den ersten 4 km sogar zweimal jemanden überholt. Dann ist mir aber leider zweimal kurz hintereinander die Kette abgesprungen, was mich in der Zeit natürlich doch wieder zurückgeworfen hat. Um ein drittes Abspringen der Kette zu vermeiden, bin ich die verbleibenden gut 15 km im hohen Gang durchgefahren, was sich in der zweiten Runde der Radstrecke auch teilweise als anstrengend erwies. Aber es war zu schaffen. Ich fuhr zuletzt immer allein, wurde aber fleißig von den Streckenposten angefeuert, was mich sehr gefreut hat.
Als ich mit meinem Rad wieder in die Wechselzone einlief, feuerten mich bereits Thorsten und Jonas an, die schon wieder angekommen waren. Nun brauchte ich nur noch das Rad abstellen, den Helm absetzen und los ging es mit der 5 km Laufstrecke.
Diese ging am See entlang. Man hatte also eine schöne Aussicht. Einfach nur das Tempo gut halten und bald wäre es geschafft. Als das Schild 1 km kam, hatte ich das Empfinden, ich sei bereits 2 km gelaufen. Aber ich merkte, dass ich es trotzdem schaffen würde, ins Ziel zu laufen. Ich genoss die Strecke so gut es ging, obwohl ich mich bei 3 km dabei ertappte, wie ich dachte: „Eigentlich würde ich die letzten 2 km lieber schwimmen!“ Aber das war ja nun mal nicht möglich, also lief ich weiter. Auf dem letzten Kilometer versuchte ich noch einmal, das Tempo etwas anzuziehen und dann war ich endlich auf der Zielgeraden. Ich werde sicher nie vergessen, was das für ein Gefühl war, als ich unter den jubelnden Zurufen meiner Mannschaftsmitglieder : „Super Alex, klasse, Du hast es geschafft!“ ins Ziel einlief. Und weil ich mir in dem Moment nicht sicher war, ob ich noch einmal in die Wechselzone laufen musste, lief ich erst einmal weiter, bis Frauke mich netterweise stoppte. Ich hörte noch, wie der Stadionsprecher durchsagte: „Und die Startnummer 234, Alexandra Wille, hört gar nicht auf zu laufen...“
Ich hatte es tatsächlich ohne Verletzung oder Disqualifikation ins Ziel geschafft!
Alle beglückwünschten mich noch einmal für meine persönliche Leistung.
Leute, vielen Dank!!
Wir machten zum krönenden Abschluss noch ein Mannschaftsfoto, bevor wir uns später wieder auf den Heimweg machten.
Für mich war es ein super Erlebnis meines ersten Triathlons. Ich gehe am 25.8. gleich noch einmal an den Start. Das macht einfach Lust auf mehr!
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- Geschrieben von: Stefan L.
- Kategorie: Triathlon
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von Stefan
Ja, ich war sehr nervös! Nach einer langen Verletzungspause im Frühjahr versuchte ich mich im Vorfeld mit so vielen Trainingseinheiten wie möglich wieder fit zu bekommen. Dann ging es am 05.08.2018 gegen 8 Uhr los nach Braunschweig zu meinem ersten Triathlon in der Verbandsliga, den ich für den TSV Schwarme bestritt. Zu meinem Glück hatte ich dann beste Unterstützung von der Mannschaft, die mir durch viele Ratschläge etwas von der Nervosität nahm. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Teamkollegen.
Um 11 Uhr startete ich in der ersten Gruppe. Los ging es mit meiner schlechtesten Disziplin: dem Schwimmen. Im Freiwasser liefen die ersten 50 Meter recht gut, bis mich irgendwann ein paar Füße im Gesicht trafen und meine Schwimmbrille verrutschte. Auf diese Weise der anständigen Sicht beraubt und aus der Konzentration gebracht, musste ich vom Kraulen auf Brustschwimmen umstellen.
Irgendwann habe ich es dann auch aus dem Wasser geschafft und rannte so schnell es ging zum Rad. Jetzt hieß es aufholen was geht. Es lief auch relativ gut, bis es dann doch zum Supergau kam (Siehe Bild). Nach ca. 9 Km bremste ein Kontrahent an einer Kreuzung. Kein Streckenposten zu sehen. Er fragte mich: „Wo geht es lang? Wieso steht hier keiner?“ Es half nur eins, wir mussten wieder umdrehen. Gut 800 Meter wieder den Berg hoch bis wir endlich wieder Streckenposten sahen. Ich habe mir Gedacht: Wie kann es sein, dass zwei Athleten von der Strecke abkommen? Wo waren die Streckenposten zuvor? Egal, jetzt ziehst du das durch.
Vom Rennrad runter kam endlich meine stärkste Disziplin: das Laufen. Ein paar Kontrahenten konnte ich dann doch noch einsammeln. Das Laufen machte einige Plätze wieder gut. Letztendlich bin ich doch sehr glücklich und erleichtert im Ziel angekommen.
Der Tag hat mir riesigen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Triathlon.
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